China war für Deutschlands Wirtschaft lange das, was für die Made der Speck ist. Doch da sich die Kalorienzufuhr aus China auch aus geopolitischen Gründen immer mehr reduziert, wird uns die extreme Abhängigkeit vom chinesischen Schlaraffenland erst bewusst. Für alternative Ernährungsquellen steht Amerika leider nicht mehr zur Verfügung. In Deutschland droht wirtschaftlich Schmalhans zum neuen Küchenmeister zu werden.
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Sehr guter Beitrag! Leider werden die, die ihn „ eigentlich“ lesen sollten wohl nicht zur Kenntnis nehmen, geschweige denn, Selbstreflektion üben und endlich eine Politik im Interesse Deutschlands und dessen Bürger machen. Amerika wird von den Herrschenden verklärt (weil sie dies vermutlich tun müssen - siehe Kanzlerakte) und Amerika first bewundert, aber Deutschland last praktiziert. Es drängt sich der Eindruck auf, dass dies nicht aus Unfähigkeit oder Dummheit passiert, sondern ein „großer Plan“ dahinter ist, wie die USA den lästigen Konkurrenten Europa und insbesondere Deutschland ausschalten wollen. „Natürlich“ ist dies eine Verschwörungstheorie wie so viele zuvor, die sich aber letztlich auch als Wahrheit erweisen könnte. Doch dann ist es zu spät!
Doch solange sich kein Widerstand regt, wird der Plan weiter umgesetzt. Wie lautet das Zitat von Claude Paul Junker sinngemäß? „Wir setzen etwas um und warten, was passiert. Regt sich kein Widerstand, gehen wir den nächsten Schritt.“ - Corona hat gezeigt, wie „ wunderbar“ dieses Rezept funktioniert…
ironalex
am 10.02.2023 um 16:32 Uhr
Es brennt in Europa und alle wollen zur gleichen Zeit durch die einzige Tür – das wird lustig, denn Europa ist sich leider nicht einig und nur bedingt zur Zusammenarbeit fähig. Jeder ist sich selbst der Nächste, siehe das Rattenrennen um Waffenlieferungen für den kleinen Komödianten. Das wird die EU letztendlich zerreissen.
pascalmistral
am 10.02.2023 um 16:58 Uhr
Hammer oder Amboss? Deute Island hat da keine Wahl, wir sind das an der Kette liegende Werkstück. Das sird so lange behämmert, bis es Biden o.ä. passt.
Benu13
am 11.02.2023 um 10:27 Uhr
Ist den Chinesen vorzuwerfen, dass sie von Deutschland verlangen, als verlässlicher Wirtschaftspartner zu agieren? Dass die Bundesregierung sich US-Druck unterwirft und die Beziehung zu Russland kappt, schürt bei der Pekinger Führung verständlicherweise Argwohn.
Die Unterstellung, China sei von ähnlichen imperialen Gelüsten beseelt wie die USA, lässt sich weder durch Äußerungen von Politikern und Vordenkern noch durch praktische Handlungen belegen. Andererseits orientiert sich China an eigenen Interessen, die vielfach nicht mit den deutschen kongruieren. Hier ist Wachsamkeit durchaus angebracht. Bislang haben sich jedoch zahlreiche Felder gefunden, auf denen beide Seiten gemäß einer Win-Win-Strategie voneinander profitieren können.
Wer für einen Rückzug vom chinesischen Markt votiert, soll bitte die Alternativen für die deutsche Wirtschaft benennen. Neue Märkte zu erschließen, dürfte bei den hohen Energiekosten, der zunehmenden Konkurrenz von Schwellenländern und dem durch die Sanktionspolitik geschürten Misstrauen kaum gelingen. Die Importabhängigkeit EU-Europas bei Rohstoffen macht es jedoch unerlässlich, im Austausch eigene Produkte absetzen zu können. Hierbei befindet sich Deutschland in einer besonderen Rolle, da es seinen Exporten zu verdanken ist, dass der Handel der EU mit dem Rest der Welt nicht ähnlich defizitär ist wie der US-amerikanische.
Laska
am 13.02.2023 um 13:45 Uhr
An alle———. Staatssekretäre beraten unsere Politiker bzw. machen Wirtschaftspolitik. Herrn Habeck berät ein Mitglied von Black Rock (?). Frau Baerbock findet sich in den Fängen von (?) Greenpeace . Könnte vielleicht jemand mal einen Bericht über die Berater unserer Politiker bringen und etwas Licht ins Dunkel bringen?
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
Doch solange sich kein Widerstand regt, wird der Plan weiter umgesetzt. Wie lautet das Zitat von Claude Paul Junker sinngemäß? „Wir setzen etwas um und warten, was passiert. Regt sich kein Widerstand, gehen wir den nächsten Schritt.“ - Corona hat gezeigt, wie „ wunderbar“ dieses Rezept funktioniert…
Die Unterstellung, China sei von ähnlichen imperialen Gelüsten beseelt wie die USA, lässt sich weder durch Äußerungen von Politikern und Vordenkern noch durch praktische Handlungen belegen. Andererseits orientiert sich China an eigenen Interessen, die vielfach nicht mit den deutschen kongruieren. Hier ist Wachsamkeit durchaus angebracht. Bislang haben sich jedoch zahlreiche Felder gefunden, auf denen beide Seiten gemäß einer Win-Win-Strategie voneinander profitieren können.
Wer für einen Rückzug vom chinesischen Markt votiert, soll bitte die Alternativen für die deutsche Wirtschaft benennen. Neue Märkte zu erschließen, dürfte bei den hohen Energiekosten, der zunehmenden Konkurrenz von Schwellenländern und dem durch die Sanktionspolitik geschürten Misstrauen kaum gelingen. Die Importabhängigkeit EU-Europas bei Rohstoffen macht es jedoch unerlässlich, im Austausch eigene Produkte absetzen zu können. Hierbei befindet sich Deutschland in einer besonderen Rolle, da es seinen Exporten zu verdanken ist, dass der Handel der EU mit dem Rest der Welt nicht ähnlich defizitär ist wie der US-amerikanische.