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Kommentare
Aber:
Eben nur technisch. Der große zusätzliche Bedarf an elektrischer Energie, der durchaus in der Größenordnung mit dem Bedarf an Energie für Elektroautos vergleichbar ist, dürfte wohl in naher bis mittlerer Zukunft kaum zu decken sein.
Schon gar nicht bei unserer derzeitigen Bundesregierung, die sehenden Auges wider allen Ratschlägen von Fachleuten, jenseits jeglichem pragmatischen Handelns, unser Land an die Wand kutschiert!
Wärmepumpen als Heilsbringer zu verkünden, während von großen Black-outs überall die Rede ist,
halte ich schon für reichlich naiv. Zumal ja schon von der Sperrung von Ladesäulen für E-Autos die Rede ist.
Wie hieß mal eine Werbung in der Apotheke in meinen Kindertagen?
(Passt gut für unsere ideologisch-verblendeten Regierungsschwurbler?)
Hellau, Alaaf, Spalttabletten!
Wärmepumpen funktionieren nur mit viel Strom. Je mehr Wärmepumpen, was machen eigentlich die Altbauten?, umso höher der Stromverbrauch. Und das bei stetig steigenden Stromkosten und Strommangelware. Werden wir von Idioten regiert?
Geothermie hat neben geologischen Problemen, s. Wiesbaden, wohl auch ein Stromproblem.
Insbesondere wenn es gelingt in Tiefen vorzudringen, von ca. 20 km.
( ob das mithilfe von Plasmabohrern gelingt, das ist die Frage...auf die ich auch keine Antwort habe....)
Mit dem in dieser Tiefe befindlichen "überkritischen Wasser" hat man ganz andere Möglichkeiten,
wie bei den zur Zeit noch erreichbaren Tiefen.
Was Wärmepumpen angeht...viel Spaß dabei!
Wo soll der ganze Strom hierfür herkommen, wenn man zusätzlich noch den ganzen Verkehr elektrifizieren möchte?!
Wenn dieser eingeschlagene Pfad weiter beschritten wird, ist der Blackout vorprogrammiert!
Wenn man den Verkehr + das Heizen komplett auf Elektro umstellen möchte, dann bedarf es mindestens 80 neuer Kernkraftwerke für Deutschland.
Mittels Photovoltaik den Strom für die Wärempumpen zu erzeugen, das haut nicht hin.
Weil im Winter nun einmal nicht die Sonne scheint, und wenn dann steht diese in so einem flachen Winkel, das der Ertrag aus der Photovoltaik nur sehr gering ist.
Einzige Lösung wäre die oben schon erwähnte Geothermie mit überkritischen Wasser, oder/und aber die Kernfusion.
Beides hätte das Potential, eine wirkliche Energiewende herbei zu führen, und nicht diesen Käse mit Wind und Sonne...
Das ist Flatterenergie und nur bis zu einem gewissen Grad technisch zu händeln, auch wenn Uns die Grünen weismachen wollen, dieses sei zu 100% möglich...
Nur diese Leute wissen leider nichts von Physik und sind ideologisch völlig verblendet.
Ideologie und Physik passen nicht zueinander....
Ich weiß ja nicht wie umfangreich Ihre persönlichen Erfahrungen mit Wärmepumpen sind, aber Ihre Erfahrungen decken sich nicht mit meinen.
Meine Wärmepumpe ist Baujahr 2009 und hat mittlerweile 30.000 Betriebsstunden ohne Wartung auf dem Buckel. Der Geräuschpegel entspricht dem eines Kühlschranks. Selbiges gilt für die Wärmepumpe meiner Eltern (Bj. 2007) und die meines Onkels (Bj 2005). Mein Onkel hatte zuvor eine WP Baujahr 1975, die nach 30 Jahren Betriebsdauer tatsächlich etwas lauter war als ihr Nachfolger. Ich würde jedoch behaupten, dass sich das auf dem Level von Öl-Heizungsanlagen vergleichbaren Baujahrs bewegt haben dürfte.
Außerdem möchte ich zu bedenken geben, dass sich die WP üblicherweise eher im Heizungskeller als im Schlafzimmer befindet.
1. Jetzt kommen die Geothermieanlagen, die seit 10 Jahren den Boden auskühlen, weil sie Heizung und Warmwasser damit machen statt Solarthermie im Sommer und in der Übergangszeit nutzen: sie haben sich einen Permafriastboden geschaffen, wodurch die Wärmepumpe zu einem superteueren 'Heizstab' mit COP=1 mutiert. Anfangs waren das mal 5. Die Anlage ist im Betrieb jetzt mehr als 5mal so teuer als zuvor.
2. Wenn bei den Wärmepumpen das niedige dT (Spreizung) nicht berücksichtigt wird, sinkt er COP im Jahresmittel (!!) von 4 auf 5. Wenn das bei der Planung der Anlage nicht konstruktiv beachtet wird, haben sie sich auf Jahrzehnte verzockt wie bei einer Aktie-sie geht nur seit-abwärts.
Sinnvoll ist also NUR: Solarthermie (Röhren) und Luft-WP als Nachhilfe im Winter. Hit der Luftpumpen ist momentan nur 1 österr. Hersteller.
Kennen Sie die aktuelle Lieferzeit bei den Platzhirschen??? Mitte 2024 !! Ab morgen bestimmt Anfang 2025...
Ich habe eine 30 kWp Solaranlage, eine 20 kWh Batterie und eine Wärmepumpe mit 2,2 kW-el. Ergebnis:
August: 90 % Netzeinspeisung (4040 kWh) / 3 % Netzbezug (12 kWh)
Dezember: 33 % Netzeinspeisung (220 kWh) / 82 % Netzbezug (1820 kWh)
Hätte ich mich nicht für einen Partner entschieden, bei dem ich im Tausch für meinen Solarstrom ganzjährig für 20 Ct Strom aus dem Netz beziehen kann, wäre das eine wenig befriedigende Angelegenheit.
Wie Bankhaus Rott immer so schön darlegt, ist die Wirklichkeit etwas komplexer als einfach nur zu schauen, wieviel Strom pro Jahr erzeugt und verbraucht wird. Es ist extrem wichtig, WANN der Strom erzeugt und verbraucht wird!
Jedes Gebäude ist anders, daher sind Vergleiche schon deshalb nicht ganz trivial, unabhängig von der Art der Heizungsanlage. Ich hätte trotzdem noch ein paar Fragen um Ihre Zahlen besser einordnen zu können.
Holz ist nach meiner Kenntnis inzwischen auch deutlich teurer geworden als in den letzten Jahren. Ist das bei Ihren 1.000,- € Brennstoffkosten bereits berücksichtigt?
Von wie vielen Stunden sprechen wir denn bei "einiges an Arbeit"? Geht's da nur um die Aufbereitung von gekauftem Holz, oder sprechen wir von Holzwerbung im eigenen Wald? Sind da ggf. auch Kostenansätze für die Pflanzung der nächsten Baumgeneration und das Waldgrundstück berücksichtigt? Welchen Stundenlohn würden Sie denn für Ihre Arbeit ansetzen? Meiner Ansicht nach wäre da der eigene Nettostundenlohn nicht der falscheste Ansatz (Opportunitätskostenprinzip).
Alles in Allem muss ich einräumen, dass ich bei den 20 Cent / m²/ Monat mit meiner Wärmepumpe nicht mithalten kann, sondern eher auf 75 Cent / m²/ Monat komme. Ich verbringe jedoch im Gegenzug meine Freizeit mit einem Bilderbuch und meinen Kindern auf dem Sofa und nicht beim Holzmachen.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass sich verschiedene Arten von Heizungsanlagen sinnvoll nur auf Basis einer Vollkostenrechnung vergleichen lassen. Ein Vergleich auf Basis der variablen Kosten greift m.E. zu kurz.
Darum statt das Gas mit einem Feuerchen in einer Gasheizung zu verbrennen sollten wir es wenigstens in einem - Achung Tabuwort - Verbernnungsmotor in einem BHKW tun. Nennt sich Kraftwärmekopplung.
Im übrigen schließe ich mich der Mehrheit der Kommentatoren an: wo bitte soll denn der Strom herkommen?