Die anhaltende Migrationskrise nimmt in den Vereinigten Staaten immer groteskere Züge an. Nach wie vor werden angesichts einer sperrangelweit offen stehenden Südgrenze des Landes Massen an Wirtschaftsflüchtlingen aus Zentral- und Südamerika Anreize geliefert, um sich auf einen in den meisten Fällen beschwerlichen Weg ins „gelobte Land“ aufzumachen.

Rückblick auf Ereignisse im Darien Gap

Erinnert sei in diesem Kontext an Ausführungen im April, in denen es um eine UN-animierte Massenmigration aus 140 Nationen Richtung USA ging. In dem verlinkten Bericht wurde damals Bezug auf Live-Schaltungen zwischen Brighteon-Gründer Mike Adams sowie dem Kriegsberichterstatter Michael Yon direkt aus Panama genommen. 

Von vor Ort wurde durch Michael Yon unter anderem über die katastrophalen Verhältnisse im sogenannten Darien Gap, einer zwischen Kolumbien und Panama durch eine große Anzahl von Migranten zu überwindenden Dschungellandschaft berichtet.

Auch Mainstream-Medien wie CNN waren im Darien Gap vor Ort, um zu dem Fazit zu gelangen, dass es sich angesichts der entlang des Weges verübten Verbrechen um einen der weltweit gefährlichsten Fluchtrouten handele.  

Anhand der damals durch Michael Yon direkt vor Ort geführten Gespräche mit Flüchtlingen war ersichtlich, dass die an die amerikanisch-mexikanische Grenze ziehenden Migranten nicht nur aus Mittel- und Südamerika stammen, sondern sich vielmehr aus 140 Nationen unserer Erde zusammensetzen.

Rekordhohe Anzahl von Personen aus dem Nahen und Mittleren Osten

Diese Beobachtungen bestätigend, heißt es in einem vor zwei Tagen publizierten Bericht der New York Sun, dass eine rekordhohe Anzahl von Flüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten die amerikanischen Grenzstaaten – aus Mexiko kommend – fluteten (das Lesen dieses ausführlichen Reports setzt eine einfache Email-Registrierung voraus).  

Auch aus jenen durch die US-Regierung und die UNO finanzierten Camps beziehungsweise entlang der Fluchtroute errichteten Zwischen- und Auffanglager wurde im April direkt von vor Ort durch Michael Yon vom Rande des Darien Gap aus Panama berichtet.

Auch dieser verlinkte Bericht beschäftigt sich mit einer durch amerikanische Steuerzahler-Dollars angefachten Migrationsbereitschaft. Inzwischen werden diese Beobachtungen auch durch Medien wie die New York Times, wie hier im September 2023, kritisch kommentiert.

Mayorkas bleibt weiterhin im Amt

Über ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Vorsitzenden der Heimatschutzbehörde (DHS) wurde vor Kurzem im Washingtoner Repräsentantenhaus abgestimmt. Da acht Republikaner zusammen mit den Demokraten gegen eine solche Maßnahme im House stimmten, hat DHS-Chef Alejandro Mayorkas einen ersten Anlauf zu dessen Entthronung laut Washington Times politisch überlebt.

Selbst ernannte Sanctuary Cities werden mit Migranten überflutet

Wie dem auch sei, so haben Gouverneure aus amerikanischen Grenzstaaten, allen voran Greg Abbott aus Texas, über die vergangenen Monate proppenvolle Migrantenbusladungen in die sogenannten Sanctuary Cities, in fast allen Fällen durch die Partei der Demokraten regiert, gesendet.

In „blauen“ Metropolen wie New York City oder Chicago haben diese unerwarteten Übersendungen von Migranten die massiven Finanzprobleme dieser Städte nochmals zusätzlich verschärft.

New Yorks Bürgermeister Eric Adams, der sich aufgrund der aktuellen Gegebenheiten in der Stadt zu einem der größten Kritiker von Joe Biden wie auch der Migrationspolitik des Weißen Hauses in den eigenen Reihen entwickelt hat, gab in der letzten Woche offiziell bekannt, dass das städtische Budget aufgrund der Migrationskrise in anderen Bereichen gekürzt werden muss.

Welche Posten sind hiervon betroffen?

Wie die New York Times in der vergangenen Woche berichtete, kürzen Eric Adams und der durch ihn geführte Magistrat an den Budgets der Polizei- und Sicherheitsbehörden (bei einer laut Statistiken stark steigenden Kriminalität), der öffentlichen Bibliotheken wie auch der Schulen.

Im ganzen Land hat diese Entscheidung zu einem Aufschrei der Entrüstung geführt. Man braucht hierzu nur die hitzig geführten und rhetorisch teils völlig aus dem Ruder laufenden Diskussionen auf Twitter zu verfolgen.

Der „Amerikanische Traum“ ist tot

Wie dem auch sei, wenn Michael Yon in seinen damals live übertragenen Gesprächen mit Migranten vom Rande des Darien Gap zu dem Fazit gelangte, dass viele der sich aus Mittel- und Südamerika auf den Weg machenden Wirtschaftsflüchtlinge in den meisten Fällen mit der Vorstellung vom „Amerikanischen Traum“ in Richtung der amerikanisch-mexikanischen Grenze, zogen, so sehen die Dinge in der Realität anders aus.

Die erhoffte Aussicht auf gut bezahlte Arbeit und der in den meisten Fällen vorherrschende Wille zur Integration in die amerikanische Gesellschaft stachen dabei heraus. Dass sich die meisten Migranten mit falschen Vorstellungen auf den Weg ins „gelobte Land“ aufgemacht haben, zeigt sich mittlerweile anhand der aktuellen Entwicklungen.

Erste Migranten kehren freiwillig zurück nach Venezuela

So berichtete unter anderem der britische Daily Mail am 13. November, dass auf illegale Weise in die Vereinigten Staaten eingewanderte Migranten, die hernach mittels Bussen in Städte wie New York City oder Chicago weiter transportiert wurden, ihre Entscheidung zur Auswanderung bereits bereuten.

Und nicht nur das. Vielmehr seien die vor Ort herrschenden Verhältnisse, wie in diesem Fall in Chicago, derartig schlecht, dass sich die ersten Neuankömmlinge schon wieder auf den Rückweg in ihre Heimat aufmachten.     

Im dem oben verlinkten Bericht des Daily Mail heißt es, dass seit August letzten Jahres 20.700 illegale Migranten von Texas nach Chicago transportiert worden sind.

In den durch die Partei der Demokraten regierten Sanctuary Cities kommen illegalen und in vielen Fällen nicht über Ausweisdokumente verfügenden Migranten ein weitläufiger Schutz vor Festsetzung oder Deportation zu.

Der Wille zur Unterstützung nimmt unter Einwohnern von Sanctuary Cities rapide ab

In den rot – oder durch die Republikaner – regierten Bundesstaaten wird in der Zwischenzeit auf die Scheinheiligkeit hingewiesen, durch die sich Sanctuary Cities auszeichneten. Diesen Status wollten diese Metropolen nur dann für sich in Anspruch nehmen, wenn sie selbst keine Opfer für Unterbringung und Verpflegung der zahlreichen Neuankömmlinge zu erbringen brauchten.

Dass an diesem Vorwurf etwas dran zu sein scheint, spiegelt sich unter anderem in einer zunehmend ambivalenten Haltung sowie einem abnehmenden Willen zur Unterstützung, die den meist illegalen Migranten mittlerweile unter den Einwohnern von New York City oder Chicago entgegengebracht wird  

Auch die harschen Winterbedingungen im Norden der Vereinigten Staaten führten unter illegal ins Land Geströmten zu der vermehrten Überzeugung, in ihre Heimatländer zurück zu kehren.  

Es macht nachdenklich, wenn es im Bericht des Daily Mail weiter heißt, dass eine aus Venezuela in die Vereinigten Staaten geflüchteten Familie im Rahmen eines sechsmonatigen Voucher-Programms im Juni eine Unterstützungsleistung in Höhe von bis zu 15.000 US-Dollar zur Anmietung eines Apartments zugute gekommen sei.

Seitdem dieses Geld zur Neige ging, schlief die Familie in Polizeistationen und anderen Schutzeinrichtungen. Nachdenklich macht diese individuelle Geschichte, da zwischen Juni und dem aktuellen Zeitpunkt gerade einmal fünf Monate liegen.

Eine ganze Menge Rentner in Deutschland kommen nach vierzig Jahren Arbeitsleben über das gesamte Jahr gesehen noch nicht einmal auf Alterseinnahmen von 15.000 Euro pro Jahr.

Estados Unidos del Norte – No trabajo, no dinero, no futuro

Es habe der venezolanischen Familie gedämmert, in den USA über keine Zukunftsperspektive zu verfügen, weshalb sich die Familie auf den Rückweg in ihr Heimatland begeben habe.

In einem Interview gegenüber der Chicago Tribune erklärte der venezolanische Familienvater, dass der „Amerikanische Traum“ nicht mehr existiere. Es gäbe nichts, was seine Familie noch länger in den Vereinigten Staaten halten würde.

Nun, eben dies hatte Michael Yon gegenüber zahlreichen Migranten, mit denen er in seinen Live-Schalten aus panamaischen Zwischenlagern persönlich sprach, den Betroffenen bereits ohne Erfolg zu erklären versucht.

O-Ton Michael Yon im April: „Wir müssen diesen Irrsinn sofort stoppen. Bei allem Verständnis für die erbärmlichen Lebensverhältnisse, die in den meisten Ländern dieser Menschen herrschen, dürfen wir nicht vergessen, dass auch unsere Wirtschaft gerade zusammenbricht.“

Was den venezolanischen Familienvater anbelangt, so erklärte dieser noch gegenüber der Chicago Tribune, lieber mit seiner Familie in der Heimat als in den Vereinigten Staaten auf der Straße zu leben.

Terrorgefahr wächst

Wer den Bericht des Daily Mail einmal in Gänze liest, wird mit weiteren solcher Beispiele konfrontiert. Auch jüngere Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren entschließen sich inzwischen dazu, ihr Abenteuer in den Vereinigten Staaten zu beenden, um sich wieder auf den Weg in deren Heimatländer zu begeben.

Die meisten der im Bericht Erwähnten entstammen Ländern in Zentral- und Südamerika. Dass sich zwischen den Migranten aus diesen Regionen immer mehr Flüchtlinge aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus Afrika wie auch aus der Volksrepublik China befinden, macht einer wachsenden Anzahl von Amerikanern augenscheinlich große Sorgen.

Denn mittlerweile werden die amerikanischen Sicherheitsbehörden auf eine zunehmende Gefahr von (Terror-)Anschlägen in den USA eingestimmt und warnen die Bevölkerung inzwischen auch selbst davor.

Die New York Times berichtete hierzu in der letzten Woche, dass sich eine wachsende Anzahl von Personen unter jenen die amerikanisch-mexikanische Grenze überquerenden Migranten befanden, die sich auf der heimischen Terrorismusliste befinden.

Seitens CBS News wurde kürzlich die Frage aufgeworfen, ob internationale Terroristen momentan vielleicht den Versuch unternehmen könnten, die Grenze des Landes unbehelligt zu überqueren?   

Berücksichtigt man, welchen Grad der Nervosität die gestrige Meldung zu einem möglichen Terroranschlag an der amerikanisch-kanadischen Grenze in den Medien und der Bevölkerung ausgelöst haben, so wird deutlich, dass mit einer solchen Entwicklung vielerorts fast schon gerechnet wird.

Was den gestern zuerst als möglichen Terroranschlag eingestuften Vorfall anbetrifft, so führte eine sich anschließende Degradierung dieses Ereignisses zu einem „Unfall“ vielerorts ganz offensichtlich zu Durchatmen und Erleichterung.

Derweil klettert die Kriminalitätsrate in Chicago, der Windy City, unaufhaltsam weiter. So deuten aktuelle Statistiken auf einen Anstieg von sechzig Prozent im laufenden Jahr auf neue Rekordniveaus im Vergleich zum Jahr 2019 hin.

Parallel hierzu befindet sich Chicagos regionale Wirtschaft auf immer tönernen Füßen. Nicht nur aufgrund der mit höchsten Steuern im ganzen Land, sondern beispielsweise auch aufgrund eines wackligen Pensionssystems verließen über die letzten Jahre immer mehr Einwohner wie auch Unternehmen Chicago und Illinois in Richtung von anderen Städten und Bundesstaaten.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt unter anderem Bezug auf einen Bericht auf der Seite dailymail.co.uk. 

„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus)

Hierbei handelt es sich um eine völlig aus dem Ruder laufende Krise, die in einigen Medien bis vor Kurzem noch kaum stattfand oder gar geleugnet wurde. Hier nur zwei abschreckende Beispiele:

MSNBC: There are lots of lies about Biden´s border crisis

Media Matters: A new analysis shows no migrant surge or `border crisis´
Es wird interessant sein zu beobachten, welche Auswirkungen die in amerikanischen Medien als „Monsterklage“ bezeichnete Gerichtsklage von X-Chef Elon Musk gegen Media Matters für die Organisation zur Folge haben wird.

Nach wie vor gilt: Dass es Medien gibt, die die Realität auf den Kopf stellen, um ihren Lesern oder Zuschauern ein X für ein U auszugeben, ist nicht nur gefährlich, sondern untergräbt auch die Stabilität in ein demokratisches System an sich.

Das gilt vor allem dann, wenn angesichts der durch diese Medien heruntergespielten oder verharmlosten Ereignisse beispielsweise auch der Kampf gegen mexikanische Kartelle, der Drogenschmuggel (Fentanyl) wie auch der Menschenschmuggel auf dramatische Weise zunehmen.

Immer mehr Menschen sind inzwischen nicht mehr so bequem, um einem verbreiteten Narrativ vorbehaltlos Glauben zu schenken. Vielmehr wird im Internet, auf anderen Kanälen und auch in sozialen Medien zunehmend ein Gegencheck gemacht.

Wer beim gefühlt und sehr wahrscheinlich vorsätzlichen Lügen erwischt wird, verliert das Vertrauen. Wie sich das inzwischen auf Sender wie MSNBC auswirkt, lässt sich an deren sinkenden Einschaltquoten ablesen, wenn es wie im vergangenen Monat lautete:

MSNBC loses 33% of primetime audience during coverage of Israel war while Fox and CNN surge

Wenn ein Sender seinem Publikum keinen Spielraum in der Interpretation von Geschehnissen mehr lässt, sondern den Zuschauern allein die eigene Sichtweise aufoktroyieren möchte, um dabei nicht selten reale Gegebenheiten komplett auszublenden oder – schlimmer noch – zu verdrehen und auf den Kopf zu stellen, braucht sich nicht zu wundern, dass jene, die bei einem solchen Sender bleiben, dieselbe Ideologie teilen – und der Rest sich in Scharen vom Acker macht!

Wie sich zeigt, braucht es heutzutage keine großen Sendernetzwerke mehr, um auch einmal über einen längeren Zeitraum über bestimmte Geschehnisse in den verschiedensten Winkeln unserer Welt zu berichten. Die ehedem sehr informative Live-Schalte samt den gestreamten Gesprächen und Interviews aus dem Darien Gap spricht für diese These.

Beitrag senden

Drucken mit Kommentaren?



href="javascript:print();"