Die Verbraucherstimmung bleibt entgegen aller Hoffnungen und Erwartungen der Experten gedämpft. Im Autosektor verpufft zudem die Senkung der Mehrwertsteuer. Wozu soll man sich auch in diesen unsicheren Zeiten einen neuen fahrbaren Untersatz kaufen?
"Bei einer Geheimoperation gelangte der BND Mitte der 90er Jahre durch einen Überläufer aus Russland an „Nowitschok“. Ein Agent des Dienstes beschaffte eine Probe des Stoffs, auch die Bundeswehr war in den Vorgang eingeschaltet. "Nowitschok" gilt als eine der tödlichsten je entwickelten C-Waffen und wurde im März gegen den russischen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter eingesetzt."
Nachdem Al Jazeera kürzlich eine Reportage zu den sogenannten geleakten „Cyprus Papers“ veröffentlichte, sah sich der zypriotische Innenminister Nikos Nouris bei einer Pressekonferenz genötigt, Stellung zu nehmen und Besserung zu geloben – gleichzeitig appellierte er an die Journalisten, doch die Glaubwürdigkeit der Regierung gegenüber der des Nachrichtensenders abzuwägen. Der EU bleiben derweil die Hände gebunden...
Die Fed gibt sich ein innovatives Inflationsziel. An zwei Prozent hält man zwar fest, doch nur als Durchschnitt: Nach der langen Phase zu niedriger, will man eine lange mit höherer Inflation zulassen. Diese Toleranz soll Inflationserwartungen nachhaltig steigern, vor allem aber Deflation als Grundübel der Konjunktur verhindern. Das klingt vordergründig nach einer glaubwürdigen Strategie, sogar mit Regelbezug.
Trotzdem alte strategische Pläne noch nicht in den Schubladen verschwunden zu sein scheinen, regt sich etwas in der politischen Debatte rund um die Zukunft Weißrusslands. Ramon Schack erkennt hierin einen Hoffnungsschimmer.
Die US-Zentralbank machte in der letzten Woche den Weg frei für mehr Inflation. (Das Ding müsste richtig „Teuerung“ heißen) Wenn sie dann aber kommt, wird sie nicht wie früher die Zinsen anheben, sondern wegschauen. Denn sie hat Besseres zu tun. Sie konzentriert sich lieber auf den Arbeitsmarkt. Aber warum sollte die Inflation steigen? Das tut sie doch längst. Man misst nur ungenau, aus gutem Grund...
Wer sich die Frage stellt, wie es um den Zustand der NATO steht, der werfe einen Blick auf das östliche Mittelmeer. An den dortigen Stränden stehen sich gegnerische Streitkräfte und Flottenverbände feindselig gegenüber - gegnerische Truppen - die nur eine Gemeinsamkeit verbindet - sie alle gehören der NATO an, jener Verteidigungsgemeinschaft deren Ziel es ist - nach eigener Aussage - die eigene Sicherheit und die weltweite Stabilität zu gewährleisten.
„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Diese prägnante Aussage von Egon Bahr, einem SPD-Außenpolitiker wie es ihn heute nicht mehr gibt, getätigt vor einer Schulklasse, erscheint dieser Tage von beklemmender Aktualität.
Seit März hat der Euro zum US-Dollar einen ziemlichen Lauf. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Probleme der Weltmacht träumen manche Marktteilnehmer sogar, dass er der bisherigen Weltleitwährung das Wasser abgraben könnte. Abgeschrieben wurde der US-Dollar in den letzten Jahrzehnten schon oft, bislang ohne Erfolg. Doch schlägt jetzt die ultimative Stunde des Euro?
Haben Sie das auch gehört? Die Bundesbank hat den Sparern vorgerechnet, dass sie alles falsch machen. Zwar legen sie mehr und mehr Geld zur Seite, bekommen aber nichts mehr dafür. Die reale Rendite auf das Ersparte ist schon seit 2016 negativ. Echt jetzt? Die Kaufkraft verdampft seitdem von selbst...
Putin „mischt sich ein“, Heiko Maas „verteidigt“ bloß „unsere Werte auch jenseits unserer Außengrenzen“. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die (Finanz-)Welt ist in Unordnung. Trump zerstört mit seinem Führungsstil das Vertrauen in den sicheren Anlagehafen US-Dollar. Und angesichts der Schuldenorgien bei gleichzeitiger Zinslosigkeit spricht nur noch Pinocchio von Finanzstabilität. Nicht zuletzt gibt es coronale Konjunkturrisiken. Gute Gründe also dafür, dass stabile, da nicht beliebig vermehrbare Kryptowährungen erst am Beginn einer sagenhaften Kursrallye stehen, oder?
Die litauische Hauptstadt Vilnius liegt nur 40 Kilometer von der Grenze zu Weißrussland entfernt, rund 200 Kilometer sind es von Vilnius nach Minsk. Eigentlich ein Katzensprung, wenn es sich bei dieser Grenze nicht um die Außengrenze eines EU und NATO-Staates handeln würde. Weshalb suchte sich die weißrussische, vom Westen hofierte Oppositionspolitikerin Tichanowskaja aber diesen Ort aus, um zur Nichtanerkennung der Wahl aufzurufen?
"Im Jahr 2010 hat Peter Schwartz zusammen mit der Rockefeller Stiftung das Schöne-neue-Überwachungswelt-Szenario “Lock Step” (Gleichschritt) entwickelt, als Zukunftsvision für die Zeit nach einer Pandemie. Während Rockefeller eifrig an der Vertiefung arbeitet, kümmert sich Schwartz um die Verbreiterung und wirbt in einem Interview sogar ganz offen für die Totalüberwachung." - Von Dr. Norbert Häring.
Das Börsenmärchen ging auch in der letzten Woche in die nächste Runde. Während an der Nasdaq schon das Konfetti für die täglichen Feierlichkeiten um die Höchststände knapp wird, tanzt der DAX weiter um die 13.000er Marke herum. Die wirtschaftliche Realität scheint ihm doch etwas Probleme zu bereiten…
US-Außenminister Pompeo zeigt sich auf seiner Tour durch Mitteleuropa angesichts des sich auf einem Tiefpunkt befindlichen deutsch-amerikanischen Verhältnisses, sowie des zunehmend gaullistisch auftretenden Präsidenten Frankreichs, darum bemüht, mit den kleineren Staaten Bündnisse zu schmieden. Unter diesen Vorzeichen sieht zumindest Ramon Schack den aktuell stattfindenden Besuch in Wien, wie im folgenden Kurzkommentar nachzulesen ist.
In der vergangenen Woche, am 3. August, erinnerten die Jesiden weltweit an den Genozid durch den dschihadistischen, sogenannten Islamischen Staat im irakisch-kurdischen Sindschar, welcher vor sechs Jahren seinen blutigen Anfang nahm. In diesem Zusammenhang veröffentlichen wir exklusiv einen Vorabdruck aus dem bisher noch nicht erschienen neuen Buch von Ramon Schack.
Das Virus macht das Zurück zur wirtschaftlichen Normalität zum Hindernislauf. Ein Trio Infernale aus Firmenpleiten, Stellenstreichungen und Überschuldung von Unternehmen und Haushalten legt der deutschen Konjunktur dicke Steine in den Weg. Um sozialen und systemischen Krisen entgegenzuwirken, wird der Staat noch lange das Motto „Wir machen den Weg frei“ verfolgen.
Was für ein Festtag! Ruft der Goldbug und öffnet seine Excel-Tabelle. So manches Freudentränchen wird nicht nur wegen der höheren Kurse bei Gold und vor allem Silber gekullert sein.
„Die wollen uns wohl für dumm verkaufen“, meint Tantchen Trudi aus Berlin ärgerlich und beobachtet fasziniert, wie sich die 20-Uhr-Tagesschau am 1. August unglaubwürdig macht: „20 000 Menschen haben in Berlin gegen die Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie demonstriert“ (1), tönt es aus der Wunderlampe. Die ARD-aktuell-Redaktion bleibt mit solcher Kleinrederei auf ihrer regierungsfromm staatstragenden Linie. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die Aufräumarbeiten nach der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut am vergangenen Dienstag sind im vollen Gange, heute Morgen wird berichtet, wie schockiert eintreffende Helfer des deutschen THW sich von dem Maß der Zerstörung zeigen. Ramon Schack wirft einen Blick auf die aktuellen Geschehnisse und die politischen Zusammenhänge.
Am 29. Juli wurden in Minsk 33 russische Staatsbürger aufgrund des Vorwurfs verhaftet, es handele sich um potentielle Unruhestifter. Dieser Vorfall, kurz vor den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Weißrussland, markiert einen vorläufigen Tiefpunkt in den Beziehungen der beiden Nachbarstaaten, welche im Lauf der letzten Jahrzehnte - nach dem Untergang der Sowjetunion - heftigen Schwankungen ausgesetzt waren.
Trotz der Unkenrufe Trumps findet die Präsidentschaftswahl planmäßig am 3. November 2020 statt. Am gleichen Tag werden auch alle Mitglieder des Repräsentantenhauses und 35 Senatoren neu gewählt. Laut aktuellen Umfragen könnten die Demokraten mindestens das Abgeordnetenhaus erobern. Doch wird bis dahin noch viel Wasser im Potomac River an Washington vorbeifließen. An der Börse werden bereits die Folgen möglicher Wahlergebnisse diskutiert.
So ein Durcheinander! Und ich meine nicht nur die Aktienmärkte! Nach dem Rumms in diesem Land, in dem wir doch so gut und gerne leben, kam Altmaiers „Wumms“. Und trotzdem machte der DAX einen Plumms, und das mit Bumms!
Angesichts der Instabilität der (Finanz-)Welt ist dieses alte deutsche Volkslied zum Hit an den Rohstoffmärkten geworden. Ist die Hausse von Gold und Silber der Anfang eines neuen zyklischen Aufwärtstrends? Oder muss man sich - wie schon so oft - auf lange Zeit fallende bzw. seitwärts verlaufende Kurse einstellen?