Die Konjunkturdaten in Europa und vor allem in Deutschland sind ernüchternd wie Junggesellenabschiede mit Limonade und Saft. Während der alte Kontinent zwischen Stagnation, Stagflation und Resignation schwankt, arbeitet Amerika erfolgreich an seiner wirtschaftlichen Zukunft.
Auf Jahressicht ist die deutsche Stromerzeugung um mehr als 10% zurückgegangen. Gleichzeitig sinkt die deutsche Industrieproduktion und vor allem energieintensive Branchen leiden enorm. Man darf gespannt sein, wie lange die Methode des Wegschauens noch praktiziert werden wird.
US-Notenbankchef Powell äußerte sich "falkenhafter" als von den Finanzmärkten erwartet. Damit wurde die Entspannung nach der FOMC-Sitzung unterlaufen und die Aktienmärkte kamen nach freundlichem Start unter Druck. Die Bundesregierung hat sich auf einen verbilligten Industriestrompreis verständigt. Die Preisdämpfung soll fünf Jahre gelten und auch dem Mittelstand zugute kommen. Damit ist Druck aus der Pipeline genommen. Laut Folker Hellmeyer ist es ein ansehnlicher, aber kein großer Wurf. Derweil sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft zufolge im 3. Quartal 2023 deutlich gefallen.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Der Ölpreis fiel, weil Marktteilnehmer Nachfragerückgänge unterstellen. Das wirkte sich unterstützend für die Rentenmärkte aus. Die Ifo-Daten belegen das malade Bild im Einzelhandel und spiegeln die Gemütslage der Bevölkerung gegenüber der Regierung, die längst keine Mehrheit mehr hat. Der Sachverständigenrat erwartet laut aktuellem Jahresgutachten eine Konjunkturschwäche, läßt jedoch „politisch korrekt“ die Energieversorgungssicherheit und Konkurrenzfähigkeit der Energiepreise außer Acht…
Wir stellen die aktuellen Entwicklungen im deutschen Energie- und Industriesektor in das Zentrum der Betrachtungen. Es erweckt nicht den Eindruck, als würden die sukzessive in ihrer Intensität zunehmenden Warnungen aus dem deutschen Unternehmensbereich in der Berliner Hauptstadt auf Resonanz, geschweige denn Einsicht, stoßen. Eine Momentaufnahme.
An den Finanzmärkten dominiert verstärkte Risikoaversion. Der Druck kommt von mehreren Seiten. Neben der Ukraine-Krise belastet der Nahost-Konflikt zunehmend. Wegen der Wirtschaftskrise und steigender Kreditzinsen kommt es in Deutschland zu mehr Firmeninsolvenzen. Laut EZB-Präsidentin Lagarde zeige der Arbeitsmarkt im Euroraum noch keine wirklichen Anzeichen einer Abschwächung, doch Folker Hellmeyer legt gekonnt den Finger in die Wunde!
Die berüchtigten Sondervermögen haben in der Haushaltswirtschaft des Bundes eine wesentliche finanzielle Rolle inne. Die Verschleierung der tatsächlichen Haushaltslage des Bundes nimmt mit steigendem Volumen dieser Vehikel derweil ungeahnte Ausmaße an.
An den Finanzmärkten ergibt sich Erholungspotenzial, während sich die Preise für Strom und Gas auch für private Haushalte in Deutschland deutlich verteuert haben. Der Bundesrat setzt mit seiner Forderung eines Industriestrompreises einen wichtigen Akzent. Durch die Verhinderung des US-Shutdowns haben Weltwirtschaft und Finanzmärkte wieder etwas Zeit gewonnen…
Aktienmärkte standen weiter unter zunehmendem Druck, während die BIP-Prognosen für Deutschland seitens der Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich reduziert werden. Die deutsche Industrie fordert von der Bundesregierung mehr Führung und Tempo bei der Verbesserung der Standortbedingungen. Kanzler Scholz will ein neues Verhältnis mit den Entwicklungs- und Schwellenländern finden und Bundeswirtschaftsminister Habeck erntet für seine Systemkritik Applaus. Dank massiver Stresszustände scheint sich etwas zu bewegen!
Zusätzlich zu den bekannten Belastungsfaktoren gesellte sich in der letzten Woche der US-Haushaltsstreit, was die Finanzmärkte sichtbar beunruhigte. Den Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zum Trotz zeigt Folker Hellmeyer auf, dass das Risiko einer tiefen Rezession weiter hoch ist. Teile der Wohnungswirtschaft erheben vor dem Gipfel im Kanzleramt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die Lage ist prekär und die Regierungsziele scheinen unerreichbar.
Deutschland - ein Land im Niedergang. Man kann es nicht länger schönreden oder ignorieren. Egal ob Außenpolitik, Wachstum, Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit oder Investitionen - überall haben wir den Rückwärtsgang eingelegt und verlieren den Anschluss. Es ist nicht übertrieben, wenn man die Situation als besorgniserregend beschreibt. Repräsentativ für den Gesamtzustand des Landes steht auch der deutsche Sport: egal ob Leichtathletik oder Fußball - nirgendwo sind wir noch spitze. Dasselbe droht auch „Made in Germany“: Deutschland droht abzusteigen. Nein, Deutschland steigt schon ab! Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Alle Bundesländer haben die Regierung und die EU-Kommission aufgefordert, zeitnah der Einführung eines Industriestrompreises zuzustimmen, während Niedersachsens Ministerpräsident Weil sich mit mahnenden Worten an die Bundesregierung wandte. Folker Hellmeyer richtet seinen heutigen Appell an Robert Habeck, der bekanntermaßen davor warnte, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter verunsichert, wobei das starke Abrutschen Deutschlands eine prägnante Rolle spielt. Während der Präsident des Großhandelsverbandes BGA mehr EU-Freihandelsabkommen fordert, ruft Kanzler Scholz zu einem Kraftakt auf, ohne die Themen der Energieversorgungssicherheit und konkurrenzfähiger Energiepreise zu adressieren. „Das Risiko, dass Deutschland sein Geschäftsmodell verliert, ohne ein neues Modell zu haben, ist real. Es war seit 1949 niemals größer als heute!“ mahnt Folker Hellmeyer.
Träume platzen wie Seifenblasen. Nahezu alles spricht für weiter fallende Immobilienpreise: Hohe Zinsen, fallende Nachfrage und Zwangsverkäufe. Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Den August hätte man sich an der Börse wirklich schenken können. Neben viel Geschrei um wenig Wolle gab der DAX drei Prozent ab. Dabei gilt doch der September als der schwächste Börsenmonat. Oft sind auch die anderen Monate nicht weniger gefährlich. Charmant rotieren die Wegweiser. Derzeit fehlt den Börsen die Kraft nach oben und wohl auch das frische Geld aus der Druckerpresse. In Europa kollabieren die Geldmengen. Nach unten gäbe es auch genügend Gründe, doch es fehlt der Mut oder das Thema. Der DAX ist eher international ausgerichtet. Gäbe es „Deutschland“ als Aktie, stünde sie stark unter Druck.
Die internationalen Finanzmärkte boten am Freitag ein uneinheitliches Bild. Die Welt teilt sich konjunkturell immer stärker, wobei vor allem Deutschland Schwäche zeigt. Top-Ökonomen Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, die hohen Energiepreise dauerhaft zu senken. Der bereits jetzt angerichtete Schaden ist erheblich, nun geht es darum noch größere Schäden zu verhindern. Das IFO-Barometer der Automobilbranche zeigt sich deutlich schwächer - die nächste Mahnung an Berlin!
Die internationalen Finanzmärkte lieferten in den letzten 24 Handelsstunden kaum klare Signale. Die wirtschaftliche Stärke Russlands wirfst erneut Fragen zur Sanktionspolitik auf. Die deutsche Regierung liefert keine Neuausrichtung der Politik, sondern ein Paket, dass die negativen Folgen ihrer Politik temporär nivellieren soll. Das Thema Energie, das als Investitionshemmnis seitens DIHK und BDI benannt wurde, wurde ausgespart. Folker Hellmeyer zeigt sich irritiert.
Sowohl die europäischen als auch die asiatischen und amerikanischen Börsen zeigen sich – nicht zuletzt aufgrund des hohen Absicherungsniveaus an den Terminmärkten – erholt. Professor Südekum, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung, warnte gestern vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise in der zweiten Jahreshälfte und forderte die Erweiterung des Empfängerkreises für einen Industriestrompreis. Der Index der Exporterwartungen der Unternehmen in Deutschland lieferte einen leichten Rückgang und vervollständigt das trübe Datenbild.
Nach den Verlautbarungen vom Notenbankertreffen in Jackson Hole zeigten sich die Finanzmärkte zuversichtlich, wobei sich die Rentenmärkte weiter auf erhöhten Niveaus bewegen und der Euro sich als bemerkenswert stabil erweist. Während der Fed-Chef den Kampf gegen die Inflation noch nicht als beendet ansieht, nehmen bei der EZB die Chancen auf eine Zinspause zu. Die Wirtschaftsweise Grimm beklagt die hohen Energiepreise in Deutschland und reiht sich damit in den Chor der mahnenden Stimmen ein.
Die Götter scheinen mit uns nicht direkt kommunizieren zu wollen, sondern schicken ihre Botschaften auf ganz subtile Weise. Sie sorgten wohl auch dafür, dass unsere Außenministerin auf dem Weg nach Australien in Abu Dhabi strandete. Der Regierungsflieger präsentierte sich so funktionsuntüchtig, wie viele Dinge in unserem Land. Vor der Landung des vollgetankten Fliegers mussten noch 80 Tonnen Kerosin über dem Meer abgelassen werden, was auch einen gewissen Zynismus der Götter unterstreicht. Zum Glück hatte der Pilot auf eine 360-Grad-Wende verzichtet.
Die Aktienmärkte standen weltweit unter Druck. Der Abverkauf korrelierte mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls. Der Markt interpretierte das Protokoll in die Richtung, dass weitere US-Zinsschritte wahrscheinlicher würden. In der Folge wurde das höchste US-Renditeniveau bei Staatsanleihen seit 2007 erreicht. Die deutsche Regierungskoalition zeigt sich einig, die Wirtschaft mit Impulsen zu unterstützen, um Investitionen der Unternehmen zu stärken. Der Vertrauensverlust bei den Unternehmen ist jedoch massiv und lässt sich nur teilweise durch Subventionspolitik heilen.
Zahlreiche Immobilienkonzerne in China verzeichnen nicht nur immense Verluste, sie kämpfen schlicht und ergreifend ums Überleben. Zudem fürchten Millionen von Chinesen den Verlust ihrer Investitionen in das private Wohneigentum. Eine Vorwarnung auch für die Situation in Deutschland! Auch hier hat die durch jahrelange Niedrigzinspolitik florierende Baubranche einen deutlichen Dämpfer erlitten. Häuslebauern und –besitzern droht finanziell und seelisch ein großer Einschlag.
Die Aktienmärkte schlossen gestern überwiegend mit Gewinnen. Während Japan extrem positiv überraschend konnte, liefert China schwächer als erwartete Konjunkturdaten, weshalb die Notenbank erneut die Zinsen senkte. In Deutschland befindet sich nicht nur der Ifo-Geschäftsklimaindex der Selbstständigen auf einem kritischen Niveau. Gleichzeitig warnt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der DIHK vor einem wirtschaftlichen Flächenbrand und machte die hohen Energiepreise als Hauptursache aus. Was für eine Erkenntnis!
Wenn vor dreizehn Jahren jemand behauptet hätte, dass die griechischen Staatsanleihen aufgewertet werden, die Börse in Athen boomt und die Wirtschaftsbosse in Hellas in eine rosige Zukunft blicken, wären Fragen nach der Geschäftsfähigkeit der Person die wahrscheinlichste Konsequenz gewesen…
Noch liegt Deutschland im Ranking der größten globalen Volkswirtschaften auf Rang vier. Doch wie lange können wir die vergleichsweise hohen Energiepreise noch verkraften? Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Wer die Aussage „viel hilft viel“ hört, denkt unmittelbar an die deutsche Energiepolitik. Viel Geld wurde verprasst um viel höhere Kosten für die Verbraucher zu erreichen. Gleichzeitig wurden viele neue Probleme geschaffen und daher braucht man von dieser Erfolgsmischung jetzt noch viel mehr.
Der DAX schwächelt nach seinem jüngstem Allzeit-Hoch, eine sich anschließende Seitwärtsbewegung ist wahrscheinlich. Derweil sinken die Konjunkturindikatoren für Deutschland zum Teil weiterhin wie Steine im Wasser. Der verhaltene Ausblick macht nicht viel Hoffnung.
Na, herzlichen Glückwunsch! Laut der Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds steht Deutschland als einzigem der wichtigen Wirtschafsstandorte ein Konjunkturrückgang bevor! An den Börsen zeigt sich derweil, dass die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen größer ist, als die Angst vor einer möglicherweise länger andauernden konjunkturellen Talfahrt. Droht das böse Erwachen?
Über Gefahren bezüglich eines De-Industrialisierungsprozesses zu sprechen, erweist sich ganz offensichtlich keineswegs mehr nur als Hirngespinst unter „Schwarzmalern“, sondern es ist vielmehr die Industrie selbst, die es mittlerweile wie Spatzen von den Dächern pfeift, dass das Land unter den derzeit herrschenden Gegebenheiten und Rahmenbedingungen keine Zukunftsfähigkeit mehr aufweise. Sieh mal an, doch hören auch die in der politischen Verantwortung stehenden Parteien zu? Es bestehen berechtigte Zweifel.
Warum zahlt knapp die Hälfte aller Haushalte in Deutschland mehr als ein Viertel ihres monatlich verfügbaren Geldes nur für die Kaltmiete? Die Beantwortung dieser Frage kann man sich gut an Hand des Beispiels Vonovia ausrechnen. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Christian Kreiß.
Die deutsche Energiewende ist auf die schwarze Piste abgebogen. Der Plan, das Skifahren erst unterwegs zu lernen, dürfte für ebenso unterhaltsame wie kostspielige Verrenkungen sorgen. Und bis zu einer nennenswerten Entlastung durch den weltweiten Ausbau der Kernenergie dürfte es noch eine Weile dauern.
Gewerkschaften und Unternehmen verwechseln gerne Anwesenheitszeit mit Arbeitszeit. In gleicher Manier verwechseln viele Freunde der Energiewende die installierte Leistung mit dem erzeugten Strom. Beide Verwechslungen führen zu teuren Fehleinschätzungen.
Joe Biden stellte öffentlich fest, dass Kapitalismus ohne Wettbewerb kein Kapitalismus sei, sondern Ausbeutung. Ob er sich nach der Wahl noch an diese weisen Worte erinnert? laut Bundesfinanzministerium sanken die Steuereinnahmen im Juni, die Konjunkturindikatoren zeigten weiterhin ein „gemischtes Bild“. Folker Hellmeyer widerspricht dieser Einordnung mit klaren Worten.
Die Wirtschaft scheint zu stagnieren. Wenn sie nicht schon schrumpft. Die Börsenkurse steigen. Das passt nicht zusammen, ist aber so. In den USA wird der Sieg über die Inflation gefeiert. Schließlich sind von zweistelligen Raten nur noch drei Prozent übrig. Was kommt als Nächstes?
Die Bundesregierung erwartet in den Sommermonaten eine gedämpfte Konjunkturentwicklung. Mit Blick auf die langfristige Konjunktur und Strukturfragen sind die Risiken für den Standort Deutschland, aber auch für den Standort Westeuropa, historisch einmalig hoch. Die Notsignale aus dem Mittelstand sind nicht zu überhören.
Corona, Krieg, Inflation und die allgemeine wirtschaftliche Verunsicherung schlagen dem deutschen Michel schwer aufs Gemüt. Bei ihren Lösungsansätzen kümmert sich die Politik leider zu viel um Ideologie und zu wenig um neue Wachstumsperspektiven und wundert sich auch noch, dass Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.
Die Märkte zeigten sich auch aufgrund des Inflationsrückgangs in den USA in freundlicher Verfassung. Die Einlassungen von EZB-Vertretern implizieren für den Zinserhöhungszyklus ein früheres Ende als noch vor einer Woche seitens des Finanzmarktes antizipiert. Die vom Finanzministers geplanten Steuerentlastungen für den Mittelstand sind angesichts der Situation sehr überschaubar, weshalb Folker Hellmeyer mahnt, dass jeder Tag, der auf politischer Ebene durch fortgesetzte Ignoranz verloren geht, mit weiteren strukturellen Verlusten im deutschen Wirtschaftsmodell verbunden ist. Die normative Kraft des Faktischen weicht eben keinen Narrativen.
DAX wieder auf Erholungskurs – Börsen mit Rückenwind / Geringere Umsätze erhöhen Schwankungen / Zinsen an Anleihemärkten steigen - Zinserhöhungen werden eingepreist / Trotz längerfristig zu erwartender Rezession erholt sich Öl zwischenzeitlich überraschend; Gold und Kupfer stabil; USD schwächelt / Zinsen bleiben im Fokus / Deutschland: Wirtschaftliche Schrumpfung zu erwarten! / Euroraum mit minimalem Wachstum – getragen von Frankreich, Spanien und Griechenland (!) / Etablierte Parteien weiter ideologiegetrieben – Bürger werden nicht mitgenommen
Letztes Jahr um diese Zeit haben wir noch heißes Wasser eingeweckt für einen besonders kalten Winter. Nur an eines haben wir nicht gedacht: Uns gegen diesen Sommer impfen zu lassen. Und gegen Hitze. Das gibt es vielleicht sogar als Kombi-Präparat. Nein, Sommer im Sommer geht gar nicht!
Im Interview mit dem Liebenswert-Magazin führt Dirk Müller nicht nur aus, warum Bargeld für ihn geprägte Freiheit bedeutet und weshalb klassische Bankfilialen bald der Vergangenheit angehören. Er weist insbesondere auch auf die repressiven Möglichkeiten hin, die eine alleinige digitale Währung mit sich brächte. Hinsichtlich des zeitlichen Horizonts einer künftigen Bargeldabschaffung beschreibt er zwei Szenarien.
Der Stachel der Realität lässt so manchen Börsentraum platzen. Die einen werden jetzt über die letzte schwache Börsenwoche fluchen. Andere freuen sich über günstigere Kurse, wobei der wirtschaftliche Datenkranz immer deutlicher zur Vorsicht mahnt.
Sollte sich die Idee durchsetzen, Bürgern den Einbau bestimmter Heizungen und die damit verbundenen Sanierungsmaßnahmen aufzuzwingen, hat dies nicht nur unmittelbare Folgen für Eigentümer und Mieter. Langfristig droht bei solchen Vorschriften ein massiver Verlust der Qualität des Immobilienbestandes.
Die gestern veröffentlichten US-Daten, die zu größten Teilen deutlich besser als erwartet ausfielen, lieferten Steilvorlagen für höhere Leitzinserwartungen in den USA. Der Markt fokussierte sich auf mögliche Belastung, die daraus entstehen könnten. Losgelöst von dem positiven Überraschungswert bei den deutschen Auftragseingängen dominiert hier grundsätzlich eine negative Trendaussage. Mal schauen, ob der Besuch von US-Finanzministerin Yellen in China konstruktive Ergebnisse zeitigt…
Mit Blick auf die deutsche Außenhandelsbilanz lässt sich nicht nur feststellen, dass Deutschland die ehemalige Stärke vermissen lässt, sondern auch, dass die Abhängigkeit von China weiter zunimmt. Zudem spitzt sich der zwischen den USA und China geführte Handelsstreit wieder zu – und Deutschland befindet sich mittendrin in dieser Auseinandersetzung: als kleiner Spielball.
Die Situation für die deutsche Wirtschaft wird täglich kritischer, das Thema Verlagerung der Produktionsstätten ebenso täglich akuter. Sollten die deutschen Unternehmen Produktionsstätten im größeren Stil verlagern, ein Prozess der sich gerade verstärkt, könnte dies schlussendlich Auswirkungen auf die Bewertung des Euros zeitigen. Daraus ergäbe sich das Problem der importierten Inflation.
„Die USA schaffen nach dem Prinzip „teile und herrsche“ seit Jahrzehnten zerstörte und zerstückelte Länder: Korea, Vietnam, Cypern, Jugoslawien, Libyen, Irak, Syrien – um nur einige zu nennen. Deutschland ist ein ganz spezieller Fall, seit 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation in der Hand der USA.“ schreibt Dr. Wolfgang Bittner in seinem Gastbeitrag.
Im zweiten Anlauf holte sich Kyriakos Mitsotakis am vergangenen Sonntag mit 40,55 Prozent die absolute Mehrheit im Parlament in Griechenland mit 158 der 300 Mandate. Die restlichen Parteien sind zerstritten. Was passiert jetzt?
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