Es gibt drei Gewissheiten im Leben: den Tod, die Steuerlast und die Warnungen der BIZ - der Zentralbank der Zentralbanken - vor den Auswüchsen einer zu lockeren Geldpolitik. Eigentlich können wir dieser Liste noch eine weitere hinzufügen: Die Zentralbanken ignorieren die Warnungen der Zentralbankmuttergesellschaft rundweg.
Die Corona-Pandemie sowie die Unsicherheit über die Verlängerung bzw. Verschärfung von Wirtschaftsschließungen legen zwar einen harten Konjunktur-Winter nahe. Doch deuten eine geo- und handelspolitisch freundlichere Biden-Regierung, positive Impfstoffentwicklungen und die weltweite Fortsetzung der üppigen Konjunkturprogramme auf Tauwetter im nächsten Jahr hin. Neben fundamentalen Aufhellungen spricht der Evergreen „Liquiditätshausse“ klar für Aktien.
Ob man aufgrund der Impfstoff-News nun fleißig Fluggesellschaften, Tourismusaktien & andere Verlierer des Jahres 2020 einsammeln soll, erfahren Sie von Christof von Wenzl in diesem Beitrag.
Was haben die Renditen von deutschen Staatsanleihen und die Inflationsrate gemeinsam? Sie sind beide negativ. Die Bundesanleihen rentieren selbst bei dreißigjähriger Laufzeit mit -0,1 Prozent pro Jahr und die Inflation liegt bei -0,2 Prozent.
Die Vielfalt an Nachrichten und Interpretationen die aktuell auf Anleger einprasselt ist immens. In einem kompakten Update fasst Christoph Leichtweiß die Quintessenz zusammen. Zudem erläutert er warum fünf Prozent Schmerz zum Zeitpunkt der Preis für ein Prozent Durchschnittsrendite über den Zeitraum sein könnte.
Unter säkularer Stagnation versteht man eine lange Phase ohne - oder nur mit schwachem -Wirtschaftswachstum. Das konjunkturelle Umfeld ist geprägt von niedrigen Realzinsen und geringen Inflationserwartungen. Die klassische Geldpolitik ist ziemlich machtlos, denn die nominellen Zinsen liegen bereits bei null oder sogar darunter. Ein erneut flächendeckender Lockdown würde dieses wenig charmante Wirtschaftsszenario mit Kollateralschäden für den Aktienmarkt begünstigen.
Obwohl die Zugewinngemeinschaft den gesetzlich definierten Standardfall für Ehepaare darstellt sind die Konsequenzen häufig nicht vollständig bekannt. Anhand eines vereinfachten Praxisfalls werden wirtschaftliche Folgen eines Todesfalls dargestellt.
Minus mal Minus ergibt Plus. -0,3 Prozent Inflation in der Eurozone multipliziert mit -0,7 Prozent jährlicher Rendite für fünfjährige deutsche Staatsanleihen ergibt einen Wohnimmobilien-Preisblasenindex mit München und Frankfurt an der Weltspitze. Was bedeutet das für Anleger?
Nach der Fed-Entscheidung greift Christoph Leichtweiß in diesem Video aktuelle Überlegungen auf, die Anleger zur Reflektion der eigenen Erwartungen und Überlegungen und als aktuellen Denkanstoß für die eigene Anlagestrategie nutzen können. Ein Abgleich von Ertragserwartungen und Bewertungen wird ebenso angesprochen wie die emotional angenehmen Entscheidungen, die dann aber doch eher prozyklisch und damit langfristig schädlich sind. Auch der Umgang mit Währungsveränderungen wird thematisiert.
Widersprüche, Divergenzen und Währungsschwankungen als Einflussfaktor
Der NAV des Fonds steht weiterhin stabil unter kleinen Schwankungen bei aktuell 93,25 € (Stand 16.09.2020). In den letzten Wochen gab es kleinere Abgaben, da die extreme Gewichtung der fünf großen Tech-Aktien in den Absicherungsindices S&P und Nasdaq für größere Unschärfen bei der Absicherung geführt haben. Inzwischen haben wir hier entsprechend nachjustiert.
Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die EZB zunächst auf weitere Offensiven zur Konjunkturförderung verzichtet, doch mit Blick auf ihre verhaltenen Prognosen liegt der Einsatzbefehl bereits in der Schublade. Dabei spielt auch die US-Notenbank eine wichtige Rolle, die zur Exportförderung in den Währungsabwertungskrieg zieht.
Entgegen der bekanntesten Börsenregel haben Aktien seit Mai eine bemerkenswerte Erholungs-Rallye gezeigt. Ist damit auch der September-Teil der Börsenregel hinfällig, wonach Anleger im Herbst wieder in die Aktien-Vollen gehen sollen? Kommt es sogar zu einer Nachholung der Kurskorrektur? Immerhin könnte die V-förmige Konjunkturerholung eine weniger üppige Geldpolitik nach sich ziehen und der Liquiditätshausse als entscheidendem Aktien-Influencer Kraft nehmen, insbesondere im High-Tech-Sektor.
Es sieht nach staatlicher Endloshilfe aus. Um die Dynamik der Konjunkturerholung nicht zu gefährden, werden fiskalische Hilfen großzügig verlängert und sogar ausgedehnt. Die so zwangsläufig steigende Neuverschuldung lässt sich mittlerweile nur noch mit geldpolitischer Üppigkeit stemmen. Mit dieser erzwungenen Freundschaft können die Aktienmärkte offenbar gut leben.
Nach ihrem historischen Einbruch im Frühjahr steht die Konjunkturstimmung fast wieder in voller Blüte. Doch was passiert, wenn die „harten“ Konjunkturdaten den vielversprechenden „soften“ Frühindikatoren im Herbst die Gefolgschaft verweigern? Verwelken dann an den Aktienmärkten die fundamentalen Vorschusslorbeeren?
Selbst wieder ansteigende Corona-Neuinfektionen, zäheste Verhandlungen über ein fünftes US-Hilfspaket und handelspolitische Scharmützel tun der guten Konjunkturstimmung an den Aktienmärkten überhaupt keinen Abbruch. Die Anleger vertrauen darauf, dass die Konjunktur zur Not weiter kaltgestartet wird.
Anhand eines vereinfachten Beispiels zum Thema Ruhestandsplanung verknüpft Christoph Leichtweiß für Sie die Dimensionen Rendite, Kapitalmarktentwicklung und Lebensplanung. Genau wie in anderen Lebensbereichen auch gibt es hier nicht die eine für jeden passende pauschale Lösung. Der Beitrag soll daher verschiedene Blickwinkel aufzeigen.
In seinem Update zu den Kapitalmärkten geht Christoph Leichtweiß auf die aktuelle konjunkturelle Situation und mögliche Faktor-Strategien für das eigene Portfolio ein. Hierbei legt er sein Augenmerk auch auf das momentan erhöhte Risiko von finanziellen Dummheiten.
Update Kapitalmärkte – Erhöhtes Risiko für finanzielle Dummheiten
Der S&P 500 bewegte sich in den letzten drei Wochen in einer Handelspanne von rund 140 Indexpunkten und stieg 2,7 um Prozent. Aktien aus dem Sektor Health Care standen hoch im Kurs. Titel mit Bezug zu Home Entertainment, aber auch Einzelhandelsgesellschaften verbuchten Verluste.
Laut Fed-Chef Powell hat die US-Wirtschaftserholung wegen der grassierenden Corona-Epidemie an Schwung verloren. Dies ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass auf der Notenbanksitzung im September weitere Stimulierungsmaßnahmen auch auf Kosten des Dollars ergriffen werden. Der Fed geht es dabei vor allem um „Durchfinanzierungen“ neuer staatlicher Konjunkturpakete. Diese werden immer mehr auch als Geschenke an Unternehmen und Private gewährt, um möglichst viel wirtschaftliche Wirkung zu erzielen.
„US-Aktien sind im aktuellen Jahr die stärkste Region, für Gold sprechen weiterhin viele Argumente. Dennoch gilt es auch hier Risiken zu beachten. Der Euro wertet auf und dies belastet global ausgerichtete Depots.“ schreibt Christoph Leichtweiß im Rahmen seiner aktuellen Markteinschätzung.
Ohne Zweifel bietet der bizarre Regierungsstil Donald Trumps genug Angriffsfläche für Kritik. Konjunkturell dagegen überrascht Amerika mit deutlichen Erholungszeichen. Damit das auch so bleibt, werden weitere billionenschwere Konjunkturhilfen vorbereitet, die sicher auch dem US-Präsidentschaftswahlkampf geschuldet sind. Und damit aus dem amerikanischen Weißkopfseeadler durch die Schulden-Orgie kein Pleitegeier wird, muss die US-Notenbank ein konsequenter Erfüllungsgehilfe der amerikanischen Fiskalpolitik bleiben.
Die vergangenen drei Wochen standen im Zeichen einer Konsolidierung der Aktienmärkte auf weiterhin hohem Niveau. Der S&P 500 Index stieg per 10.07.2020 um vier Prozent auf 3179,50. Unser Vergleichsindex MSCI World Value Net (EUR) fiel währungsbedingt um 1,7 % auf 103,27, während unser Fonds sich stabil bei 95,35 hielt und sich damit nahezu unverändert im Vergleichszeitraum seit 19.06.2020 zeigt.
Die Aktienmärkte gehen gespalten in die zweite Jahreshälfte. Einerseits signalisieren die globalen Frühindikatoren mit tatkräftiger Hilfe von Geld- und Fiskalpolitik sogar V-förmige Wirtschaftserholungen - andererseits muss die Konjunktur-Saat auch tatsächlich aufgehen, zumal weltweit wieder zunehmende Corona-Infektionszahlen Sorgen vor erneuten Shutdowns nähren. Welche Seite behält die Oberhand?
Durch die Corona Pandemie ist die Welt aus den Fugen geraten. Nicht nur wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich, sondern vor allem finanziell. Innerhalb weniger Wochen sind global Billionen Dollar, Euro und andere Währungen durch Konjunkturprogramme der Staaten oder durch Maßnahmen der Notenbanken ins System gepumpt worden um gegen den Wirtschaftseinbruch und die stark ansteigende Arbeitslosigkeit anzukämpfen.
US-Aktien haben sich besser als europäische Aktien entwickelt. Wiederum wenige Unternehmen dominieren die Entwicklung des US-Marktes. Sehr zugespitzt könnte man die Frage stellen, ob Anleger überhaupt noch etwas anderes als die großen US-Tech Schwergewichte in ihrem Aktiendepot benötigen. Christoph Leichtweiß blickt auf die Entwicklung und betrachtet diverse Herausforderungen für Anleger.
Einseitige Entwicklung am Aktienmarkt erfordert Aufmerksamkeit