Im heutigen Bericht blicken wir neben der ökonomischen Entwicklung in der Volksrepublik China auch an die globalen Halbleiter- und Chipmärkte. Nicht nur der Kampf zwischen den USA und China auf diesem wichtigen Gebiet droht sich zu intensivieren, sondern inzwischen wird noch klarer, weswegen die US-Regierung über die Taiwan-Frage wahrscheinlich auch dazu bereit wäre, in einen Krieg gegen die Volksrepublik China zu ziehen.
Die über das Wochenende anhaltenden und sich zu Beginn der neuen Woche fortsetzenden Militärübungen der Volksrepublik China vor den Küsten Taiwans haben inzwischen zu einer wachsenden Besorgnis über die allgemeine Versorgungslage an den internationalen Chip- und Halbleitermärkten geführt. Verschiedene Beobachter wie auch der taiwanesische Chip- und Halbleiterriese Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) selbst warnen davor, dass sich der globale Markt für Mikrochips im Fall einer chinesischen Invasion zusammenbrechen würde.
Allen voran Deutschland, das spätestens bis zum Jahr 2030 komplett auf Kohle verzichten wollte, kauft nun wie ein Weltmeister Kohlekapazitäten zu sündhaft teuren Preisen an den internationalen Kohlemärkten hinzu. Das passt so gar nicht zu der grünen Agenda oder das Zeitalter von ESG-Standards. Wie wird es hier wohl weitergehen – und wer sind die größten Profiteure dieser Entwicklung?
Jüngst veröffentlichte Umfragedaten von Gallup zum allgemeinen Vertrauen der Amerikaner in die heimische Medienberichterstattung deuten einmal mehr darauf hin, dass von Vertrauen inzwischen eigentlich kaum mehr eine Rede sein kann. Welche Perspektiven leiten sich anhand dieser Daten für den Bestand des republikanischen Staatswesens ab?
Die aktuelle Situation in Japan zeigt, dass Energiesicherheit die nationale Sicherheit eines Landes überhaupt erst ermöglicht. Wer einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Japan wirft, erkennt, dass die Tokioter Regierung zurzeit einen Kampf an mehreren Fronten führt, um das traditionelle Geschäftsmodell der japanischen Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Einfach dürfte das angesichts der aktuellen Begebenheiten nicht werden.
Vor einigen Wochen sorgte die Meldung, wonach gemeinsame Pläne der Europäischen Union und der Regierung in Großbritannien ein komplettes Versicherungsverbot für russisches Erdöl transportierende Schiffe vorsehen, weltweit für Schlagzeilen. Eine Umsetzung dieser Pläne erweist sich jedoch augenscheinlich als schwieriger als vormals angenommen.
Der Internationale Währungsfonds hatte in der vergangenen Woche nicht nur seinen globalen Wachstumsausblick gesenkt, sondern darüber hinaus auch vor dem Prozess einer absehbaren De-Globalisierung gewarnt. Von dem zeitlich anhaltenden Krieg in der Ukraine samt einer Aufrechterhaltung der westlichen Sanktionen gingen große Gefahren im Hinblick auf eine Fragmentierung der Weltwirtschaft und neue geopolitische Blockbildungen aus. Unterdessen gedeiht und wächst der bilaterale Handel zwischen der Russischen Föderation und der Türkei.
In der Corona-Krise sind die bestehenden Interessenkonflikte zwischen Repräsentanten der Pharma-Industrie, einzelnen Regierungsbehörden und teilweise auch den Medien offen zutage getreten. Heißt also, dass staatliche Regulierungsbehörden ausgerechnet durch Lobbyisten und Vertreter von ausgerechnet jenen Industrien gekapert werden, die durch diese staatlichen Behörden im Interesse der gesamten Öffentlichkeit reguliert werden sollen. Insofern stellen sich doch einige Fragen…
Im Nahen Osten zeichnet sich der mögliche Ausbruch eines neuen Krieges ab. Denn die schiitische Hisbollah hat ihre Warnung inzwischen bekräftigt, Ziele aller Art in Israel ins Visier zu nehmen, falls Israel ohne eine einvernehmliche Einigung im Offshore-Gasstreit mit dem Libanon mit einer Öl- und Gasförderung beginnen sollte. Der Ausbruch eines solchen Krieges könnte die gesamte Region vollends ins Chaos stoßen und sich zu einem Flächenbrand ausweiten.
Eingehende Daten deuten vermehrt darauf hin, dass sich die amerikanische Wirtschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits zum aktuellen Zeitpunkt in einer Rezession befindet. Im Weißen Haus scheinen hieran erhebliche Zweifel zu bestehen. Jedenfalls wird ein X auf präventive Weise eben schon mal zu einem U gemacht.
Panama wird zurzeit durch Proteste wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr erschüttert. Waren es anfangs die Inflation und die abhebenden Benzin- und Lebensmittelpreise, an denen sich diese landesweiten Proteste entzündet haben, so rückt inzwischen mehr und mehr die Regierung selbst ins Zentrum dieses Sturms des allgemeinen Volkszorns. Ob die nun erfolgte Absenkung der Kraftstoffpreise die Menschen beruhigt? Momentan scheint es nicht so.
Dass von den Entwicklungen an den chinesischen Immobilienmärkten inzwischen Risiken und Gefahren für das Entstehen einer neuen Systemkrise ausgehen, scheint auf der Hand zu liegen. Es stellt sich die Frage, was im Fall einer weiteren Verschlechterung der allgemeinen Situation noch so alles an Informationen aus einem bislang höchst intransparenten System an die Oberfläche zu dringen droht, was letztendlich zu einer Aussendung von Schockwellen an den globalen Finanzmärkten führen könnte…
In den von Großprotesten gegen das Gebaren von chinesischen Banken betroffenen Städten rollen mittlerweile Militärpanzer in die Straßen ein, um diese Banken vor dem Zorn wütender Sparer und Konteninhaber zu schützen. Unterdessen weitet sich der Zahlungsboykott unter den Hypothekennehmern des Landes erwartungsgemäß auch auf andere Bereiche an den heimischen Immobilienmärkten aus. Die Pekinger Regierung befindet sich in einem wahren Dilemma!
Naturgemäß hat der in dieser Woche abgehaltene Dreier-Gipfel zwischen Wladimir Putin, Recep Erdogan und Ebrahim Raisi für eine ganze Menge an medialem Aufsehen gesorgt. Dass zwischen Russland und dem Iran im Rahmen dieses Teheraner Gipfels ein weiteres Mega-Gasgeschäft vereinbart worden ist, ist dabei schon fast unter den Tisch gefallen. Ferner lässt der russische Staatspräsident zu keiner sich bietenden Gelegenheit mehr aus zu betonen, dass eine neue Weltordnung anbreche.
Was in Pakistan, beziehungsweise im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet zurzeit vor sich geht, hat das Potenzial, die zentralasiatische Region und den Mittleren Osten aus den Angeln zu heben. Sollte sich tatsächlich die Bildung eines Islamischen Staates oder Kalifats auf pakistanischem Staatsterritorium abzeichnen, bestünde die Gefahr, dass bis zu zweihundert zu jeder Zeit einsatzbereite Atomsprengköpfe in die Hände von potenziellen Umstürzlern zu fallen drohen.
Wie sehr steht „der Westen“ im Finanz- und Wirtschaftskrieg gegen die Russische Föderation tatsächlich zusammen? Es scheint, als würden die ersten EU-Mitgliedsländer kalte Füße zu bekommen, wenn es um die Hilfen für die Ukraine geht. Zudem verfolgt Ungarn notfalls eigene militärische Pläne, während gestern Nachmittag ein Statement von Gazprom die Runde machte, das die Sorgenfalten in Deutschland hinsichtlich eines dauerhaften Gaslieferstopps tiefer werden lässt.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Staatsbesuchs von US-Präsident Joe Biden in dem durch seine Partei zu einem „Paria-Staat“ erklärten Saudi-Arabien. Einerseits aufgrund seiner ideologischen Vorbehalte der heimischen Erdöl- und Gasindustrie den Saft abdrehend, ist sich die US-Regierung nicht zu schade, um die Saudis weiterhin um eine Erhöhung ihrer Fördermengen anzubetteln. Derweil formiert sich mit dem in Erweiterung befindlichen BRICS-Verbund ein ernst zu nehmender G7-Gegenspieler…
In der Volksrepublik China zeichnet sich in diesen Tagen der Beginn eines fulminanten Finanzcrashs ab. Nun, da eine landesweit schnell wachsende Graswurzelbewegung dazu aufruft, ausstehende Hypothekenverträge nicht mehr zu bezahlen, scheinen Millionen von Immobilienbesitzern im Land dieser Forderung Folge zu leisten. Die Krise ist ein neues Stadium eingetreten - Dominoeffekte werden damit immer wahrscheinlicher. Und auch auf Deutschlands Bankensektor scheint Ungemach zuzurollen!
Sri Lanka - Der Inselstaat im Indischen Ozean vor der Südspitze des indischen Subkontinents durchlebt momentan einen Wirtschaftskollaps, der auf eine solch extreme Art und Weise ungesehen in der Geschichte des Landes ist. Worin liegen die Gründe? Und welche Entscheidungen haben Regierungspolitiker zuvor getroffen, um die Intensität dieses Wirtschaftszusammenbruchs auf die größtmögliche Weise zu verstärken? – Und was können wir hierzulande daraus lernen?
Niemand stellt in Abrede, dass Wind- und Solarenergie in der Zukunft ergänzend ihren eigenen Beitrag zum jeweiligen Energiemix liefern können oder sollen. Doch Wind- und Solarenergie mittels gesetzlichen Dekreten zu alleinigen Quellen der Energieproduktion machen zu wollen, steht den realen Gegebenheiten in vielen Ländern auf unserem Planeten diametral entgegen. Einmal mehr wird kräftig am Wirtschaftsstandort Europa gerüttelt, während der Supreme Court die US-Regierung in ihren Plänen einbremst und BlackRock mit ESG-Vorschriften auf dem Kriegsfuß steht – was folgt hieraus?
In Amerika ist innenpolitisch einmal mehr Feuer unter dem Dach, nachdem in der heimischen Öffentlichkeit bekannt wurde, dass die Biden-Administration Millionen Fässer Rohöl aus den strategischen Petroleumreserven des Landes nach Europa und Asien, einschließlich Chinas, verkauft hat. Welche Rolle Joe Bidens Sohn Hunter in dieser Angelegenheit spielt, und zu welchen Entwicklungen es zurzeit hinsichtlich des sogenannten Hunter Laptops in den USA kommt, soll im Folgenden eingehender beleuchtet werden.
Aus dem bereits seit der Jahrtausendwende wirtschaftlich zerstörten Simbabwe hätte sich eine solche Verlautbarung gewiss nicht erwarten lassen. Doch inzwischen hat die allgemeine Lage im Land derart prekäre Zustände angenommen, dass die Zentralbank eine ab Ende Juli beginnende Emission einer neuen Goldwährung offiziell bekanntgegeben hat. Wird das Beispiel Schule machen?
Während zurzeit alles auf einen Einbruch der westlichen Wirtschaftsleistungen hindeutet, tut sich eine ganze Menge im außen- und geopolitischen Bereich. So hat der nicaraguanische Staatspräsident Daniel Ortega eine Stationierung von russischen Truppen in seinem Land autorisiert, während es im August unter der Gastgeberschaft von Venezuela erstmals zu einer Teilnahme Russlands an einer Militärübung in der westlichen Hemisphäre kommen wird. Auch China und der Iran werden hier neben mindestens zehn anderen lateinamerikanischen Ländern vor der Haustür Amerikas mit an Bord sein.
Im Rahmen des jüngst abgehaltenen G7-Gipfels haben insbesondere die Vereinigten Staaten auf eine gemeinsame und die einseitige Verabschiedung einer Preisobergrenze für russisches Erdöl gedrängt. Lässt sich ein solcher Plan überhaupt umsetzen? Und was hätte eine solche Entwicklung für potenzielle Folgen?
Es empfiehlt sich ein Blick in die Niederlande, wo sich die Bauern- und Truckerproteste seit der vergangenen Woche ausgeweitet haben. Es sind nicht mehr nur aufgebrachte Bauern, die mit ihren Traktoren Brücken, Autobahnen und Bundesstraßen blockieren, sondern mittlerweile haben sich auch andere Teile der Gesellschaft diesen zunehmend gewaltsamen Protesten angeschlossen. Das der Regierung gestellte Ultimatum läuft…