Macron oder de Gaulle: Das ist die ungelöste europäische Frage!
Irgendwie kann man es verstehen, dass der französische Staatspräsident, Herr Macron, der Verfolgung durch die „Gelbwesten“ entkommen will. Die staunende Nachbarschaft verfolgt seit Monaten, wie hochgradig entzündlich die Stimmung bei unseren Nachbarn tatsächlich ist. Den Nenner für diesen Unmut muss man nicht lange suchen…
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Sehr geehrter Herr Wimmer,
klingt gut, was Sie da schreiben. Nur, mir ist nicht ganz klar, weshalb sich W. Putin mit dem türkischen "Diktator" Edogan verbündet? Erdogan ist nicht gerade jemand, der sich um seine Bürger sorgt. Für einen Teil sicherlich: der Teil, die Muslimbruderschaft, der die Herrschaft des Islam in die Welt bringen möchte. Vielleicht geht es aber auch nur um Strategie, um das Geschäft mit dem Gas?
Und D. Trump, der gewählte Präsident der USA? Seine Steuerreform nutzt eher den Reichen des Landes. Der Wirtschaft in den USA geht es besser, in der Tat. Aber ist es mehr als ein Strohfeuer? Donald Trump bleibt bei diesen Überlegungen trotzdem der bessere Präsident im Vergleich zu seinen Vorgängern, ab Clinton folgende. Vielleicht kann man noch Jimmy Carter zu den korrupten Präsidenten hinzuzählen.
Shiva
am 06.03.2019 um 15:25 Uhr
Leider werden Worte immer wieder mal umdefiniert um uns zu kontrollieren.
Offenbar versteht Herr Wimmer unter Nationalismus etwas böses...
Für mich ist es das Einsetzten für die eigene Nation.
Und die Nation ist für mich in unserem Fall die gemeinsamen Interessen, Tradition und Kultur der germanischen Völker.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Akzeptieren und Wertschätzen anderer Nationen.
Das Land hingegen ist eine territorial bestimmte Fläche, meist mit einheitlicher Verwaltung. Ein Land kann verschiedenen Nationen Platz bieten.
Selbstverständlich sind die Globalisten gegen die Nationen weil diese sich gegen eine noch stärkere Weltregierung sträuben.
Es fällt mir auch schwer zu glauben, dass Herr Wimmer wirklich denkt was er da schreibt.
Er war genug lange dabei um zu bemerken wie der Hase läuft...
Und da muss Macron niemanden Fragen warum die Leute wütend sind!
Verum
am 07.03.2019 um 09:11 Uhr
Es ist nach meiner Ansicht viel zu früh um ein wirtschaftliches Fazit zu America First zu ziehen, ebenso zu den Folgen des Brexit, wenn er denn tatsächlich kommt.
Protektionismus ist, in welcher Form auch immer und gerade in der westlichen Hemisphäre, logischerweise der Alptraum aller Globalisierungspropheten. Man stelle sich vor, das die amerikanische Wirtschaft auf einmal rasant wächst, die Arbeitslosenzahlen und Schulden sinken und ähnliches würde nach einem Brexit mit der Wirtschaft auf der Insel passieren. Das darf einfach nicht sein, denn dann wäre der europäische Gedanke und die Globalisierung heutiger Prägung tot.
So sehr ich persönlich vieles innerhalb der EU ablehne, wäre es für uns Europäer trotzdem fatal, wenn die EU wieder zerfällt, denn langfristig werden wir nur gemeinsam in der Welt etwas zu sagen haben.
Leider bedient sich Brüssel aber der völlig falschen Klaviatur, die nur für eine kleine Gruppe selbsternannter Elitärer die schöne Musik vom Wohlstand spielt.
Die gesamte Gemengelage von Wirtschaft, nationaler und internationaler Politik, Finanzen und Gesellschaft gerät immer mehr in Schieflage. Und zwar einzig und allein aus dem Grund, das alles dem finanziellen Wohlergehen der 1 %igen Oberschicht untergeordnet wird und das kann nicht funktionieren.
Die Unternehmensgewinne sind in den Jahren der Nullzinsphase teilweise explodiert, aber jede mickrige Lohn- und Gehaltserhöhung konnte meist nur durch Streiks durchgesetzt werden. Ansonsten hörte man immer nur wie schädlich doch Lohnerhöhungen für große Masse der KONSUMENTEN für die Wirtschaft sind. Was für eine astronomische Kurzsichtigkeit der Politik und Eliten.
Und das wir keine ausreichende Inflation hätten ist der Witz des Jahrzehnts. Ich würde behaupten, gefühlt haben wir jedes Jahr mindestens 5 % Inflation, wenn das überhaupt reicht.
Die Zinsen können überhaupt nicht mehr erhöht werden. 1 % mehr Zinsen und Südeuropa, wahrscheinlich auch Frankreich ist erledigt.
Also wie kommen wir aus dieser Misere raus.
Früher wurde zum Zweckes neuer Wertschöpfung alles durch Kriege in Schutt und Asche gelegt.
Ich hoffe dieses Mal hat man eine bessere Idee.
Tja und Putin wirft man seltsamerweise genau das vor, was der Westen jeden Tag macht...den Schutz der Interessen seines Landes und seiner Wirtschaft.
lexus
am 12.03.2019 um 14:57 Uhr
@verum
Ein wichtiger Schlüsselabsatz zieht zwingend einige Fragen nach sich:
"So sehr ich persönlich vieles innerhalb der EU ablehne, wäre es für uns Europäer trotzdem fatal, wenn die EU wieder zerfällt, denn langfristig werden wir nur gemeinsam in der Welt etwas zu sagen haben.
Leider bedient sich Brüssel aber der völlig falschen Klaviatur, die nur für eine kleine Gruppe selbsternannter Elitärer die schöne Musik vom Wohlstand spielt. "
a) Was genau hat die EU (nicht die EG) seit Einführung des Euro an politischen Taten vollbracht, die tatsächlich den europäischen Bürgern dienen? Meine Antwort: Abgesehen von bedeutungslosen Nebensachen: Nichts, bzw. das glatte Gegenteil.
b) Was hat die EU geschafft, was zu dem gehört, was wir "nur gemeinsam" in der Welt schaffen können? Meine Antwort: Nichts. Sie hat sogar das, was "nur gemeinsam" zu bewältigen wäre, noch verschlimmert.
c) Wenn also diese EU sich der "völlig falschen Klaviatur" bedient, was oder wer soll dieses Brüssel dann noch in positiver Hinsicht ändern oder reformieren? Mit welchem Hebel? Es gibt keine Demokratie in der EU! Das wäre ja der einzige Grund, an dieser EU festzuhalten. Meine Antwort: Nichts und niemand. Diese EU ist zur EU der Banken und Konzerne verkommen. Was wir aber wollen ist eine EU der europäischen Bürger. Völlig folgerichtig haben die Briten den Brexit gewählt, wohl wissend, daß dies wirtschaftliche Konsequenzen haben würde.
Es ist unverständlich, auf der einen Seite klar zu sehen, was diese EU heute ist - aber gleichzeitig deren Zusammenbruch zu fürchten.
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klingt gut, was Sie da schreiben. Nur, mir ist nicht ganz klar, weshalb sich W. Putin mit dem türkischen "Diktator" Edogan verbündet? Erdogan ist nicht gerade jemand, der sich um seine Bürger sorgt. Für einen Teil sicherlich: der Teil, die Muslimbruderschaft, der die Herrschaft des Islam in die Welt bringen möchte. Vielleicht geht es aber auch nur um Strategie, um das Geschäft mit dem Gas?
Und D. Trump, der gewählte Präsident der USA? Seine Steuerreform nutzt eher den Reichen des Landes. Der Wirtschaft in den USA geht es besser, in der Tat. Aber ist es mehr als ein Strohfeuer? Donald Trump bleibt bei diesen Überlegungen trotzdem der bessere Präsident im Vergleich zu seinen Vorgängern, ab Clinton folgende. Vielleicht kann man noch Jimmy Carter zu den korrupten Präsidenten hinzuzählen.
Offenbar versteht Herr Wimmer unter Nationalismus etwas böses...
Für mich ist es das Einsetzten für die eigene Nation.
Und die Nation ist für mich in unserem Fall die gemeinsamen Interessen, Tradition und Kultur der germanischen Völker.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Akzeptieren und Wertschätzen anderer Nationen.
Das Land hingegen ist eine territorial bestimmte Fläche, meist mit einheitlicher Verwaltung. Ein Land kann verschiedenen Nationen Platz bieten.
Selbstverständlich sind die Globalisten gegen die Nationen weil diese sich gegen eine noch stärkere Weltregierung sträuben.
Es fällt mir auch schwer zu glauben, dass Herr Wimmer wirklich denkt was er da schreibt.
Er war genug lange dabei um zu bemerken wie der Hase läuft...
Und da muss Macron niemanden Fragen warum die Leute wütend sind!
Protektionismus ist, in welcher Form auch immer und gerade in der westlichen Hemisphäre, logischerweise der Alptraum aller Globalisierungspropheten. Man stelle sich vor, das die amerikanische Wirtschaft auf einmal rasant wächst, die Arbeitslosenzahlen und Schulden sinken und ähnliches würde nach einem Brexit mit der Wirtschaft auf der Insel passieren. Das darf einfach nicht sein, denn dann wäre der europäische Gedanke und die Globalisierung heutiger Prägung tot.
So sehr ich persönlich vieles innerhalb der EU ablehne, wäre es für uns Europäer trotzdem fatal, wenn die EU wieder zerfällt, denn langfristig werden wir nur gemeinsam in der Welt etwas zu sagen haben.
Leider bedient sich Brüssel aber der völlig falschen Klaviatur, die nur für eine kleine Gruppe selbsternannter Elitärer die schöne Musik vom Wohlstand spielt.
Die gesamte Gemengelage von Wirtschaft, nationaler und internationaler Politik, Finanzen und Gesellschaft gerät immer mehr in Schieflage. Und zwar einzig und allein aus dem Grund, das alles dem finanziellen Wohlergehen der 1 %igen Oberschicht untergeordnet wird und das kann nicht funktionieren.
Die Unternehmensgewinne sind in den Jahren der Nullzinsphase teilweise explodiert, aber jede mickrige Lohn- und Gehaltserhöhung konnte meist nur durch Streiks durchgesetzt werden. Ansonsten hörte man immer nur wie schädlich doch Lohnerhöhungen für große Masse der KONSUMENTEN für die Wirtschaft sind. Was für eine astronomische Kurzsichtigkeit der Politik und Eliten.
Und das wir keine ausreichende Inflation hätten ist der Witz des Jahrzehnts. Ich würde behaupten, gefühlt haben wir jedes Jahr mindestens 5 % Inflation, wenn das überhaupt reicht.
Die Zinsen können überhaupt nicht mehr erhöht werden. 1 % mehr Zinsen und Südeuropa, wahrscheinlich auch Frankreich ist erledigt.
Also wie kommen wir aus dieser Misere raus.
Früher wurde zum Zweckes neuer Wertschöpfung alles durch Kriege in Schutt und Asche gelegt.
Ich hoffe dieses Mal hat man eine bessere Idee.
Tja und Putin wirft man seltsamerweise genau das vor, was der Westen jeden Tag macht...den Schutz der Interessen seines Landes und seiner Wirtschaft.
Ein wichtiger Schlüsselabsatz zieht zwingend einige Fragen nach sich:
"So sehr ich persönlich vieles innerhalb der EU ablehne, wäre es für uns Europäer trotzdem fatal, wenn die EU wieder zerfällt, denn langfristig werden wir nur gemeinsam in der Welt etwas zu sagen haben.
Leider bedient sich Brüssel aber der völlig falschen Klaviatur, die nur für eine kleine Gruppe selbsternannter Elitärer die schöne Musik vom Wohlstand spielt. "
a) Was genau hat die EU (nicht die EG) seit Einführung des Euro an politischen Taten vollbracht, die tatsächlich den europäischen Bürgern dienen? Meine Antwort: Abgesehen von bedeutungslosen Nebensachen: Nichts, bzw. das glatte Gegenteil.
b) Was hat die EU geschafft, was zu dem gehört, was wir "nur gemeinsam" in der Welt schaffen können? Meine Antwort: Nichts. Sie hat sogar das, was "nur gemeinsam" zu bewältigen wäre, noch verschlimmert.
c) Wenn also diese EU sich der "völlig falschen Klaviatur" bedient, was oder wer soll dieses Brüssel dann noch in positiver Hinsicht ändern oder reformieren? Mit welchem Hebel? Es gibt keine Demokratie in der EU! Das wäre ja der einzige Grund, an dieser EU festzuhalten. Meine Antwort: Nichts und niemand. Diese EU ist zur EU der Banken und Konzerne verkommen. Was wir aber wollen ist eine EU der europäischen Bürger. Völlig folgerichtig haben die Briten den Brexit gewählt, wohl wissend, daß dies wirtschaftliche Konsequenzen haben würde.
Es ist unverständlich, auf der einen Seite klar zu sehen, was diese EU heute ist - aber gleichzeitig deren Zusammenbruch zu fürchten.