Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0669 (05:56 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0589 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 127,75. In der Folge notiert EUR-JPY bei 136,32. EUR-CHF oszilliert bei 1,0312.
An den Finanzmärkten ergeben sich zarte Nuancen von Neuausrichtungen. Aktienmärkte sind weiter um eine Bodenbildung bemüht. Der USD kommt unter leichten Druck gegenüber dem EUR. Der Rubel ist weiter fest und bewegt sich gegenüber USD auf dem höchsten Niveau seit 2018. Edelmetalle finden zunächst einen Boden. Am Zinsmarkt tut sich nicht viel.
Bostic dämpft Zinserhöhungserwartungen
Einer der Gründe für die leichte Schwäche des USD gegenüber dem EUR lieferte der Fed-Gouverneur Bostic (Atlanta). Er hat eine Pause bei den Zinserhöhungen im September ins Gespräch gebracht. Er sagte, dass nach zwei weiteren Zinsschritten im Juni und Juli viel davon abhängen würde, wie sich die Lage entwickle. Das gelte bezüglich der Inflation als auch bezüglich der Auswirkungen der höheren Zinsen auf die Wirtschaft. Er argumentierte, dass es unter Analysten Uneinigkeit über die weitere Entwicklung der Wirtschaft gebe.
Kommentar: In der Tat sind mit einer aggressiven Neuausrichtung der Fed-Politik makroökonomische Risiken korreliert. Erkennbar ist das bereits am Immobilienmarkt.
Aus Frankfurt meldete sich die EZB-Präsidentin Lagarde zu Wort. Sie sagte, dass das Ende der Negativzinsen bis September wahrscheinlich sei. Bundesbankpräsident Nagel bewertete das als einen richtigen Schritt.
Kommentar: In der Tat ist dieser Schritt aus der Anomalie überfällig. Es ist erfreulich, dass damit auch die Benachteiligung europäischer Banken im internationalen Kontext (ein Nebenaspekt) ein Ende findet, denn deren Profitabilität wurde dadurch über Jahre eingeschränkt.
Der IWF sieht für Deutschland Risken
Der IWF traut Deutschland wegen des Krieges in der Ukraine nur eine schwache Erholung zu. Das Wachstum in diesem Jahr dürfte sich auf rund zwei Prozent abkühlen. Es gebe zahlreiche Risiken, unter anderem die Sicherung der Energieversorgung, die akuten Lieferengpässe, das Risiko weiterer Corona-Einschränkungen. Das größte Risiko seien dauerhaft ausbleibende Gaslieferungen aus Russland. Sie könnten eine schwere Rezession heraufbeschwören. Sollten diese Risiken Realität werden, müsse die Bundesregierung mit Finanzhilfen gegenhalten. Die Inflation würde 2022 wegen des Krieges in der Ukraine hoch bleiben (2022: 6,5 %, 2023 3,5 %).
Kommentar: Wir freuen uns, dass der IWF unsere hier zuvor thematisierten Sorgen teilt.
USA/China: Wer verändert den Status quo?
US-Präsident Biden hat China mit klaren Worten vor einer Einnahme Taiwans gewarnt. Biden sagte, das sei die Verpflichtung, die die USA eingegangen seien. Eine solche Beistandszusage würde eine Abkehr der bisherigen US-Politik andeuten, in der sich die USA aus strategischen Gründen nicht eindeutig festlegten. Ein Mitarbeiter Bidens sagte, die Äußerungen Bidens stellten keine Änderung der US-Politik dar. Biden sagte im Anschluss, die USA seien zwar mit einer Ein-China-Politik einverstanden. Aber die Idee, dass sich China Taiwan mit Gewalt nehme, sei nicht angemessen.
Kommentar: Die Grundlage für die internationalen Beziehungen Chinas ist seit der Öffnung in der Phase Nixon/Kissinger die Ein-China-Politik. Das geht mit dem Begriff Souveränität Chinas einher. Deswegen ist Taiwan auch kein UN-Mitglied. Versucht die US-Politik den Status quo zu verändern?
EU/USA: Aufbau eines Nachfrage-Kartells?
Die EU und die USA wollen nach Angaben von Wirtschaftsminister Habeck eine Obergrenze für Ölpreise am internationalen Ölmarkt durchsetzen. Faktisch will man ein Nachfrage-Kartell installieren. Der Käufer, nicht die Verkäufer sollen den maximalen Preis bestimmen können. Hoppla, das ist eine interessante Vorstellung. Passt die zum westlichen Selbstverständnis?
Kommentar: Das ist verständlich, es ist sportlich, es ist ein geplanter Eingriff in freie Weltmärkte zum Nachteil der Produzenten und zum eigenen Vorteil.
Der Grünen-Politiker verwies auf den Ölpreis-Anstieg infolge der Debatte über das geplante Embargo gegen Öl aus Russland. Habeck sagte, Putin hätte in den letzten Wochen weniger Öl verkauft und mehr Einnahmen gehabt.
Kommentar: Ja, das ist so, weil der Westen Sanktionen verfügte. Will man nun die Folgen nicht durchdachter Sanktionen mit weiteren unilateralen und unzulässigen Eingriffen nivellieren?
Habeck äußerte, es sollte vermieden werden, dass Russland von den Sanktionen profitiere, deren Folgen über hohe Ölpreise der Wirtschaft zu schaffen machten. Die Idee, dass man sich abspricht und sagt, man zahle hier nicht mehr jeden Preis, würde aber nur funktionieren, wenn sehr viele Länder mitmachen würden. Die europäische Kommission und die USA arbeiteten an diesem Vorschlag.
Kommentar: Wäre es nicht einfacher, diese Sanktionen gegen Russland einzustellen, wenn sie pro Russland und gegen den Rest der sanktionierenden Länder wirken? Die Länder, die nicht sanktionieren, haben diese Probleme nicht (Discounts auf Weltmarktpreise). Werden die mitmachen?
Habeck zeigte sich weiter zuversichtlich, dass sich die EU in Kürze auf ein Öl-Embargo gegen Russland einigen würde. Bei dem EU-Gipfel Ende Mai soll eine Entscheidung über das Embargo fallen. Diverse Widerstände seitens Ungarns, der Slowakei und Tschechiens sind noch gegeben.
Kommentar: Hier wird deutlich, dass eine Hinterfragung der Sanktionspolitik weder in Brüssel noch in Berlin auf der Agenda steht. Das Scheitern der Sanktionspolitik soll durch ein fragwürdiges Nachfrage-Kartell nivelliert werden. Wir sind gespannt, wie viel Unterstützung dieses Vorhaben der USA und der EU finden wird. Die Länder, die nicht sanktionieren, haben Standortvorteile gegenüber dem Westen.
Währenddessen richtet sich Moskau weiter Richtung China aus. Außenminister Lawrow sieht eine schnellere Verbesserung der Wirtschaftsbeziehungen zu China. Er sagte, der Westen hätte die Haltung eines Diktators angenommen. Wenn der Westen Vorschläge zur Wiederaufnahme der Beziehungen machen wolle, würde die russische Regierung überlegen, ob man dies brauche. Schauen wir mal …
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:
Eurozone: IFO-Index besser als unterstellt
Deutschland: Der IFO-Geschäftsklimaindex legte per Mai von zuvor 91,9 (revidiert von 91,8) auf 93,0 Zähler zu (Prognose 91,4). Der Lageindex verbesserte sich von 97,3 (revidiert von 97,2) auf 99,5 Punkte, während der Erwartungsindex von 86,8 (revidiert von 86,7) auf 86,9 Punkte anstieg.
Norwegen: Verbrauchervertrauen kollabiert
Der Index des norwegischen Verbrauchervertrauens kollabierte per zweitem Quartal 2022 von zuvor 0,7 (revidiert von 5,5) auf -11,7 Punkte und markierte den tiefsten Indexwert seit dem zweiten Quartal 2016.
USA: Wirtschaftsaktivität etwas stärker
Der von der Federal Reserve Chicago ermittelte National Activity Index, ein Sammelindex aus 85 US-Einzelindikatoren, legte per Berichtsmonat April von zuvor 0,36 (revidiert von 0,44) auf 0,47 Punkte zu.
Japan: Composite Index etwas höher
Einkaufsmanagerindices der Jibun Bank für den Monat Mai (Erstschätzung):
Verarbeitendes Gewerbe: | 53,2 nach zuvor 53,5 |
Dienstleistungen: | 51,7 nach zuvor 50,7 |
Composite Index: | 51,4 nach zuvor 51,1 |
Australien: PMIs durchgehend schwächer, aber auf komfortablem Niveau
Einkaufsmanagerindices für den Monat Mai (Erstschätzung):
Verarbeitendes Gewerbe: | 55,3 nach zuvor 58,8 |
Dienstleistungen: | 53,0 nach zuvor 56,1 |
Composite Index: | 52,5 nach zuvor 55,9 |
Israel: Zinserhöhung etwas größer als erwartet
Der Leitzins wurde gestern von zuvor 0,35 % auf 0,75 % erhöht. Die Prognose lag bei 0,60 %.
Südkorea: Verbrauchervertrauen schwächer
Der Index des Verbrauchervertrauens sank per Berichtsmonat Mai von zuvor 103,8 auf 102,6 Punkte.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem EUR favorisiert. Ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.0870 – 1.0900 neutralisiert den positiven Bias des USD.
Viel Erfolg!
Kommentare
Der Westen spielt einen Fehlpass nach dem anderen und wundert sich, dass er Gegentore fängt.
Gute Analyse, Herr Hellmeyer!
Es wäre mit Verstand betrachtet einfacher, aber der Ideologiewahn, der Größenwahn auf Befehl und die heillose Selbstüberschätzung sind leider noch stärker! Wie lange dauert es noch, bis die Menschen sich gegen die Vernichtung ihres Lebens wehren und endlich ihr wieder Gehirn einschalten? Ob ich das noch erlebe?
Diese politischen Witzfiguren des sogenannten Werte-Westens passen bestens zu dem Komiker in Kiew.
Bin mal gespannt wie stark der Wohlstand abgebaut werden muss, bevor die breite Masse sich von diesen Typen abwendet und Fragen stellt.
(Ich hoffe, Sie wissen wie ich das meine).
Der Tag kommt, an dem die Stimmung kippt, das ist ein Naturgesetz.
Gruß ironalex
Ich dachte, mich verhört zu haben bei den stumpf verkündeten news. Wie klug vorausschauend, damit die "Ölkrisenverbrecher" der 70er Jahre gleich mal durch ein "Notstandsgesetz" ausgebremst werden. Was hat man in der OPEC zu erwarten? Anklage wegen Wucherei? Sanktionen durch die Hintertür, etwa in der Form, dass man Brüderschaft mit dem Jemen schließt? Omeiomeiomei.... das nächste Stirnrunzeln ist angesagt, nachdem die Welt erleben musste, wie schnell man im "Westen" dazu übergeht, mal über Nacht die Konten einer Weltmacht einzufrieren oder sie gar zu enteignen.
Sitzt man doch seit Jahrzehnten in den UN-Clubs der Weltbeobachter gemütlich zusammen und sorgt sich um den Frieden hier und da, welcher so effektiv mit militärischer Präsenz des amerikanischen Kronprinzen aufrecht erhalten wird, fängt jetzt ebenso hier und da der Hintern an zu jucken.
Wieviel Frieden brachte amerikanisches Militär? Wieviel Wohlstand und faire Ankoppelung an eine Weltwirtschaft brachten Weltbank und IWF? Der Kapitalismus kam wie eine Seuche über so viele Länder und machte gefügige Regierungen reich, zerfetzte wie ein Tornado ganze Gesellschaftsstrukturen, erzeugte gar Völkerwanderungen aus purer Not in die Städte oder weit entfernte Länder, wo Mich und Honig fließt...bis eine bösartige Grippeseuche den ganzen Globus erfasste und einen Gleichschritt erzwang, der den vielen verschuldeten und planlosen Regierungen ganz gelegen kam. Wer mitmacht, kriegt Geld und bleibt im Amt. Jetzt nimmt das ganze unverblümt auch noch kommunistische Züge an. Die Politbüros in Washington und Brüssel sanktionieren einen großen Handelspartner aus dem globalen Spiel und machen sich daran, per Gesetz den Ölpreis zu deckeln. Nachdem man unzählige arme Länder vom Selbstversorger zum Nettoimporteur von Nahrungsmitteln kaputt entwickelt hat, übernimmt man sich jetzt komplett mit solchen Ideen globaler Gesetzgebung? "Der Kunde ist König" soll gestzlich verankert werden.
Als man komplett autarke Völker zu Kunden machte, indem man ihnen das verkaufte, was sie vorher selbst erzeugten, sie in Schulden trieb, weil die Lohn-Arbeit-Matrix implodierte, da war Kunde=Sklave.
Vielleicht verwechselt die EU da was mit "Verbraucherschutz", eine glorreiche Errungenschaft aus der Schublade ihrer Existenzberechtigung? Der Kunde im Westen hat ein Recht auf bezahlbare Energie! Da sind wir doch viel modernere Sklaven. Recht auf Non-Stop-Kommunikation und zack wurde die Roaming-Gebühren abgeschafft. Recht auf Fleischkonsum bis der Arzt kommt und zack wurde Massentierhaltung subventioniert ehh aber gut... Recht auf Meinungsäußerung in Form einer Kolumne, um nicht der Gefahr eines Missverständnisses ausgesetzt zu sein, etwa eine plumpe Gegenmeinung zu verbreiten... aus jetzt! (Ich muss halt schon verbal demokratisch ausholen, um nicht hummeldumme oder rassistische Fußabdrücke zu hinterlassen)
Immerhin kann ich mich nach diesem assoziativen Epilog mit meiner Meinung in ein adäquates Licht rücken. Ich frage mich: Ein Hass auf Europäer ist seit Begründung der EU global eigentlich kaum ein Thema mehr, ich glaube sogar, mit zunehmendem Alter der EU empfindet das "Ausland" eher mehr Mitleid mit uns. Der Hass auf Amerikaner ist dagegen schon in die Geschichte eingraviert, zu viele haben ganz andere Erinnerungen abgespeichert, als in Geschichtsbüchern zu lesen ist. Mich würde interessieren, wie sehr die restliche Welt anfängt, den USD zu hassen? Er war als selbsternannte Weltleitwährung immer auch die Basis für "rechtskräftige" Strafen in Mrdhöhen, wenn Geschäfte mit "Schurkenstaaten" abgewickelt wurden. Die Waffen, das Geld... das amerikanische Volk ist durchweg ein sehr hilfsbereites, optimistisches, wie auch gutgläubiges (gentechnisch bedingt aber ebenso dämlich wie z. B. das deutsche). Über Jahrzehnte haben US-Soldaten wohl bereits den globalen, moralischen Hilfspolizisten verinnerlicht, ohne wirklich zu merken, dass sie von einer durchgeknallten Regierung nach der anderen geführt werden. Selbst wenn in L.A. an einem Tag mehr Menschen umgebracht werden, als in Deutschland pro Jahr, von innen heraus wird sich da nichts ändern. Das werden die Politbüros sebst machen mit Beschlüssen und Maßnahmen selbstzersetzender Natur. Gesetzesvorschläge, welche einem Verkäufer im Ausland einen Preis diktieren sollen, werden nur ein weiterer Sargnagel in den USD sein. Die Zeiten waren nie günstiger als jetzt, klammheimlich dem USD den Rücken zu kehren, ohne "bestraft" zu werden dafür.
Die VS profitieren in mehrfacher Hinsicht, abgesehen vom Rüstungssektor, welcher schon im 2. WK ein Jahrzehnt der Rezession beendete. Russland und der noch größere Konkurrent eines "maritimen" Europas sind innerhalb von Wochen in einer wirtschaftlichen Sackgasse gelandet. Der Unterschied ist nur, dass Russland rückwärts raus und andere Wege einschlagen kann. Europa kann das nicht. Den Eingang zur Sackgasse versperrt ein US-Panzer der Marke "Mor(t)al Constraint". Dessen Kommandeur sitzt in Washington und erlaubt sich in gewohnter Siegermentalität den Hochmut, ein kommunistisches Gesetz supranationaler Geltungskraft auf den Weg zu bringen, das den Ölpreis deckelt?
Als vor Jahren mal die komplette Weizenernte von einer "Gruppe von Investoren" aufgekauft wurde, um künstliche Knappheit zu erzeugen, in der Folge der Weizen komplett verfaulte, weil die Spekulation auf den steigenden Preis mehr Gewinn einbrachte, als den Weizen zu verkaufen, da konnte man auf die Idee kommen, es als Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzustufen. Hungertote und Selbstmorde verschuldter Existenzen... kein vernünftiger Mensch würde ein Verbot hier in Frage stellen.
Diese Schnapsidee von Gesetz wird in dieser Art verschwinden, so schnell wie es auftauchte. Ich könnte mir aber einen Deal vorstellen... Habeck schlägt als Lösung vor, dass die Differenz zwischen "Normalpreis und Wucher" mit dem Geld gedeckelt wird, das man aus eingefrorenen russischen Staatskonten zur Verfügung hat. Ein grüner Traum, Reichen das Geld wegzunehmen, das sie zum Leben nie brauchen und sowieso unrechtmäßig angehäuft haben. Und jetzt bietet sich der Russe perfekt dafür an, obendrein haben die anderen Reichen sicher nichts dagegen? Erst recht die VS wären begeistert, wenn sich ein deutscher Politiker gar freiwillig zum russischen Staatsfeind damit noch erklärt. Problem voraus: das saudische Königshaus wird eher auf den Bonus verzichten, als sich russisches Vermögen übertragen zu lassen. Na dann... doch schon eher die Überlegung der VS, US-Truppen in den Jemen zu bringen, als Signal dafür, dass es endlich Zeit wird, das Kräfteverhältnis etwas auszubalancieren.
Und für europäische Politik sehe ich einfach nur schwarz... es wird eher ein Tunnel am Ende der Sackgasse gebohrt, als wieder umzukehren und den versperrenden US-Panzer zu bitten, den Ausgang frei zu machen. Wissenschaftler können sich irren und ein Forschungsprojekt völlig neu angehen. Wenn Politiker das machen, dann attestieren sie sich selbst zu einem kompletten Idiotenhaufen.
Ebenso, wie man es absurd von Putin verlangt "hey Leute, ihr habt recht, ich hab mich da total in was verrannt... völliger Blödsinn dieser Krieg und wisst ihr was? ich glaub, ich geh einfach mal besser nur nach Hause..." welcher europäische Politiker würde ähnlich einer Eingebung folgend aus der Gruppe ausscheren und verkünden, dass man hier auf dem kompletten Holzweg wäre?
Es wäre doch eine coole Idee (von mir aus geheim), den Ukrainern mal verständlich zu machen, dass man nicht an alle Waffen verteilt, die einen Puls haben bzw wenn alle schon haben, dann nicht einen Schwarzmarkt aufzuziehen, den beiden Ostprovinzen Selbstverwaltung zugesteht bzw das Gesetz #37 vom Juli 2021, was Ukrainer mit slawischen Genen zum Untermenschen deklariert, wieder zu streichen und überhaupt das ganze Nazigeschwurbele ins Leere laufen zu lassen (die Baerbock ist doch schon völlig durcheinander, weil sie deutsche Nazis exportieren und ukrainische dafür importieren will). Als symbolische Geste des guten Willens vielleicht noch ein Hausverbot für die Nuland und die kanadische Vizepremier Freeland. Damit könnte der Putin dann auch zufrieden sein. Gibt dann höchstens noch ein Problem, was nicht so schnell gelöst werden kann... ein mit Waffen überschwemmtes Land, wo selbst die gemeine Hausfrau bis an die Zähne bewaffnet ist...