Der Iran reagierte prompt und setzte die Höchstgrenzen für die Urananreicherung aus. Damit kann der Iran sein Atomprogramm nun unbegrenzt weiterführen und auch Uran unlimitiert anreichern.

US-Präsident Donald Trump droht dem Iran mit einem schnellen Gegenschlag im Falle eines Angriffs. Die USA würden zügig kontern, "möglicherweise in einer unverhältnismäßigen Weise", sollte die Islamische Republik amerikanische Bürger oder Ziele attackieren, schrieb Trump auf dem US-Kurznachrichtendienst Twitter.

Nancy Pelosi, die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses kündigt eine Resolution an, mit der die militärischen Möglichkeiten von Präsident Donald Trump begrenzt werden sollen. Die Abstimmung in der Kongresskammer soll - laut Reuters - noch in dieser Woche erfolgen.

Die USA und der Iran verschärfen nun verbal ihre gegenseitigen Drohungen. US-Außenminister Mike Pompeo warnte den Iran am Sonntag zudem vor Vergeltung durch Gefolgsleute in der Region. Wegen der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten beruft Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg für heute kurzfristig eine Sitzung des Nordatlantikrats ein. Bei dem Treffen auf der Ebene der Botschafter solle es um die Einschätzung der Lage im Nahen Osten gehen.

Zwar war der S&P 500 für den gesamten Berichtszeitraum vom 20. Dezember bis zum 3. Januar noch mit 0,42 % im Plus, am Freitag den 03.01.20 schloss er jedoch mit 0,71 % im Minus. Der DAX Index reagierte mit weitaus mehr Dynamik und durchbrach die wichtige 50 Tageslinie. Im S&P 500 befinden sich die 50 Tageslinien erst bei 3.130, also gut drei Prozent entfernt. Unser Vergleichsindex, der MSCI World Value, fiel im Berichtszeitraum um 0,63 % auf 126,32, der Dirk Müller Premium Aktien Fonds gab um 0,48 % auf 100,63 nach.

Die US-Wahlen stellen 2020 eines der wichtigsten politischen Ereignisse dar. Grund genug um die aktuellen Entwicklungen etwas Nähe zu beleuchten. Trump steht als Kandidat für die Republikaner bereits fest. Für die Demokraten gehen selbstverständlich gleich mehrere Bewerber ins Rennen. Joe Biden und Bernie Sanders führen laut Bloomberg die Liste an. Etwas abgeschlagen folgen dann Elizabeth Warren und Michael Bloomberg selbst.

Glaubt man den Statistiken, dann hält Biden ca. 41 % der Stimmen, Sanders folgt aktuell mit 29 %. Die demokratische Partei selbst hat seit letzter Woche leicht verloren, liegt aber mit 51 % noch ein Prozent vor den Republikanern. Es bleibt also spannend, wie die am 03. März (Super Tuesday) stattfindenden ersten Vorwahlen ausgehen - und wer am 13. Juli für die Demokratische Partei ins Rennen um das Weiße Haus geht.

Unser Aktien-Portfolio entwickelt sich gut. Wirecard konnte sieben Prozent zulegen, nachdem CEO Braun eine sehr gute Entwicklung für die kommenden Jahre prognostizierte.

Apple legt ebenso 6,5 % zu und erreichte neue Höchststände mit 300,60 USD. Der Servicebereich soll weiter wachsen und man sieht Indien als möglichen Kernmarkt für 2020 in der Region. Amazon stieg gut fünf Prozent nach Berichten über ein starkes Weihnachtsgeschäft.

Leichte Verluste mit zwei bis drei Prozent mussten Cognizant, Edwards Life, Gilead und iRobot hinnehmen. Wirklich kurstreibende Nachrichten für diese Bewegung gab es jedoch nicht.

Das neue Jahr 2020 hat mit einem geopolitischen Paukenschlag begonnen. Der US-Volatilitätsindex VIX zog um 15 % an, was angesichts der Nachrichtenlage nicht verwunderlich war. Wir bleiben mit dem Fonds auf der defensiven Seite und beobachten die Märkte sehr genau. Risikominimierung ist oberstes Gebot der Stunde.

Herzliche Grüße

Dirk Müller & Fonds Team

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