Wir werfen einen Blick auf die russischen, europäischen, japanischen und asiatischen Energiemärkt. Welche Entwicklungen zeichnen sich in diesem Bereich gerade ab? Und als wie hoch erweist sich die Bereitschaft in Deutschland, eine potenzielle Zerstörung der heimischen Volkswirtschaft angesichts des sich innerhalb der Europäischen Union verschärfenden Drucks zur Verhängung eines Energie-Embargos gegenüber Russland sehenden Auges hinzunehmen?
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die durch den Westen unter Federführung der USA verhängten Sanktionen gegenüber Russland nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Durch Polens Premierminister Morawiecki wurde dieses Eingeständnis zuletzt auch ganz offen zum Ausdruck gebracht. Haben Sanktionen jemals zum gewünschten Erfolg geführt? Historisch betrachtet lautet die Antwort: Nein. Mit der Ankündigung, heimischen Geschäftsbanken Gold zu einem festgelegten Preis abkaufen zu wollen, hat die russische Zentralbank nichts anders unternommen, als den Rubel an Gold anzubinden. Doch was bedeutet das?
Es tut sich mittlerweile etwas in der Russischen Föderation. Nicht nur der Handel an der Börse Moskau wurde inzwischen wiederaufgenommen, sondern nun beginnen sich auch erste Lockerungen bezüglich der kurz nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine verhängten Kapitalverkehrskontrollen abzuzeichnen. Es lohnt zudem ein Blick auf den Kursverlauf des russischen Rubels. Welches Fazit lässt sich ziehen?
Sowohl die Tokioter Regierung als auch die Bank of Japan sehen sich mehr und mehr mit dem Dilemma konfrontiert, möglichst schnell Lösungen für sich jeweils gegensätzlich gegenüberstehende Zielsetzungen zu finden. Unter anderem anhand der jüngsten Verlaufskurve des japanischen Yen wird dies deutlich. Welche Implikationen leiten sich hieraus ab? Und wie steht es um die allgemeine Befindlichkeit der Staatsanleihemärkte in Japan?
Die aktuelle Lage an den gewerblichen Immobilienmärkten in den Vereinigten Staaten steht im Zentrum der folgenden Betrachtung. Wie sieht es in diesem wichtigen Segment in Metropolen wie New York City, Chicago und dem Rest des Landes momentan aus? Welche Entwicklungen lassen sich in diesem Bereich erwarten? Und wie stehen die Kreditmärkte hiermit in Zusammenhang?
Im Folgenden soll ein Auge auf die aktuellen Entwicklungen in Großbritannien geworfen werden, wo abhebende Energiepreise im laufenden Jahr inzwischen zu einem größeren Schock als damals in den 1970er Jahren geführt hätten, wie Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England warnt. Angesichts einer potenziell weiter zulegenden Inflation bei einer sich gleichzeitig abschwächenden Wirtschaft blicke die Bank of England einer der größten Herausforderungen in ihrer jüngeren Historie ins Auge.
Dass machtpolitische Interessen wenig bis überhaupt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse von Zivilbevölkerungen nehmen, ist aus der Geschichte hinlänglich bekannt. Schließlich urteilte bereits Friedrich Nietzsche, dass Staaten die kältesten aller kalten Ungeheuer seien. Hieran hat sich bis heute augenscheinlich nichts geändert, denn je länger die von Sanktionen und Gegensanktionen geprägte Situation anhält, desto stärker leidet die allgemeine Versorgungslage und die Leistungsfähigkeit des internationalen Logistiksektors. Eine Momentaufnahme.
Die im Rahmen eines Interviews getätigten Aussagen der stellvertretenden Geschäftsführerin des IWFs, Gita Gopinath, zum Zustand der globalen Finanzmärkte lassen aufhorchen! Ihre Warnung vor einer sich beschleunigenden Diversifikation der internationalen Devisenreserven – und zwar raus dem US-Dollar – spricht Bände im Hinblick auf die mit den westlichen Sanktionen gegen die Russische Föderation verbundenen Risiken für die eigenen Währungsräume. BlackRock-Chef Larry Fink spricht unterdessen vom Anfang des Endes der Globalisierung.
Wir legen unser Augenmerk auf eine Verabschiedung von möglichen Zweit- und Folgesanktionen der Washingtoner Regierung gegenüber all jenen Drittstaaten, welche sich politisch, wirtschaftlich und handelstechnisch nicht von der Russischen Föderation abwenden. Wer die globalen Entwicklungen und Geschehnisse aufmerksam verfolgt, kommt nicht umhin festzustellen, als ob das Sanktionsschwert der Vereinigten Staaten immer stumpfer zu werden droht. Die Gründe sollen im heutigen Bericht ein wenig genauer analysiert werden.
Wir werfen einen Blick nach Amerika und die dort vorherrschende Lage an den Energiemärkten. Nichts Anderes als ein „Marschall-Plan“ solle nun laut JPMorgan-Chef Jamie Dimon in diesem Bereich auf den Weg gebracht werden, um die Energiekrise in der Heimat zu adressieren. Was hat es hiermit auf sich?
In der Eurasischen Wirtschaftsunion bahnt sich die Entstehung eines neuen Finanz- und Geldsystems unter Einbezug der Volksrepublik China an. Welche Entwicklungen leiten sich hieraus ab? Handelt es sich um eine bereits seit längerer Zeit erwartete Herausbildung einer neuen Weltordnung? Wer in diesen Tagen US-Präsident Joe Biden zuhört, erhält eine glasklare Antwort auf diese Fragen.
Während die Augen der Welt nach wie vor auf den militärischen Konflikt in der Ukraine und die dortigen Ereignisse gerichtet sind, spielen sich im Hintergrund bereits ganz andere Entwicklungen ab, die nicht nur von großer Tragweite sind, sondern auch die internationale Finanzarchitektur weitreichend verändern könnten. Momentan wird mit Hochdruck an der Entstehung eines neuen Geld- und Finanzsystems auf dem Eurasischen Kontinent gearbeitet.
Im Mittelpunkt der Diskussionen an der Wall Street steht die Frage, ob die durch den Westen verhängten Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation das Ableben des US-Dollars als weltweite Reservewährung zusätzlich beschleunigen werden. Nachdem man sich auch bei Goldman Sachs hiervon überzeugt gezeigt hat, ist man bei Morgan Stanley anderer Meinung. Die Prognose hinsichtlich der Rolle des Edelmetalls Gold aus dem gleichen Hause lässt jedoch aufhorchen - und wäre vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen…
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Geopolitik haben selbst eingefleischte Bullen an den Finanzmärkten inzwischen vorsichtig werden lassen. Eine Welt, die bereits vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine erheblichen Wachstumsrisiken samt einer sich abzeichnenden Wachstumsabschwächung ins Auge blickte, wird nun aller Orten den Gürtel nochmals enger schnallen müssen.
Es zeichnen sich weitreichende Geschehnisse an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Als gestern die Meldung, wonach Saudi-Arabien eigene Rohöllieferungen an die Volksrepublik China in der Zukunft auf Basis des Yuans / Renminbis abzurechnen bereit sein könnte, wie eine Bombe in den Vereinigten Staaten einschlug, erwies sich die Stimmung vielerorts als äußerst gereizt und recht angeschlagen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Petro-Dollar die Achillesferse zu sein scheint, die das amerikanische Imperium zum Einsturz bringen könnte.
Die Geschehnisse an den internationalen Währungs- und Rohstoffmärkten nehmen ihren Lauf, was vielerorts an den internationalen Finanzmärkten dazu geführt hat, Fragen in Bezug auf eine langfristige Durchsetzbarkeit der westlichen Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation aufkommen zu lassen. Im heutigen Bericht soll an gestern zu diesem Thema getätigte Ausführungen angeschlossen werden, um einerseits den Grad der nun entstehenden Krise einzuordnen und andererseits nach China zu blicken, um Antworten auf Fragen zu finden, auf welche Weise das Reich der Mitte nicht nur selbst Kapital aus dieser Situation schlagen, sondern darüber hinaus auch den Westen selbst attackieren könnte.
Es ist wieder einmal Montag und es empfiehlt sich aufgrund eines erneut ereignisreichen Wochenendes zum heutigen Wochenstart an den internationalen Finanzmärkten geführte Diskussionen zur Zukunft des bestehenden Währungssystems ein wenig eingehender zu beleuchten.
Die Benzin- und Dieselkrise an den europäischen Energiemärkten nimmt ihren erwarteten Verlauf. Wen wundert es angesichts der abhebenden Sprit- und Energiepreise noch großartig, dass das Speditionsgewerbe in Italien ab Beginn der kommenden Woche einen weitläufigen Ausstand angekündigt hat?!
In den Vereinigten Staaten sind erwartungsgemäß hitzig geführte Debatten darüber entbrannt, wer denn nun für enorme Preissteigerungen, die sich intensivierenden Lieferengpässe sowie allerorten zunehmende Produktknappheit die Verantwortung trägt. Insbesondere die rasant steigenden Benzin- und Dieselpreise setzen Unternehmen und Ottonormalbürgern in den USA – ähnlich wie auf dem europäischen Kontinent – auf eine äußerst schmerzhafte Weise zu.
Kaum ein Tag vergeht in diesen verrückten Wochen, an dem es in einzelnen Segmenten an den Rohstoffmärkten nicht zum Erreichen von neuen Allzeithochs kommen würde. Nachdem es aufgrund von einer Flut an negativen Meldungen aus dem Agrarrohstoffbereich bereits zu enormen Preisrallys an den Weizen-, Getreide-, Mais- und Reismärkten gekommen war, sind teils horrende Preissteigerungen inzwischen längst auch schon auf die Metallmärkte übergesprungen. Hier sehen wir historische Geschehnisse…
Die Entwicklung an den internationalen Erdölmärkten bleibt unübersichtlich und verfahren. Inzwischen lassen sich die an diesen Märkten zu beobachtenden Geschehnisse auch als hoch gefährlich bezeichnen. Es empfiehlt sich ein Blick auf einzelne geopolitische Akteure, Spieler und Interessenlagen, die sich im Great Game auf den verschiedenen Seiten gegenüberstehen. Welche Folgen könnten hiermit verbunden sein?
Zum heutigen Wochenbeginn wird ein Blick an die russischen Bankenmärkte geworfen, wo es nach der am Wochenende angekündigten Einstellungen der Dienstleistungen von American Express, Mastercard und Visa zu erheblichen Umbrüchen kommen wird. Der größte Profiteur dieser Sanktionsausweitung des Westens gegenüber der Russischen Föderation sitzt in China und nennt sich UnionPay - mit entsprechenden Konsequenzen…
Angesichts der Dauerberichterstattung über den Krieg in der Ukraine sollen die Ereignisse in Kanada ein wenig aus dem Rückspiegel betrachtet werden. Immerhin haben die Banken des Landes auf Anordnung der Bundesregierung damit begonnen, zuvor eingefrorene Konten wieder freizugeben, nachdem der „nationale Notstand“ durch Premier Justin Trudeau wieder aufgehoben worden ist. Unter zahlreichen Beobachtern halten die Diskussionen, ob in Kanada veranlagte Gelder und Ersparnisse in der Zukunft überhaupt noch sicher sind, an. Auch das allgemeine Demokratieverständnis steht in Frage…
Es geschehen gerade sehr interessante Dinge an den internationalen Finanzmärkten, die, wie eine Reihe von renommierten Beobachtern und Kommentatoren anmerken, in der Etablierung einer neuen Weltwährungsordnung gipfeln könnten. Als gestern auch noch Fed-Chef Jerome Powell offen eingestanden hatte, dass es neben dem US-Dollar in der Zukunft auch eine Reihe von anderen Weltreservewährungen geben könnte, lichtete sich der bislang bestehende Nebel weiter. Die Dinge liegen nun eigentlich klar und deutlich auf der Hand…
Eine Meldung, die in den vergangenen Tagen in der Dauerberichterstattung um den Krieg in der Ukraine naturgemäß untergegangen ist, zeugt von einer recht pragmatischen Sichtweise, mittels welcher die indische Regierung in Neu-Delhi auf den eskalierenden Konflikt zwischen dem Westen und der Russischen Föderation zu blicken scheint. Denn hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den bilateralen Handel mit Russland aufrechtzuerhalten – selbstredend geschieht dies unter Umgehung des US-Dollars. Welche Konsequenzen könnten hieraus folgen?