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Wäre das nicht eine Idee?
Ja, jedoch in Zeiten wie diesen, kommt diese Idee wahrhaft nicht gut bei Jenen an, die einfach ALLES wollen! In 2030 sollen wir ja nichts mehr besitzen, alles nur mehr leihen oder mieten können, mit einem zum Sterben zuviel umd zum Leben zu wenig, aber huldvoll ausgeschüttetem Grundeinkommen. Fangen die Menschen nicht schnellstens an eigenständig zu denken, verlieren sie die letzte Chance, das Rad in ihrem Sinne umzuschwenken.
Auf Mallorca seit 17 Jahren in der selben Mietwohnung lebend , stehe ich auch gerade vor der Herausforderung, wie wehre ich mich erfolgreich gegen eine Mieterhöhung von 11% , die bei der Mietvertragserneuerung verlangt wird.
Dabei gibt es hier , eine von der Regierung eingeführte Mietpreisbremse von 2% für 2023 und 3% für das Jahr 2024.
Mit dem Wohnungsmakler und betroffenen Personen sprechend, scheint man hier gern aus Maklersicht die Mietpreisbremse zu ignorieren.
Wobei Privatpersonen sich teilweise lieber auf kostspielige Mietsteigerung einlassen aus Angst, auf die Straße gesetzt zu werden.
Als einzige Möglichkeit des bezahlbaren Wohnens funktioniert dann, das Wohnraumteilen, zusammen rutschen und Zimmer unter vermieten.
Herzlichen Dank für die wertvollen Hintergrundinformationen dieses Artikels
Sonnige Grüße Beate
Dänemark: Hauskauf als Ausländer nur, wenn man dort seinen Hauptwohnsitz nimmt
Thailand und Vietnam: Kein Landkauf als Ausländer (teilweise kann man ein zeitlich befristetes Nutzungsrecht erwerben), Nutzungszwecke für ausländisches Eigentum an Wohnimmobilien teilweise beschränkt
Das würde schonmal fremde Spekulation eindämmen.
Außerdem ganz wichtig: Fluchtursachen bekämpfen, nicht befördern. Die Millionen Kriegsflüchtlinge leben zu einem großen Teil auch in Mietwohnungen.
Wohnpolitik ändern: in unserer Stadt prägt seit Jahren die Mehrheit der Neubauten: Einzelhäuser, Stadtvillen, Wohnen am Wasser, gehoben, Luxus, etc. Sozialbau beschränkt sich meist auf Sanierung oder Abriss und Ersatzneubau. Aber nicht wirklich zusätzlicher Neubau.
Wer würde den Geld für anderer Leute Wohnungen investieren, wenn keine Rendite (Zins) möglich ist?
Das Wohnungsproblem läßt sich nur durch mehr Wohnungen lösen. Wenn genügend Wohnungen unvermietet leer stehen, dann sinken die Mieten automatisch.
Warum wird denn so wenig gebaut? Weil Neubauten inzwischen so teuer sind, dass es sich nur lohnt, wenn die Quadratmeter-Miete in der Nähe von 20 Euro liegt. Für diesen Preis finden sich aber keine Mieter, deshalb muss das Bauen billiger werden.
Wie wird das Bauen billiger? Mehr Bauland ausweisen, damit die Grundstückspreise sinken. Viele unnötige Bauvorschriften wieder abschaffen, die den Bau unnötig verteuern. Degressive Abschreibung oder höhere Abschreibungssätze einführen.
Was ist mit dem etwas besser Verdienenden Arbeitnehmer, der in seinem Haus eine 2te Wohnung zur Miete anbietet. Für den ist das Unternehmerische Risiko oft derart hoch, das einige Monate Mietrückstand ihn und seine Familie selbst in die Obdachlosigkeit treibt.Dieser Personkreis leistet aber auch einen wichtigen Beitrag gegen den Wohnungsnotstand. Das Problem ist doch, je unlukrativer wir nun den Immobilienbesitz per Gesetz oder Abgaben machen, umso mehr verschiebt sich ja der Immobilienbesitz in Richtung solcher Konzerne. Vielleicht ist der Hebel bei der Gewinnbesteuerung anzusetzen. Freibeträge für die kleineren, das der oben beschriebene die Mieteinnahmen nicht mit dem gleichen Satz besteuern muss, wie sein vermutlich schon gutes Einkommen aus seinem Job. Ein Model also, das Gewinnmaximierung "bestraft" und gleichzeitig der Bildung von Genossenschaften, Vereinen o.ä. Gesellschaften ohne Gewinnerzielung als Daseinszweck, entgegenkommt, fördert.