Unter diesem Autorenprofil veröffentlichen wir Gastbeiträge von Autoren aus aller Welt zu den Entwicklungen an den Finanz-, Rohstoff- und Minenmärkten auseinandersetzt.
Im heutigen Bericht soll auf die Lage an den Mietmärkten, CRE-Märkten, Arbeitsmärkten, Handelsmärkten, Hypothekenmärkten sowie Kleinfirmen, bei den Konsumtrends und den staatlichen Ausgabeprogrammen eingegangen werden. Welche Entwicklungen lassen sich für das Jahr 2021 auf Basis der aktuellen Ereignisse in den Vereinigten Staaten erwarten?
Zu einem späteren Zeitpunkt im laufenden Jahr ist eine Sitzung der EZB anberaumt, in deren Zuge es um essentielle Fragen zur Zukunftsgestaltung gehen wird. Einerseits wird sich im Rahmen dieser Sitzung alles um die Frage drehen, ob das Inflationsziel der EZB angehoben werden soll, um die Inflationserwartungen im Euro-Raum unter Akteuren am Finanzmarkt anzukurbeln…
Ob Pläne zur Digitalisierung der Wirtschaft und Währungen zur Verhinderung von deren Kollaps von Erfolg gekrönt sein werden, wird sich im Laufe dieses Jahres zuerst in dem südamerikanischen Land Venezuela beobachten lassen. Die Regierung in Caracas sieht sich aufgrund eines Mangels an anderen Alternativen zu dieser Form der Digitalisierung gezwungen und avanciert somit zu einem weltweiten Versuchskaninchen auf dem Gebiet. Zentralbanken rund um den Globus werden ein aufmerksames Auge auf die Entwicklungen werfen.
Eine echte Erholung befindet sich aus Perspektive der amerikanischen Hotelindustrie noch in weiter Ferne. Die jüngst an diesen Märkten eingehenden Wirtschaftsdaten geben kaum Anlass zu Hoffnung auf eine baldige Kehrtwende...
Während sich das Jahr dem Ende zuneigt, vergrößern sich die finanziellen Schwierigkeiten und Probleme an den Märkten für gewerbliche Immobilien in den Vereinigten Staaten auf massive Weise. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind die Märkte und Vermieter von Bürogebäudeflächen, die aufgrund eines anhaltenden Trends zur Heimarbeit unter den Beschäftigten in vielen Metropolen auf nie zuvor gesehene Einbrüche blicken. Eine Momentaufnahme.
Seit den 1970iger Jahren und der damaligen Ölkrise bemühen sich die USA, den utopischen Zustand einer eigenen Energieunabhängigkeit vom Rest der Welt zu erreichen. Aktuelle Ölkrisen, Ölpreisschocks und ein global-politischer Schwenk hin zum verstärkten Einsatz von alternativen Energiesystemen lassen dieses Ziel angesichts eines Festhaltens an fossilen Brennstoffen zurzeit noch weniger unerreichbar erscheinen. Welche Möglichkeiten und Zwänge bestehen?
Japan zapft inzwischen seine Finanzreserven an, um vollkommen aus dem Ruder laufende Staatsausgaben zu finanzieren. Laut der Nachrichtenagentur Reuters seien achtzig Tonnen Gold, die bislang für eine Prägung von neuen Münzen vorgesehen waren, durch die Tokioter Regierung in internen Bereichen verschoben worden, um Teile des riesigen Ausgabepakets zur Bekämpfung der Coronavirus-Folgen finanziell stemmen zu können.
Es sind mittlerweile drei Gesetzesvorlagen, die im Repräsentantenhaus des Bundesstaats South Carolina eingebracht worden sind, und die jeweils die Absicht verfolgen, Steuern auf den Kauf von physischen Edelmetallen zu eliminieren. Darüber hinaus würden im Falle einer Verabschiedung auch signifikante Schritte eingeleitet, um sowohl Gold als auch Silber in der Zukunft nicht mehr nur als Rohstoffe, sondern als Geld zu betrachten.
Der bis zum Jahresende verlängerte Aufschub einer Begleichung von Mietrückständen hat zig Milliarden US-Dollar von unbeglichenen Rechnungen hinterlassen, die sich schon seit einigen Monaten äußerst nachteilig auf Vermieter an den gewerblichen Immobilienmärkten im ganzen Land auszuwirken beginnen. Wie steht es um diesen Sektor, wenn das Moratorium im Zwangsräumungsbereich am 1. Januar 2021 ausgelaufen sein wird?
Im EU-Raum ballt sich eine gewaltige Krise zusammen, die sich nicht nur anhand des in wenigen Tagen bevorstehenden Austritts der Briten aus der Europäischen Union, sondern auch anhand von wachsenden Kreditausfällen und einer sich intensivierenden politischen Zerrissenheit unter den Mitgliedsländern manifestiert.
US-Justizminister William Barr hat US-Staatsanwalt John Durham inzwischen in den Rang eines offiziellen Sonderermittlers erhoben, der Durham fortan zusätzlichen Schutz gegen eine Biden-Administration, die sich veranlasst sehen könnte, dessen Ermittlungstätigkeiten ein Ende zu bereiten, bieten wird.
Schon seit Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA hatte US-Präsident Trump der Vorgängeradministration von Barack Obama vorgeworfen, Mitglieder seiner Wahlkampagne im Jahr 2016 auf illegale Weise ausspioniert zu haben. Eine Schlüsselfigur in diesem ganzen Drama war einst Carter Page, der jetzt mit einer Gegenkampagne auszuholen scheint…