Anders als noch im vergangenen Jahr erwartet, hat sich die japanische Wirtschaft im Verlauf des ersten Quartals schlechter entwickelt als ehedem prognostiziert. Es ist vor allem der so wichtige Exportsektor, der sich angesichts von weltweit anhaltenden Covid-Restriktionen mit am stärksten von der ökonomischen Schwäche betroffen sieht. Die Engpässe an den globalen Halbleiter- und Chip-Märkten erweisen sich dabei als zusätzliches Sahnehäubchen – und könnten weitreichende Folgen nach sich ziehen.
Während die Haushalts- und Handelsdefizite in den Vereinigten Staaten auf ungeahnte Höhen klettern, zeichnet sich auf globaler Ebene ein Auseinanderdriften – und somit eine Aufgabe des einst geschlossenen „Teufelspaktes“ – zwischen den USA und der Volksrepublik China ab. Die zurzeit an den Märkten für Schiffsfrachtcontainer vorherrschende Lage ist eigentlich nicht viel Anderes als ein Spiegelbild des gesundheitlichen Zustands der US-Wirtschaft.
Auf dem afrikanischen Kontinent existiert ein großes ungenutztes Potential an erneuerbaren Energien, bis auf wenige Ausnahmen hapert es an der Infrastruktur zur Übertragung. Und es existieren noch weitere Stolpersteine. Blickt man sich auf dem restlichen Globus einmal um, so lässt sich erkennen, dass die weltweit größten Kohlekonsumenten in den kommenden Monaten verstärkt auf einen Verbrauch von fossilen Brennstoffen setzen.
Anders als zu Zeiten der globalen Finanzkrise, in denen Regierungen und Notenbanken rund um den Globus auf koordinierte Weise gegen die Auswirkungen der Krise ankämpften, driften die Bekämpfungsmaßnahmen aus Sicht der aktuellen Krise zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China auseinander. In Peking wird an den Fiskalmaßnahmen scharfe Kritik geübt, da das eigene Land von den daraus resultierenden Auswirkungen nicht verschont bleiben wird.
Trotz der zuletzt erfolgten Zinsanhebungen durch die türkische Zentralbank (CBRT) blickt das Bosporus-Land nach wie vor einer expandierenden Inflation ins Auge. Diese Entwicklung wird wohl auch der Grund gewesen dafür sein, weshalb die CBRT die Akteure an den internationalen Devisenmärkten gänzlich auf dem falschen Fuß erwischt hat...
Die Tinte unter dem jüngst auf den Weg gebrachten Anschlussfiskalpaket der US-Regierung in einem Gesamtumfang von 1,9 Billionen US-Dollar ist noch nicht einmal trocken, da wird im Weißen Haus bereits der potenziellen Verabschiedung eines Infrastrukturpakets in Höhe von zwei bis maximal vier Billionen US-Dollar das Wort geredet.
Nur wenige Monate nach der allgemein Einzug haltenden Erkenntnis, auf welch fatale Weise die deutsche Bankenregulierungsbehörde BaFin den Wirecard-Skandal verschlagen hatte, erweisen sich aktuelle Meldungen, laut denen neben herben Verlusten unter deutschen Städten und Kommunen nun auch aus Sicht der Deutsche Bank AG und der Commerzbank AG zig Millionen von Euros aufgrund der Greensill-Pleite im Feuer stehen, als wenig beruhigend…
Gestern publizierte Daten zu den Konsumausgaben und der Industrieproduktion in den USA gaben Hinweise darauf, dass sich die amerikanische Wirtschaft keineswegs über dem Berg befindet. Es ist überhaupt schwierig, die aktuellen Datenveröffentlichungen einzuordnen, da viele Entwicklungen zurzeit durch einen direkten Abwurf von „Helikopter-Geld“ über den Privathaushalten des Landes verzerrt werden. An welchem Punkt befindet sich die Wirtschaft in den USA tatsächlich?
Mit Blick auf die internationale Kreuzfahrtschiff-Industrie gingen insbesondere Hoffnungen auf eine erfolgreiche Impfkampagne in aller Welt einher, um endlich wieder in einen „normalen“ Betrieb zurückkehren zu können. Über diesen Hoffnungen hat der Chef des weltweit größten Kreuzfahrtschiffsbetreibers, der Carnival Corporation, nun einen Kübel kaltes Wasser ausgeschüttet.
Zwischen der Volksrepublik China und SWIFT bahnt sich eine Kooperation an, die dem Yuan/RMB nicht nur aktiv im Hinblick auf eine sich intensivierende Internationalisierung der chinesischen Währung Vorschub leisten könnte, sondern welche der Pekinger Regierung praktisch über Nacht auch dieselben Befugnisse einräumen würde wie der US-Regierung. Was hat es hiermit auf sich?
Während die Flugindustrie am Londoner Flughafen Heathrow nach wie vor fast komplett am Boden liegt, haben die heimischen Passagier- und Fluggastdaten in den Vereinigten Staaten zuletzt das höchste Niveau seit fast einem Jahr erreicht. Werfen wir einen Blick auf die voneinander abweichenden Entwicklungen in Großbritannien und den USA.
Der Libanon kommt nicht zur Ruhe! Seit der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im letzten Jahr befindet sich das Land mehr oder weniger im Ausnahmezustand. Nun spitzt sich die Lage an der Währungsfront dramatisch zu – das libanesische Pfund befindet sich an den Schwarzmärkten in Relation zum US-Dollar im freien Fall, die Proteste auf den Straßen nehmen zu, denn der Lebensstandard verschlechtert sich in zunehmender Geschwindigkeit.
Der chinesische Telekommunikationsgigant Huawei Technologies bekommt die Export- und Ausfuhrbeschränkungen im Bereich von amerikanischen Technologiegütern schmerzhaft zu spüren. Dies betrifft vor allem den Halbleitersektor und Bauteile, die bei der Konstruktion von 5G-Netzen zum Einsatz kommen. Unter Präsident Joe Biden verschärfen sich diese Export- und Ausfuhrbeschränkungen jetzt noch einmal.
Neue Daten zur Entwicklung an Londons Immobilienmärkten legen Zeugnis darüber ab, wie schwer die britische Hauptstadt durch die anhaltende Krise getroffen worden ist. Die aktuelle Situation unterscheidet sich nur unwesentlich von den Beobachtungen, die sich über den Verlauf der letzten zwölf Monate in amerikanischen Metropolen wie Chicago, New York City, Los Angeles oder San Francisco anstellen ließen.
Emotional geführte Debatten bestimmen im öffentlichen Diskurs nach wie vor das Bild, wenn sich die Dinge um Entscheidungen drehen, die mit einer angestrebten Reduzierung der Covid-Infektionen und Todesfälle in Zusammenhang stehen. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, den wissenschaftlichen Daten Rechnung zu tragen. Doch wie sehen die Dinge aus, wenn sich wissenschaftliche Daten (beispielsweise auf Basis von Studien) nicht ins offiziell propagierte Narrativ einpassen? Werfen wir einen Blick auf einige aktuelle Geschehnisse in den USA.
Es soll nicht mehr lange dauern, bis es zu einem ersten „Showdown“ zwischen der chinesischen Führung und der kriegserprobten neuen Führung in Washington kommen wird. Alleine der Platz für dieses Treffen ist unterkühlt genug. Es soll Alaska sein, das die Vereinigten Staaten einst von Russland erwerben konnten. Durch Äußerungen von beiden Seiten bekommt die Welt einen Vorgeschmack darauf, dass es an anderer Stelle auf dem Globus wieder einmal ernst werden könnte, nachdem das Krisenfeld Europa uns lange genug in Atem gehalten hatte.
Die Ölpreise haben sich nach ihrem fulminanten Absturz im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder stabilisiert. Angesichts eines sich abzeichnenden Angebotsdefizits erweisen sich die Rohölpreise aus heutiger Sicht sogar wieder als recht stattlich. Während sich über die nächsten Monate Angebotsdefizite an den Weltrohölmärkten abzuzeichnen beginnen, hoffen Händler und Verbraucher darauf, dass die brenzlige Lage in der Region nicht weiter eskalieren wird.
An den privaten Kryptowährungsmärkten fiebern Anleger und Investoren einem Ereignis entgegen, das unter Enthusiasten sehr wahrscheinlich als Meilenstein und Erringung eines vollkommenen Siegs über das System bezeichnet werden dürfte. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um den bevorstehenden Börsengang von Coinbase, der an der Nasdaq erfolgen soll…
Die Entwicklungen im südamerikanischen Venezuela könnten darauf hindeuten, dass wir es weltweit mit einem kollabierenden Geldsystem zu tun bekommen werden. Seit der globalen Finanz- und Bankenkrise wird durch eine wachsende Anzahl von Analysten, Geldexperten und Beobachtern aus vielen anderen Wirtschaftsbereichen davor gewarnt, dass eine sich verewigende Gelderzeugung durch Zentralbanken ab einem bestimmten Zeitpunkt unumkehrbare Konsequenzen zur Folge haben wird.
Der britische Guardian hatte kürzlich mittels einer provokanten Schlagzeile auf sich aufmerksam gemacht. Das in London ansässige Blatt hat hierin den offiziellen Vorschlag unterbreitet, dass es alle zwei Jahre zu globalen Lockdowns kommen sollte, um die Funktionsfähigkeit unseres Planeten zu erhalten und der Klimaerwärmung entgegenzutreten.
In nahezu allen Segmenten an den Rohstoffmärkten klettern die Preise teils deutlich. Die aktuelle Lage an den internationalen Kaffeemärkten lässt darauf schließen, dass auch dieser Sektor im laufenden Jahr merklich betroffen sein dürfte, während der Lebensmittelpreisindex von FAO zeigt, dass die globale Lebensmittelpreisinflation im Februar den neunten Monat in Folge geklettert ist. Unter anderem sind enorme Engpässe an den Märkten für Fracht- und Schiffscontainer hierfür verantwortlich.
Nicht erst die jüngste Energiekrise in Texas, sondern auch ähnliche Ereignisse in den beiden Bundesstaaten Kalifornien und Florida haben Amerika die Anfälligkeit seiner Energie- und Stromnetze vor Augen geführt. Es stellt sich aus aktueller Sicht die Frage, welche Lehren die Verantwortlichen aus diesen Ereignissen zu ziehen bereit sind. Werden dringend notwendige Investitionen in absehbarer Zeit getätigt? Oder wird eher darauf gehofft, dass sich arktische Wetterverhältnisse in den im Süden der USA lokalisierten Bundesstaaten so schnell nicht wiederholen werden?
Ist es im Rohstoffsektor vielleicht bereits im Herbst letzten Jahres zum Einsetzen eines neuen Superzyklus gekommen, der über die nächsten zwölf Jahre anhalten könnte? Ich möchte auf Prognosen dieser Art durch JPMorgan und Goldman Sachs heute einen eingehenderen Blick werfen.
Nicht nur auf lokaler Ebene, wie in den beiden Bundesstaaten New York und New Jersey, wird die Einführung einer Transaktionssteuer auf Aktien-, Bond- und Derivategeschäfte kontrovers und heftig diskutiert. Auch auf Bundesebene hat die potenzielle Einführung einer sogenannten „Tobin Tax“ nach den jüngsten Eskapaden um Gamma-Squeeze-Aktien wie GameStop oder AMC neue Nahrung gefunden. Was geschieht in diesem Bereich gerade?
Auf Ebene der republikanisch regierten Bundesstaaten verschärft sich der Widerstand gegen eine Umsetzung von Beschlüssen der Bundesregierung und der durch Präsident Joe Biden unterzeichneten Präsidentendekrete. Eine ganze Reihe dieser Bundesstaaten bringt eigene Gesetzgebungen auf den Weg, um insbesondere die Pläne Bidens und des Weißen Hauses zur Konfiskation von Waffen mittels eigenen Lokalgesetzgebungen zu durchkreuzen und unmöglich zu machen. Das ist jedoch bei Weitem noch nicht alles…