Seit März hat der Euro zum US-Dollar einen ziemlichen Lauf. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Probleme der Weltmacht träumen manche Marktteilnehmer sogar, dass er der bisherigen Weltleitwährung das Wasser abgraben könnte. Abgeschrieben wurde der US-Dollar in den letzten Jahrzehnten schon oft, bislang ohne Erfolg. Doch schlägt jetzt die ultimative Stunde des Euro?
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Ich teile nach wie vor die Einschätzung von Dr. Markus Krall:
Die zunehmenden Zahlungsausfälle werden in Folge eine Bankenkrise erhaufbeschwören, welche wieder mal mit nochmal soviel Billionen Euro gerettet werden müssen, als bisher verbraten wurden.
Spätestens dann wird die Schuldenhöhe die Höhe des europäischen Brutto-Sozial-Produktes übersteigen!
(Euro-BSP derzeit 10 Billionen, Schulden 6,5 Billionen. Vor Corona etwa 3,5 Billionen)
Danach ist eine Inflation unausweichlich für den Euroraum.
Der Dollar-Raum wird aber nicht nach der größe der USA bemessen, sondern nach dem Wirtschaftsraum des US-Dollar, welcher nunmal die Weltleitwährung ist. Somit ist die Stärke des Dollars nicht nach seinem Wechselkurs zu beurteilen, als vielmehr nach seiner Größe und Verbreitung in der westlichen Welt.
Wer auf den Euro als bessere Währung setzt, wird spätestens im Frührahr seine Überraschung erleben.
Klar wird irgendwann der Dollar in der Inflation folgen, aber erst viel später.
J7P1K
am 26.08.2020 um 16:39 Uhr
Ein sehr hilfreicher Artikel der zeigt, was Möglich ist und was alles so passieren könnte in Zukunft.
Muss man mal sich in Ruhe alles auf der Zunge zergehen lassen und kann danach seine Strategie besser festklopfen.
...
Danke für diesen tollen Artikel, dann dafür bin ich eigentlich hier - Input zu bekommen und Entscheidungshilfen für's Investment. Diese Infos kommen die letzten Wochen nämlich viel zu kurz.
Hoffentlich wird es wieder mal einige Qualitätsartikel bei cashkurs geben - und dafür weniger *räusper* fragwürdige VT-Artikel.
profiteur01
am 26.08.2020 um 17:15 Uhr
Der Euro will und kann es nicht, die EU kann es schon gleich zwei mal nicht - der angestrebte, demokratische Sozialismus (muss immer lachen, wenn ich diese Wortschöpung höre) wird es schon richten, oder?
am 26.08.2020 um 17:57 Uhr
BITTE DEN DISCLAIMER BEACHTEN: "Die Baader Bank AG ist im Market Making (börslich und außerbörslich) tätig, und hält daher unter Umständen eigene Positionen in den dargestellten Finanzinstrumenten. Dieser Aspekt kann Einfluss auf die Informationen haben."
Bei diesem Bericht hier sind u.U. eigene Interessen im Spiel!
serdarusic
am 26.08.2020 um 19:54 Uhr
VT-Artikel- hm noch nie gehört- googel- praktisches Zubehör für Teichtechnik! Sehr informativer Beitrag.
VT-Artikel C2H6O Abusus! etc. Mfg.
cheesemaker
am 27.08.2020 um 13:24 Uhr
Bei den Währungen gibt es seit Jahren ein Rattenrennen um die schnellste und umfassendste Abwertung der eigenen Währung. Da die Währungen nach offizieller Lesart immer nur miteinander verglichen werden, kann dieses Rennen keinen Gewinner oder Verlierer haben, solange alle das gleiche Ziel einer Schwächung der eigenen Währung haben. Mal geben auf dem Weg in die Hölle die einen mehr Gas als die Anderen, dann ist es wieder umgekehrt.
Der einzig verlässliche Gradmesser für den Wert einer Währung ist folglich dessen Kurs gegenüber Gold. Wo die Goldkurse der wichtigsten Währungen der Welt im Moment liegen, brauche ich wohl keinem zu sagen, wo die Reise in diesem Bereich in Zukunft hingehen wird, auch nicht.
biker_carlos
am 14.09.2020 um 16:08 Uhr
Der Schrott Euro zur Weltleitwährung. Selten so gelacht was ich über den Beitrag denke schreibe ich lieber nicht. Nur mal zur Info bei Einführung bezahlte man fast 2 Franken für 1 Euro. Geht wohl nicht mehr lange dann bekommt man für 1 Schweizer Franken 1 Euro und das trotz Milliardenfacher Stützungskäufe der Schweizer Nationalbank zugunsten des Euro. Desweiteren alles was damals 2 DM kostetete kostet heute 2 Euro manches sogar noch mehr (damaliger Umrechungskurs ca. 1,96 DM für 1 Euro).
Euro ist und bleibt eine Schrottwährung, es ist keine Frage wann diese Mißgeburt stirbt sondern nur wann.
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
Die zunehmenden Zahlungsausfälle werden in Folge eine Bankenkrise erhaufbeschwören, welche wieder mal mit nochmal soviel Billionen Euro gerettet werden müssen, als bisher verbraten wurden.
Spätestens dann wird die Schuldenhöhe die Höhe des europäischen Brutto-Sozial-Produktes übersteigen!
(Euro-BSP derzeit 10 Billionen, Schulden 6,5 Billionen. Vor Corona etwa 3,5 Billionen)
Danach ist eine Inflation unausweichlich für den Euroraum.
Der Dollar-Raum wird aber nicht nach der größe der USA bemessen, sondern nach dem Wirtschaftsraum des US-Dollar, welcher nunmal die Weltleitwährung ist. Somit ist die Stärke des Dollars nicht nach seinem Wechselkurs zu beurteilen, als vielmehr nach seiner Größe und Verbreitung in der westlichen Welt.
Wer auf den Euro als bessere Währung setzt, wird spätestens im Frührahr seine Überraschung erleben.
Klar wird irgendwann der Dollar in der Inflation folgen, aber erst viel später.
Muss man mal sich in Ruhe alles auf der Zunge zergehen lassen und kann danach seine Strategie besser festklopfen.
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Danke für diesen tollen Artikel, dann dafür bin ich eigentlich hier - Input zu bekommen und Entscheidungshilfen für's Investment. Diese Infos kommen die letzten Wochen nämlich viel zu kurz.
Hoffentlich wird es wieder mal einige Qualitätsartikel bei cashkurs geben - und dafür weniger *räusper* fragwürdige VT-Artikel.
Bei diesem Bericht hier sind u.U. eigene Interessen im Spiel!
VT-Artikel C2H6O Abusus! etc. Mfg.
Der einzig verlässliche Gradmesser für den Wert einer Währung ist folglich dessen Kurs gegenüber Gold. Wo die Goldkurse der wichtigsten Währungen der Welt im Moment liegen, brauche ich wohl keinem zu sagen, wo die Reise in diesem Bereich in Zukunft hingehen wird, auch nicht.
Euro ist und bleibt eine Schrottwährung, es ist keine Frage wann diese Mißgeburt stirbt sondern nur wann.