Die Finanzmärkte schalten auf "Risk on", befeuert von positiven US-Verbraucherpreisdaten und einer Waffenruhe im Gaza-Konflikt. Während die Aktienmärkte weltweit zulegen, zeigt sich Deutschland mit einem rückläufigen BIP und einer in Sachen digitale Technologien wachsenden Abhängigkeit von den USA und China. Die Ansagen aus den USA werden auch immer deutlicher - eigentlich wäre es Zeit zu reagieren...
An den Finanzmärkten nimmt die Unruhe, nicht zuletzt aufgrund der Sanktionen des US-Finanzministeriums gegen die russischen Ölproduzenten und Tanker, dynamisch zu. Die Nachrichtenlage aus Deutschland wird täglich prekärer. Baupreise verteuern sich, der Auftragsmangel im Wohnungsbau nimmt zu, der Dienstleistungssektor schwächt sich ab, Insolvenzen und das Staatsdefizit nehmen deutlich zu! Seitens der EZB ist auch keine Entlastung zu erwarten...
Zeig mir das Anreizsystem und ich zeige dir das Resultat, lautet ein bekannter Satz aus der Ökonomie. Dieser Zusammenhang zeigt sich allenthalben von der Ebene der Unternehmen bis hin zur Gesellschaft.
An den Finanzmärkten bleibt es volatil und ohne klare Tendenzen. Donald Trump hat derweil den Einsatz von militärischem oder wirtschaftlichem Druck bei seinem Bestreben nicht ausgeschlossen, Kontrolle über den Panamakanal und Grönland zu erlangen. Bezüglich Kanadas will er sein Ziel durch wirtschaftlichen Druck erreichen. Das sind Ansagen, die die gesamte internationale Ordnung zur Disposition stellen. Hierzulande forderte der Verband "Die Familienunternehmen" eine wirtschaftliche Wende, um die Investitions- sowie Wachstumsschwäche zu beseitigen. Folker Hellmeyer stimmt nicht nur zu, sondern verweist auf die Dringlichkeit der Forderungen.
Zwar schreitet in Norwegen der Ausbau von grün-alternativen Energie mit der höchsten Geschwindigkeit auf dem europäischen Kontinent voran, das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass das skandinavische Land gleichzeitig Rekorde in der Produktion von fossilen Brennstoffen erzielt. Die norwegische Regierung scheint dabei einen gewinnbringenden Verkauf ans Ausland im Auge zu haben. Aus Perspektive des deutschen Solarsektors sieht es hingegen zurzeit nicht sonderlich rosig aus. Eine Momentaufnahme.
Die Deutschen sind Weltmeister – im Brotbacken, Biertrinken, Jammern und natürlich im Sparen. Kein Wunder, dass die DZ Bank nun verkündet, das gesamte Geldvermögen der Nation nähere sich der magischen Zehn-Billionen-Euro-Marke. Ja, zehn Billionen: so viele Nullen, dass selbst Mathematikprofessoren kurz ins Grübeln geraten - und mehr Nullen, als in mancher Verwaltung arbeiten. Doch was steckt dahinter? Und vor allem: Warum hat uns niemand etwas davon abgegeben?
Traditionell hohe Erwartungen zum Jahresanfang - Märkte aber nur leicht im Plus / Strohfeuer ist erfolglos ausgeglüht: Warnsignal! China eröffnet negativ – Blick auf Hang Seng / EUR/USD: Euro weiter unter Druck – auf Parität einstellen! / US-Futures mit Abflüssen trotz Window-Dressing / „Deutsche Wirtschaft in der größten Krise der Nachkriegsgeschichte“ - Was kommt auf uns zu? Antizyklisches Denken: „It´s always darkest just before dawn“ / Standortverlagerung im Fokus – doch viele nicht börsennotierte Mittelständler stärken ihren deutschen Standort, trotz des Wissens um die schwierigen Rahmenbedingungen (KSB – Bekenntnis zum Standort Deutschland; Multivac – regionale Expansion in Wolfertschwenden; Renschler Biopharma zweistellige Millionen Investitionen in Laupheim, Amazon Web-Services plant 10 Milliarden Euro Investition) / Carl Zeiss Meditec AG im Quick-Check
An den Finanzmärkten herrscht Nüchternheit. Die Jahresendrally fand nicht statt. Losgelöst von den aktuellen Marktbewegungen kann 2025 das Jahr der Chancen werden. Die ideologisierte Klimapolitik weicht einem pragmatischeren Ansatz. Die USA gehen unter Trump den Weg der Leistungsertüchtigung durch Reformpolitik. China setzt ein umfassendes Wirtschaftspaket um. In der Ukrainekrise steigen die Chancen auf eine diplomatische Lösung. Und in Deutschland? Da schlägt die Wirtschaft Alarm und führende Wirtschaftsverbände fordern einen markanten Kurswechsel der Bundesregierung nach der Neuwahl am 23. Februar. Hoffen wir, dass diese Rufe nun auch das nötige Gehör finden!
Ich bin in den Endzügen dieses Jahres und im Grunde genommen auch „ausgeschrieben“. Nicht zur Fahndung! Nein, eigentlich ist alles gesagt. Ich muss mich erst einmal wieder richtig aufregen, bevor ich weiterschreibe. Da ich die letzten Tage gar nichts gesehen, gehört oder gelesen. Während der 17. Wiederholung von „Elf Pferde für Aschenbrödel“ bin ich ins Koma gefallen, und deshalb nicht auf der Höhe der Zeit. Außerdem habe ich mich in dieser „Weihnachtsblase“ versteckt, und es kann jetzt etwas dauern, bis ich wieder auf Betriebstemperatur gekommen bin. Spätestens mit der Neujahrsrede von unserem Wummsomat Scholz dürfte es so weit sein. Nur noch ein paar Stunden, dann haken wir 2024 ab. Weg damit!
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wer von der Spree aus auf den Globus schaut, der blickt in vielerlei Hinsicht vom Spitzenplatz aus hinab. Wachstumsschwäche, Planungsunsicherheit und eine zunehmende Dünnhäutigkeit der Unbegabten – in diesen Disziplinen macht uns so schnell keiner etwas vor.
Marc Friedrich und Dirk Müller sprechen über die großen Herausforderungen und Veränderungen unserer Zeit. Warum Dirk Freiheit als das zentrale Thema der nächsten Jahre sieht, wie er die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland und der Welt bewertet und warum er glaubt, dass hausgemachte Entscheidungen Deutschland in die Rezession geführt haben, sehen Sie in diesem Video. Die beiden diskutieren die Beziehungen zu den USA und Russland, die Rolle von Bitcoin und digitalen Währungen und über den Wirecard-Skandal. Nicht zuletzt geht es um persönliche Fragen, beispielsweise ob Auswandern für Dirk eine Lösung ist. Ein spannendes Gespräch voller Einblicke und Denkanstöße!
Marc Friedrich im Gespräch mit Dirk Müller – Freiheit ist das zentrale Thema
Der Krieg in der Ukraine hat sich mit der Freigabe durch die USA, Langstreckenwaffen an die Ukraine zu liefern, gefährlich zugespitzt. Die Kriegsgefahr in Europa ist so hoch wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. Auch Deutschland spielt in diesen Entwicklungen als wichtigster Verbündeter der USA in Europa eine zentrale Rolle. Das führt Wolfgang Bittner im Interview aus und erläutert, dass bis heute über 30.000 Soldaten auf deutschem Territorium stationiert sind und zahlreiche NATO-Stützpunkte unser Land zu einem direkten Ziel Russlands machen.
Deutschland im Stresstest: Vertrauen verloren, Baustellen überall. Was können wir von Griechenland lernen – und wie schaffen wir die Wende? Ein kritischer Blick auf Politik, Infrastruktur und den Zustand der Nation von Wassilis Aswestopoulos.
Inzwischen mehren sich die mahnenden Stimmen, die vor den mit extrem hohen Energie- und Strompreisen auf dem europäischen Kontinent einhergehenden Konsequenzen, Gefahren und Risiken warnen. Unmut wird zudem aus vielen Industriebranchen laut, die gewiss mit ein wenig Neid in andere Weltregionen wie die Vereinigten Staaten, den Mittleren Osten oder auch nach Asien blicken, wo die Energiepreise teils erheblich günstiger sind. Selbstverständlich droht der europäische Kontinent hierüber verstärkt an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen. Schlimmeres könnte gar bevorstehen, falls sich der Winter dieses Jahr als kalt erweisen sollte.
Dieses Weihnachtsfest wird wohl so leuchtend wie eine Energiesparlampe im Sparmodus. Die Deutschen planen laut einer Umfrage der Beratungsgesellschaft EY, pro Kopf nur noch 265 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Vor ein paar Jahren war es noch deutlich mehr – aber gut, Inflation und Energiekosten haben ihren Beitrag geleistet. Wer sich den Spaß dennoch gönnt, sollte beim Weihnachtseinkauf unbedingt ein paar Kerzen mitnehmen. Die könnten schneller nützlich werden, als uns lieb ist.
Das Jahr 2024 war geprägt von Unsicherheit, wirtschaftlichen Schwächen und strukturellen Defiziten, die längst bekannt waren, aber oft ignoriert wurden. Deutschland und Europa stehen an einem kritischen Punkt und Unternehmen streichen laut aktueller IFO-Umfrage ihre Investitionspläne weiter zusammen. Es braucht Realismus, Verantwortung und den Mut zur Veränderung, um unseren Kapitalstock und unsere Zukunft zu sichern. Möge sich der Weihnachtswunsch von Folker Hellmeyer erfüllen!
Die Märkte zeigen sich optimistisch: Trotz durchwachsener Wirtschaftsdaten dominieren Zuversicht und Erholung. Während in Deutschland die Herausforderungen am Arbeitsmarkt zunehmen, gibt es auch erfrischende Nachrichten: In Berlin geraten Investitionspläne und Steuererleichterungen in den Fokus. Im Hintergrund mag es bei weiteren sensitiven Themen zu unerwarteten Wendungen kommen - die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt.
Alljährlich veröffentlicht ein Schweizer Bankhaus einen Bericht zu den Vermögen der privaten Haushalte in verschiedenen Ländern. Den Kern des Dokuments bilden zwei Tabellen mit den gemessen am Wohlstand der Bürger reichsten 20 Länder der Welt. In einem dieser Rankings ist das vermeintlich reiche Deutschland nicht zu finden.
Seitens der Notenbanken wird von Zinssenkungen im Dezember gesprochen, was die Aktien- und Rentenmärkte beflügelte. Israel und der Libanon haben sich laut US-Regierungsberichten auf die Bedingungen eines Abkommens zur Beendigung des Konflikts geeinigt, was Gold, Silber, Bitcoin und Öl belastete. Auch die gegenüber China eher moderat und gegenüber den Nachbarn Kanada und Mexiko eher drastisch einzuordnenden Zollankündigungen von Donald Trump gehören heute zu den marktbewegenden Einflussfaktoren. Derweil sind die Daten und Fakten mit Blick auf Deutschland eindeutig: wir fallen immer weiter im internationalen Vergleich zurück. Wir brauchen Taten, keine Worte!
Kompetenz und Führungsstärke zeigen sich in guten wie in schlechten Zeiten. In guten Zeiten verhindern diese Eigenschaften eine um sich greifende Bequemlichkeit. In schlechten Zeiten verhindern sie das Verstecken unbequemer Wahrheiten und sorgen für die Korrektur von Fehlern. Schlimm wird es, wenn es an beidem fehlt.
Während eine große politischen Wende auf der anderen Seite des Atlantiks stattfindet, zeigt sich auf der kleinen Bühne eines unbedeutenden Regionaltheaters ein unterhaltsamer Tumult. Alles dreht sich nur um die Frage, wie man es auch künftig hinbekommt, außer Teilen des Personal nichts zu verändern. Unterdessen steigt ein Krisenindikator auf ein Rekordhoch.
Am Finanzmarkt sind keine klaren Signale erkennbar. Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Wendungen, zeigt sich nach initialer Risikobereitschaft pro „Trump Deals“ Nüchternheit und Orientierungssuche. In Deutschland hat sich das Geschäftsklima für die Selbstständigen und Kleinstunternehmen laut IFO-Umfrage im Oktober zum dritten Mal in Folge verschlechtert, insbesondere wegen fehlenden Aufträgen. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im September um 23,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen. Sowas kommt von sowas, Berlin!
Die gestern durch Joe Biden verkündete Freigabe von Langstreckenraketen amerikanischer Bauart zum Beschuss des Hinterlandes des Russischen Föderation ist nicht nur höchst gefährlich, sondern trägt auch dazu bei, die Karten in der deutschen Politarena neu zu mischen. Auf welche Weise diese Karten demnächst neu verteilt werden, wird sich anhand der durch Olaf Scholz im deutschen Bundestag zu stellenden Vertrauensfrage zeigen.
Donald Trumps Wahlsieg ließ die Börsen und den US-Dollar jubeln. Der Bitcoin feierte. DAX und Euro erinnern eher an Fallobst. Doch Achtung! Inmitten der sogenannten Jahresendrally gehen dem Kursfeuerwerk an manchen Tagen schon die Raketen aus. Warum nur sitzt Starinvestor Warren Buffett auf 325 Milliarden US-Dollar in Cash?
Am Finanzmarkt kam es zu Gewinnmitnahmen bei den so genannten "Trump-Deals", wofür nicht zuletzt die abnehmende Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die Fed verantwortlich ist. US-Aktienmärkte standen unter mildem Druck, dagegen konnten Europas Märkte Boden zurückgewinnen. Während in Berlin jüngst noch argumentiert wurde, dass unsere Krise damit zusammenhänge, dass Russland uns den Gashahn abgedreht hätte, stoppt laut Industriekreisen ein Regierungsbrief russischen Gas-Import. Waren das also "Fake-News"? Laut Ifo-Studie kostet Bürokratie Deutschland 146 Mrd. EUR an Wirtschaftsleistung, was das Bürokratieentlastungsgesetz wie eine Schneeflocke in der Sahara wirken lässt und einmal mehr zeigt, dass es großer und mutiger Schritte bedarf.
Es ist die Zeit der großen Worte in Deutschland. Außer lauten Reden und dem Hinweis auf gerade Rücken und einen “starken Kompass” bleibt jedoch bestenfalls der Weltmeistertitel der Regulierung. Um diesen Titel dauerhaft zu sichern, schützt man nun auch Computer und Roboter vor der Sonntagsarbeit.
In den ersten Artikeln unserer Serie zur deutschen Stromversorgung haben wir die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit betrachtet. Im abschließenden Artikel widmen wir uns der Umweltverträglichkeit. Die Basis ist auch in diesem Fall der Sonderbericht des Bundesrechnungshofs. Spielt die Umwelt beim „Klimaschutz“ noch eine Rolle?
Der Finanzmarkt bleibt geprägt von den „Trump Trades“. Der USD markierte gegenüber dem EUR den höchsten Stand seit April 2024. Bitcoin erreichte neue historische Höchstmarken, US-Aktien sind weiter „en vogue“ und der US-Rentenmarkt hat sich beruhigt. Die USA sind auf dem Weg, der US-Wirtschaft Freiheit zu geben. Weniger Regulierung, ergo weniger Verbotspolitik, sondern mehr Angebotspolitik und Loyalität der Politik gegenüber der Wirtschaft sind Merkmale dieser Politik, die einen Gegenentwurf zu den Ansätzen Europas darstellt. Die Konsequenz: Das Standortrisiko Europa nimmt stark zu! So zeigt der Auftragsmangel in Deutschland den höchsten Wert seit der Finanzkrise 2009! Unsere Nettokapitalflüsse sind zudem Ausdruck der größten Krise seit 1949! Was muss noch passieren?
Donald Trump wird der nächste US-Präsident. Alle Meinungsumfragen waren wieder mal Irrlichter im Meinungsgewitter. Kamala was? Hat verloren. 70 Prozent der deutschen US-Wahl-Experten sahen Kamala was vorn. Inzwischen hat die US-Börse Trump gefeiert, denn es werden wieder viele frische Schulden gemacht und vielleicht auch einige in Ordnung gebracht. Vielleicht schafft er auf demokratischem Wege die Demokratie ab. Wer weiß?
Der Finanzmarkt ist geprägt von den sogenannten "Trump-Deals". So profitiert der Bitcoin mit neuen Allzeithochs, der USD profitiert, US-Aktienmärkte stellen den Rest der Märkte in den Schatten. Trump legt los. In den USA kommt Aufbruchstimmung auf. Aus Deutschland erreichen uns mit der Ausnahme zunehmender LKW-Verkehre ernüchternde Nachrichten. Das IFO-Barometer der Automobilindustrie sinkt. Die voraussichtlichen US-Zölle treffen das Land in einer Strukturkrise, die unsere Konjunktur ohnehin ins Wanken brachte. Die Haushaltslage ist angespannt und wird dank Konjunkturlage und Urteil zum Solidaritätszuschlag wohl kritischer.
Gestern war der Tag der Zinssenkungen, auch die US-Notenbank entsprach den Marktwünschen mit einer Senkung um 0,25%, und der Finanzmarkt korrigierte in Teilen die Resultate des Trump-Wahl Momentums des Vortages. Die Trump-Wahl wird Einfluss auf die Zinssenkungserwartungen am Markt, die leicht rückläufig sein werden, und die Zinspolitik der bedeutenden Notenbanken haben, die moderater agieren werden. Während China eine starke Handelsbilanz präsentieren kann, stieg die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland einer Studie des IWH Halle zufolge im Oktober sprunghaft. Diese aktuellen Daten sind eine Mahnung an alle politisch Verantwortlichen zügig Handlungsfähigkeit (Neuwahlen) herzustellen und Deutschland fulminant neu auszurichten!
Rückblick US-Börsen: Gestrige Zinssenkung euphorisiert die Anleger, Neue Hochs am Aktienmarkt / Quartalszahlen: DE: LEG Immobilien AG, USA: Keine richtungsweisenden Zahlen erwartet / Politik Deutschland: Deutschland wird zur „Lame Duck“, Minister klebt am Stuhl / Gute Idee am Morgen: PUMA SE – mehrere Signale binnen kurzer Zeit / Chartbilder: S&P 500, Nasdaq 100 / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Laut Bundesrechnungshof ist die „Energiewende“ in Deutschland nicht auf Kurs. Man müsse umgehend reagieren, um eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung zu gewährleisten. Das ist eine klare Ansage und während sich die meisten Bürger auch für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit interessieren, rückt im Alltag zumeist die Bezahlbarkeit in den Fokus. Die Einschätzungen zur künftigen Entwicklung der Stromkosten sind nicht wirklich rosig.
Aufgrund (zu) hoher Energiekosten liebäugeln immer mehr deutsche Unternehmen damit, ihre Produktionskapazitäten ins Ausland zu verlagern. Besonders die USA gelten als potenzieller Gewinner dieser Entwicklung – vor allem unter der Präsidentschaft von Donald Trump, der mit einer energiepolitischen Wende das Land unabhängiger machen will. Doch auch in den USA gibt es Unterschiede: Kalifornien verschärft seine Umweltauflagen, was die lokale Erdöl- und Raffinerieindustrie stark belastet. Für deutsche Unternehmen, die einen Standortwechsel in Erwägung ziehen, könnte sich der Blick auf die politischen Gegebenheiten in den einzelnen US-Bundesstaaten als entscheidend erweisen. Zugleich steht hierzulande der nächste Kampf mit steigenden Gaspreisen und eine unsichere Energiezukunft bevor.
Während Strompreise, Sozialabgaben und Steuern in den kommenden Jahren verlässlich neue Hochpunkte anpeilen werden, sinkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter. Während die Produktivität wieder unter den Stand von vor 18 Jahren gerutscht ist, zeigt sich auch bei der gesamten Wirtschaftsleistung eine jahrelange Stagnation.
In den noch gar nicht so lange zurückliegenden Jahren niedriger und teils negativer Zinsen, aber auch schon in den Zeiten der „Euro-Krise“ fragte sich mancher, wer eigentlich freiwillig die ganzen Staatsanleihen gekauft hat. Die Antwort ist einfach: Wie üblich griff die EZB den Finanzministern bei der Finanzierung kräftig unter die Arme.
Mit Ausnahme der Tech-Aktienmärkte, die von positiven Unternehmensberichte profitierten, kam es überwiegend zu Verlusten an den restlichen Märkten. Gold zeigt im Gegensatz zu den Aktienmärkten eine klare Tendenz: wirsehen einen neuen Rekordstand! Die Wirtschaft wird laut einer Umfrage des DIHK im kommenden Jahr nicht wachsen. Diese Umfrage fällt ernüchternd bezüglich der Wirtschaftslage, der Investitionstätigkeit als auch der Exporterwartungen aus. Sie liefert große Ausrufungszeichen für Berlin. Es ist zu hoffen, dass die aktuellen Gespräche in Berlin zu massiven Umdenken pro markanter Verbesserung der Rahmendaten des Standorts führen. Wir wünschen es diesem Land!
Wie erwartet, bleiben die Börsen bis zur US-Wahl freundlich. Was danach kommt, weiß niemand – schon gar nicht die Experten. Die Börse bevorzugt Trump, während in Deutschland der Wahlkampf für Kamala Harris unbeirrt weitergeht und in dieser Woche die Zielgerade einbiegt. Warum auch immer.
Angesichts des anhaltenden wirtschaftlichen Abschwungs geraten die Folgen der umfassenden Vermögensvernichtung am deutschen Immobilienmarkt mehr und mehr in Vergessenheit. Der Blick ins Nachbarland soll heute daran erinnern.
Sowohl an den Aktienmärkten als auch beim Goldpreis wurden neue Rekordstände erreicht. Aus Deutschland gibt es nichts Neues: Die wirtchaftlichen Meldungen bleiben zuverlässig schlecht. Trotz Wohnungsnot in vielen Städten ist die Zahl der Baugenehmigungen im August erneut gesunken. Die ausländischen Direktinvestitionen sind in den letzten 3 Jahren nicht nur gesunken, sondern die Nettoabflüsse erreichten einen Rekordstand, während nach anderen Verbänden nun auch die Maschinenbauer Alarm schlagen und die Politik scharf kritisieren.
Sehr lange war es ruhig und die Kritik kommt spät, insbesondere wenn man die Dynamik beachtet, mit der die Grundsäulen unseres Geschäftsmodells wegzubrechen drohen.
Eine Beitragserhöhung um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte für die Krankenversicherung verkündete Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch im Bundestag. Das bedeutet für Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine zusätzliche Belastung. Eine weitere Belastung zur Unzeit – mitten in der Rezession. Ein Grund, sich etwas intensiver mit der Gesundheitspolitik zu beschäftigen und auch über den deutschen Tellerrand zu schauen. Zudem hat Wassilis Aswestopoulos eigene Erfahrungen zu berichten! Nichts für schwache Nerven!
Der Finanzmarkt reagierte verhalten auf die erwartete Senkung seitens der EZB. Fakt ist, dass die EZB erst das Momentum des Anstiegs, dann des Rückgangs der Inflation unterschätzte! Die harten Daten holen uns ein: Das Auftragspolster der Industrie ist per August, auch wegen der schwierigen Lage der Autobranche, laut Statistischem Bundesamt enger geworden. Die BIP-Prognose 205 steht auf tönernen Füßen. Lediglich eine Befriedung des Ukrainekriegs könnte hieran etwas ändern, ansonsten wird sich die Lage nicht bessern. Wofür steht Trump nochmal? Und was würde sich unter Harris ändern?
Der Finanzmarkt zeigt sich auf den hohen etablierten Niveaus weiter nervös. Aus Deutschland erreichten uns überwiegend negative Nachrichten. Der BDI und die Familienunternehmen schlagen ob der Rahmendaten und der Politik Alarm. 2024 sollen die Insolvenzen hierzulande um 13% zulegen. Diese Daten unterstreichen den "Verliererstatus" Deutschlands gegenüber der Welt. Er manifestiert, dass deutsche Politik für die Fehlentwicklungen verantwortlich zeichnet. Dort liegt die Ursache des Problems.
Mit Ausnahme Chinas und Hongkongs kam es an den wesentlichen Aktienmärkten zu positiven Entwicklungen, die Zuspitzung im Nahen Osten nimmt bisher keinen merklichen Einfluss. Die konjunkturellen Probleme Deutchlands sind offenbar - und so forderte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer "Sofortsignale" zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Derweil befindet sich das Geschäftsklima für Selbständige auf Talfahrt...
Es hat wieder mal wie aus Kübeln geschüttet. In den USA tobte ein Hurrikan, während wir im Oktober mit bis zu 20 Grad in dieser Woche fast karibische Temperaturen genießen. Im Garten meines Nachbarn wächst eine Bananenstaude! Wer hätte gedacht, dass Deutschland mal die Tropenrepublik Europas wird? CO2? Ach, das machen doch die anderen, wir sind die Klimaretter!
In unserem Artikel „Wenn schon scheitern, dann wenigstens teuer“ haben wir über die Zahlen des Bundesrechnungshofs zur so genannten Energiewende berichtet. Neben dem desolaten Gesamturteil sind auch die Details aufschlussreich.
Eine der von einigen Gruppierungen meistgehassten Industrien Deutschlands ist die Automobilindustrie. Während manche Parteien mehr oder weniger direkt deren Niedergang herbeisehnen und darauf hinwirken, haben auch viele Entscheider aus der Branche einen guten Teil der Gräber vieler Standorte selbst geschaufelt.
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