Bei Debatten über die Kapitalanlage wird oft mit Werten jongliert, die mit der Praxis wenig zu tun haben. Ebenso beliebt wie falsch sind viele Renditeannahmen. Diese führen zu überhöhten Erwartungen an die künftigen Erträge und einer zu niedrigen Einschätzung der Schwankungsrisiken.
Die Kehrseite der Kursrückgänge sind höhere Ertragserwartungen für die Zukunft. Am Beispiel der oft genutzten 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen Portfoliostruktur wird dies von Christoph Leichtweiß exemplarisch dargestellt. Es wird deutlich, dass die zukünftige Ertragsqualität heute besser ist als im Rahmen des „Corona Schocks“.
Die Kehrseite der Kursrückgänge und taktische Erwägungen
Tatsächlich haben durch die Zinserhöhungen der westlichen Notenbanken und die Erwartung weiterer Zinssteigerungen an den Kapitalmärkten erste Staatsanleihen die Marke von vier Prozent Rendite pro Jahr durchbrochen. Hierbei handelt es sich nicht um irgendwelche Länder, sondern mit Italien um die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und mit den USA sogar um die größte Volkswirtschaft der Welt.
Neue Zinswelt: 2,5 Prozent für sehr kurzlaufende Anleihen, neun Prozent für Hochzinsanleihen. Welche Überlegungen sind nun anzustellen? Am Beispiel eines gleichverteilten Rentenportfolios gibt Christoph Leichtweiß eine Einführung in das Thema. Insbesondere werden die Dimensionen Rendite, Risiko und Verfügbarkeit aus einer praxisorientierten Perspektive dargestellt.
Praxisüberlegungen zu Rentenfonds in der Anlagestrategie
Die Gefühle von Anleihe-Besitzern sind gespalten. Die einen gaben innerhalb weniger Monate die kumulierten Gewinne mehrerer Jahre ab. Das stark veränderte Renditeumfeld ermöglicht flexiblen Anlegern erstmals wieder ein Umfeld, in dem man gut agieren kann.
Nullzinspolitik und Anleihekäufe der Notenbanken haben längere Zeit für verzerrte Preise bei Anleihen gesorgt. Nun ändert sich die Geldpolitik und zudem verschlechtern sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen. Fallen die Renditen nun wieder oder sorgt die Verunsicherung noch für bessere Einstandskurse? Christoph Leichtweiß gibt einige Denkanstöße für den Positionsaufbau.
Die groteske Zinspolitik der Europäischen Zentralbank macht im Zusammenspiel mit der Inflation den Besitzern von Anleihen Druck. Die Freunde allzu schlichter Mischportfolios sowie die Nutzer von Produkten der Bauart „Rendite ohne Nachzudenken“ stehen jetzt im Regen.
So stark und umfassend wie Russland ist noch nie ein Land zuvor sanktioniert worden. Es ist das Experiment, ob man mit finanziellen und wirtschaftlichen Maßnahmen einen Krieg beenden kann. Würde dies gelingen, wäre es ein wertvolles Signal an die Weltgemeinschaft. Umgekehrt werden sich dann wahrscheinlich Handels- und Wirtschaftskriege zusätzlich intensivieren.
Während zum Jahresanfang 2022 noch in Teilen die Corona-Pandemie und vor allem die Sorge vor Zinssteigerungen die Märkte dominierte, beherrscht seit einer Woche der Ukraine-Krieg nicht nur die Nachrichten, sondern auch die Kapitalmärkte. Sind Anleihen deutscher staatsnaher Unternehmen nicht mehr sicher? - Wer vom Zinsanstieg im Moment profitiert.
Sätze, die mit „wie allgemein bekannt ist, …“ beginnen, sind nicht nur in der Politik gefährlich. Auch am Finanzmarkt können sie teure Folgen nach sich ziehen, wenn Anleger ihr Handeln daran ausrichten.
Für Unternehmen lohnt es sich, Geld über sogenannte grüne Anleihen aufzunehmen. Der Nutzen für die Umwelt ist dagegen sehr fraglich. Der Hauptzweck scheint Imagepflege der Emittenten und Gewissenberuhigung für die Käufer zu sein. Beides ist auf diesem Wege sehr billig zu haben.
Kontoguthaben bringt keine Zinsen, aber das gilt auch für viele Segmente der festverzinslichen Wertpapiere. Gleichzeitig scheint die Verzerrung der Vermögenspreise umso größer zu sein, je höher der Einfluss des Zinses auf die jeweilige Vermögensklasse ist. Warum sollten Anleger also nicht alle Vermögensklassen, die zwischen Cash und Aktien liegen, ignorieren?
Christoph Leichtweiß zeigt eine kompakte Übersicht über die sich bietenden Chancen und Risiken sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim Investment in chinesische Staatsanleihen. Die Idee, von einer wirtschaftlichen Abkühlung zu profitieren, ist nicht schlecht…
Nach der Betrachtung einer ordentlichen Performance der von Thomas Trepnau hier auf Cashkurs empfohlenen Immobilientitel, folgt heute der ebenso erfreuliche Rückblick auf die Entwicklung von zwei angeratenen Rubel-Anleihen sowie dem Währungspaar Rubel/Euro. Für spekulative Anleger lohnt es hier auch heute noch, sich ein paar Positionen ins Depot zu legen.
Andreas Meyer widmet sich heute keinem Unternehmen, sondern mit dem Anleihemarkt. Lesen Sie, weshalb er Anlegern hierbei rät, lange Laufzeiten zu vermeiden - sich derartige Papiere jedoch für große Industrieunternehmen als großer Vorteil darstellen können.
diese Worte schleuderte mir ein Freund mit ungläubigem Staunen vor etwa eineinhalb Jahren entgegen. Heute bereut er, dass er damals nicht eingestiegen ist. Aber es ist ja nicht aller Tage Abend…
Unerwartet hat die US-Ratingagentur Moody’s die Bonität Chinas von zuvor Aa3 auf A1 verringert. Der Ausblick sei nun stabil lautet es vornehm aus den USA. Die Herabstufung basiere auf der Erwartung schwächerer Finanzkraft und zunehmender Verschuldung.
Das extreme Negativbeispiel für eine Kettenreaktion nach ständigem Gelddrucken durch die Notenbank zeigt sich aktuell in Venezuela. Erst wurde das Geld schlecht, dann Wirtschaft und Politik und am Ende war nicht nur alles schlecht, sondern auch noch gefährlich.
Die G-7 Finanzminister diagnostizieren der Weltwirtschaft fehlende Dynamik. Die Wortwahl bezüglich des internationalen Freihandels blieb nach Intervention der USA aber allgemein. Mithilfe von Strukturreformen will man Wachstumsgrundlagen schaffen und finanzpolitische Spielräume nutzen.
Im ersten Teil dieser Artikelreihe erklärt Andreas Meyer den Unterschied zwischen Aktien und Anleihen. Dabei geht es vor allem um die Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile von Anleihen gegenüber anderen Anlageformen. Anhand von Beispielen
Gerald Hörhan vertritt sehr vehement die Position, dass die Mittelschicht in den vergangenen Jahrzehnten der größte Verlierer im Finanz- und Wirtschaftssystem gewesen sei. Mit deutlichen Worten versucht er in Interviews und bei Vorträgen seine Zuhörer wachzurütteln. Senden Sie uns vorab gerne Ihre Fragen zu diesem Interview!
Der ehemalige IWF-Chefvolkswirt Kenneth Rogoff hat sich vor kurzem zur Euro-Krise zurückgemeldet - mit klaren Aussagen. Thomas Trepnau steht diesem in seiner aktuellen Kolumne u.a. zur Schwarzen Null, den Target-Salden und jenen Schulden, die nicht in der Bilanz auftauchen, kaum nach...
- Ein Gastbeitrag von Dr. Viktor Heese - Wo lassen sich in der Zinswüste noch Renditen in dieser Größenordnung erzielen? Welche Unterschiede bestehen zwischen einer laufenden und einer Gesamtrendite? Und welche Anlage-Relevanz haben Rechenbeispiele wie diese?
Währungskriege sind spannend und zunächst völlig ungefährlich. In solch einem Krieg fällt kein Schuss, nur Worthülsen fliegen umher. Jeder wird am Ende gegen jeden kämpfen und dennoch wird jeder verlieren…
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