Zunehmende internationale Spannungen gefährden unseren Wohlstand
Wenn internationale Spannungen zunehmen und gegenseitiges Vertrauen zwischen den Nationen abnimmt, wird der globale Wohlstand vermindert. Diese These untermauert Prof. Dr. Christian Kreiß mit einem Blick in die Geschichte und auf die aktuellen Entwicklungen.
Sofort weiterlesen – tragen Sie sich einfach in unseren kostenlosen Newsletter ein!
Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter von Cashkurs.com an und Sie haben direkt Zugriff auf den Artikel und bekommen unseren wöchentlichen kostenlosen Newsletter jeden Freitag mit den wichtigsten Themen der Woche direkt in Ihr Postfach.
»Vergiß‘ China. Immobilienproblem, Exportproblem, sensationell hohe Jugendarbeitslosigkeit, extrem hohe Schulden.«
Kommt im Westen nicht vor, ausserdem nennt man Schulden im Westen Sondervermögen, ergo: Neue Schulden.
Der Crash kommt mit Ansage, leider, und unsere Spitzendiplomatin passt hervorragend ins Bild, denn Dummheit in dieser Konzentration, gepaart mit Überheblichkeit, befeuert die ganze Situation °!°
bluestar
am 27.09.2023 um 12:09 Uhr
"Die zunehmenden internationalen Spannungen, die steigenden US-Subventionen und insbesondere die weltweit steigenden Rüstungsausgaben verheißen nichts Gutes für Wirtschaftswachstum und Wohlstand in den kommenden Jahren."
Empfohlene Anschlussliteratur für einen faktenreichen Blick in Richtung Ursachen:
Wolfgang Effenberger: "Schwarzbuch EU & NATO, warum die Welt keinen Frieden findet."
klardenker
am 27.09.2023 um 14:29 Uhr
Mag sein, dass der Freihandel den Wohlstand gesteigert hat. Das ist nur eine Sicht der Dinge.
Die Frage ist, um welchen Preis.
Ich erinnere an das geplante TTIP-Abkommen 2016 , was unisono vom bekannten Parteien-Einheitsblock, damals federführend unter Spezialdemokrat und Wirtschaftsminister Gabriel, der CDU, den Grünen, (also dem bekannten politischen Einheitsbrei) voran getrieben wurde.
Laut BDI und der US-amerikanischen Handelskammer sollte dadurch das Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks angekurbelt werden, indem es die weltweite Liberalisierung des Handels vorantreibt. Was weniger im Fokus stand, war, dass damit auch Verbraucherschutzrechte ausgehöhlt, die ordentliche Gerichtsbarkeit ausgehebelt und durch von der Industrie /Investoren ernannte Richter ersetzt werden sollten. Zu allem Überfluss sollte es auch einen „Investorenschutz“ geben, der dem TTIP beigetretene Staaten zum Schadenersatz verpflichten sollte, wenn diese Gesetze erlassen, was künftige oder reale Konzerngewinne schmälern würde.
Das wäre ein weiterer Vertrag, unter der schönen Überschrift des wachstumsfördernden (barrierefreien) Handels für die bekannten „Reichen und Mächtigen“ oder Investoren des globalen Kapitalismus gewesen.
Auch ohne TTIP haben die moralfreien Akteure ihren Lobbyismus auf EU- und nationaler Ebene verstärkt:
Abbau von Föderalismus, Stärkung der EU gegenüber den Nationalstaaten mit den vom Volk gewählten Parlamenten. Die Handlanger sind mehr oder weniger inkompetente Politiker, denen ihre Versorgung und transatlantischen Netzwerke wichtiger sind, als Politik für die Bürger zu gestalten. Da gäbe es duzende von Beispielen.
Und dann über selbst gewählte Abhängigkeiten bei der Energieversorgung (Russland), Arzneimittel (China/Indien usw), Rohstoffen usw. jammern. Wohlstand erzeugenden Handel mit anderen Staaten in 70 Jahre friedlicher Kooexistenz ist auch zu haben ohne wertebasierte Außenpolitik, Einhaltung nationaler Interessen und Souveränität, Aufrechterhaltung von bürgerlichen Freiheitsrechten, Selbstbestimmung der Nationalstaaten und damit mehr Unabhängigkeit von globalen Kapitalinteressen.
Wie man es dreht und wendet, auch und gerade jetzt (Ukraine-Krieg und dessen Finanzierung mit erheblichen deutschen Steuergeldern, Einkauf von überteuerten US-Frackinggas, Sprengung Nordstream 2 usw.): Nicht Deutschland profitiert…
ironalex
am 27.09.2023 um 22:58 Uhr
@klardenker: Die Sprengung der NS2 war ein terroristischer Anschlag auf die Energie-Infrastruktur der EU. Aber die EU schweigt und VERschweigt und das ist das Widerliche und Erbärmliche. Die USA haben (fast) einen ganzen Kontinent unterworfen, incl. der Medien, die uns immer noch vorgaukeln, die seien unsere Freunde, dabei ist es der letzte verbliebene Schurkenstaat.
Um diesen Beitrag kommentieren zu können, müssen sie eingeloggt sein!
Unsere Cashkurs-Redaktion vereint unabhängige Journalisten und Autoren, die exklusiv für Cashkurs Themen aufbereiten, die nicht auf den Titelseiten der großen Zeitungen stehen, aber interessante Zusammenhänge und Hintergründe liefern. Dazu gehört eine intensive Recherche und ein sauberes Überprüfen der Fakten. Quellenangaben werden hier ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein. Diese Artikel der „Cashkurs-Redaktion“ sollen sich ganz bewusst auch im Stil von den Artikeln unserer Top-Autoren unterscheiden. Hier soll es weniger um persönliche Meinungen und Einschätzungen gehen, sondern um sauber recherchierte Fakten und Hintergründe.
Kommentare
Kommt im Westen nicht vor, ausserdem nennt man Schulden im Westen Sondervermögen, ergo: Neue Schulden.
Der Crash kommt mit Ansage, leider, und unsere Spitzendiplomatin passt hervorragend ins Bild, denn Dummheit in dieser Konzentration, gepaart mit Überheblichkeit, befeuert die ganze Situation °!°
Empfohlene Anschlussliteratur für einen faktenreichen Blick in Richtung Ursachen:
Wolfgang Effenberger: "Schwarzbuch EU & NATO, warum die Welt keinen Frieden findet."
Die Frage ist, um welchen Preis.
Ich erinnere an das geplante TTIP-Abkommen 2016 , was unisono vom bekannten Parteien-Einheitsblock, damals federführend unter Spezialdemokrat und Wirtschaftsminister Gabriel, der CDU, den Grünen, (also dem bekannten politischen Einheitsbrei) voran getrieben wurde.
Laut BDI und der US-amerikanischen Handelskammer sollte dadurch das Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks angekurbelt werden, indem es die weltweite Liberalisierung des Handels vorantreibt. Was weniger im Fokus stand, war, dass damit auch Verbraucherschutzrechte ausgehöhlt, die ordentliche Gerichtsbarkeit ausgehebelt und durch von der Industrie /Investoren ernannte Richter ersetzt werden sollten. Zu allem Überfluss sollte es auch einen „Investorenschutz“ geben, der dem TTIP beigetretene Staaten zum Schadenersatz verpflichten sollte, wenn diese Gesetze erlassen, was künftige oder reale Konzerngewinne schmälern würde.
Das wäre ein weiterer Vertrag, unter der schönen Überschrift des wachstumsfördernden (barrierefreien) Handels für die bekannten „Reichen und Mächtigen“ oder Investoren des globalen Kapitalismus gewesen.
Auch ohne TTIP haben die moralfreien Akteure ihren Lobbyismus auf EU- und nationaler Ebene verstärkt:
Abbau von Föderalismus, Stärkung der EU gegenüber den Nationalstaaten mit den vom Volk gewählten Parlamenten. Die Handlanger sind mehr oder weniger inkompetente Politiker, denen ihre Versorgung und transatlantischen Netzwerke wichtiger sind, als Politik für die Bürger zu gestalten. Da gäbe es duzende von Beispielen.
Und dann über selbst gewählte Abhängigkeiten bei der Energieversorgung (Russland), Arzneimittel (China/Indien usw), Rohstoffen usw. jammern. Wohlstand erzeugenden Handel mit anderen Staaten in 70 Jahre friedlicher Kooexistenz ist auch zu haben ohne wertebasierte Außenpolitik, Einhaltung nationaler Interessen und Souveränität, Aufrechterhaltung von bürgerlichen Freiheitsrechten, Selbstbestimmung der Nationalstaaten und damit mehr Unabhängigkeit von globalen Kapitalinteressen.
Wie man es dreht und wendet, auch und gerade jetzt (Ukraine-Krieg und dessen Finanzierung mit erheblichen deutschen Steuergeldern, Einkauf von überteuerten US-Frackinggas, Sprengung Nordstream 2 usw.): Nicht Deutschland profitiert…