Sehr geehrter Herr Hellmeyer, Ihre Einlassungen zu unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, die auf dem Boden klimatischer und geologischer Bedingungen gewachsen sind, sind, nach meiner begrenzten Wahrnehmung, die ersten weitsichtigen Aussagen in dieser Richtung seit langem. Solche Sichtweisen und ein solches Verständnis - die auf einer gegenseitigen Anerkennung des Andersseins gegründet sind - sind dringend notwendig, will man Menschen und Entscheidungen in anderen Kulturkreisen besser verstehen und respektieren. Man darf das nicht alleine auf der Basis europäischer oder amerikanischer Gepflogenheiten be- oder gar verurteilen. Was Sie schreiben, ist ein wahrer Beitrag zur Ent-Diskriminierung -- der einzigen Möglichkeit, wie wir uns friedvoll begegnen können.

Genau das Herr Hellmeyer, geht einigen Staaten des westlichen Systems einfach ab.
Ist es Unfähigkeit, Unverfrorenheit oder ganz einfach die idiologische Verdummung aus den Zeiten des Kalten Krieges, die wieder neu erwacht oder nie untergangen sind.
Am westlichen System soll die Welt genesen...Was hat sie bis jetzt gebracht...Mord und Totschlag.....
Der erste Textteil übersetzt.... "Viele dieser Aktionen verstießen gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948, doch die westlichen Demokratien erhoben keine ernsthaften Einwände."
Der zweite übersetzte Text lautet: " Aus Kleins Forschungen können wir ersehen, dass die Kolonialregierung selbst milde Proteste in Groupthink-Begriffen interpretierte. Nach einer Verordnung aus den 1960er Jahren, die „entzündliche Reden“ verhindert, könnte jemand 10 Jahre im Gefängnis sitzen, wenn er etwas sagt, „um Gefühle des schlechten Willens zwischen verschiedenen Teilen oder Rassen der Bevölkerung von Hongkong zu fördern“…
Und wie plustert sich die westlich gefärbte Welt auf....es ist zum gast schon kotzen...weil auch ein Maas den Mund aufreißt als ob er was zu sagen hätte...von usppa Dummquatschern noch ganz abgesehen...
für mich bemerkenswert ist die Aussage der Realität von Hr. Hellmeyer noch mal eindeutig...."China hat in seiner Historie als herrschende Weltmacht bis circa 1700 nie sein politisches System exportiert, sondern Handel betrieben, wie auch derzeit. Der Westen versucht, sein System mit allen Mitteln zu exportieren!"
Das technokratische System in China was dem Namen noch sich noch kommunistisch nennt , hat mehr Zustimmung in seiner 1,4 Millionen Bevölkerung als es der Westen in einem seiner Länder je hatte.

Midasferratum
Kurze Frage
Wer hat die letzten 500 Jahre den meisten Ärger verursacht
Die Chinesen oder unsere Angelsächsischen
“Freunde” ?

Die Regimechangepolitik läuft weiter, nun in Weißrussland. Merkel hat ausgesprochen, was sie sagen muss.

Bin gespannt wie es in Weißrussland weitergeht. Habe mich kaum mit dem Land beschäftigt. Sind die Menschen in Weißrussland so gespalten wie in der Ukraine?

Hier wird die Kulturrevolution mit 50 oder 60 Millionen Toten unterschlagen, die in einem totalitären System mündete. Im Übrigen ist in Bezug auf China der naive Spruch Wandel durch Handel ad adsurdum geführt.

Muss nochmals meinen Psalm zu dem Thema und der Herangehensweise durch Hr. Hellmyer geben.
Ich darf jedem empfehlen welcher sich mit solch Themen beschäftigt, das Buch von Parag Khanna "UNSERE ASIATISCHE ZUKUNFT" näher anzuschauen.
"Wir befinden uns erst in der Anfangsphase der globalen Asiatisierung, müssen also weiterhin ausloten, was die kommenden Jahrzehnte bringen werden.
Wie wird Asien die gegenwärtige Welle geopolitischer, ökonomischer, sozialer und technologischer Umbrüche steuern?
Wie werden westliche und andere Mächte auf Asiens aufstieg reagieren?
Ein neues Kapitel der Weltgeschichte wird vor unseren Augen geschrieben".

Nicht das ich auf die Meinung dieses Herrn viel gebe, aber auch ein Hr. Steinmeier gab betreffs des Buches zu Protokoll: "Ein Mann, der uns mit einem radikal anderen Blick auf die Welt zum Nachdenken
zwingt."
Die FINANCIAL TIMES meinte kurz und bündig: "Ein maßgebliches Buch, das zum Standartwerk werden könnte".....