Wie sehr steht „der Westen“ im Finanz- und Wirtschaftskrieg gegen die Russische Föderation tatsächlich zusammen? Es scheint, als würden die ersten EU-Mitgliedsländer kalte Füße zu bekommen, wenn es um die Hilfen für die Ukraine geht. Zudem verfolgt Ungarn notfalls eigene militärische Pläne, während gestern Nachmittag ein Statement von Gazprom die Runde machte, das die Sorgenfalten in Deutschland hinsichtlich eines dauerhaften Gaslieferstopps tiefer werden lässt.
Auch Nagarro wurde von der Börse als Corona-Gewinner hochgehandelt und im Anschluss an die Euphorie in den letzten Monaten regelrecht in den Boden gestampft. Öffnet sich hier gerade das ideale Einstiegsfenster? Eine Analyse von Christof von Wenzl.
Die von Apple verkündete Nachricht, die Ausgaben weniger zu steigern, vermochte es gestern die Laune an den Aktienmärkten zu trüben. Bei der Suche Brüssels nach Energie-Alternativen muss die Moral offensichtlich hintenanstehen. Der BDI mahnte derweil bereits an, dass alle Teile der Gesellschaft gemäß der Leistungsfähigkeit ihren Teil leisten müssten. Mit Blick auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Klimastudie stellen sich so einige Fragen. Das neue Kriseninstrument der EZB hingegen wird letztendlich zweifelsfrei der - mehr oder weniger verdeckten - Staatsfinanzierung dienen.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarkt UK stabil / Betriebswirtschaft: Goldman Sachs, Johnson & Johnson, Lockheed Martin, Netflix, Novartis - fundamental und technisch: Gute Prognosen, zum Teil enge Bandbreiten / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts und abwartend, Gold und Silber kämpfen mit Supports, Ölsorten weiter teuer aber überkauft, Bitcoin und Ethereum könnten Tagesgewinner werden, FTSE 100 und SMI weiterhin mit relativer Outperformance
Sind die Bären nun wieder zurück? Die Bullen müssen heute direkt wieder Stärke beweisen, anderenfalls könnte der Deutsche-Aktienindex in den kommenden Tagen wieder stärker unter Druck geraten.
Adidas hat mehr als 50 % an Börsenwert verloren und notiert wieder auf dem Niveau von 2016. Damit wurden sechs Jahre an Performance einfach so ausgelöscht. Die Stimmung ist am Boden. In diesen Situationen sollten Investoren hellhörig werden! Eine Analyse von Tobias Krieg.
Erstmals seit 20 Jahren kostete ein Euro wieder weniger als ein US-Dollar. Dabei sollte er doch stark wie die D-Mark werden, und nicht schwach wie die italienische Lira. Die Bundesbank ist machtlos. Vor 15 Jahren, der Euro stand noch bei 1,60 zum US-Dollar, konnte man Rohstoffe und Waren billig importieren und auch noch preiswert Urlaub im Ausland machen. Heute sind wir dort mancherorts unbeliebt.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Staatsbesuchs von US-Präsident Joe Biden in dem durch seine Partei zu einem „Paria-Staat“ erklärten Saudi-Arabien. Einerseits aufgrund seiner ideologischen Vorbehalte der heimischen Erdöl- und Gasindustrie den Saft abdrehend, ist sich die US-Regierung nicht zu schade, um die Saudis weiterhin um eine Erhöhung ihrer Fördermengen anzubetteln. Derweil formiert sich mit dem in Erweiterung befindlichen BRICS-Verbund ein ernst zu nehmender G7-Gegenspieler…
Der Erholung an den Aktienmärkten mangelte es an fundamentaler Unterfütterung. Seitens der geopolitischen Entwicklungen ist nicht ansatzweise Entspannung erkennbar. Und auch Joe Biden wusste nicht viel Positives von seinem Besuch in Saudi-Arabien zu berichten, während unser Bundeskanzler uns auf längere Sanktionen - und entsprechende Einschränkungen einschwört. Herzlichen Dank!
Sommerrally in den Startlöchern. Die starke Aufwärtsbewegung, die am Donnerstag Nachmittag eingesetzt hatte, katapultierte den DAX am Freitag über den Kreuzwiderstand bei 12.800 Punkten und generierte damit ein weiteres Kaufsignal. Diese Kaufwelle könnte sich auch heute fortsetzen, denn die Bullen haben schon die 13.000-Punkte-Marke im Visier.
Durch deutsche Medien geistert eine Einladung des griechischen Tourismusministers und eines Bürgermeisters, doch in Griechenland zu überwintern. Im Text von Wassilis Aswestopoulos erfährt der Leser, was an dem Sommernachtstraum wahr - und was etwas geflunkert ist.
In der Volksrepublik China zeichnet sich in diesen Tagen der Beginn eines fulminanten Finanzcrashs ab. Nun, da eine landesweit schnell wachsende Graswurzelbewegung dazu aufruft, ausstehende Hypothekenverträge nicht mehr zu bezahlen, scheinen Millionen von Immobilienbesitzern im Land dieser Forderung Folge zu leisten. Die Krise ist ein neues Stadium eingetreten - Dominoeffekte werden damit immer wahrscheinlicher. Und auch auf Deutschlands Bankensektor scheint Ungemach zuzurollen!
14:30: Volatilität zu erwarten / Zinsen: Bank of Kanada legt vor / USD legt zu - weltweite Schuldenproblematik / EZB-Zinsentscheid nächste Woche: Weiter Trippelschritten; Japan: BoJ bleibt auf Kurs / Daten von Wells Fargo; Citigroup; BlackRock; Bank of New York Mellon; US Bancorp / Strafe für Foxconn/Apple; Datenleck: Alibaba verliert stark / Europäischer Automobilmarkt: Zulassungen auf Stand von 1996 - Mercedes Benz konnte gegen Trend steigen / Chipmangel betrifft Porsche / Toyota – Crown Cars interessant / Wirkung von Sanktionen / Biden in Saudi-Arabien & Globale Blockbildung
Euro: Vielleicht kommt die Zeit, in der wir uns die Parität sogar zurückwünschen – Euro verliert „immer mehr an Augenhöhe“: USD, CHF und GBP hängen europäische Gemeinschaftswährung immer weiter ab
Während die edlen Metalle aggressiv verkauft wurden - Gold sank zwischenzeitlich unter die Marke von 1.700 USD - bleibt der USD grundsätzlich gefragt. Der Euro konnte die Barriere bei der Parität wieder überwinden – die EU-Kommission korrigiert derweil endlich ihre Prognosen und lässt ein wenig Realitätssinn erahnen. Meinungsumfragen zufolge zieht dieser hinsichtlich der Sanktionspolitik auch langsam in der deutschen Allgemeinheit ein.
Jetzt sind die Bullen gefordert. Die Bären setzten den DAX gestern massiv unter Druck und erzwangen mit dem Bruch der 12.620-Punkte-Marke ein weiteres Verkaufssignal, dem ein Kursrutsch an das Jahrestief folgte. Doch im späten Handel wendete sich das Blatt und eine steile Erholung setzte ein. Kann sie fortgeführt werden?
USA: Trotz Entlastung bei den Rohstoffen - Überraschend hohe Inflationsdaten – more to come? / EUR/USD auf 20-Jahrestief, da ist noch Platz nach unten! / Weltweiter Inflationsdruck – Schwellenländer vor Lebensmittelkrise & Revolution / 1% Zinserhöhung? Druck auf FED steigt – und das ist erst der Anfang! / USA: Lohn-Preis-Spirale angelaufen? / Börsen unter doppeltem Verkaufsdruck, Analysten hinken hinterher! / Stagflation immer wahrscheinlicher / 12€ - UK: Butter mit Warensicherung! / JPMorgan: G7-Gaspreisdeckel könnte Preise vervierfachen - herzlichen Glückwunsch!
Sri Lanka - Der Inselstaat im Indischen Ozean vor der Südspitze des indischen Subkontinents durchlebt momentan einen Wirtschaftskollaps, der auf eine solch extreme Art und Weise ungesehen in der Geschichte des Landes ist. Worin liegen die Gründe? Und welche Entscheidungen haben Regierungspolitiker zuvor getroffen, um die Intensität dieses Wirtschaftszusammenbruchs auf die größtmögliche Weise zu verstärken? – Und was können wir hierzulande daraus lernen?
Amphenol - ursprünglich American Phenolic Corp. - ist ein führender Anbieter von Verbindungssystemen, Sensoren und Antennen für eine wachsende Zahl von Anwendungen in mehreren zukunftsträchtigen Sektoren - und zuletzt schon deutlich günstiger geworden. Christof von Wenzl nimmt den Titel für Sie unter die Lupe!
Manche Leute müffeln derzeit etwas durch die Gegend. Es ist der Duft der Solidarität, nur noch selten zu duschen, weil es um die deutschen Gasspeicher nicht so gut steht. Und wie der Deutsche so ist, setzt er die Duschempfehlungen unseres Wirtschaftsministers gehorsam um. Warum aber ist es draußen so heiß? Dreht das Klima durch oder der Sommer? Und kann man sich inzwischen gegen Kälte im Winter impfen lassen?
Die Märkte mäandern auf bekannten Niveaus. Einer Portion ansatzweiser Risikofreude folgt eine Portion erhöhter Risikoaversion. Die Augen sind auf die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses wegen der gestern ins Spiel gebrachten Zinserhöhung um 1,00 % gerichtet. Die Chance ist real: damit würde das EZB-Zinserhöhungsproblem erhöht. Sie sind aber auch auf das G-20 Finanzministertreffen fokussiert. Darüber hinaus bestimmt die Entwicklung in der Ukraine-Krise die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte.
Kapitalmärkte und Wirtschaft schiffen weiter in unsicheren Gewässern – Ukrainekonflikt sorgt weiterhin für Unsicherheit – Heißer Sommer / Kalter Winter?!? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Achterbahn mit Aussicht auf Trendwende. Der DAX wurde gestern auf eine harte Probe gestellt. Doch die Käuferseite verteidigte die zentrale Unterstützung bei 12.620 Punkten gleich zweimal gegen scharfe Verkaufswellen und sorgte damit für den Fortbestand der großen Erholungschance, die man sich bisher erarbeitet hatte.