Unter diesem Autorenprofil veröffentlichen wir Gastbeiträge von Autoren aus aller Welt zu den Entwicklungen an den Finanz-, Rohstoff- und Minenmärkten auseinandersetzt.
Fed-Chef Jerome Powell kündigte neulich an, dass die Federal Reserve ihr „Inflationsziel“ aufgeben und flexibilisieren wird. Bislang verfolgte man bei der Fed das Ziel, eine jährliche Inflationsrate von bis zu zwei Prozent anzustreben. Doch von nun an möchte die Institution Inflationsraten von mehr als zwei Prozent pro Jahr erlauben und akzeptieren, um Perioden, in denen es zu einer geringeren Inflation kommt, auszubalancieren.
Autoritarismus wird uns zusehends aufgezwungen, doch sein Zwilling namens Intoleranz ist unser eigenes Machwerk. Intoleranz und Autoritarismus erweisen sich nämlich als zwei Seiten derselben Medaille – und damit als Grundlage einer sich in stets verkleinernden Grüppchen immer weiter voneinander entfernenden Gesellschaft, die hieran zuletzt selbst zu zerbrechen droht.
Altmeister der Investmentmärkte und Großanleger Warren Buffett sorgt seit März für Schlagzeilen, da dessen Firma Berkshire Hathaway unbeirrt von der aktuell anhaltenden Rally an den Aktienmärkten nach einem kompletten Abbau von Anteilen an amerikanischen Fluglinien auch Bankaktien wie Goldman Sachs oder Wells Fargo in großem Stil abbaut. Es sei auf Basis dieser Beobachtungen die Frage erlaubt, was auf diese „Märkte“ zukommen könnte.
Wie steht es um die strafrechtlichen Ermittlungen von John Durham im Hinblick auf die sich erhärtenden Vorwürfe der einstigen Spionage gegen das Wahlkampfteam von Donald Trump durch Regierungsoffizielle der Obama-Administration im Jahr 2016?
Dass es in der Volksrepublik China hin und wieder zum plötzlichen „Verschwinden“ von Personen kommt, die dem absoluten Machtanspruch von Staatspräsident Xi Jinping im Weg zu stehen scheinen, zeigt ein Blick auf vergangene Ereignisse. Das innerhalb des chinesischen Machtapparats anhaltende Tauziehen scheint nun einem neuen Höhepunkt entgegenzustreben, denn die politischen Rivalen Xis scheinen informiert und auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Seit einiger Zeit wird nun an den internationalen Finanzmärkten schon über die sogenannte „Nuklearoption“ spekuliert, in deren Zuge sich die chinesische Staatsführung von allen über die vergangenen Jahre gehorteten US-Staatsanleihen verabschieden könnte. Eine solche Entwicklung scheint nach jüngsten Warnungen der Global Times näher zu rücken, was die Federal Reserve nicht nur zu einer massiven Ausweitung des eigenen QE-Programms zwingen, sondern auch einen potenziellen Finanzkrieg zwischen den USA und China vom Zaun brechen würde.
Die politischen Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland über Gaslagervorkommen im östlichen Mittelmeer drohen vollends zu eskalieren. Inzwischen zeichnet sich gar Potenzial für einen möglichen Kriegsausbruch unter Partnerstaaten der NATO ab. Ganz unvermittelt geschehen diese Dinge unter Berücksichtigung der Entwicklungen in den vergangenen Jahren gewiss nicht.
Während die Vereinigten Staaten immer tiefer in eine vielschichtige globale Krise versinken, die kein Politiker anzugehen in der Lage oder auch nur willens zu sein scheint, hört man immer öfter Forderungen nach radikalen Veränderungen, wer das Land regieren soll und zu welchem Zweck.
Der Goldpreis hat nach seinem kurzen Ausflug über die Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze eine kleine Korrektur durchlebt und macht momentan nur knapp unterhalb dieser psychologisch wichtigen Marke eine Verschnaufpause. Bei der US-Großbank Wells Fargo wird einer anhaltenden und womöglich an Fahrt aufnehmenden Goldrally das Wort geredet. Die Gründe liegen auf der Hand.
Die zunehmende Gewalt in einer Reihe von Städten und Regionen in den Vereinigten Staaten wirkt sich inzwischen auch auf die Transportbereitschaft der im Dienste von Speditionen und Lieferfirmen stehenden LKW-Fahrer aus. Laut neuer Daten sind nicht nur die Diebstähle von Transportgütern im ganzen Land in Q2 deutlich in die Höhe geschnellt, sondern LKW-Fahrer wollen fortan auch Kommunen, die ihre örtlichen Polizeibehörden finanziell beschneiden oder gar ganz aufgeben wollen, zukünftig komplett meiden.
Zu keinem Zeitpunkt seit der konsolidierend-arabischen Eroberung durch Ibn Saud, die zur Gründung des Königreichs Saudi-Arabien im Jahr 1932 führte, hat sich die herrschende Saud-Dynastie einer derart existentiellen Bedrohung in Bezug auf deren anhaltende Herrschaft über das Land ausgesetzt gesehen wie momentan.
Es ist bemerkenswert, wie schnell sich die Dinge innerhalb von nur einem Quartal verändern können, wenn Finanzmärkte und nahezu allen wichtigen Wirtschaftsbereiche durch die Fed quasi-verstaatlicht werden.