So, so, Lord Rothschild sieht die „Neue Weltordnung“ in Gefahr. Nun, bei allen Dingen und Ereignissen, die sich in unserer Welt gerade abspielen, hätte man gewiss auch selbst auf den Gedanken kommen können.

Während das finanziell und moralisch auf dem absteigenden Ast befindliche und völlig überdehnte Imperium der Vereinigten Staaten von Amerika sein Heil in dem Versuch eines globalen Rundumschlags zu suchen scheint, drohen einst angestellte Mutmaßungen und Spekulationen langsam aber sicher zu einer bedrohlichen Realität zu werden.

Die Gedanken sind frei

Oder handelte es sich im Wissen um die Geschichte unserer Menschheit doch eher um eine Prophezeiung? Mir sind so manche Leserkommentare noch recht gut in Erinnerung, als ich vor rund zwei Jahren erstmals Spekulationen über einen vermeintlichen Ausstieg der Türkei aus der NATO anstellte. „Blasphemisch“ sei diese Art des Gedankenguts, wie mir ein Leser damals vorwarf.

Das war okay für mich, schließlich sind die Gedanken frei, und so fiel es mir keineswegs schwer, diese Kritik ob meiner „pessimistischen“ Berichterstattung zu akzeptieren.

Nun, da Amerika das US-Dollarsystem ganz offen und für jedermann sichtbar dazu ausnutzt und missbraucht, um Finanzkriege gegen jedermann in der Welt zu führen, gegen Nationen und Staatsregierungen also, die den eigens ausgegebenen politischen Leitlinien keine Folge leisten wollen, wird deutlich, wie fragil und brüchig das globalisierte Weltwirtschaftssystem tatsächlich ist.

Türkei warnt USA: „Werden uns nach neuen Partnern in der Welt umschauen“

Bericht in der Welt vom vergangenen Freitag

Und so kommt es aus meiner Sicht keineswegs unerwartet, dass der türkische Staatspräsident Erdogan am Wochenende davor warnte, sich „nach neuen Partnern in der Welt umzuschauen, falls der Finanzkrieg der USA gegen sein Land anhalten sollte“.

Ist irgendjemand überrascht? Auch die Frankfurter Börsengespräche im November 2015 sind mir noch gut in Erinnerung geblieben. Damals wurde ich von meinem geschätzten Kollegen Helmut Reinhardt gefragt, wie ich es denn so mit Agenden und den Plänen der Elite in Sachen „Neue Weltordnung“ hielte.

Ich rümpfte die Nase, um einmal mehr zu erklären, dass ich davon wenig bis gar nichts halte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und dies aus gutem Grund.

Aufgrund eines Mangels an besserem Wissen und grenzenloser Überheblichkeit

Mir kommen Ausführungen des inzwischen verstorbenen Peter Scholl-Latour in den Sinn, die darum kreisten, auf welche Weise der Westen aufgrund eines Mangels an besserem Wissen und vor allem einer grenzenlosen Selbstüberschätzung und Überheblichkeit Situationen in der Welt schafft, die irgendwann außer Kontrolle geraten könnten.

Von einer globalen Kooperation, so wie auch Lord Rothschild nun konstatiert, lässt sich in der Welt plötzlich kaum mehr etwas erkennen. Vielmehr erweckt es den Eindruck, als ob im Angesicht von nahezu grenzenlosen Finanz- und Überschuldungsproblemen wichtige Player die Entscheidung getroffen zu haben scheinen, ihr Heil in Abschottung und egoistischen Umtrieben zu suchen. Im Angesicht unserer Historie ließ sich mit einer solchen Wendung durchaus rechnen.

Eine Folge von Wirkung und Gegenwirkung…

Die „America First“ Doktrin von Donald Trump steht hierfür Pate und an der Spitze dieser weltweiten Entwicklung. Doch sehen wir davon ab, uns nur über Amerika zu wundern. Denn schließlich sind all die zu beobachtenden Geschehnisse in unserer vernetzten Welt nur eine Folge von Wirkung und Gegenwirkungen. Nicht nur eine Seite trägt Verantwortung, sondern alle!

Es sind bestimmte Energien, die plötzlich nicht mehr zueinander zu passen scheinen, und so steht der einstmals zwischen den USA und China geschlossene „Teufelspakt“ zurzeit ganz einfach auf der Kippe. Zusätzliche Ausführungen zu den Auswirkungen, die ein Kippen der sozialen Stimmung in Gesellschaften nach sich zieht, lassen sich unter Bezugnahme auf ein von mir im März 2013 mit dem US-Trendforscher Alan Hall geführtes Interviews abrufen.

Was sind die ausgearbeiteten Strategiepapiere wert?

Was sind die ausgearbeiteten „Strategiepapiere“ der zahllosen Think Tanks in einer Welt, die nicht mehr unipolar und komplett auf die USA ausgerichtet ist, demnach also überhaupt wert? Für die Ausarbeitungen der „Strategiepapiere“ dieser „Ideenschmieden“ werden Jahr für Jahr Hunderte Millionen von Steuergeldern verschwendet. Doch wie sieht die Realität aus?

Lassen wir den so viel zitierten und inzwischen verstorbenen US-Geoexperten Zbigniew Brzezinski hierzu selbst zu Wort kommen. Am 19. September 2016 schrieb ich unter Bezugnahme auf die durch Zbigniew Brzezinski kurz vor dessen Tod getätigten – und somit letzten – Aussagen wie folgt:

Zum entsprechenden Bericht geht es HIER.

Fazit: Es lässt sich nichts planen! Denn irgendwann kommt es anders, als man denkt. Es erweckt bei mir nach wie vor den Eindruck, als ob das Ableben von Zbigniew Brzezinski nicht nur kaum Widerhall in den westlichen Mainstream-Medien gefunden hat, sondern dass auch dessen kurz vor seinem Tod getätigte Schlussfolgerungen nahezu gänzlich im Medien-Getöse untergegangen sind.

Die Illusion von Planung und Kontrolle

Dabei brachte Brzezinski die Dinge doch vollkommen klar und deutlich auf den Punkt. Laut Brzezinskis eigener Aussage haben es die Vereinigten Staaten verpasst, das Emporkommen von außenpolitischen Rivalen (wie China und Russland auf dem Eurasischen Kontinent) langfristig zu verhindern. Und genau so sahen doch die Pläne und Agenden der US-Regierung seit dem Mauerfall nun einmal aus.

All diese Strategiepläne ließen sich nicht nur bei der Rand Corporation & Co. nachlesen, sondern auch in dem einst durch Zbigniew Brzezinski veröffentlichten Buch mit dem Titel „The Grand Chessboard“. Wie damals im Rahmen der Frankfurter Börsengespräche ausgeführt, ist mir bewusst, dass wir durch machtvolle Kartelle regiert werden. Ich streite diese Tatsache in keiner Weise ab, noch möchte ich den Eindruck erwecken, als ob ich auf einem Auge blind wäre.

Ein Kartell in Auflösung

Doch was wird aus all den teuer ausgearbeiteten Strategieplänen, wenn sich Teile des Kartells (wie Russland oder China, ganz zu schweigen von den USA) vom Rest absetzen, um fortan ihr eigenes Süppchen zu kochen? Die Antwort lautet: Die Welt steuert auf eine Konfrontation zu! Es erweckt in mir den Eindruck, als ob die globalen Entwicklungen durch eine Person wie Lord Rothschild momentan nicht viel anders eingeschätzt werden.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals mit Nachdruck zum Ausdruck bringen, dass NIEMAND die Zukunft vorhersehen, geschweige denn zu steuern in der Lage ist. Hier auf Cashkurs wurde vor Kurzem das Buch von Andreas Eschbach mit dem Titel „1 Billion Dollar“ rezensiert. Ein exzellentes Buch.

Verheißt ein kybernetisches Modell die Antwort auf all unsere Zukunftsfragen?

Doch worin besteht die Kernaussage dieses Buches? Es hat jemand 1 Billion US-Dollar geerbt, der der Menschheit ihre verlorene Zukunft wieder zurückgeben soll. Doch lässt sich diese angebliche Prophezeiung mit noch so viel Geld bewerkstelligen? Die Antwort lautet letzten Endes: Nein. Denn wir leben nicht mehr und nicht weniger in einer Endzeit als in allen anderen Menschheitsepochen zuvor!

Zum Ausdruck kommt diese meine These unter Bezugnahme auf den Versuch einer Ausarbeitung eines durch und durch kybernetischen Modells durch den Buch-Protagonisten Malcolm McCain, dem angestellten Geschäftsführer von Fontanelli Enterprises. Eines der renommiertesten Forschungsinstitute der Welt wird im Schweizerischen Genf damit beauftragt, dieses kybernetische Modell unter Einsatz enormer finanzieller Mittel zu erstellen.

„Verstehen Sie mich richtig, ich will keine Political Correctness, keine Beruhigung der Massen, was ich will, ist die Wahrheit“

Worum geht es? Es geht um den Versuch einer exakten Vorhersage, wie sich die Ereignisse in der Welt nach eigens erwünschtem Gusto mit Blick auf eine bestimmte Zeitperiode steuern und beeinflussen lassen. „Verstehen Sie mich richtig, ich will keine Political Correctness, keine Beruhigung der Massen, sondern was ich will, ist die Wahrheit“, wie McCains klar formulierte Anforderung lautet. Um eine absolut verlässliche Aussage hierüber treffen zu können, wird ein Supercomputer mit zig Variablen gefüttert, dessen Berechnungen das gewünschte Ergebnis hervorbringen soll.

Als der Tag der Ergebnispräsentation naht, wird McCain nach Genf eingeladen, nur um zu lernen, dass das gewünschte Ergebnis WEDER vorhersagbar NOCH berechenbar ist. Was hingegen deutlich wird ist die Tatsache, dass Fontanelli Enterprises mit all ihrem Geld und Reichtum nur einen bestimmten – und kleinen – Teil der Weltgeschehnisse zu beeinflussen in der Lage ist.

Es tut uns leid: „Es gibt kein Modell, das Ihren Anforderungen gerecht wird“

So zum Beispiel Entwicklungen, die mit dem Bereich Wirtschaft zu tun haben. Auf diesem Gebiet erweist sich der Konzern als „Monopolplayer“. In fast allen anderen Bereichen hat der Einsatz von noch so viel Geld jedoch kaum irgendwelchen Einfluss auf die Aktivitäten der Menschen, was im Angesicht von mittlerweile 7,5 Milliarden Erdenbürgern und deren tagtäglich individuell und unabhängig getroffenen Entscheidungen durchaus Sinn zu machen scheint.

Fazit des fiktiven Genfer Zukunfts- und Trendforschungsinstituts: „Es tut uns leid, Mister McCain, es gibt kein Modell, das Ihren Anforderungen gerecht wird.“ Deutlich wird, dass sich die Zukunft nicht steuern lässt, auch wenn noch so viele Strategiepapiere in der Welt ausgearbeitet werden. Haben diese Strategiepapiere und -pläne beispielsweise einstmals die militärische Niederlage nebst dem erzwungenen Abzug der Supermacht Amerika aus dem vietnamesischen Saigon verhindern können?

Akzeptanz vor der Unberechenbarkeit unserer Welt

Die unvorhersagbaren Variablen erweisen sich in unserer hochgradig diversifizierten Welt zahlenmäßig als viel zu groß, um gänzlich festgesetzt und dauerhaft bestimmt werden zu können. Was es braucht, ist eine wachsende Akzeptanz vor der Unberechenbarkeit unserer Welt nebst der Akzeptanz, dass sich langfristige Entwicklungen nicht kontrollieren lassen.

Andernfalls würden das römische, das mongolische, das napoleonische und das hitlersche Weltreich noch heute Bestand haben. Akzeptanz vor der Unberechenbarkeit unserer Welt setzt vor allem Vertrauen voraus. Wenn es an Vertrauen mangelt, findet sich im Misstrauen der Keim für Hass und Zerstörung. Wo sich Misstrauen ausbreitet, befindet sich die Wahrheit zugunsten einer sich intensivierenden Propaganda auf der Verliererstraße.

Und nun noch einmal zurück zu den letzten – und ehrlichen – Worten Brzezinskis:

Da die globale Dominanz der Vereinigten Staaten von Amerika endet, muss das Land die Führung im Hinblick auf eine Neutarierung der weltweiten Machtarchitektur übernehmen.“

USA: Eine überdehnte und überforderte Weltmacht

Werte Leser, wird nicht – unter Berücksichtigung der aktuellen Geschehnisse in der Welt – langsam aber sicher offensichtlich, dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika mit diesem Ansinnen vollkommen überfordert fühlen?

In mir erweckt es den Eindruck, als ob die Trump-Administration diese „Neutarierung der weltweiten Machtarchitektur“ im Angesicht des durch Brzezinski hinterlassenen Legats gerade mit der Brechstange herbeizuführen gedenkt. Vielleicht ließe sich das aktuell zu beobachtende Muskelspiel Washingtons auch mittels des Begriffs „Verzweiflung“ umschreiben.

Das Resultat: Finanzkriege, Währungskriege, Handelskriege, Ölkriege, Sanktionskriege. Habe ich etwas vergessen? Nun, vielleicht den Aspekt, dass auch die militärischen Konfrontationen rund um den Erdball zunehmen. Es werden wieder Stellvertreterkriege in der Welt geführt. Ein weiteres Exempel für die Tatsache, dass sowohl Russland als auch China wieder auf der geopolitischen Landkarte und als Gegengewicht zu den USA vertreten sind.

Im Mühlstein der gegensätzlichen Interessen der Großmächte

Stellen Sie sich gedanklich einmal vor, Sie würden in Syrien, im Irak, im Iran, in Afghanistan, in Pakistan, im Jemen, in Palästina, im Libanon, in Libyen, in Mali oder wo auch immer auf der Welt, wo die Fragilität der globalen Machtarchitektur momentan offen zutage tritt, ihre angestammte Heimat haben, nur um Tag ein Tag aus in die politischen Mühlsteine der gegensätzlichen Interessen der Großmächte zu geraten?!

Auch der verbale Ton in den politischen Auseinandersetzungen wird immer gewalttätiger und rauer. Die globale Kooperation zerfällt vor all unserer Augen, was mich hoffen lässt, dass wir auch zukünftig in einer friedlichen Welt leben werden. Halten Sie sich vor Augen, dass auch Hitler seine Berater (neudeutsch: Think Tanks) hatte – und wie sah das Endresultat all dessen aus?

Sind Sie noch immer der Ansicht, dass sich eine Weltherrschaft oder Welthegemonie planen, oder in jedem erdenklichen Aspekt beeinflussen und steuern lässt? Damals versank unsere schöne Welt im Krieg, in der Zerstörung und in vollkommenem Unfrieden. Ein Unfrieden, der trotz allen materiellen Wohlstands selbst mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch immer in vielen Herzen der Menschen in der westlichen (und in der restlichen) Welt zu wohnen scheint.

Prosperität lässt sich nicht auf Basis eines zerstörerischen Gedankenguts erzwingen

Sowohl Gandhi als auch Nelson Mandela waren der festen Überzeugung, dass sich Prosperität nicht auf Basis von Unfrieden und zerstörerischen Gedanken erreichen lässt. Auch glaubten die beiden Staatsmänner nicht daran, dass ein Mensch mit Hass im Herzen geboren wird. Im Gegenteil, erblicken wir als unschuldige Wesen das Licht der Welt. Fazit: Der Mensch lernt zu hassen.

Übernehmen die Egos und das Messen, wer den „längeren Schwanz“ hat, die Ton angebende Position in der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung, könnte es sein, dass wir nicht mehr weit entfernt davon sind, abermals einem kollektiven Wahnsinn zu verfallen, vor dem uns unsere Vorväter und Vormütter immerfort gewarnt haben! Wir befinden uns auf dünnem Eis.

Weder Strategiepapiere noch irgendwelche politischen Machtagenden werden den Lauf unserer Welt bestimmen. Dieser Irrglaube hat sich im Laufe unserer Menschheitsgeschichte nur allzu oft als Idee aus Absurdistan erwiesen. Andernfalls wären große Imperien nicht entstanden und plötzlich sang- und klanglos in sich zusammen gefallen und verpufft. Letztmals machte diese Erfahrung die Sowjetunion mit all ihren Satellitenstaaten. Dieses Ereignis ist aus heutiger Sicht gerade einmal knapp 30 Jahre her.

Verständnis und Empathie für unsere Brüder und Schwestern - der rechte Weg

Vielmehr wird es der immerwährende Versuch des Aufbringens von Verständnis für den anderen, und somit unserer Brüder und Schwestern, egal welcher Hautfarbe, sein, das uns vor einem solchen Abgrund und Schicksal bewahren wird. Denn im Wesen und in der Tiefe unseres Herzens unterschieden wir uns nicht voneinander.

Wer Frieden im Herzen trägt, ist ein Licht der Welt, das uns allen leuchtet, um Gutes zu bewirken. Wer seinen Mitmenschen hingegen nicht vergeben kann, kann sich auch selbst nicht für seine Taten vergeben. Was auch immer ich anderen vorwerfe, werfe ich auch mir selbst vor. Wer echte Freiheit will, wie Nelson Mandela einmal sagte, muss verzeihen und vergeben können, um die Vergangenheit abzuschütteln und hinter sich zu lassen.

In unserer Welt gibt es keine Trennung!

Mein abschließendes Fazit lautet aus diesem Grund: Besinnen Sie sich darauf, dass es in dieser unseren Welt KEINE Trennung gibt. Alles ist miteinander verbunden, so dass die zwischen uns Menschen existierende Trennung (basierend auf Klassendünkel-Denken und ähnlichen Konzepten) auf reiner Illusion basiert, somit nichts anderes als eine künstliche Kreation in unserem Gedankengut darstellt.

Ist beispielsweise Angela Merkel unsere ärgste Feindin? Nein, Angela ist nichts anderes als eine unserer Schwestern aus der Mitte unserer Gesellschaft, die uns und unsere Gesellschaft als politische Führerin in all ihren Facetten verkörpert und widerspiegelt. Das Reiben an der Führungsperson Angela nährt Tag um Tag nur das eigene Ego der zahlreichen Kritiker. Der daraus resultierende Kampf – oft nur mit sich selbst – wird zu einer Art Selbstzweck.

Denn wäre Angela nicht Kanzlerin, dann würde sich eine andere Person in dieser Position befinden. Vielleicht wäre es dann Hannelore Müller, die als Feindbild herhalten müsste. Warum muss es stets einen Feind geben? Antwort: Weil verurteilendes Denken stets einen Feind benötigt. Wenn wir aufhören würden gedanklich zu verurteilen, brauchten wir auch keinen Feind mehr. Wir würden erkennen, dass wir Feind unserer selbst waren. Der Grund: Angst!

Was ich damit sagen möchte, ist, dass der Feind aufgrund von Ängsten aller Art in uns selbst sitzt. Jeden Tag führen so viele Menschen auf diesem Planeten Krieg mit sich selbst, anstatt dankbar dafür zu sein, einen neuen Tag mit all seinem Facettenreichtum (er)leben zu dürfen. Wo Krieg im Innern tobt, ist ein Krieg im Äußeren nicht fern. Insbesondere dann nicht, wenn diese Beobachtung auf das Kollektiv zutrifft.

J. Edgar Hoover brachte es auf den Punkt

Der Begründer des amerikanischen FBIs, J. Edgar Hoover, brachte diesen Aspekt wunderbar zum Ausdruck, als er sagte: „Ich werde die artifizielle Trennung zwischen uns Menschen nie verstehen. Denn diese Trennung ist abnorm.“

Lassen Sie deshalb bitte ab von Verurteilung jedweder Form, besinnen Sie sich auf sich selbst und tun Sie bitte alles, was in Ihrer persönlichen Macht steht, um sich einer Konfrontation von Kräften, die wir zusammen und gemeinsam sehr wohl beeinflussen können, in unserer Welt entgegen zu stellen, solange dazu noch die Möglichkeit besteht! Dafür sei Ihnen von meiner Seite aus herzlich gedankt!

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