Und dann noch der Fachkräftemangel, obwohl unser Land inzwischen auf 84,7 Millionen Bürger angewachsen ist. Zumindest hier gibt es Wachstum, wobei nicht jedes gut für eine Gesellschaft oder die Staatskasse ist.

Dennoch zeigt sich der DAX unbeeindruckt von allen Daten, denn er hängt eher an der Weltwirtschaft. Und diese läuft noch, während die Ampel die heimischen Probleme verwaltet, statt sie zu lösen. Jetzt fehlt sogar das Geld für die grüne Wasserstoffwende. Das ist immerhin eine Kleinigkeit von 40 Milliarden Euro. Wer kann das bezahlen? Wie viel ist das für jeden noch steuerzahlenden Bürger?

Zumindest hätte man so die teuerste Variante gefunden, um Strom herzustellen. Vielleicht findet man doch noch einen Grund, die Schuldenbremse auszusetzen? Drei Schneeflocken auf einem Gleis der bestreikten Deutsche Bahn AG? Oder einfach nur das Wetter?

Nur ganz nebenbei

Die Welt ist einigermaßen verrückt geworden. Ich habe neulich gelesen, der hohe Krankenstand bremst die Wirtschaft aus. Kann es auch umgekehrt sein, dass die Wirtschaft die Gesunden krank macht? Ich weiß es nicht und denke weiter darauf herum. Verstehen kann oder will ich auch die neue „Vorabsteuerpauschale“ nicht. Da nimmt sich der Staat Geld von etwaigen Gewinnen auf Fonds und ETFs, die noch gar nicht angefallen sind.

Vielleicht ist das auch nur als „vertrauensbildende Maßnahme“ gegen tiefer werdende Schuldenmacher trotz Rekordeinnahmen zu verstehen. Und dann kaue ich immer noch auf der Frage herum, warum Leut:Innen, die die Mona Lisa in Paris voll Suppe geschüttet haben, „Aktivist:Innen“ genannt werden und nicht schon im Knast oder in der Geschlossenen sitzen. Vielleicht klärt sich das später noch auf…

Am Zinse hängt, zum Zinse drängt…

Tiefere Zinsen und noch mehr Schulden würden helfen, den Karren wieder flott zu machen. Also wie früher. Aber danach sieht es derzeit nicht aus. Die EZB hat auf ihrer Sitzung die Zinsen bei 4,5 Prozent belassen. Es war wieder eine der vielen langweiligen Zinsentscheidungen. Man hätte das auch im Dschungelcamp entscheiden können, während man pürierte Geldscheine schluckt.

„Kreise“ (oder sind es „Vierecke“?) melden, die EZB würde im März eine Zinssenkung diskutieren und im Juni umsetzen. Die Börse riecht das. Aber dann schließt sich auch das Zeitfenster, aus dem für Tagesgelder und Anleihen noch Zinsen tropfen. Dann sagen Experten wieder, die Aktien wären alternativlos und „Sachwert schlägt Geldwert“.

Apropos Geldwert...

Nach einer Forsa-Umfrage lagern 55 Prozent der Bürger ihre Wertgegenstände wie Schmuck, Edelmetalle, wichtige Dokumente oder Bargeld zu Hause. Was? Nur 19 Prozent nutzen dabei einen hauseigenen Safe oder Tresor, während 34 Prozent darauf verzichten. Oha! Erstaunlich dabei ist auch, dass 22 Prozent der Befragten sich diesbezüglich nicht äußern wollten. Richtig so! Damit dürfte der Anteil der „Zu-Hause-Aufbewahrer“ noch deutlich höher ausfallen. Gibt es eigentlich auch Einbrecher-Aktien?

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