zur Bibliothek hinzufügen
Merken
Wirtschaftsfacts Redaktion
Steht die Vermögenspreisinflation vor einem deflationären Schock?
Aktionäre haben keinen Grund, die Fed oder die EZB zu kritisieren. Als Gewinner ihrer beispiellosen Rettungspolitik müssten sie die Damen Yellen und Lagarde, beziehungsweise die Herren Powell und Draghi eigentlich sogar wie Heilige verehren. Aber hat sich die Super-Aktienhausse mittlerweile nicht von jeder Bodenhaftung abgehoben? Stehen die dramatisch inflationierten Aktienmärkte also vor einer saftigen Korrektur? Gerade im umsatzschwachen Sommerloch können doch schon kleine Umsätze merkliche Kursverluste auslösen.
• Der Aktienmarkt steht weit über den fundamentalen Dingen
• Die Notenbanker setzen weiter auf Vollkaskoversicherung
• Kein Ende der Vermögenspreisinflation in Sicht
Kommentare
Herzliche Grüße an CK’s
Ich kenne Leute, die aufgrund Negativzinsen (Verwahrgebühr) bei der Bank mittlerweile Objekte zu jedem Preis kaufen. Eigentlich gute Zeiten um einmal etwas abzuverkaufen, aber es gibt keine sinnvolle Investitionsmöglichkeiten in andere Assetklassen. Das sehen viele Immobilienbesitzer so und demzufolge ist wenig auf dem Markt, was bei dem Anlagenotstand die Preise weiter steigen lässt.
Auf dem Papier werden wir momentan alle reicher, aber eigentlich werden wir alle verlieren. Der Tag der Abrechnung wird unweigerlich kommen, die Frage ist nur wann und wie.
Insofern ist der im Artikel erwähnte Dank an die Gallionsfiguren der Notenbanken nicht angebracht.