Manche Dinge werden gemessen an ihrer Dauer billiger. Bei Finanzierungen des Bundes und des US-Schatzamtes war dies in den letzten Jahren nicht der Fall. Durch die Veränderung der Zinskurve kehrt nun aber auch bei diesem Thema wieder Normalität ein.
Bei den meisten Banken ist weiterhin keine Bereitschaft zur Anhebung der Einlagensätze für ihre Kunden zu erkennen. Wer erwartet hatte, diese Sätze würden im Gleichschritt mit dem mittlerweile mehrfach angehobenen Hauptrefinanzierungssatz der EZB („Leitzins“) angepasst werden, der wurde enttäuscht. Aber auch dieser Zins ist nicht weg. Die Einnahmen landen lediglich in anderen Taschen.
In den letzten zwölf Monaten sind die Renditen deutlich angestiegen. Für Kreditnehmer bedeutet dies deutlich höhere Finanzierungskosten, für Kreditgeber deutlich höhere Zinseinnahmen. Wer daraus ein perfektes Umfeld für Banken ableitet, der irrt sich.
Steigende Preise sind in aller Munde. Im Verborgenen steigen allerdings auch die Prämien für Kreditausfallversicherungen von Banken. Fachleute sprechen hier von Credit Default Swaps (CDS). Für Anleger ist zusätzlich die Situation der eigenen Banken zu beachten.
Früher schien die Geldpolitik einfach. Die Deutsche Bundesbank sorgte für eine stabile Währung und verhinderte zu starke wirtschaftliche Ausschläge. Dann begannen ab 2008 die großen Weltkrisen – Lehman Brothers, Mario Draghis „whatever it takes“ Euro-Rettung, Corona und nun der Ukraine-Krieg - und es ging nicht mehr um Leitzinsen, sondern um Einlagenfazilitäten, expansive Geldpolitik, Anleihekäufe.
Die EZB wird laut EZB-Ratsmitglied Smets voraussichtlich im Laufe des Sommers das zunehmend umstrittene Anleiheankaufprogramm auslaufen lassen. Einen derartigen Beschluss könnte die EZB nach ihrer Sitzung am 26. Juli bekanntgeben.
Manchmal tauchen Dinge wieder auf, die nie weg waren. Die Inflation ist so eine Sache. Während die Angestellten der Zentralbanken sie immer wieder suchten und nicht finden konnten, war sie direkt vor ihrer Nase. Langsam winkt sie sogar mit dem Zaunpfahl…
Die Inflation beträgt 1,6 Prozent und fünfjährige Bundesanleihen rentieren bei null Prozent. Der Kaufkraftverlust beträgt demnach 160 Euro pro 10.000 Euro Kapital. Auch wenn der Begriff der „Zinswende“ jüngst häufiger zu lesen war stellt sich doch die Frage, ob und wie hoch die Zinsen steigen können. Christoph Leichtweiß betrachtet die Situation aus Anlegersicht.
Eine der zentralen Fragen für die Märkte ist weiterhin, ob Europa dem Vorbild der USA folgt und sich aus dem Anleiheankauf zurückzieht. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht eine Erholung der Wirtschaft Europas in den vergangenen Jahren als wichtigen Entscheidungsfaktor.
Der Disput zwischen Katalonien und der spanischen Zentralregierung kühlt nicht ab, sondern heizt sich weiter auf. Der eine oder andere Anleger hat sofort das nächste „BREXIT“ Event und dessen mögliche Folgen vor Augen. Aktuell gehen die Kapitalmärkte noch relativ entspannt mit der Situation um...
Können wir uns steigende Zinsen leisten? So lautet eine derzeit oft gestellte Frage. Sich nach der Möglichkeit eines Zinsanstieg zu erkundigen ist nachvollziehbar. Ob man ihn sich leisten kann ist aber irrelevant. Die Zinsen steigen bereits…
Die Länder des Golf-Kooperationsrat hatten mit Katar maßgeblich wegen des Vorwurfs der Finanzierung des internationalen Terrorismus die diplomatischen Beziehungen abgebrochen. Man ist erstaunt, auf welcher Seite des Vorwurfs Saudi Arabien hier antritt …
Es wird noch viel Wasser den Main am Sitz der EZB in Frankfurt herunterlaufen bis im Oktober 2019 Mario Draghi den Staffelstab an einen neuen obersten Währungshüter übergeben wird. Dennoch hat die Nachfolgedebatte längst begonnen.
Steht der Einstieg der EZB in den geldpolitischen Ausstieg kurz bevor? In Berlin ist man auf der Suche nach dem geringeren Übel: Heilslehre der EZB oder Euro-Bonds?
Die finanzielle Repression in Europa hält an. Zu Null- und Negativzinsen gesellen sich jetzt spürbar anziehende Inflationsraten. Mit Folgewirkungen auf zahlreiche Anlegerdepots. Was kann man jetzt als Sparer tun? Welche Vermögensklassen bieten sich (noch) an?
Wie geht es mit dem Anleiheaufkaufprogramm der EZB weiter? Sind die Probleme in der Eurozone schon soweit gelöst, dass eine geldpolitische Straffung angemessen erscheint? Und wie sieht es diesbezüglich auf der anderen Seite des Atantiks aus?
Aktien oder Anleihen? Dividendenrendite oder Zins? In Zeiten, in denen der Zins nahezu ausgerottet ist, dürfte die Antwort auf diese Fragen eindeutig sein. Wirklich? Was ist dabei zu beachten?
Hätte die EZB nur Verantwortung für Deutschland zu tragen, wären ihre Notenbankzinsen niemals so tief gesunken und hätten Aufkäufe von Anleihen vielleicht nie stattgefunden. Hätte, hätte, Fahrradkette!
Die Benchmark-Rendite im globalen Anleihemarkt - jene der zehnjährigen US-Staatsanleihen - liegt inzwischen rd. zwei Prozent über jener der vergleichbaren Bundsanleihe. Was geht hier vor? Was sind die Hintergründe? Warum lohnt es sich, ein besonderes Augenmerk nach Fernost zu richten? Auch beim Thema Energiewende?
Die US-Notenbank hat den Leitzins erwartungsgemäß um einen Viertelprozentpunkt erhöht. Dieser bleibt aber in einer flexiblen Zinsbandbreite. Warum dieser Korridor? Was bedeutet die angekündigte Zinspolitik für die Finanzmarktregulierungen? Und infolge dessen für die schwelende Bankenkrise?
US-Aktien übertreffen einen Rekord nach dem anderen. Die "Trump-Rally" lässt die Risiken außer Acht. Aber Inflationserwartung und Anleiherenditen ziehen bereits spürbar an. So agieren Sie als Anleger jetzt richtig !
Trumps Pläne befeuern die Diskussion um eine Leitzinserhöhung durch die Fed. Verständlicherweise will kein Anleger investiert sein, wenn die unter enormem Überdruck stehende Anlageblase durch eine massive Zinswende platzen sollte. Die Zeichen auf eine Trendumkehr auf den Zinsmärkten verdichten sich. Ist ein Anleihe-Crash möglich?
Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis die Negativzinsen als höhere Kontogebühren durchschlagen. Zumindest da beginnt die Volksseele zu schäumen, während sie sonst im Koma verharrt. Das Thema ist so schön, dass es uns täglich begleiten wird wie Toilettenpapier…
Am Dienstag wurden vom höchsten deutschen Zivilgericht die Mindestentgelte, die zwei Geldhäuser ihren Kunden für geduldete Kontoüberziehungen in Rechnung gestellt hatten, gekippt. Was sind die Hintergründe? Wie sehen die Folgen aus? Was müssen Verbraucher, die im Dispo stehen, künftig beachten?
Ist die Deutsche Bank in Schwierigkeiten? DIE Deutsche Bank? Geht etwa den Kapitalisten das Geld aus?
Laut dem Börsenkurs und dem vielen Gerede scheint die Bank in Not zu sein, heruntergewirtschaftet und ausgeplündert – auf dem Weg in den Abgrund. Zumindest aber geht es den Ex-Chefs gut...
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.