Jerusalem: Trump und Lieberman fördern historischen Konflikt
Hundertzehn Jahre nach einer strategischen Entscheidung Großbritanniens zur arabischen Welt sehen wir uns mit den noch immer andauernden Konsequenzen konfrontiert. Wolfgang Effenberger, der 2014 gemeinsam mit Willy Wimmer das Buch „Wiederkehr der Hasardeure“ schrieb, berichtet über die Hintergründe und Ursachen der aktuellen Situation.
• Auch die Amtsvorgänger Trumps unterstützten den Beschluss der Knesset
• Grundlage des Konflikts: "Campbell Bannerman Report“ von 1907
• Ein weiterer Pfahl im Fleisch der Araber ist das Sykes-Picot-Abkommen
• Doppelzüngig: Die Balfour-Deklaration
• Erdogan zeigt sich kampfbereit, Merkel distanziert sich
• Weshalb gießen Trump und Liebermann weiter Öl ins Feuer?
• Die Menschen müssen die Zusammenhänge erkennen - nur dann kann es Frieden geben!

Kommentare
Aber jetzt ist das jeweilige Handeln im Nahen Osten logisch erklärbar. Ich hatte mich immer gewundert, warum dort kein Frieden kommen soll. Dann wird hier und dort mal ein Stückchen Unruhe geschürt, damit ja kein Friede kommt.
Wir werden hier nach Strich und Faden vera...!
Sind alle Verbrecher? Man könnte den Eindruck bekommen.
szpaul
Von wegen die Menschen müssten die Zusammenhänge erkennen. Ja richtig. Dann wäre es aber auch von größter Bedeutung, sich mit dem Glauben uns somit mit dem "Heiligen Land" im Alten Testament der Bibel auseinander zu setzten. Dies wird hier nicht einmal ansatzweise angesprochen.
Dieser Artikel beleuchtet "nur" den politischen Aspekt. Nun, wo bleibt der Religiöse, welcher sowohl für die Araber als auch d. Israeliten von immenser Bedeutung ist und teilweise den politischen Aspekt bei weitem überstrahlt.
Meiner Meinung nach haben beide Völker und jene Staaten das recht dort zu sein. Das jener Konflikt aber so mit Hass durchtränkt ist, macht eine möglicher Frieden nur umso schwerer.
Apropos, ja man kann Israles Ersetz kritisieren, genauso wie die Politik bzgl. Gaza und der Siedlungspolitik. Aber kein Wort vom politischen Islam und dessen Sharia!
Sie scheinen nicht verstehen zu wollen dass der politische Islam & Sharia in den letzten hundert Jahren entstanden ist... wie ? Das könnten Engländer Ihnen genau erläutern... Haben Sie schon mal von Sufismus gehört? noch besser einen Moslem, der Sufist ist, kennengelernt? Das ist auch Islam... mit diesem Islam wäre eine Teilung dieses Volkes nicht möglich gewesen... aber das wollten die Engländer nicht... so wurde in Saudi Arabien mit Hilfe von Engländern eine Salafismus/Wahabismus (siehe Lawrance & Imam Wahab) aufgebaut und mit Petrodollars in die Welt exportiert ( in vielen Koranschulen gelehrt )... das alles im Sinne der -im Artikel genannten- TeilungsMassnahmen.... Die Teilung zwischen Schiiten / Sunniten usw. und die Kämpfe untereinander wurden gefördert. So können diese Mächte heute angenehm das Blut dieser Völker absaugen... genauso wie es den Saudis beigebracht wurde, verrichten sie übrigens immer noch die schmutzige Teilungsarbeit dieser Mächte... (siehe Konflikte mit Iran / Syrien usw.) :
" 1. Förderung von Desintegration, Teilung und Trennung in der Region.
2. Schaffung politischer Einheiten, die den imperialistischen Ländern unterstehen.
3. Bekämpfung von Einheit - ob intellektuell, religiös oder historisch - und praktische Maßnahmen zur Spaltung der Bewohner der Region..... "
eine Frage : Glauben Sie ernsthaft, dass Pentagon & Co. den Terror beenden wollen ? Jetzt wollen Israel /USA ein kurdischer Staat damit die Teilung der Region noch weitergeht und sie über mehrere bedeutungslosen kleinen Staaten steuern können, wie sie wollen...
die einzige Hoffnung : das Ende vom Erdöl...
Bei allem Respekt. Wir kennen uns nicht persönlich und ich bitte Sie mich nicht von oben herab zu behandeln. Das haben weder Sie noch ich nötig.
Ich gebe weder dem einen, noch dem anderen die "Schuld" an dieser Situation. Ich sehe dass sogar sehr objektiv, was ich in ihrer Argumentation leider schmerzlich vermisse, außer Schuldzuweisungen. Nur durch diese, wird man keinen Frieden in jene Region erreichen. Anläufe gab es genügende. Verpatzt wurden sie mal vom einen, mal vom anderen. Geopolitische Interessen natürlich immer im Hinterkopf.
Und zum Ende des Erdöls. Nein, dass wird in dieser Region nicht den Frieden bringen. Die Glaubenskriege werden weiter gehen und der Rohstoffwahn wird sich samt deren Konfliktpotential nach Afrika und Südamerika verlagern. Stichpunkt Mangan, Kobalt, Vanadium, Lithium etc.pp.. Das ist auch der Hintergrund warum Amerikaner und Chinesen auf jenem Kontinent nun schon eine Zeit lang operieren.
https://m.youtube.com/watch?v=IK8oOAhTv3U
https://youtu.be/kGR-JovTMJI
bis vor hundert jahren war ein friedliches zusammenleben in dieser region... was ist vor hundert jahren passiert, dass es sich so änderte ? das können Sie im artikel lesen...
zu, von Ihnen genannten Rohstoffen in der Region, kann ich nichts sagen... mit diesen rohstoffen kenne ich mich leider nicht aus...
wie dr. daniele ganser sagen pflegt : vielleicht ist es doch ein glück dass wir in unseren breiten kein erdöl haben?
danke für Ihre Empfehlungen... bereichernd.