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Kommentare
In unseren modernen Gesellschaften geht es doch schon lange nicht mehr oder nur noch selten um den Dienst an der Person und für sehr viele geht es jetzt immer mehr an die Substanz weil Sie einfach den Kopf nicht mehr über dem Wasser halten können.
Es wird höchste Zeit das der Kapitalismus so wie in kennen reformiert und umgebaut wird um den Menschen wieder ins Zentrum zu stellen. Wie Moralisch und Ethisch ist dieses immer kriminelleres System noch.
Ja in Theorie könnten unsere Gesellschaften Super sein mit dem sehr hohen erwirtschafteten Reichtum aber Praktisch gesehen, mal ganz ehrlich sieht das Bild doch ganz anders aus.
Es gibt immer mehr Bullshit Jobs die in Ihrer Essenz doch gar keinen Sinn mehr machen.
Mann sollte eigentlich nie Wollstand mit Reichtum verwechseln das ist aber immer mehr der Fall weil unsere Gesellschaften immer Miserablerer werden und wir nennen das Vorschritt……
Keine Angst AI wird uns vor dem dickem Ende retten……:-)
Das ist für mich nur der Anfang von Ende in unseren Gesellschaften wo der Mensch nicht mehr wirklich im Zentrum steht aber immer mehr im Prozess zu By Product wird.
Anstatt sich Inklusiv und Teil eines großen Ganzen zu fühlen, Fühlt Mann sich immer mehr allein am Rande der Straße und im Stich gelassen nicht um sonst das sich unsere Gesellschaften immer mehr Radikalisieren.
Wenn wir den Kapitalismus noch retten wollen vor dem Final Meltdown ist es höchste Zeit in zu reformieren so wie es Bernie Sanders in seinen Buch erläutert „Its ok to be Angry about Capitalism“.
In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen und der Community noch eine schönen und liebevollen Tag.
danke für Ihre Denkansätze; Ihre Sichtweise ist die von Menschen, die sich selbst ausbeuten, in der Regel kleine Selbständige, so wie ich. Arbeitszeit zählt nicht, Gewinn nicht im Vordergrund, Nachfolger im Geschäft - Fehlanzeige. Die Frage stellt sich doch jeden Tag, wie hoch kann ich meine Leistungen auf dem Markt anbieten, wie kann ich eine besondere Leistung anbieten, um meinen Kunden zu halten, wie kann ich schneller sein als meine Mitbewerber, letztendlich was kann ich tun, damit meine Kunden bei mir bleiben.
Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Kunden, Thema 4 Tage Woche bei gleichem Lohn für seine Leute. Er hat das umgesetzt sagt er. Auf meine Frage, WIE, meinte der Handwerksmeister: "Ich nehme nur noch Aufträge an, die richtig Geld bringen, Großbetriebe mit Daueraufträgen, langfristige Vertragsbindung". Ich fragte, was ist mit Lieschen Müller (stellvertretend für kleine Endverbraucher), die Ihre Dienste benötigt? Seine Antwort
"Keine Chance, die habe ich alle aus den Kundenstammdaten rausgeschmissen, machen wir nicht mehr"!
Meine Frage und wer soll das machen? Seine Antwort; "Mir völlig egal, ich nicht mehr"
Dahin geht die Reise...
Hatte über 20 Jahre zwei schwere Pflegefälle zu betreuen, die letzten 4 Jahre nach eigenem Zusammenbruch Heimkosten/Kosten für beide in Höhe von ca. € 6.000,00. Um das zu bewältigen musste ich meine Berufung aufgeben, mich selbständig machen und "Geld" verdienen, um es jenen zu geben, die es von mir haben wollten. Ich bin dankbar, dass ich es schaffte, diese Verpflichtungen zu erfüllen. Aber solche oder ähnliche Umstände findet man zu Hauf in unserer Gesellschaft unabhängig vom Druck, die Familie zu ernähren und viele schaffen es leider nciht. Ich erinnere an die Werbung, mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Pferd usw. In meinen Augen eine, für die Gesellschaft, ruinöse Werbung, da zu Viele sich in ihrer eigenen Bedeutung davon abhängig machten und unreflektiert auf diesesem Zug mitfahren wollten. Schein vor Sein, davon hing und hängt die Daseinsberechtigung zu Vieler immer noch (oder immer mehr?) ab, leider. Zu viele Menschlein, egal wie alt sie sind, reagieren immer noch wie kleine trotzige Kinder, will haben, will sein, will....und hoffieren Menschen nach dem Äußerem, nach Geld, lassen sich beeindrucken und wollen sein wie sie, ohne genau hin zu sehen, hin zu hören, zu hinterfragen, werden zu Getriebenen eines idealistischen Scheins und opfern dafür ihr eigenes ich, ja sie versuchen nicht einmal, dieses ich zu finden.
Nun haben wir den Idealismus Weltrettung, schon eine wesentlich größere Nummer von Schein und Wirklichkeit und die Frage wird sein, wann und ob Menschlein Realismus noch erkennen kann/wird und es schafft, dahin zurück zu kehren.
In unserer Gesellschaft ziehen wir das Pferd häufig von hinten auf und schauen, was wir hinreichend gelernt haben und glauben dann, dass die Erfüllung vor der Tür steht – es fehlt nur noch der maximale Profit. Nein, steht sie nicht. An erster Stelle steht die innere Bestimmung, wozu ich mich wie innerlich bestimmt fühle. Danach kommt die Aufgabe, die Art, wie ich das lebe und das mit meiner Berufung, meinen Talenten und Fähigkeiten. Was ist mein Beitrag zur Gemeinschaft – in welchem Beruf und unter welchen Bedingungen auch immer? Der „Profit“, den ich zum Leben brauche, kann dann nicht mehr ausbleiben.
Als Arzt kann ich nur bestätigen, was du sagst. Untersuchungen zeigen, dass im hausärztlichen Bereich 40 – 70 % Defensivmedizin betrieben wird – heißt: die Diagnostik und Therapie dient in erster Linie der (Profit-)Absicherung des Arztes, nicht dem Wohl des Patienten. 40 – 70 %!
Die Profit-Geier habe ich manchmal in meiner Beratung – zumindest diejenigen, die einen anderen Weg einschlagen wollen, nachdem sie an der Wand stehen und erkannt haben, dass es nicht nur um Geld geht. Wie schön zu sehen, wenn sie sich mehr ums Ganze kümmern im Sinne eines Dienens.
Wie Albert Schweitzer es schon sagte: „Ich kenne deine Bestimmung nicht. Ich weiß aber, dass nur diejenigen glücklich werden, die anderen dienen.“
den Luxus, über Arbeit im Sinne von Beruf oder Berufung zu sinnieren, wird in den kommenden Jahren der breiten Masse der Mittelschichts-Bürgern abgenommen werden. Viele werden nur noch für täglich Brot und Miete arbeiten oder den Abstieg von der Mittelschicht in das Dasein der besitzlosen Unterschicht akzeptieren. Diese wiederum werden sich dann mit Bürgergeld über Wasser halten. Die Cleveren darunter, werden ihre besitzlose Existenz vielleicht mit etwas Schwarzarbeit aufbessern.
Ich habe im Berufsleben kein Brot gebacken, sondern Software, also so Computergedöns. Etwa ab 1966, als das so richtig losging. Ich habe das aber mit dem gleichen Ethos gemacht, wie ihr Brotbäcker. Und ihr Kuchencafe. Ich drücke uns die Daumen, dass sich das durchsetzt, aber erstmal ist der grünrote Kelch auszutrinken bis zur Neige!
Hier gibt es in der Tat mehr als eine Stellschraube...
Schnitt Phantasie! bevor ich uns alle schon wieder nur als Crashtestdummies sehe.
Aber zum Beispiel ist es heute für jeden fast fühlbar, wie man mit der Intelligenz eines Stück Brotes eine politische Karriere erfolgreich einschlagen kann, aber... der Vergleich ist etwas anmaßend und ich möchte mich vorweg bei allen Broten dafür entschuldigen.