Unter diesem Autorenprofil veröffentlichen wir Gastbeiträge von Autoren aus aller Welt zu den Entwicklungen an den Finanz-, Rohstoff- und Minenmärkten auseinandersetzt.
Ken Paxton, Justizminister des Bundesstaats Texas, hatte vor rund zwei Wochen bekanntgegeben, dass der Bundesstaat gegen die Administration von Präsident Biden eine gerichtliche Klage einreiche, weil eine Abschiebung von illegalen Einwanderern in die Vereinigten Staaten per Beschluss temporär ausgesetzt worden ist. Dies scheint erst der Startschuss einer Klageflut gegen die neue Regierung…
Nachdem Trump in der letzten Woche aus dem Weißen Haus eilte, als schrecklichster US-Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten bezeichnet (was 75 Millionen konservative und unabhängige Wähler anders als die Demokraten und linkslastige Medien sehen dürften), hinterlässt Trump ein Vermächtnis von gebrochenen Versprechungen und Politikversagen.
Die neue Biden-Administration scheint das Motto „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“ verinnerlicht zu haben. In den Vereinigten Staaten zeichnen sich Entwicklungen ab, die auf einen sich möglicherweise intensivierenden Konfrontationskurs der Washingtoner Administration gegenüber der heimischen Öl- und Gasindustrie schließen lassen. Wie sehen die Dinge aktuell aus? Und worum geht es?
In der Volksrepublik China scheint man zurzeit damit beschäftigt zu sein, neue Grenzwälle zu Nachbarländern zu errichten oder bereits seit einigen Jahren in Bau befindliche solche zu komplettieren. Diese Entwicklung ließe sich in diesen Tagen insbesondere an den Grenzen zu Vietnam und Myanmar im Südosten des Landes beobachten…
Nachdem sich das ganze Lametta um die Amtseinführung Bidens ein wenig gelegt hat, scheint sich eine Antwort auf die vielerseits gestellte Frage, wie es außenpolitisch mit dem Rivalen China weitergeht, abzuzeichnen. Nicht nur die künftige Finanzministerin findet deutliche Worte – auch ein Blick auf die Fakten spricht für sich. Während die innenpolitischen Spannungen in den USA augenscheinlich die ganze Aufmerksamkeit verlangen, testet Peking im Pazifik gleich mal die Schmerzgrenzen aus…
Wer über die vergangenen Wochen auf die Entwicklung der amerikanischen Energie- und Ölwerte geblickt hat, hätte fast zu der Ansicht gelangen können, dass eine reelle Chance auf einen Verbleib von Donald Trump im Weißen Haus bestanden haben könnte. Insbesondere Schieferöl- und Fracking-Unternehmen wussten von einer Flut an plötzlich in den Sektor einströmenden Anlagegelder zu profitieren. Doch wie verträgt sich diese Entwicklung mit der sich aktuell darstellenden Realität?
„Es ist an der Zeit, die aktuellen Vorgänge und Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und im Rest der Welt entsprechend einzuordnen. Ich erlaube mir aus diesem Grunde, die äußerst fragwürdigen Erklärungen von Fed-Chef Jerome Powell und der neuen US-Finanzministerin und ehemaligen Fed-Vorsitzenden Yanet Jellen, laut denen deren „stimulierende“ Geldpolitik keinen exorbitanten Anstieg der Vermögens- und Einkommensungleichheit verursacht habe, rundheraus in Frage zu stellen.“ schreibt Charles Hugh Smith.
Die auf eigene Faust beschlossenen Zensurmaßnahmen der großen Technologiekonzerne wie Facebook, YouTube und Twitter fallen nicht allerorten auf fruchtbaren Boden. Anscheinend befindet sich in Polen gerade ein Gesetzentwurf in Ausarbeitung, der direkt mit jenem gegen Donald Trump und andere ehemalige US-Regierungsmitarbeiter ausgesprochenen Bann in Verbindung stehen soll.
Eine Meldung von Tragweite scheint angesichts des verlängerten Wochenendes in den USA und dem heutigen Inaugurationstag der neu ins Amt kommenden Biden-Administration ein wenig in den Hintergrund gerückt zu sein…
Eines der weltweit führenden Unternehmen zur Vermarktung von Übernachtungsangeboten, das erst kürzlich mittels eines IPOs an die Börse gegangen ist, sollte naturgemäß eigentlich Optimismus verstreuen, um die eigenen Angebote und Aussichten in den besten Farben zu malen, doch…
Die aktuellen Diskussionen um das Timing einer Rekalibrierung der QE-Programme der Fed verleiht nicht nur dem US-Dollar, sondern auch der Zinsentwicklung an den Bondmärkten in den Vereinigten Staaten zurzeit Flügel. Denn ein „Tapering“ nach Vorbild der Geschehnisse, die im Herbst 2019 zum Ausbruch von systemischen Turbulenzen an den Repo-Märkten in den USA geführt hatten, würden aus heutiger Sicht mit einem fulminanten Crash einhergehen.
Carmen Reinhart, Chef-Ökonomin der Weltbank, kann den aktuell optimistischen Prognosen zur weiteren globalen Wirtschaftsentwicklung augenscheinlich nichts abgewinnen. Ganz im Gegenteil warnt Reinhart davor, dass sich vor all unserer Augen langsam aber sicher der Ausbruch einer Finanzkrise zusammenzubrauen drohe. Sollte es tatsächlich dazu kommen, müsste auch das letzte bisschen an Systemstabilität in Frage gestellt werden.