In einem kapitalistischen System ist es unter normalen Umständen Usus, dass Unternehmen, die zu hohe Risiken eingehen, deren Zukunftsvisionen sich nicht manifestieren oder die unter einer zu hohen Verschuldung leiden mittels Insolvenz aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Angesichts von Mega-Bailouts, sich verewigenden Staatsinterventionen in die Wirtschaft und einer schleichenden, nun an Fahrt aufnehmenden Transformation des selbstverantwortlich-marktwirtschaftlichen Systems in eine zentralistische Planökonomie, stellt sich jetzt schon seit geraumer Zeit die Frage, was eigentlich noch als „normal“ zu bezeichnen ist.

Quadratur des Kreises

Über die vergangenen fünfzehn Jahre wiederholt über diese Entwicklungen und die damit verbundenen Aussichten berichtend, scheint sich ein Großteil unserer Welt auf den Ausbruch einer Systemkrise, die in einer Staatsschulden- und Fiat-Währungskrise kulminieren dürfte, zuzubewegen.

Auf die völlig zerrütteten westlichen Finanzen muss an dieser Stelle nicht mehr gesondert eingegangen werden. Auch die finanztechnische Situation in der Volksrepublik China hatte ich Ihnen in der Vergangenheit wiederholt vor Augen geführt.

Wenn Jim Rogers unter Bezugnahme auf die Vereinigten Staaten seit vielen Jahren von der größten Schuldnernation in der Menschheitsgeschichte spricht, so soll hier nur kurz daran erinnert werden, dass die offizielle Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten kürzlich die Schwelle von 33 Billionen US-Dollar überstiegen hat und weiter auf rasante Weise klettern wird.

Dass in einer zunehmenden Anzahl von Beobachtern mittlerweile das mulmige Gefühl aufkommt, dass unser noch bestehendes Finanz- und durch nichts gedecktes Geldsystem durch das politische und ökonomische Establishment auf maximale Weise ausgeplündert wird, legt den Schluss nahe, dass wir uns auf das Ende beziehungsweise einen massiven Umbruch zubewegen.

CBDCs sind inzwischen in aller Munde

Die jetzt auch mehr und mehr im Mainstream aufkommenden Debatten über das Ziel einer Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) legt Zeugnis darüber ab, dass in den obersten Etagen unserer Gesellschaftspyramide fieberhaft an der Einführung eines alternativen Geldsystems gearbeitet wird.

Werden die aktuell bestehenden Verschuldungsprobleme auf diese Weise gelöst? Die Antwort hierauf lautet: nein. Denn solange CBDCs samt des Nebeneffektes einer Abschaffung des Bargelds nicht durch harte und inflationsbeständige Sach- und Vermögenswerte wie Gold, Öl oder Ähnliches besichert werden, wird sich die Spirale der elektronischen Gelderzeugung durch die Notenbanken in der Zukunft nur noch schneller drehen.

Mit dem Unterschied, dass es aus dem CBDC-Käfiggeldsystem – wenn einmal etabliert – für niemanden ein Entrinnen mehr geben wird. Vollüberwachung aller privaten Transaktionen bei einer sich zunehmend beschleunigenden Gängelung von Unternehmen und Bürgern durch den Staat (Stichwort: Sozialkreditsystem) verheißen eine düstere Zukunft, in welcher der Begriff der individuellen (Entscheidungs)-Freiheit der Vergangenheit angehören wird.

Es lässt sich damit rechnen, dass dieses (alte) neue Geldsystem auf alternativen Kufen keinen langen Bestand haben wird, da die Anzahl der elektronisch durch Zentralbanken kreierbaren Geldeinheiten bei einer potenziell ungestraften Einführung von Negativzinsen keine Grenzen kennen wird.

Dieser Ausblick besteht zumindest solange, solange es mit dem potenziellen Start des neuen Geldsystems in alten Schläuchen nicht zu einem staatlich oder gar supranational verordneten Schuldenschnitt eines enormen Ausmaßes kommen sollte.

The Shadow Superpower

Rechnen lässt sich ferner damit, dass es einen bestimmten prozentualen Bevölkerungsanteil geben wird, der digitales Zentralbankgeld von Beginn an ablehnen und sich diesem neuen Geld-Regime aus den verschiedensten Gründen nicht zu unterwerfen bereit sein wird.

Diesem prozentualen Bevölkerungsanteil androhend, sich fortan außerhalb des Geld- und Wirtschaftssystems zu befinden, wird die einzige Alternative hierzu lauten, sich in der Zukunft Schwarzmärkten zu bedienen, die wahrscheinlich in aller Welt wie Pilze aus dem Boden schießen werden.

In diesem Zuge wird es wohl zu einer rasant voranschreitenden Spaltung der nationalen und globalen Gesellschaft(en) nebst einer Abkehr von ganzen Bevölkerungsteilen von dem zu transformierenden und ab einem bestimmten Zeitpunkt neu bestehenden System kommen.

Angesichts der aktuellen durch Politik und Notenbanken verfolgten Pläne – die letztendlich auf eine angedachte Insolvenzverschleppung oder ein anhaltendes „Kick the can down the road“ hinauslaufen – wird sich nicht jeder mehr überzeugen und manipulieren lassen, dabei einfach mitzumachen.

Es empfiehlt sich einen Bericht zu diesem Thema, der bereits im Herbst 2011 auf der Seite foreignpolicy.com veröffentlicht wurde, zu lesen. Dieser Bericht trägt den Titel The Shadow Superpower.

Schon in der Einleitung hieß es hier, sich über die Volksrepublik China keine Gedanken zu machen. Denn im Fall des (zum damaligen Zeitpunkt) gut zehn Billionen US-Dollar schweren globalen Schwarzmarktes handele es sich um die am schnellsten wachsende Wirtschaft der Welt.

Der Zukunftsausblick für diesen globalen Schwarzmarkt wurde durch Foreign Policy zudem in rosaroten Farben gemalt. Kein Wirtschaftsbereich scheint zurzeit über bessere Aussichten auf Wachstum zu verfügen.

Notenbanken schreiben Verluste

Wie dem auch sei, so beginnt sich mittlerweile zu manifestieren, was ich Ihnen bereits vor einiger Zeit in Aussicht gestellt hatte. Notenbanken geraten in die Bredouille und schreiben Verluste!

Doch Halt, sind es tatsächlich Notenbanken selbst, die aufgrund ihrer verfehlten Strategien in der Geldpolitik ihre produzierten Verluste auch selbst auslöffeln müssen? Natürlich nicht. Es sind neben einzelnen Staatsregierungen, die vergeblich auf die Überweisung von generierten Zentralbankgewinnen warten, vielmehr die wie so oft ungeschützten und völlig entblößten Steuerzahler, die finanziell zur Kasse gebeten werden.

Offensichtlich wird dies nicht nur anhand des jüngst erfolgten Mega-Bailouts zugunsten der Credit Suisse Group durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) samt der sich hieran anschließenden Zwangshochzeit mit dem Züricher Rivalen UBS AG.

Mittlerweile geraten auch nationale Notenbanken des Euro-Systems mehr und mehr in diese finanzielle Bredouille, wie ich Ihnen beispielsweise im Februar dieses Jahres anhand dieses Berichtes vor Augen geführt hatte.

Die amerikanische Federal Reserve Bank macht hierbei keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil geht aus dem Bericht der Federal Reserve zum Verlauf der Geschäftsaktivitäten im zweiten Quartal hervor, dass die amerikanische Zentralbank (in Privateigentum) im ersten Halbjahr 2023 einen Nettoverlust in Höhe von 57,3 Milliarden US-Dollar eingefahren hat.

Gewarnt wurde ferner davor, dass sich der im Gesamtjahr anfallende Verlust auf mehr als 100 Milliarden US-Dollar (!) belaufen könnte. Die zuletzt stark gestiegenen Zinsen erweisen sich also nicht nur als ein enormes Problem aus Sicht der Häuser- und Hypothekenmärkte, Banken sowie bis über beide Ohren verschuldeten Unternehmen und privaten Verbrauchern.

Auch die Federal Reserve Bank selbst kann sich den hiermit verbundenen Auswirkungen erwartungsgemäß nicht entziehen. Zentralbanken wie die Federal Reserve generieren Zinsen auf die in ihren jeweiligen Bilanzen gehaltenen Bonds.

Gleichzeitig erhalten private Banken und andere Finanzinstitute einen Zins für jene auf den Konten der Federal Reserve Bank geparkten Geldern. Ähnlich wie private Geschäftsbanken blickt die Federal Reserve Bank im aktuellen Zinsumfeld den gleichen Problemen ins Auge.

Die angesichts von mehreren aufeinanderfolgender QE-Runden erworbenen Staatsanleihen und MBS-Papiere (mittels Hypotheken „besicherte“ Bonds), die sich aufgrund längerer Laufzeiten nach wie vor im Bondportfolio der Federal Reserve Bank befinden, werfen im Vergleich zum aktuellen Umfeld einen nur geringen Zinssatz ab.

Unter Berücksichtigung der inzwischen signifikant gestiegenen Zinsen sieht sich die Federal Reserve Bank dazu verpflichtet, für jene bei ihr geparkten Gelder ebenfalls deutlich höhere Zinsen zu bezahlen.

Der jüngste Quartalsbericht der Fed verheißt nichts Gutes

Steigen wir einfach mal ein wenig eingehender in den jüngst veröffentlichten Fed-Bericht ein. Zum Stichtag des 30. Juni hielt die Federal Reserve Bank amerikanische Staatsanleihen in einem Gegenwert von knapp 5,5 Billionen US-Dollar in ihrem Bondportfolio. Diesen Bonds wurde ein durchschnittlicher Zinssatz von 1,96 Prozent zuteil.

Ferner hielt die Fed zum oben genannten Stichtag MBS-Papiere in einem Gegenwert von 2,6 Billionen US-Dollar, denen ein durchschnittlicher Zins von 2,2 Prozent zuteil wurde. In der Zwischenzeit beläuft sich der durchschnittliche Zinssatz, den die Fed für die auf ihren Konten geparkten Gelder nebst Repo-Vereinbarungen und anderen Geldmarkt-Operationen bezahlt jedoch auf durchschnittlich 5 Prozent.

Angesichts der anhaltenden Rückführung ihres Bondportfolios (Quantitative Tightening oder QT) hat die Fed in den letzten Monaten Bonds in einem Gegenwert von fast einer Billion US-Dollar abgebaut. Das im ersten Halbjahr erzielte Finanzergebnis war dennoch vorhersehbar.

Während die Federal Reserve Bank zwischen Anfang Januar und Ende Juni über Zinserträge in Höhe von 88,4 Milliarden US-Dollar berichtete, beliefen sich die durch die Institution zu begleichenden Zinsen auf einen Betrag in Höhe von 141,8 Milliarden US-Dollar.

Ähnlich wie viele Privat- und kommerzielle Geschäftsbanken sitzt die Federal Reserve Bank auf einer hohen Anzahl an unrealisierten Verlusten. Würde man die durch die Fed gehaltenen Bonds zu deren aktuellen Marktwerten (mark-to-market) bewerten, so würde sich der hieraus resultierende Verlust auf über einer Billion US-Dollar (!) belaufen.

Hierbei handelt es sich um einen Betrag, der das aktuelle Eigenkapital der Federal Reserve Bank um den Faktor 23 übersteigt. Die im März ausgebrochene Finanzkrise ist durch eben solche Verluste in den Bondportfolios der Privat- und kommerziellen Geschäftsbanken (in einem bislang etwas kleineren Rahmen) verursacht worden.

Doch anders als die Privat- und kommerziellen Geschäftsbanken braucht sich die Federal Reserve Bank keinen Kopf aufgrund ihrer entstandenen Verluste zu machen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang jedoch an die Tatsache, dass die Federal Reserve Bank letztmals im Jahr 1915 einen operativen Nettoverlust ausgewiesen hatte.

Es empfiehlt sich, die aktuell verfügbaren Zahlen in einen Zusammenhang zu rücken. Der höchste im Verlauf der letzten Dekade durch die Federal Reserve Bank erzielte Nettogewinn in Höhe von 104 Milliarden US-Dollar fiel im Jahr 2021 an.

Da sich der Jahresverlust der Fed in 2023 unter aller Voraussicht auf über 100 Milliarden US-Dollar belaufen wird, wird sich der diesjährige Nettoverlust der Fed auf einen ähnlich hohen Betrag belaufen, den sie in ihrem besten Jahr während der vergangenen Dekade an Gewinn zu generieren wusste.

US-Regierung schaut in die Röhre

Zuerst einmal wird sich diese Entwicklung natürlich auf die staatlichen Finanzen auswirken, weil die US-Regierung demnächst vergeblich auf eine Überweisung der durch die Federal Reserve Bank generierten Nettogewinne warten wird.

Es bleibt damit zu rechnen, dass die Löcher im amerikanischen Haushalt somit beständig wachsen werden. Denn nur im Fall eines jährlichen Gewinnausweises sieht sich die Fed laut ihrer Satzung dazu verpflichtet, ihre erwirtschafteten Gewinne an das US-Finanzministerium zu überweisen.

Da diese Gelder nun ausbleiben werden, droht sich das staatliche Budgetdefizit nochmals zu vergrößern. Und nun kommen die amerikanischen Steuerzahler ins Spiel. Denn ansteigende Budgetdefizite machen es aus Sicht der US-Regierung notwendig, die heimischen Steuern und staatlichen Gebühren weiter anzuheben – oder alternativ noch mehr Geld an den globalen Kapitalmärkten durch eine Emission von Schulden, und somit Staatsanleihen, aufzunehmen.

Auf beiderlei Weisen sind die Steuerzahler die jeweils größten Verlierer. Denn entweder müssen die Steuern aufgrund der sich ausweitenden Budgetdefizite der Regierung angehoben werden oder die Federal Reserve muss ab einem gewissen Zeitpunkt wieder damit beginnen, mehr elektronisch erzeugte und aus dem Nichts geschaffene Geldeinheiten in den Kreislauf zu pumpen, um die wachsenden Bondemissionen der US-Regierung zu monetisieren.

Inflationssteuer

Zu rechnen ist in diesem Fall damit, dass sich die sogenannte und auf verdeckte Weise unter Unternehmen und privaten Verbrauchern erhobene Inflationssteuer erhöhen wird.

Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Federal Reserve Bank dabei weitestgehend einer Kontrolle oder Aufsicht durch den Washingtoner Kongress entzieht.

Wenn ein gewöhnliches Unternehmen Geld verbrennt, so muss es seine Kosten in der Folge senken, einen Teil seiner Mitarbeiter entlassen, gehaltene Vermögenswerte zu Geld machen, sich frisches Geld von Banken oder privaten Investoren verschaffen oder andere Maßnahmen ergreifen, um aus der Verlustzone zu kommen.

Wenn auch diese Maßnahmen beispielsweise aufgrund einer zu hohen Überschuldung keine Erfolge zeitigen, so wird dieses Unternehmen im Zeitablauf einen Insolvenzantrag einreichen müssen.

Es sei kontextual hier nur an die aktuellen Ereignisse um den chinesischen Bauprojektriesen Evergrande erinnert. Anders als China Evergrande blicken die Federal Reserve Bank und andere Zentralbanken keinen dieser Probleme ins Auge.

Vielmehr kann die Fed Jahr um Jahr Verluste anhäufen, um dabei so zu tun, als ob alles in Butter und in bester Ordnung wäre. Schließlich bastelt sich die Federal Reserve Bank ihre eigenen Bilanzierungsregeln.

Unter Bezugnahme auf die aktuell gültigen Bilanzierungsregeln werden die durch die Fed generierten Nettoverluste in der eigenen Bilanz als „Ansprüche“ verbucht. Mögen anfallende Nettoverluste auch noch so hoch ausfallen, so sieht sich die Fed stets dazu in der Lage, ihre operativen Kosten zu bestreiten.

Allerdings werden Überweisungen an das US-Finanzministerium dann ausgesetzt. Unter einem solchen Szenario greift ein aus dem operativen Geschäft entstehender Jahresverlust nicht das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital oder andere zurückgestellte Überschüsse an.

Eine in die Irre führende Bilanzierung

Vielmehr weist die Fed aus dem Nichts einen „Vermögenswert“ in ihrer Bilanz aus, welcher dem entstandenen Verlust entspricht, um danach business as usual zu betreiben. Insofern sich der Verlust ausweitet, wächst auch dieser in die eigene Bilanz eingestellte „Vermögenswert“.

Tatsächlich sind der Federal Reserve Bank im Kontext einer kreativen Buchführung keine Grenzen gesetzt. Sich anhäufende Verluste (Ansprüche) können unendlich wachsen. Ferner gibt es keine zeitliche Beschränkung für deren Existenz.

Ab jenem Zeitpunkt, zu dem die Federal Reserve Bank wieder Nettogewinne generiert, wird zumindest ein Teil der erzielten Profite darauf verwendet, um den Umfang dieses imaginären „Vermögenswerts“ in der eigenen Bilanz zu verringern.

Um es auf andere Weise auszudrücken, wird die US-Regierung solange keine Überweisungen seitens der Federal Reserve Bank zur Einstellung in den eigenen Haushalt erhalten, bis dieser bilanzielle Posten in Gänze abgetragen sein wird.

Aktuell verfügt die Federal Reserve Bank über ein Eigenkapital von rund 42 Milliarden US-Dollar. Es ist schon als irrwitzig zu bezeichnen, welch ein enormes Rad die Fed angesichts eines solch mickrigen Eigenkapitals an den internationalen Finanzmärkten dreht.

Ein Anteil von 35,6 Milliarden US-Dollar entstammt den in der Vergangenheit getätigten Kapitaleinlagen der Eigentümer der Fed. Weitere rund 6,8 Milliarden US-Dollar lassen sich auf zurückbehaltene Gewinne oder sogenannte Gewinnüberschüsse zurückführen.

Allein anhand des für das erste Halbjahr ausgewiesenen Nettoverlustes in Höhe von 57 Milliarden US-Dollar lässt sich ablesen, dass dieser Betrag das Eigenkapital der Fed bei Weitem übersteigt.

Wer die in den letzten Monaten des Vorjahres generierten Verluste in Höhe von 17 Milliarden US-Dollar hinzu addiert, erkennt, dass sich die seitdem kumulierten Verluste der Fed bis zum 30. Juni auf insgesamt 74 Milliarden US-Dollar belaufen haben.

Hiervon in Abzug zu bringen sind wiederum zurückbehaltene Gewinne beziehungsweise in der Bilanz ausgewiesene Gewinnüberschüsse. Die Fed weist Verluste irreführenderweise als „Vermögenswerte“ in Form von „Ansprüchen“ aus.

Grund hierfür dürfte sein, da niemand bei der Fed ein Interesse daran hegen wird, negatives Eigenkapital in der eigenen Bilanz auszuweisen. Nichtsdestotrotz ist das die zugrundeliegende Realität.

Aus Perspektive einer Regierung, die bis über beide Ohren verschuldet ist sowie Jahr um Jahr exorbitante Haushaltsdefizite anhäuft, sind dies gewiss keine guten Neuigkeiten. Worauf das Ganze hinausläuft, lesen Sie morgen im zweiten und abschließenden Teil!

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt unter anderem Bezug auf den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank.

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