Rüdiger Born übernimmt heute für Sie wieder die Rolle als Aktien-Dschini - Ihre Wünsche waren sein Befehl! Im Video nimmt er u.a. mit Coca-Cola, Alibaba, Novo Nordisk und der Deutschen Telekom die von Ihnen erbetenen Einzeltitel unter der Chartlupe und blickt auf den japanischen Markt. Zudem beantwortet der Chartprofi auch anderweitige Fragen ausführlich. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn! Die Zeitmarken finden Sie unter dem Video!
In Japan tut sich aktuell einiges, so ist Sanae Takaichi als erste Frau Premierministerin des Landes geworden. Rüdiger Born wirft einen Blick auf die Hintergründe und wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung. Außerdem im Fokus: der Rohstoff-Deal zwischen den USA und Australien sowie die Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die Fed.
Die Börsen haben sich etwas von den Zoll-Turbulenzen erholen können, zeigen aber am Dienstag erneut negative Vorzeichen. Besonders japanische Aktien stehen unter Druck, denn hier steht zusätzlich die Regierungskrise im Fokus. Im neuen Video wirft Rüdiger Born einen Blick auf die aktuellen Ereignisse sowie die anstehenden Termine, die für Anleger noch wichtig werden.
Japanische Aktien stehen bei deutschen Anlegern eher weniger im Fokus. Immerhin hat der Leitindex Nikkei 225 im August ein neues Allzeithoch ausgebildet. Grund genug, sich den japanischen Aktienmarkt genauer anzusehen. Wo liegen die Chancen und Risiken?
Während internationale Börsen das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Japan feiern, herrscht in Detroit Katerstimmung. Für die großen amerikanischen Autobauer bringt der Deal mehr Probleme als Lösungen – von ungleichen Wettbewerbsbedingungen bis hin zu neuen Belastungen durch Einfuhrzölle.
Am Freitag sackt der DAX nach unten ab. Einzig positiv überrascht die Automobilbranche. In den USA und Japan steht derweil die Zinspolitik im Fokus, während sich China für einen potenziellen Deal mit Europa bereit zu machen scheint und die Lage zwischen Vietnam und Kambodscha eskaliert.
Trotz geopolitischer Reibungen, Notenbankreden und einer vollgepackten Berichtssaison zeigen sich die Märkte bemerkenswert gleichgültig. Doch hinter den Kulissen bahnen sich Entwicklungen an – von KI-Offensiven in Japan bis zu neuen Energieplänen in Asien und Europa.
Trump verschickt neue Zoll-Ankündigungen – doch der große Knall bleibt aus. Die Märkte reagieren erstaunlich gelassen, viele Länder setzen auf Nachverhandlungen. Während die Wirtschaftswelt abwartet, sorgt Elon Musk politisch für Aufsehen – und Tesla gerät an der Börse deutlich unter Druck. Warum das alles dennoch (noch) kein Drama ist, erklärt Rüdiger Born.
Zwischen Quartalsende, verkürzter US-Handelswoche und wichtigen Arbeitsmarktdaten steht den Märkten eine richtungsweisende Woche bevor. Rüdiger Born beleuchtet Marktbewegungen, geldpolitische Erwartungen, Unternehmensnews von Apple bis Tepco – und erklärt, warum Zeit und Geld in dieser Woche in einem ganz besonderen Verhältnis zueinander stehen.
Entspannungssignale trotz Krisenmeldungen: Die Märkte zeigen sich robust – Waffenruhe im Nahen Osten, Zinsfantasie in den USA und bessere Konjunkturdaten sorgen für Rückenwind. Doch Unsicherheiten bleiben – der Fokus gilt Öl, Jerome Powells Rede und dem geopolitischen Machtgefüge. Was ansonsten auffällt: Während KI in westlichen Medien weiter ein Randthema bleibt, wird sie in Asien – etwa in Japan und China – als zentrales Zukunftsthema intensiv und öffentlich diskutiert.
Während der DAX kraftlos neue Hochs erklimmt, bleibt der Fokus klar auf den USA: Inflation, Trump-Rede und Mega-Investments in Bitcoin von MicroStrategy und GameStop sorgen für Spannung. Tesla glänzt trotz Störfeuer am Himmel, BYD zieht mit KI-Technik davon – und Toyota spaltet sich auf. Dazu: Verpackungsinnovation aus Japan als Gamechanger in Sachen Plastikmüll?
Trump will Zölle auf Stahl und Aluminium verdoppeln - Ford Motor gibt nach; Steel Dynamics legt 10 % zu; Europa zeigt Skepsis / BoJ-Chef Ueda: Anleihekäufe sollen deutlich zurückgeschraubt werden; 2 % Inflationsziel noch nicht erreicht / Fed: 2025 stabile Zinsen erwartet; 3 Monats-T-Bills: es geht sehr langsam abwärts / Unspektakuläre Rede von Powell; Donnerstag: nächste Zinssitzung / Verbraucherpreisindex: Rückgang erwartet; China: Einkaufsmanagerindex enttäuschend; 16:00 US-Auftragseingänge; JOLTS
Japans Anleihenmarkt gerät ins Wanken: Lebensversicherer verzeichnen Milliardenverluste, Investoren streiken – und die Bank of Japan droht die Kontrolle zu verlieren. Eine Vertrauenskrise mit systemischem Risiko nimmt Gestalt an.
Japans Wirtschaft gerät ins Schwanken: Die Exporte verlieren an Dynamik, Zölle belasten besonders die Autoindustrie – und die Schuldenlast wird durch steigende Anleihezinsen immer teurer. Ohne Fortschritte in den Gesprächen mit den USA droht dem Exportmodell ernsthafter Schaden. Gleichzeitig wird das Vertrauen in japanische Staatsanleihen brüchiger. Eine Phase wachsender Unsicherheiten beginnt.
Staatsverschuldung und Inflation rücken in den Fokus: Während die USA trotz Schuldenbergen auf Wachstum und Haushaltskonsolidierung setzen, wächst in Japan die Sorge vor einer möglichen Schuldenkrise – getrieben von steigender Inflation und wachsenden Anleihezinsen. Der globale Kapitalmarkt schaut genau hin.
Aktuelles Geschäftsklima und positives Argument für Deutschland / Japan: Steigende Renditen mit globalen Konsequenzen? / US-Dollar: Wird zukünftig eine politische Risikoprämie fällig? / Konjunkturdaten: Besser als erwartet
DAX erklimmt erstmals die 24.000er Marke – und es gibt noch Potenzial / Automobilbranche recht schwach, bis auf Porsche / US-Futures leicht im Minus; Hang Seng im Plus: Innovativer Batteriehersteller CATL stieg nach Debüt um 12,5 % / G7-Treffen könnte für Bewegung sorgen / Leistungsbilanz Eurozone höher; dt. Erzeugerpreise deutlich niedriger als erwartet / PBoC senkt Zinsen; 3-Monats-T-Bills wieder gestiegen – Zinssenkung wird nach Downgrade auf sich warten lassen / Trump-Putin-Gespräch „schockiert“ Europa / Präsident Lai: Taiwan will Gespräch mit Peking suchen / 16:00 EU-Verbrauchervertrauen / Japan erwägt MWSt-Senkung…
Rückblick US-Börsen: Hoffnung durch Handelsgespräche zwischen den USA und Japan / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Einzelhandelsumsätze und Manufacturing-Index, EU-Verbrauchervertrauen / US-Quartalszahlen: Tesla im Fokus / DE-Quartalszahlen: SAP SE / Geld-Politik: Donald Trump attackiert Jerome Powell und lobt die EZB / Gute Idee am Morgen: Gold (USD) / Chartbilder: Gold (USD), Silber (USD), Bitcoin (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: uneinheitlich, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber aufwärts
Japans Zentralbank steht mit dem Rücken zur Wand! Trotz hartnäckiger Inflation zögert sie mit Zinserhöhungen – doch der Druck wächst. Was das für die globale Wirtschaft bedeutet und welche Risiken jetzt auf uns alle zukommen könnten.
US-Märkte schwächeln seit Dezember, jetzt geht es abwärts, während Europas Börsen vergleichsweise gut performen / USA: Statt Militärmacht und Petrodollar zum Warenhandel mit Zöllen / gestern Schwäche bei US-Tech-Werten / Berkshire Hathaway legt nach starken Zahlen zu; Buffett: weniger Engagement in US-Aktien, Japan-Invest soll erhöht werden: Mitsubishi Corp., Mitsui Corp., Itochu Corp., Sumitomo Corp., Marubeni Corp. / Nikkei an interessanter Marke! / morgen nachbörslich: alle Augen auf Nvidia - Werden die Daumenschrauben in Sachen Chipexport fester gezogen? …
Börsen stark, US-Märkte hinken etwas hinterher & Nifty Fifty schwächelt / US-Handelsbilanz: Indien will Öl und F35-Figher kaufen / Erste Zinssenkungen seit 2022 in Australien / ZEW-Index: stabil negative Konjunkturerwartungen / Trump: „BRICS is dead“ / Huawei: Globale Markteinführung in Malaysia (!) / Abu Dhabi: VEA und China verhandeln / Nach Rede von JD Vance: China mit Angebot an Europa / Merz zu Tesla: Meinungsfreiheit hierzulande wie in China / Xi will privaten Sektor stärken: Alibaba (+ Jack Ma), Huawei, Xiaomi, BYD, CATL, Tencent / Taiwan: Politikwechsel in Japan – und den USA? / Samsung kündigt Aktienrückkäufe in Mrd.-Höhe an / Airbus verschiebt Cargo-Version um ein Jahr / Honda und Nissan: Übernahmegespräche werden wieder aufgenommen
Die Zinsen in Japan steigen weiter, während die Bank of Japan ins Hintertreffen gerät. Trotz beharrlicher Versuche, die Zinskurve zu kontrollieren, hat der Markt längst das Steuer übernommen. Der 10-jährige Anleihezins erreicht ein 15-Jahres-Hoch, während steigende Löhne und Inflation die Notenbank unter Druck setzen. Wird Japan gezwungen, den Zinsanhebungskurs zu beschleunigen? Und welche Auswirkungen könnte das auf den Yen, globale Kapitalflüsse und die Finanzmärkte haben?
Die Bank of Japan hat ihren Schlüsselleitzins auf 0,5 % angehoben – ein scheinbar kleiner Schritt, der jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben könnte. Steigende Inflationserwartungen, Carry-Trade-Risiken und ein schwankender Yen machen Japan zunehmend zu einem systemischen Risiko. Was droht den Märkten, und wie sollten Investoren reagieren?
In Japan haben die Zinsen im 10-jährigen Laufzeitbereich inzwischen ihren Ausbruch nach oben vollzogen. Gleichzeitig sinkt der japanische Yen erneut wie ein Stein, was Hinweise darauf liefert, dass es möglicherweise schon bald wieder zu einem Ausbruch von neuen Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten kommen könnte. Da sich die Bank of Japan in den letzten Jahren selbst in eine Sackgasse hineinmanövriert hat, halten die japanischen Notenbanker ein immer schlechter werdendes Blatt auf der Hand, während sich auch die Verhältnisse auf politischer Ebene zusehends verkomplizieren.
Wenig positive Vorgaben; RWE und Telekom im Plus; Automobilbauer wieder schwach / Globale Aktienbörsen eher verhalten – insbesondere Apple und Tesla fielen negativ auf! BYD ist Tesla auf den Fersen! Apple-Boykott in Indonesien & 92 Mio. Euro für Besitzer von Siri-Geräten in den USA – 20 USD pro Kopf / Marktkapitalisierung globaler Unternehmen im Vergleich / Biden will Übernahme von Nippon Steel blockieren, nach deren Rückzug aus China / Japan: Löhne und Preise weiter steigend erwartet – Hoffnung auf Zinserhöhungen im jap. Finanzjahr (ab April) / EZB will Zinsen senken; Fed will nicht so richtig aktiv werden – Euro gibt weiter nach / Daten: Arbeitslosenquote in Deutschland leicht zurückgekommen; 16:00 ISM-Einkaufsmanagerindices leicht schwächer erwartet / Demografie: Japanische Softbank will 2026 mit vollautomatischem KI-Projekt durchstarten
DAX mit Negativgap! / Fed-Projektionen: Märkte haben für 2024 Mut verloren / Deutsche Erzeugerpreise legen sanft zu, höher als erwartet; 14:30 US-Konsumausgaben; 16:00 Verbrauchervertrauen Uni-Michigan / BoJ belässt Zinsen unverändert - im März Erhöhung erwartet / USD/JY: Alles Schnee von gestern? Eine kleine spekulative Idee! / Quartalszahlen Nike: 78 ct. Dividende / Lohnstreik bei Starbucks – Konsumflaute, schlechtes China-Geschäft / Verhandlungen bei Volkswagen – Einstieg? / Fusion Nissan Motor & Honda Motor – Foxconn (Taiwan) zeigt Interesse an Nissan-Aktien von Renault / Shutdown in den USA? / Agibot, der (etwas gruselige) chinesische Robot-Bauer / Japan: Energieplan 2040: 20 % Atomstrom; 40-50 % Erneuerbare / Vietnam will mehr Waffen zur „Interessenwahrung“
Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die politischen und geldpolitischen Entscheider sich inzwischen mit den gleichen Problemen wie vor dem Minicrash von Anfang August konfrontiert sehen. Alles scheint sich zurück auf Los zu befinden, was sich unter anderem an der inzwischen wieder aufgenommenen Talfahrt des japanischen Yens ablesen lässt. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis es zu neuen Interventionen in Japan kommen wird, deren Erfolgsaussichten jedoch beständig schwinden.
China trotz Maßnahme-Ankündigung der PBoC schwach / Impuls-Move: Gold gibt merklich nach – es könnte weiter abwärts gehen / Aufbau eines strategischen Bitcoin-Bestands durch Trump? - Bitcoin auf dem Weg zur 100.000? / Tesla legt seit US-Wahl 40 % zu – welchen Einfluss wird Elon Musk haben? / Shigeru Ishiba ist neuer Premierminister Japans / Demografie-Problem + Rentenfinanzierung – KI soll helfen! / Softbank mit guten Zahlen / Nissan Plus 12,8 % - Bodenbildung? / Neuer Player am Flugzeugmarkt: COMAC (benennt Flieger auf C909) / Shell gewinnt CO2-Verfahren / Infineon legt trotz Gewinneinbruchs-Warnung zu / Bayer gibt zweistellig ab / Michael Roth SPD + Jens Spahn CDU sind sich einig: Alles für die Ukraine
Nicht nur hierzulande ist es turbulent! Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die jüngst abgehaltenen Neuwahlen zu zusätzlicher Unsicherheit geführt haben. Einerseits ist die bislang regierende Liberal Demokratische Partei durch die Wähler abgestraft worden. Andererseits haben vor allem einige Kleinparteien an politischem Einfluss hinzugewonnen. Momentan zeichnet sich eine schwierige Koalitions- und Regierungsbildung ab, die zu einer politischen Lähmung und Stagnation in ökonomisch herausfordernden Zeiten beizutragen droht. Nicht nur der japanische Yen, sondern auch die langfristigen Zinsen haben auf einen solchen Ausblick bereits reagiert.
Börsen relativ stabil / Japan: Verbraucherpreisdaten geringer gestiegen als zuvor – kein Vortrieb für Zinserhöhungen, Wahlen: LDP Ishiba + Komeito Partei bilden Regierung - wird Konkurrent CDP stärker? / Werden Carry Trades wieder ein Thema? / Horrende US-Staatsverschuldung / 3-Monats-T-Bills weiter unter dem Zielbereich – Handlungsdruck für die Fed / IWF- und BRICS-Treffen: Der Einfluss wächst / Einigung im Disput zwischen Indien & China / Goldpreis explodiert: Unabhängigkeit vom USD aufgrund Sanktionssorgen & Türkei löst Indien und China als Topkäufer ab / Kein funktionierender Terminmarkt: BRICS-Währung ist (noch) nicht zu erwarten
Heute steht die EZB-Ratssitzung im Fokus, nachdem der Finanzmarkt zuletzt keine klare Linie zeigte. Eine Zinssenkung um 0,25% bei dem Leitzins als auch Anlagezins gilt aus ausgemacht, die laut Folker Hellmeyer auch überfällig ist. Japan geht eigene Wege: Die japanische Regierung will die Konjunktur mit einem großen Ausgabenpaket unterstützen. Das Thema Staatsverschuldung bleibt allerdings extrem kritisch und wird voraussichtlich kritischer. Der IWF hat in einer aktuellen Mitteilung das Thema überbordender Staatsverschuldungen angesprochen. Bisher sind die Märkte darauf nicht angesprungen. Das muss nicht so bleiben...
Der als vernachlässigbare Kraft wahrgenommene Shigeru Ishiba hat die innerparteilichen Parteivorsitz-Wahlen der Liberaldemokratischen Partei Japans auf eine überraschende Weise für sich entschieden. Sowohl außenpolitisch als auch währungspolitisch betrachtet ist diese Entwicklung von großem Interesse. Für welche politischen Ansätze und Forderungen steht der neue japanische Premierminister?
Shanghai: Dank Maßnahmepaket der People´s Bank of China: SSE seit Septembertief um fast 25 % in die Höhe geschossen / 75 Jahre Volksrepublik China – Heimholung der „abtrünnigen Provinz Taiwan“ thematisiert / Chinesische Konjunkturdaten durchwachsen – bis Montag Feiertag! Japan: Finanzskandal um Kishida – neuer Premierminister: Shigeru Ishiba (steht für steigende Zinsen und Veränderung an der Militärfront) + Wandel in der Geopolitik! / Snowden: Möglichkeit Japans und europäische Infrastruktur abzuschalten / 16:00 Uhr JOLTS-Report / 3-Monats-T-Bills setzen Fed unter Handlungsdruck / Historischer Streik US-Hafenarbeiter / Tesla: Klage gegen Musk zurückgewiesen / SUVs in Paris haben es schwer; Deutschland: Verbrenner-Neuwagen werden deutlich teurer
Die Washingtoner Biden-Administration übt vermehrt Druck auf Partnerländer aus, um ihren gegen die Volksrepublik China geführten Handels- und Technologiekrieg zu verschärfen. Um das Reich der Mitte von wichtigen Chip- und Halbleiterimporten abzuschneiden, soll es nicht mehr nur amerikanischen Unternehmen zur Auflage gemacht werden, strikte Exportlizenzen einzuholen, sondern nun auch Japan. Dort hat man gemischte Gefühle.
Während sich die Kryptomärkte nach dem jüngsten Anstieg wieder beruhigen, richten wir heute einen kurzen Blick nach Japan. Denn dort ist man bereits ein paar Schritte voraus. Auch wenn es andere Länder gibt, in denen Krypto noch weiter verbreitet ist.
67 % rechnen mit Senkung um 50 Basispunkte: 3-Monats-T-Bills bei 4,84, also unter der Hälfte zwischen 4,75 und 5,0 = 25 Basispunkte wären zu wenig! / Freitag: Kein Zinsschritt der Chinesischen Notenbank erwartet / Bank of Japan Policy Maker Tamura blickt Richtung 1 % im Laufe des nächsten Jahres / Yen erstarkt; Nikkei mit Schwäche - Tech-Titel und Automobilbauer unter Druck: Tokyo Electron minus 5,6 % / Advantest minus 4,5 % / Softbank minus 3,7 % - Zusammenarbeit mit Intelsat geplant – Konkurrenz für Starlink bei flächendeckendem Internet / Sony verliert 4,5 %...
Labor Day; Indices in hellrot bis auf Nifty 50; DAX: schlechte Vorgaben aus Asien oder Wahlausgang entscheidend? / Warten auf US-Arbeitsmarktdaten am Freitag; Geringere Investitionstätigkeit in Japan; Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe in Deutschland & EU besser als zuvor und erwartet / Was sind nochmal antidemokratische Parteien? / Marriott, Hilton, Hyatt & Co.: 10.000 Streikende nach gescheiterten Tarifverhandlungen / Disney im Gespräch mit DirectTV – es läuft nicht so gut zum NFL-Beginn… / Nach China-Problemen - Offensive in Indien: Apple Music/Apple TV+ bald kostenfrei über Bharti Airtel (zweitgrößter Anbieter vor Ort)? / ASML-Export von Nvidia-Chips nach China – „Drohung“ in der Global Times
Wichtige Daten diese Woche: ZEW-Einschätzung Deutschland; 14:30 Uhr US-Erzeugerpreise (PPI) 2,3 % Anstieg erwartet; morgen US-Verbraucherpreisdaten (CPI) / Fed-Entscheid im September schon eingepreist – Marktzins inzwischen unter Fed-Range / HelloFresh mit erstaunlich guter Eröffnung; Brenntag muss Gewinnziel zusammenstreichen; Porsche SE kauft Flix-Anteile (mit EQT und anderen) / Nikkei deutlich im Plus: Sony; Toyota; Tokyo Electron; Advantest legen ordentlich zu; Mercari (das „japanische Ebay“) mit Gewinnzuwachs / Rückblick auf Abverkauf in Japan: Hohe Währungsvolatilität – Positionen mussten geschlossen werden – neuer Anstieg bevor?
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick nach Japan, wo die neuesten Zahlen von der Inflationsfront darauf hindeuten, dass die Bank of Japan den heimischen Leitzins im Rahmen ihrer nächsten Zinssitzung abermals wird erhöhen müssen. Wie nicht anders zu erwarten, sind es allen voran die Import- und Energiepreise, die angesichts des Yen-Verfalls einen enormen Druck auf die heimische Preisentwicklung ausüben.
Europas Aktienmärkte kamen unter Druck, während der S&P 500 und Nikkei neue Höchststände erreichten. Saudi-Arabien drohte den G-7 mit dem Verkauf von Staatsanleihen bei Beschlagnahmung russischer Reserven. Indiens Premierminister Modi betonte indes das vertrauensvolle Verhältnis Indiens zu Russland. US-Notenbankchef Powell kündigte eine weiterhin datenabhängige Politik der Fed an. Deutsche Lohnkosten sind laut IMK stabil und Firmenpleiten sanken im Juni laut IWH, könnten aber wieder steigen, besonders in der Automobil-, Maschinenbau- und Immobilienbranche. Eine OECD-Studie zeigt für die letzten Jahre robuste Arbeitsmärkte mit stabilem Beschäftigungszuwachs in Industriestaaten.
Nikkei im Plus / Asien in guter Stimmung: Nifty 50 erreicht Allzeithoch / NASDAQ und S&P bullisch, Märkte auf Allzeitkurs / Dow Jones und DAX schwächeln / Nachrichteneinflüsse für Märkte: Fed-Chef Powell sagt heute und morgen vor dem Finanzausschuss des Senats aus / Geringer Einfluss der Eurogruppe auf Marktbewegungen erwartet / Drei-Monats-Staatsanleihen der USA notieren aktuell niedriger / Japan: Weniger US-Anleihenkäufe durch die japanische Notenbank geplant & neue Erfolgsaussichten in der Kernfusion durch Startups / Samsung steigt stärker in die KI-Chipherstellung ein / Mercedes-Benz Group Kurs knickt ein / Porsche bringt Halbjahreszahlen: Deutlicher Rückgang, insbesondere in China / Delivery Hero kassiert EU-Kartellstrafe über Rückstellungssumme / Zuwachs an Unternehmenspleiten / Orbans Friedensgespräche gut für die EU? / Korea hat Shortselling gebannt
Japanische Börse positiv im Gegensatz zum DAX & USA / Mittwoch: US-Börsenschluss 19:00 CET & Donnerstag geschlossen - Dünnes Volumen = mehr Volatilität möglich / Japan: Auktion 10-jähriger Staatsanleihen - leichte Zinserhöhung / Verbraucherpreisdaten Europa / Portugal: EZB-Notenbanktreffen 15:30 Jerome Powell / Morgen: US-Arbeitsmarktdaten / Plan von Japans neuem Währungshüter (Finanzministerium) Atsushi Mimura - Yen wohl trotzdem weiter schwach / Erhebliche Lohnsteigerungen in Asien – Lieferkettenprobleme vorprogrammiert / BYD mit Rekordverkäufen / Mercedes Benz Group: Auch nach 2030 S-Klasse als Verbrenner / Werbeplatzierung bei EM als Machtdemonstration? / Boeing kauft Spirit zurück - Airbus will Ausgleich für Verlustgeschäfte / Microsoft, Apple, Nvidia – ein Vergleich mit Cisco Systems, Dell, Intel / Wahl in Tokyo: AI Meiya steht mit auf der Liste!
Nach der Seitwärtsbewegung an den Finanzmärkten sind auch zunächst keine neuen Trendbewegungen auszumachen. An der Inflationsfront kam es sowohl in den USA als auch in der Eurozone zu Entspannungssignalen, was zunächst keine Auswirkungen auf die erwartete Zinspolitik der Fed hatte. Die Rassemblement National (RN) hat die 1. Runde der Parlamentswahl gewonnen und die obwaltenden Eliten sind bemüht, auch hier den veränderten Volkswillen zu ignorieren. Wie lange das funktioniert ist fraglich. Genauso fraglich ist, wie dieses Vorgehen mit einer Demokratie zu vereinbaren ist. In Japan gab es eine seltene außerplanmäßige Revision der BIP-Daten mit markanten Negativvorzeichen!
Nur Thailand und Nifty in Rot / Wird Biden auch das nächste Duell gestalten (können)? / Carry Trades und Yen-Schwäche: Atsushi Mimura löst Kanda im japanischen Finanzministerium ab - Währungshüter in Japan werden reagieren / Topix vs. Nikkei / Unterschiedliche Wahrnehmung der Beziehungen zwischen Japan und China / Betriebssystem Harmony von Huawei / EU: Auflösung des Briefgeheimnisses! / Nike und Konkurrent Deckers Outdoor / Tokio: Verbraucherpreise gestiegen; Arbeitslosenquote in Deutschland gestiegen; 14:30 US-Preisindex rückläufig erwartet; 16:00 Uni Michigan / Delivery Hero mir Kaufsignal? / UBER übernimmt Foodpanda / Union Investment verliert deutlich / TDK – eine Zeitungsente? / Fujifilm interessant! / Straßensperrungen für Touristen – so läuft´s!
Es erfolgt ein Blick nach Japan. Welche Optionen verbleiben der japanischen Notenbank eigentlich noch, um sich gegen den Verfall der heimischen Währung zu stemmen? Und was ist von den Ankündigungen des Vizefinanzministers Masato Kanda zu halten? Die Institutionen stehen vor dem Scherbenhaufen der Geldpolitik.
An den Finanzmärkten kommt keine Risikofreude auf, die zuletzt veröffentlichten Daten aus Deutschland waren prekär. Wegen des Auftragsmangels wollen Unternehmen weniger Personal einstellen. Auch der Rest der Welt lieferte enttäuschende Werte. Der Hegemon zeigt sich gnädig und so darf Japan laut einer aktualisierten Lizenz noch ein weiteres Jahr Öl aus dem Sachalin 2 Projekt beziehen. Glücklicherweise spielt Willkür auf dieser Ebene keine Rolle und die westlichen Werte werden hochgehalten. Dazu haben wir die beste Regierung, die man sich nur vorstellen kann, da sie alles gibt, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen… Danke für Nichts!
Seitens Moody´s Ratings wurde schon vor einigen Wochen davor gewarnt, dass die bei der Norinchukin Bank zu messende Finanzvolatilität deutlich oberhalb des Durchschnitts liege. Nun hat die japanische Bank, die einer der größten institutionellen Investoren ist, angekündigt bislang nicht realisierte Verluste zu verbuchen. Laut Analysten und Ökonomen könnten die aus diesem Grund geplanten Anleiheverkäufe einen spürbaren Einfluss auf die amerikanischen Bondmärkte ausüben…