Man soll Feste und Rekorde feiern, wie sie fallen. Also ständig und überall. So hat der (falsche) DAX die 14.000er Marke genommen. In den USA wäre kein neuer Börsenrekord gefühlt eine seltene Ausnahme. Die Bilder vom Kapitol in Washington stören da kaum. Schließlich interessiert die Finanzmärkte nur, woher das nächste frische Geld kommt.
Willkommen im neuen Jahr, wo man wohl einfacher eine Audienz beim Papst bekommt als einen Termin beim Friseur. Welche Pläne haben Sie für 2021 geschmiedet? Wohin geht es in den Urlaub? Konzerte? Kleiner Scherz! Wir sollten gleich heute schon mit 2022 weitermachen. Das würde uns zumindest ein Jahr lang Wahlkampf ersparen…
Vor einigen Tagen habe ich auf eine Zuschrift die folgenden Zeilen verfasst. Sie geben – leicht ergänzt - meine Gedanken zur aktuellen Lage wieder und vielleicht sind sie dem einen oder anderen nützlich.
So! Weihnachten wäre geschafft und in Sachen Cholesterin fast wieder Spitzenwerte erreicht. Folgt nur noch Silvester und alles wird gut! Bekanntlich war 2020 ein Schaltjahr. Man hätte es doch ganz einfach abschalten können, wenn jemand daran gedacht hätte. Hat aber niemand! Los jetzt! Vielleicht wird 2021 besser... vielleicht...
Advent, Advent, die Börse brennt! 20 Punkte haben dem DAX für ein neues Allzeithoch gefehlt - und das mitten im zweiten Lockdown. Erstaunlich ist ebenso, dass nur ganz wenige Aktien aus dem DAX frische Rekorde ausweisen können. Alles Berechnungssache! Egal! Aus dem Handel hört man von lebhaften Geschäften. Das muss auch daran liegen, dass sich immer mehr Sparer an die Börse wagen. Wen wundert es? Warum soll das ganze Geld auf dem Konto versauern?
Kniebeugen und das „in die Hände klatschen“ haben nichts geholfen. Auch die Shops wie „Batsch und Bumm“ - sind heut´noch auf - und morgen um. Ab Mittwoch sind wir wieder im Lockdown. Vorteilhaft ist auch, dass die ungeliebte Verwandtschaft einen in Ruhe lässt, ohne dass man unhöflich wirken muss…
Es war eines der größten Comebacks in der Sportgeschichte. Nach sieben Jahren holte sich Boxlegende Muhammad Ali 1974 den Weltmeistertitel im Schwergewicht zurück. Seit sieben Jahren fallen auch die europäischen Inflationserwartungen. Doch erwarten viele hier ebenso ein fulminantes Comeback im nächsten Jahr.
Die US-Börsen feiern Rekorde nach Rekorden. Der DAX hingegen wird seit Tagen etwas hin- und her geschubst. Da wir in wenigen Tagen auch dieses Pandemiejahr von der Couchkante schieben, schauen wir doch mal, was es an der Börse brachte. Für den DAX? Nix! Es hätte auch schlimmer kommen können. Dabei kann er doch ganz ohne Wirtschaft!
Was gibt’s Neues? Der Dow Jones stand jetzt erstmals über der Marke von 30.000 Punkten. Auch die Nasdaq erreichte ein neues Hoch. US-Aktien waren in diesem Jahr wieder mal eine perfekte Wette gegen den US-Dollar. Und nach dem Trump ist vor dem Biden - mit Janet Yellen als Finanzministerin. Sie verstand sich nicht nur im Gelddrucken als Chefin der FED…
Der Bitcoin als bekannteste Kryptowährung hat seit März einen phantastischen Lauf. Er performt sogar besser als High-Tech-Aktien. Hat er also mittlerweile die höheren Weihen auch als „safe haven“ in unsicheren Zeiten erhalten? Oder findet der aktuelle Hype wie schon so oft ein jähes Ende? Klar ist: Die etablierte Finanzwelt ist über die neue Konkurrenz nicht erfreut.
„Die Radikalisierung in den Bereichen Außen- und Verteidigungspolitik wird vor allem durch den Grünen nahe Stiftungen und Think-Tanks angeheizt“ schreibt Ramon Schack in seinem spitzzüngigen Beitrag zur Entwicklung der Partei und dem zuletzt stattgefundenen digitalen Bundesparteitag der Grünen.
Während man in Berlin, jetzt demokratisch legitimiert, eine härtere Gangart für den „Lockdown light“ austüftelt, setzt zumindest die EZB auf weitere Lockerungen. Die Geldkanonen werden in diesem Winter wieder weit mehr Arbeit haben als die Schneekanonen. Und Après-Ski findet nur noch auf dem Börsenparkett bzw. beim Bitcoin statt...
Die Wirtschaftswelt von morgen wird sich deutlich von der gestrigen unterscheiden. Das liegt nicht nur an den Kollateralschäden der Corona-Pandemie. Auch der technologische Wandel wird Schleifspuren hinterlassen. Doch werden diese Herausforderungen in Europa viel gelassener betrachtet als in Asien. Man verlässt sich auf einen vermeintlichen Trumpf.
Weißer Rauch stieg auf aus dem mit flüssigem Stickstoff gekühlten Impfstoffkessel. Da ist er, der Impfstoff, die Hoffnung so kurz vor dem Fest, der Strohhalm in der Not und die Freude auf die nächste Party mit Knutscherei. Die frohe Botschaft kam für Donald Trump wenige Tage zu spät. Manche vermuten sogar einen puren Zufall.
Trotz guter Nachrichten über einen Corona-Impfstoff wird der Winter in Amerika auch laut Joe Biden gesundheitlich und wirtschaftlich „sehr dunkel“. Daher bettelt die Fed förmlich darum, neue staatliche Konjunkturpakete zu bezahlen. Doch während die Finanzpolitik früher nicht genug vom Freibier der Geldpolitik bekommen konnte, hat sie aktuell aus innenpolitischen Gründen wenig Durst. Wie soll da Stimmung in der „Wirtschaft“ aufkommen?
Sie haben das zum Glück nicht gesehen, aber nach drei langen Tagen und Nächten bin ich endlich wieder nach Hause gekommen. So lange habe ich ein Wahllokal gesucht, um den neuen US-Präsidenten wählen zu können. Die ach so neutrale Berichterstattung im Wahlk(r)ampf für Joe Biden auf den medialen Straßen unserer Zeit ließ darauf schließen, dass auch wir hierzulande aufgerufen waren, dieser unserer Bürgerpflicht nachzukommen. Doch alle Lokale waren geschlossen! Wegen des Lockdowns.
Mit einem US-Präsidenten Biden käme grundsätzlich wieder Ruhe in den geopolitisch durchgeschüttelten Karton. Während das von Trump tiefgefrorene transatlantische Verhältnis auftaut, wird der heiße Topf des Handelskriegs zumindest vom Herd genommen. Nirgendwo wäre die Erleichterung größer als in Europa, dessen Exportmaschine es am Sprit des Freihandels mangelt.
Was für eine Woche! Da kam einiges zusammen: Halloween, Corona und der nächste Lockdown Light, ohne Zuckerbrot, aber mit viel Peitsche. LockDown? Wer geht bei dem Wetter schon freiwillig raus? Und den Weltspartag gab es am letzten Freitag auch noch. Doch wie für die Sparer gemacht, brachen die Aktienkurse im „Crashmonat“ Oktober um rund zehn Prozent ein…
Der politische Höhepunkt 2020 steht kurz bevor und die Börsen sind nervös. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der US-Präsidentschaftskandidaten kann man getrost von einer Richtungswahl sprechen. Besonders spannend sind die Fragen, ob bzw. wann es einen Sieger gibt, ein knappes Ergebnis überhaupt akzeptiert oder sogar als Wahlbetrug bezeichnet wird.
„Börsenindices sind äußerst sensible Messlatten für die Anlegerschaft, die feinfühlig und unter Nachhaltigkeits- und Vergleichbarkeitsaspekten geführt werden müssen“, so beginnt Bruno Hidding seine der Börse übermittelte Stellungnahme gegen eine mögliche Veränderung der Indices DAX30 und MDAX. Und weiter…
Ist es nicht erstaunlich, dass die Börsen nicht wirklich fallen wollen, obwohl die Infektionsraten so rasant steigen? Der nächste Lockdown ist wahrscheinlich näher als der nächste Kurssturz für den DAX. In dieser Woche will uns die Kanzlerin in einer Regierungserklärung das Regieren erklären. Vielleicht erklärt sie uns auch, dass wir bald zu Hause bleiben müssen, weil wir das bislang nicht wollten. Was machen wir dann dort?
Auch wenn aufgrund des Mehrheitswahlrechts die Umfragen zur US-Präsidentschaftswahl nicht eindeutig richtungsweisend sind, setzen sich Investoren immer mehr mit einem Sieg Bidens auseinander. Bei der zukünftigen Regierungsfähigkeit geht es aber nicht zuletzt auch um das Repräsentantenhaus und den Senat. Während die weitere Mehrheit der Demokraten im House wohl erhalten bleibt, ist sie im Senat offen. Grundsätzlich könnte ein deutlicher Sieg der Demokraten Silber die höheren Weihen verleihen.
Das Corona-Virus in seinem Lauf, halten weder Angela noch Markus auf. Selbst die Börse ahnt, dass jetzt weiteres wirtschaftliches Ungemach im Anmarsch sein könnte. Die Erholung stagniert schon wieder. Gegen die Folgen der Krise haben sich die weltweiten Regierungen mit bislang 11,7 Billionen US-Dollar gestemmt, so der Internationale Währungsfonds. Die letzte Finanzkrise war mit 4,8 Billionen US-Dollar etwas billiger. Und was die Steuerzahler nicht schultern können, finanzieren die Zentralbanken.
2020 bleibt das Jahr, in dem die Hände mehr Alkohol abbekommen haben als die Leber. Die Infektionszahlen steigen und damit auch die Unsicherheit. Kaufen Sie mehr Klopapier! Die eine oder andere Rolle kann man einfrieren…
Neulich kam ich an der Auslage eines Edelmetallgeschäfts vorbei. Eine Krügerrand-Münze wurde dort für 1.693 Euro verkauft. Davon müssen viele Familien in diesem Land, in dem sie gut und gerne leben, einen ganzen Monat auskommen. Vielleicht kostet eine Unze bald 2.000 Euro. Dann wird man sogar registriert, wenn man „so etwas“ kauft. Das Zeug ist offenbar gefährlich wie Asbest, Waffen oder Virusgrippe. Doch Vater Staat will ja nur unser Bestes, also uns davor schützen, dass er nicht weiß, wer was davon hat...