Ursprünglich war einmal vorgesehen, die an Häfen in der EU ausgelieferten Agrarprodukte aus der Ukraine vor Ort umzuverladen und schnellstens an den Rest der Welt weiter zu verschiffen. So sollte auch der durch die UN in New York an die Wand skizzierten Welthungerkrise vorgebeugt werden. Doch Pustekuchen – jetzt droht eine systematische Zerstörung der Agrarmärkte der EU-Mitgliedsländer, indem die Ware die Märkte überflutet. Ungarn unternimmt bereits Gegenmaßnahmen. Unterdessen droht sich auch der zwischen Brüssel und der polnischen Regierung schwelende Konflikt zu intensivieren – und eine Kettenreaktion in Gang zu setzen.
Im Schatten des Ukraine-Kriegs warnt Kristalina Georgieva vor bisher undenkbaren Entwicklungen. Derweil wird JPMorgan Chase in der Ukraine aktiv, um zukünftig unter anderem als beratende Institution der Kiewer Regierung zu fungieren. Was hat es damit auf sich?
Was die Panzerlieferungen an die Ukraine angeht, so ist Berlin nicht gut auf die europäischen Partner zu sprechen. Vor Kurzem wurde noch massiv Druck auf Olaf Scholz ausgeübt, sich endlich zu Gunsten von Waffenlieferungen zu entscheiden. Nun aber lassen die zugesagten Panzer auf sich warten…
Die Ukraine soll Leopard-Panzer erhalten. Angesichts der von vielen Seiten angekündigten russischen Großoffensive wurde die Entscheidung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz zum Thema von vielen Seiten gelobt. Es scheint als stünden, bis auf den Premierminister Ungarns Viktor Orban, alle EU- und NATO-Regierungschefs solidarisch hinter dieser Entscheidung. Die Ampel in Berlin feiert sich, dass endlich Klarheit geschaffen wurde und widmet sich dem nächsten Thema, der Diskussion über Kampfflugzeuge. Wassilis Aswestopoulos zeigt auf, weshalb das Land mit der größten Panzerflotte keine Lieferungen in die Ukraine tätigen wird.
Eine neue Studie der RAND Corporation mit dem Titel "Einen langen Krieg in der Ukraine vermeiden" entwirft eine Perspektive, wie sich Washington zum Sieger erklären und aussteigen könnte. Darüber hinaus haben es Regierungen in den EU- und NATO-Staaten zunehmend schwieriger, ihren Wählern zu erklären, warum das "Frieren für den Frieden" bisher nutzlos war. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Außenministerin Baerbock besuchte gestern in die zweitgrößte Stadt der Ukraine, um sich nach eigener Aussage selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Letztlich ging es dann doch wieder nur um eins: weitere Waffenlieferungen in das völlig abhängige Land zu verschaffen.
Medien berichten über eine Forderung der Regierung in der Ukraine an die ukrainisch-orthodoxe Kirche. „Sagt, dass Putin der Satan ist“, titelt der Spiegel. Dahinter steckt ein Kirchenkampf, der Auswirkungen in die gesamte Orthodoxie hat. Und dieses Ringen innerhalb der Orthodoxie um Macht, Einfluss und geistliche Vorherrschaft ist erheblich älter als der aktuelle Konflikt in der Ukraine, wie Wassilis Aswestopoulos zu berichten weiß.
Seit Ende Februar habe ich mich immer wieder zur Situation in der Ukraine geäußert, und wie es halt so ist, werfen mir die einen vor, ich sei ein Putinversteher und die anderen, ich würde NATO-Propaganda betreiben. Anscheinend mach´ ich einiges richtig. Heute möchte ich mich mal wieder diesem Thema widmen, und um einige Aspekte erweitern.
Olaf Scholz wirkte nachdenklich. Kein Wunder. Auf der sogenannten „internationalen Geberkonferenz in Berlin“ für den Wiederaufbau der Ukraine verlangte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nichts anderes als unzählige Milliarden für sein marodes Land.
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurden heute Morgen in Moskau die eroberten Territorien im Osten und Süden der Ukraine dem russischen Staatsgebiet zugeführt. Zu Beginn der Woche hatten beide Kammern des russischen Parlaments Verträge ratifiziert, welche die Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja zu einem Teil Russlands machen. Der Missbrauch des Völkerrechts hat viele Gesichter.
Deutsche Inflation bei 7,9 % - Wird es noch zweistellig? / DIW: Privatinsolvenzen nehmen zu / Energiepreise in den USA sinken wieder / 14:30: US-Verbraucherpreise - leichter Rückgang erwartet / Goldman: Gaspreise könnten sich halbieren (Henry Hub) / 11:00: ZEW-Daten negativ erwartet / Deutschland: Energiepreise sorgen für deutlichen Wettbewerbsnachteil / Gebietsgewinne Ukraine – was bedeutete ein Kriegsende aus wirtschaftlicher Sicht?
Heute vor sechs Monaten begann der aktuelle Krieg in der Ukraine, durch den russischen Einmarsch vom 24. Februar. Die kriegerische Auseinandersetzung in der Ost-Ukraine begann schon wesentlich früher, ungefähr im Frühjahr 2014. Wie in jedem militärischen Konflikt ist die Kriegspropaganda eine Begleiterscheinung, die von allen Seiten betrieben wird.
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten die erlittenen Verluste teilweise gutmachen. Die Versuche der USA, Präsident Putin und Russland aus der G-20 Welt zu eliminieren, sind gescheitert. Indonesiens Präsident zeigte sich selbstbewusst und erklärte, dass im Rahmen neuer globaler Achsen, Asien an der Seite Chinas und Russlands stünde. Was bedeutet das für Europa? Seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts werden sich auch Putin und Selenskyj bei dem Treffen erstmals wieder gegenüberstehen. Eine Chance zur Entschärfung der Situation?
Aktuelle Bärenmarktrally – weiteres Durchschießen aber möglich; EUR/USD - völliger Stillstand / Gallup´s: Katastrophale Aussichten / Exportnation Deutschland mit Handelsbilanzdefizit / Quartalszahlen besser als erwartet / US-Wirtschaft im zweiten Quartal geschrumpft / Amazon kauft "endlich" iRobot / „Russland weitet Kriegsziele aus“ - Warum bleiben die befürchteten Cyberangriffe aus? / Langwierigkeit von geostrategischen Entwicklungen / China: Bankkunden werden zum Sicherheitsrisiko – Taiwan kommt gelegen; darum ist die Wahrscheinlichkeit von einem Einmarsch hoch
Der “neue Kalte Krieg” zwischen den USA und Russland, der sich inzwischen zu einem heißen Stellvertreterkrieg ausgewachsen hat, begann nicht als lineare Folge der Abspaltung der Krim und des Donbass von der Ukraine. Dieses vom Westen gepflegte Narrativ klammert wesentliche Entwicklungsstufen in der Ukraine aus. - Eine Bestandsaufnahme von Wolfgang Effenberger.
Es gibt einige ermutigende Entwicklungen hinsichtlich des Sanktionsregimes des Westens. Rosneft und Gazprom können wegen einer Anpassung der EU-Sanktionen gegen Russland wieder Öl an Drittländer liefern. Doch politisch steht Europa mangels eigener außenpolitischer Agenda weiter im Abseits. So will fast jedes sechste Industrie-Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage die Produktion wegen der Energiepreise verringern.
Umrahmt von der grandiosen Kulisse der oberbayrischen Gebirgslandschaft findet aktuell auf Schloss Elmau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) das Treffen der G7-Regierungschefs statt. Der Westen bietet bei genauerer Betrachtung kein Bild der Einheit – auch wenn man dies beinahe krampfhaft versucht. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Heute Vormittag sprach Helmut Reinhardt mit dem Chefvolkswirt der Netfonds AG Folker Hellmeyer. Folker Hellmeyer spricht einmal mehr Klartext über den Zustand unserer Demokratie, die hochbrisante weltpolitische Lage und vor allem über die Gefahren der wirtschaftlichen Beschlüsse, die von den politisch Agierenden gefasst werden.
CK*TV: Folker Hellmeyer im Interview mit Helmut Reinhardt: Unsere Demokratie steht zur Disposition
Einstiegskurse im DAX? / 16:00: Rede von Powell / Wie lange wird die Rezession anhalten? / 14:30 US-Erstanträge Arbeitslosenhilfe / Daten von FedEx, Blackberry, Smith & Wesson / F35-Tarnkappenjets für Bundeswehr / Musk: Entlassungen wegen Lieferschwierigkeiten? / Wirtschaftsstandort Europa gefährdet / Wie sinnvoll ist Unabhängigkeit? / Gas-Notfallplan – Die Angst bleibt! / Beitrittskandidatur Ukraine - Selenskyj fordert Kriegstribunal / Was ist mit Assange!? / BRICS-Forum bildet Gegenpol
Das Thema des Transits russischer Waren in die Enklave Kaliningrad schlägt hohe Wellen und lässt Fragen zur Glaubwürdigkeit Litauens und der EU aufkommen. Bundesfinanzminister Lindner möchte man derweil zurufen, dass die Verantwortung primär bei der Politik, sekundär bei der EZB liegt. Die Fed wird die Zinsen erhöhen, aber das Modell „Volcker“ wird wohl kaum geliefert…
Neue Entwicklungen bestätigen das strategische Ziel Russlands, einen Sicherheitskorridor zu errichten / Dramatische Wende in der Berichterstattung: USA lässt Ukraine fallen wie eine heiße Kartoffel / Selenskyj kann nicht mehr zurück - Russland wird Ukraine komplett einnehmen müssen / Baltikum rückt erwartungsgemäß in den Fokus – Transportblockade Litauen: Brandherd Kaliningrad wird heißer – Es läuft wie auf Schienen / Polen: Kommt es zur direkten Auseinandersetzung mit der NATO? / Was wird aus der Westukraine?
Fed konnte Märkte nicht beruhigen / EZB verringert Abstand: Bondrally Euro-Südländer; Neue Eurokrise vor der Tür / Bank of Japan setzt weiter auf ultralockere Geldpolitik – Yen im Sinkflug / 14:45 Rede Powell; 16:00 Uhr Fed-Report / Dax fängt sich / zweiter großer Hexensabbat 2022 - was ist zu erwarten? / Viele Titel an Unterstützungsmarken / Ukraine: EU-Beitrittsverhandlungen; Frieden in weiter Ferne / Gesetzlich angeordnetes Frieren? / TSMC kündigt enorme Weiterentwicklung an / China rüstet auf! / Sketchers: Nachweis keine Zwangsarbeit / Gemeinsamer Autobau Sony & Honda / Audi verklagt Nio
Am Dienstag, den 14.06.2022 sprach Helmut Reinhardt mit dem ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär im Verteidigungsministerium und früheren verteidigungspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Willy Wimmer. Willy Wimmer warnt in diesem Interview eindringlich vor der überaus ernsten Lage, in der sich die Welt befindet: Sollte der Krieg in der Ukraine nicht innerhalb weniger Wochen beendet werden, drohe ein dritter Weltkrieg mit unvorstellbaren Konsequenzen.
CK*TV: Willy Wimmer im Interview mit Helmut Reinhardt: Wir sitzen auf einem Pulverfass
Morgige Fed-Entscheidung: Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte? / Freitag Großer Verfallstag – Hoffnung auf Bodenbildung / Krankenkassen: Beitragstsunami / Fonds: Hohe Quoten an Short-Wetten / Bitcoin: Celsius Network mit Zahlungsschwierigkeiten – Es läuft wie auf Schienen! / Einäugige Debatte um Waffenlieferungen / Militärbasen: USA kritisieren chin. Basis in Kambodscha… / Ukraine: EU-Beitrittsverhandlungen wenig nachvollziehbar / Reshape in China? / Japan mit vielen historischen Unternehmen – ein Lichtblick?!
Die Aktienmärkte stehen zum Wochenanfang unter Druck, nachdem bereits am Freitag die Renditen an den Kapitalmärkten wieder anzogen. Mit Blick auf die Sanktionsverhängung ließ Kanzler Scholz verlautbaren, dass wir für die Freiheit auch einen wirtschaftlichen Preis werden zahlen müssen. Der IWF senkte zum dritten Mal in Folge seine Prognose und auch die Bundesbank stellt sich mit ihren Prognosen der Realität, während die WTO sich in ihrer größten Krise seit ihrem Bestehen befindet. Was für ein Wochenstart!
Erstaunlich! Die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg in den westlichen Medien hat sich rasant verändert. Eigentlich ist der Begriff “Berichterstattung“ irreführend, denn diese „Berichterstatter“ übernahmen größtenteils die ukrainische Propaganda, in Ermangelung von eigener Recherche vor Ort, welche von beiden Kriegsparteien eingeschränkt wurde und wird. Ein Kommentar von Ramon Schack.
Märkte mit wenig Bewegung / Aufschwung & Reisetätigkeit erwartet: Shanghai macht auf / US-Futures relativ stabil / Pause - Dax eröffnet mit kleinem Negativgap / Arbeitsmarktdaten erwartungsgemäß; Inflationszahlen EU höher erwartet; GDP-Zahlen Kanada; 16:00 US-Einkaufsmanagerindices; Verbrauchervertrauen / Heute Zahlen von Salesforce und HP / EU: 9 Milliarden für Ukraine & abgespecktes Öl-Embargo / Wirtschaftsstandort Deutschland / DSM und Firmenich als neue Konkurrenz für Evonik und Symrise / PwC; KPMG; EY; Deloitte – stärkere Regulierung angedacht / Japanargwöhnisch: Taiwan kauft Know-how auf / NATO-Norderweiterung
Asien positiv nach guten Zahlen von Baidu (+15 %) und Alibaba (+12 %) / DAX überspringt Zwischenhoch / Dell mit guten Nachrichten / Apple will Mindestgehälter anheben / Ifo: erwartet nachlassenden Inflationsdruck / Lieferengpässe: Lockdown Shanghai - Costco leidet / Deutsche Industrie – Schienennetz katastrophal / russische Zahlungsausfälle - wie isoliert ist Moskau? / Völkermord in Ukraine – Propaganda & Doppelmoral; Lieferung von US-Langstreckenraketen / Ostseemanöver typisch / US-Waffenlobby auf dem Prüfstand – Peking meldet sich zu Wort / Blinken zu Handelskrieg
Henry Kissinger forderte in Davos faktisch in der Ukraine-Krise die Rückkehr zur Diplomatie, Olaf Scholz sieht die Welt in einer neuen Phase der Globalisierung, weshalb künftig mehr und nicht weniger internationale Zusammenarbeit nötig sei. Der Chef der Weltbank wies darauf hin, dass durch die Ukraine-Krise eine globale Rezession ausgelöst werden könnte und auch die Warnungen des IWF werden lauter. Derweil verhindern die USA die Aufrechterhaltung russischer Zahlungen…
Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj scheint nicht mehr ausgeschlossen: Setzen sich die beiden Präsidenten demnächst zu Verhandlungen sogar gemeinsam an einen Tisch? Rubel legt um 150 Prozent zu (!) – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Europa ist dabei, sich perspektivisch bezüglich der Partizipation an der Weltwirtschaft ins Abseits zu stellen, die Finanzmärkte präsentieren sich volatil. Die Bedeutung der Ukrainekrise für die gesamte Welt ist hinsichtlich der Grundversorgung beachtlich – und die Gefahr wächst. Die Wahlbeteiligung in NRW markierte einen historischen Tiefstwert – Vertrauen sieht anders aus!
Unsicherheiten bestimmen das Bild, ob Ukraine-Krise, Versorgungsengpässe, Sanktionspolitiken ohne Rechtsbasis, Zinspolitik westlicher Zentralbanken, Lockdowns in China oder Spätfolgen der Corona-Pandemie. Zudem droht aufgrund des Ausfalls einer Transitleitung eine weitere Erschütterung der westeuropäischen Wirtschaft. Bundesbank-Präsident Nagel spricht Klartext: Die Notenbank müsse die Inflation ins Visier nehmen und die Inflationserwartungen Richtung zwei Prozent bewegen.
Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise bleiben die Finanzmärkte nervös und angeschlagen, da es beiderseitig keine Anzeichen für ernsthafte diplomatische Bemühungen und damit für Deeskalation gibt. Diesbezüglich eröffnet das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags Grund zur Sorge, dass Deutschland als offen Kriegsbeteiligter eingestuft werden könnte. Derweil erscheint die Möglichkeit, dass die Federal Reserve angesichts des Preisanstiegs die größte Zinserhöhung seit mehr als 20 Jahren beschließt, erheblich.
Der durch die Europäische Kommission in Brüssel zuletzt wiederholt in Aussicht gestellte Zusammenhalt aller Mitgliedsländer in Bezug auf die gegenüber der Russischen Föderation verhängten Sanktionen weist erste Risse auf. Laut aktuellen Medienberichten zeigen sich mindestens vier große Energieversorger aus vier unterschiedlichen EU-Staaten inzwischen dazu bereit, russische Gaslieferungen auf Basis des Rubels zu begleichen. Dem russischen Rubel scheinen diese Entwicklungen gut zu tun, da die russische Währung heute auf einem 6-Monats-Hoch gehandelt wurde.
Der Besuch von Außenministerin Baerbock im Baltikum vergangene Woche sollte einmal als Lehrstück, ja als historische Zäsur gewertet werden, falls es so etwas wie historische Einordnungen in Zukunft noch geben wird, angesichts der beschleunigten historischen Abläufe, die unser Zeitalter momentan prägen.
Zum Wochenabschluss wird an die internationalen Rohstoffmärkte geblickt, um der Frage nachzugehen, auf welche Weise sich ein potenziell zu verhängendes Rohölimportembargo der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation sowohl auf die Angebots- als auch auf die Nachfragemärkte auswirken würde. Ließen sich potenzielle Lieferausfälle überhaupt adäquat ersetzen? Und falls ja, über welchen Zeitraum? Zu welchen Entwicklungen würde es darüber hinaus im Rest der Welt kommen? Diesen Fragen möchten wir heute noch einmal gesondert nachgehen.
Spannende Phase im Nasdaq / Zinsanstieg: Was bleibt als Alternative zu Aktien? / Zockerspielchen? Elon Musk macht Kaufangebot für Twitter „für die Meinungsfreiheit“ / Gründer im Young Global Leader Programm - Freier Austausch auf Telegram: ein schöner Traum! / Luca-App – Bezahlfunktion geplant / Zero-Covid: Wirtschaftseinbruch China – Notfallpläne der KP / Rohstoffknappheit – Palettenpreise explodieren / Unverfrorene Forderungen aus der Ukraine / Waffenlieferungen: Hofreiter greift Scholz an; Kriegsinteressen der NATO – Wer wird eigentlich in Berlin vertreten?
„Die Begründung für die Ausladung des Bundespräsidenten ist so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, wie die undiplomatischen Schimpftiraden des ukrainischen Botschafters in Berlin, Andrij Melnyk der eher als wutschnaubender Lobbyist agiert, aber nicht als Diplomat.“ schreibt Ramon Schack und findet mahnende Worte.
Deutsche Bank; Commerzbank - Bankentitel enttäuschen / 22,6 % Inflation bei Großhandelspreisen / Lieferkettenengpässe – 30 % der chinesischen Produktion steht still / EZB - Der Druck wächst / 14:30 CPI-Index / Ringen um europäisches Gas-Embargo: OPEC kann Öllieferungen nicht ausgleichen / Bidens Warnung an Indien - Japan: Projekt Sakhalin 1+2 – USA machen keinen Druck… / Unbestätigter Chemiewaffeneinsatz Ukraine als Kriegseintrittsgrund / Honda investiert in E-Mobility / Nach OMV: BASF – große Abschreibungen erwartet / Sony & Lego investieren in Metaverse-Auftritt
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine fällt Brüssel nichts Anderes ein als Sanktionen zu verhängen, die zunehmend die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit Europas in Frage stellen, sowie an die Ukraine Waffen zu liefern, welche nur den Krieg und die damit üblicherweise einhergehenden grässlichen Begleiterscheinungen verlängern. Eine Einschätzung von Ramon Schack.
Medien und Politik schüren mit Blick auf die Ukraine aktuell große Emotionen – aus gutem Grund: Wer sich hier mitreißen lässt, verliert schnell den Überblick. Um eine sachliche Einordnung des Verhaltens des Westens im Ukrainekonflikt vorzunehmen, hilft es, sich die 2015 beim Chicago Council on Global Affairs gehaltene Rede von George Friedman, dem Gründer des einflussreichen US-Think-Tanks Stratfor und geschulten US-Geostratege, anzuhören und sich in Erinnerung zu rufen, dass Staaten keine Freunde haben, sondern nur Interessen. Menschenleben spielen bei derartigen Planspielen keinerlei Rolle. Wie stellt sich die aktuelle Interessenlage aus dieser Perspektive dar?
Der Westen steht vor einer weiteren schweren strategischen Niederlage. Nach der Flucht der USA aus Afghanistan, dem Scheitern des einst pathetisch verkündeten „Krieg gegen den Terror“, dem Scheitern bei den Nation-Building Experimenten in Nord- und Subsahara-Afrika, entwickelt sich auch der Krieg in der Ukraine zu dem Zusammenbruch eines groß angelegten strategischen Entwurfs, den man zusammenfassend als Erweiterung der NATO in die Weiten des post-sowjetischen Raums titulieren kann. Ramon Schack erkennt neben der EU die USA als die größten Verlierer.
„Was haben Selenskyj und Putin gemeinsam? Das, was alle Regierungschefs im Krieg ma-chen: Sie schicken andere vor zum Blutvergießen. Unter dem Motto: Wenn die Fahne weht, steckt der Verstand in der Trompete. Und wisst Ihr woher dieses Sprichwort stammt? Aus der Ukraine. Da bekommt der Begriff "Ironie der Geschichte" eine ganz neue Bedeutung.“ schreibt H.G. Butzko in seinem aktuellen Newsletter.
Wie Warschau den Krieg in der Ukraine für seine eigenen geopolitischen Ambitionen nutzt und hierbei die Lehren aus der Vergangenheit verdrängt. Ramon Schack bezeichnet die aktuelle Außenpolitik Polens als brandgefährlich.
DAX auf Erholungskurs / Börse: Japan hängt am US-Dollar – China leidet unter Lockdowns / Öl bleibt auf hohem Niveau; „Fieberkurve der Weltwirtschaft“ – Goldpreis weiter stark / US-10-Jährige bei 2,3 %!: komplette Neuorientierung – Zinsboom bringt Veränderung der finanzpol. Lage; Auch Zinsen für 10-jährige Bundesanleihe steigen / „Vielversprechende“ Verhandlungen: Rückzug aus Kiew? / Tech-Hausse: US-Aktien im historischen Vergleich extrem teuer / Inflation steigt weiter – Wachstum schrumpft / Irritationen um Corona-Maßnahmen / Gemengelage bleibt insgesamt unsicher!