Die US-Zölle setzen Chinas Wirtschaft massiv unter Druck. Immobilienkrise, Deflation, wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung – die Luft wird dünner für Pekings Führung. Ein gefährlicher Mix aus wirtschaftlicher Schwäche und gesellschaftlichem Groll.
Hoffnungen auf moderate US-Zölle sorgen für Entspannung an den Märkten – doch die strukturellen Spannungen nehmen zu: China, Japan und Südkorea rücken als Antwort auf Washingtons Politik enger zusammen. In Deutschland warnen über 100 Wirtschaftsverbände: Die Reformvorschläge der GroKo reichen nicht aus – es droht ein dauerhafter Standortverlust. Auch die Kommunen rutschen tiefer ins Defizit.
Rückblick US-Börsen: Weiter ansteigendes Put/Call-Verhältnis / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Arbeitsmarktdaten / US-Quartalszahlen: Black Berry im Fokus / DE-Quartalszahlen: technotrans SE
Wirtschafts-Politik: Ankündigung zu sogenannten reziproken Zöllen erwarten / Gute Idee am Morgen: Cintas Corp. / Chartbilder: WTI OIL (USD), Brent OIL (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Der Zug mit den Superschulden ist endgültig auf die Gleise gesetzt worden. Wie viel soll es eigentlich werden? Eine Billion? Anderthalb? Oder einfach unendlich? Die Börse gähnt ja schon wieder, ja, sie fällt sogar! Das Kursfeuerwerk ist abgebrannt – zurück bleibt der schnöde Alltag: ein Krieg hier, ein paar Zölle dort und ein paar Minuszeichen. Mittendrin: die deutsche Wirtschaft, zerrieben zwischen nüchterner Realität und sprichwörtlichem Zweckoptimismus.
Neue US-Zölle, sinkende Jobpläne in Deutschland und Gold auf Rekordhoch: Die Märkte reagieren nervös. Warum Diplomatie jetzt klüger ist als Eskalation, was der Ifo-Index signalisiert und wieso der Exportverband Alarm schlägt – ein Überblick zur aktuellen Lage und ein klarer Appell von Folker Hellmeyer für echte Reformen und mehr Realitätssinn in der Politik.
Rückblick US-Börsen: Zolldruck immer belastender, Unsicherheit und Volatilität steigen an / Volkswirtschaft & Konjunktur: Arbeitsmarkt Deutschland, PCE-Konsumausgaben USA / DE-Quartalszahlen: Viele Zahlen aus der „zweiten Reihe“ / Geo-Politik: Präsident Putin schlägt Uno-Verwaltung für die Ukraine vor / Gute Idee am Morgen: BYD Co. Ltd. / Chartbilder: Nikkei 225, Hang Seng, Bitcoin (USD), Ethereum (USD), Gold (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
Deutschland steht an einem wirtschaftlichen Wendepunkt: Während die Politik mit einer gigantischen Schuldenoffensive neue Wege geht, kämpfen Unternehmen mit einer unaufhaltsamen Insolvenzwelle. Die Industrie reagiert mit Kurzarbeit, während das Vertrauen in die Wirtschaft weiter bröckelt. Steigende Staatsausgaben, eine fragile Konjunktur und zunehmende Unsicherheiten werfen die Frage auf: Führt der aktuelle Kurs in eine wirtschaftliche Sackgasse? Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, wohin das Land steuert.
Widerspruch bei US-Anlegern: Pessimistisch trotz hoher Aktienquote? / S&P500: Korrektur ist ein irreführender Begriff bei noch relativ hohen Bewertungen / US-Arbeitsmarkt & Inflation: Rezessionswahrscheinlichkeit ohne Mehrwert
Rückblick US-Börsen: Unberechenbarkeit der Zollpolitik facht Verkäufe an / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Arbeitsmarktdaten / DE-Quartalszahlen: Volkswagen AG Vz. Im Fokus / Politik: Rezessionsgefahr in den USA durch Zollpolitik / Gute Idee am Morgen: Volkswagen AG Vz. / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, Hang Seng, Gold (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: aufwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Rückblick US-Börsen: Kurseinbruch bei Nvidia, Nasdaq auf tiefstem Stand seit Mitte Januar / Volkswirtschaft & Konjunktur: Inflation und Arbeitsmarkt Deutschland, PCE-Kernrate USA / DE-Quartalszahlen: Allianz und BASF im Fokus / Gute Idee am Morgen: Abwarten vor dem Wochenende / Chartbilder: Nikkei 225, Hang Seng, Bitcoin (USD), Ethereum (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: uneinheitlich, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Während Europas Aktienmärkte bemerkenswerte Stabilität zeigen, steckt Deutschland ganz offensichtlich in einer tiefen wirtschaftlichen und strukturellen Krise. Schwache Innovationskraft, ein angespannter Arbeitsmarkt und eine außenpolitische Isolation setzen den Standort zunehmend unter Druck. Entscheidungen bleiben aus, Reformen fehlen – und die Konkurrenz zieht davon. "Jeder Tag ohne massivste Reformen bedeutet weiteren Substanzverlust!" Folker Hellmeyer wird nicht müde, notwendigen Alarm zu schlagen.
Erinnern Sie sich noch an den Fachkräftemangel? Das waren noch Zeiten! Mittlerweile beklagt mancher ironisch eher den Fachkräfteüberschuss, während die deutschen Unternehmen wieder mit den ursprünglichsten aller Geschäftsprobleme, einer schwindenden Nachfrage, kämpfen.
Die Aktienmärkte zeigen sich optimistisch, der DAX eilt von Rekord zu Rekord – getrieben von Friedenshoffnungen in der Ukraine. Während Europa außenpolitisch an Einfluss verliert, geraten deutsche Städte finanziell immer weiter unter Druck, was auch Ausdruck von gesetzten Prioritäten ist. Gleichzeitig entspannt sich der Fachkräftemangel – allerdings nur aufgrund der schwachen Konjunktur. Eine daher wenig erfreuliche Erkenntnis und ein weiteres Warnsignal!
Hochzinsanleihen - Zeit aktiv zu werden? / Anlegerstimmung und Konjunktur: Neutral und solide / US-Arbeitsmarkt: Wieder keine Überraschung!? / Anlageerfolg: Absolut gut, kann relativ schlecht sein / Auftragseingänge Deutschland: Die Perspektive entscheidet
Es erfolgt ein Blick auf den globalen Bankenbereich, in dem ein vermehrter Einsatz von neuen KI-Anwendungen in den nächsten Jahren zu einem zusätzlichen Stellenabbau von mehr als 200.000 Beschäftigten zu führen droht. Ferner setzt die Volksrepublik China gezielt auf einen baldigen Einsatz von in Masse zu fertigenden Humanoidrobotern. Die Welt von morgen beginnt sich mehr und mehr abzuzeichnen.
Zeig mir das Anreizsystem und ich zeige dir das Resultat, lautet ein bekannter Satz aus der Ökonomie. Dieser Zusammenhang zeigt sich allenthalben von der Ebene der Unternehmen bis hin zur Gesellschaft.
Während die Aktienmärkte in Europa und Japan nachgaben, lieferten die US-Aktienmärkte eine positive Performance. Die Konjunkturkrise hat die Arbeitslosigkeit hierzulande auf den höchsten Stand seit 2015 getrieben. Die Beschwichtigungen der Bundesagentur für Arbeit sind zwar nachvollziehbar, jedoch trotzdem nicht zutreffend. Derweil bringt es der ehemalige Chef des Sachverständigenrats Lars Feld auf den Punkt, wenn er hinsichtlich der Rahemenbedingungen in Deutschland von einem toxischen Gemisch spricht. Leider ertönt derartige Erkenntnis immer sehr spät, hoffentlich nicht zu spät.
Der EUR schwächelt, Edelmetalle und Bitcoin legen zu, Europas Aktienmärkte starten positiv, während die USA, vor allem der Tech-Sektor, Verluste hinnehmen. Derweil meldet Deutschland Rekorderwerbstätigkeit, die bei genauerer Betrachtung jedoch nicht ganz so rosig aussieht, während Unternehmensabwanderung sowie die sinkende Konkurrenzfähigkeit weiter deutliche Schatten auf die Wirtschaft werfen. Die Trump-Reformen in den USA könnten den Druck auf Europa weiter erhöhen – ein Kurswechsel wird dringender denn je.
Rückblick US-Börsen: Negativer Jahresstart aufgrund China und Tesla / Politik: Die hohen Beschäftigungszahlen in Deutschland täuschen über ein massives Problem hinweg / Volkswirtschaft: Arbeitsmarkt Deutschland und US-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe (ISM) / Gute Idee am Morgen: Urban Outfitters Inc. / Chartbilder: Hang Seng, Nikkei / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Rückblick US-Börsen: Zinssenkungsfantasie und Technologiewerte treiben die Kurse nach oben / Volkswirtschaft: US-Arbeitsmarktdaten / Quartalszahlen: USA/international: Hewlett Packard im Fokus, Deutschland: KWS SAAT AG im Blickfeld / Gute Idee am Morgen: Okta Inc. / Chartbilder: CAC 40, Hewlett Packard, KWS SAAT, 10-Jahres-Rendite Frankreich / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Die Märkte zeigen sich optimistisch: Trotz durchwachsener Wirtschaftsdaten dominieren Zuversicht und Erholung. Während in Deutschland die Herausforderungen am Arbeitsmarkt zunehmen, gibt es auch erfrischende Nachrichten: In Berlin geraten Investitionspläne und Steuererleichterungen in den Fokus. Im Hintergrund mag es bei weiteren sensitiven Themen zu unerwarteten Wendungen kommen - die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt.
Rückblick US-Börsen: US-Berichtssaison aktuell mehr im Fokus als Wirtschaftsdaten / Volkswirtschaft: ifo-Geschäftsklimaindex und US-Auftragseingänge / Quartalszahlen: USA: AON, Deutschland: Mercedes und Porsche / Politik: Hat das Werben um ausländische Fachkräfte Erfolg? / Gute Idee am Morgen: Docusign Inc. / Chartbilder: Gold (USD) und Euro zum Gold seit der Euroeinführung / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Die Zentralbanken weltweit sind wieder aktiv und der Geldhahn wird aufgedreht. Die amerikanische Notenbank Fed hat jüngst mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte den Ton gesetzt, und nur wenige Tage später startet China ein massives Stimulusprogramm, um seine ins Stocken geratene Wirtschaft wiederzubeleben. Diese globalen Entwicklungen werfen die entscheidende Frage auf: Stehen wir vor einem finalen „Melt-Up“ an den Finanzmärkten, oder droht uns doch der Crash?
Seit Freitag zeigt sich der Finanzmarkt erholt, maßgeblich aufgrund der Reaktion auf den unerwartet positiven US-Arbeitsmarktbericht. Bei genauerer Analyse wirft der Bericht jedoch Qualitätsfragen auf. Währenddessen werden die latenten geopolitischen Eskalationen weitgehend ignoriert. Die EU setzt sich nun verstärkt für Atomkraft ein und kritisiert Deutschlands Anti-Atom-Politik. Laut IFO-Barometer hat sich die Stimmung in der deutschen Autoindustrie leicht verbessert, aber die reale Lage bleibt seit rund einem Jahr instabil und von Schwankungen geprägt.
Während der japanische Nikkei einbricht, legen die chinesischen Börsen im Zuge der massiven Unterstützungsmaßnahmen und näherer Konkretisierungen weiter dynamisch zu und ignorieren die wenig erbaulichen Einkaufsmanagerindices. Europas Aktienmärkte schlossen freundlich,die US-Märkte ex Tech verloren hingegen leicht an Boden. Die deutschen Unternehmen sind laut IFO-Beschäftigungsbarometer so zurückhaltend mit ihren Personalplanungen wie seit über vier Jahren zu Corona-Zeiten nicht mehr. Es ist der vierte Rückgang in Folge. Das Vertrauen der Wirtschaft ist gegenüber der Politik so erodiert, wie nie zuvor seit 75 Jahren.
An den Finanzmärkten kam es mit etwas Zeitverzögerung nach der US-Zinssenkung doch noch zur "Aktienmarktparty". Rekorde purzelten erneut. So markierten der MSCI World, der Standard & Poors, der DAX oder auch der Sensex neue historische Höchstmarken. Der Trend zur Teilzeitarbeit setzt sich laut IFO-Umfrage fort. Die EU-Regulierung zum CO2 Flottenausstoß, die maßgeblich Folge übersteigerter politischer Forderungen war und ist, sollte angepasst werden. Pragmatismus, nicht Ideologie, ist gefragt!
Die Kurzformel an den Märkten lautet aktuell "Cash is king!" Zinssenkungen per September sind mittlerweile voll eingepreist. Der US-Arbeitsmarktbericht verfehlte die Prognose und die beiden Vormonatswerte wurden um 86.000 Jobs nach unten revidiert. Auch die Nachrichtenlage aus Deutschland bleibt ernüchternd: Deutschlands Industrieproduktion sinkt unerwartet stark. Der BDI mahnt Reformen an und sieht fundamental verschlechterte Rahmenbedingungen. Aus China erreichten uns dagegen positive Datensätze, die Devisenreserven erreichten den höchsten Stand seit Ende 2015.
An den Finanzmärkten setzt sich die Orientierungsphase weiter fort. Heute liegt der Fokus auf der Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten per Berichtsmonat August, auch wenn die Datenqualität Fragen aufwirft. Mit Blick auf Deutschland dampften nach dem IfW jetzt auch das IFO, IWH und RWI die BIP-Prognosen ein. Die Schwäche der deutschen Konjunktur erreicht den Arbeitsmarkt immer stärker. Derweil will China die Kooperation mit Afrika ausbauen und 45 Mrd. EUR bereitstellen. Es muss schön sein, wenn man die Basis für funktionierende Strukturen legt...
An den Finanzmärkten dominiert weiter grundsätzlich Risikobereitschaft, der DAX konnte ziwschenzeitlich ein neues Rekordhoch erklimmen. Zinssenkungserwartungen wegen stärkeren Inflationsrückgängen spielen derzeit eine wesentliche Rolle. In Deutschland wollen weniger Unternehmen ihre Preise erhöhen und die Reallöhne steigen das fünfte Quartal in Folge.
Es erfolgt ein Blick auf jüngste Ankündigungen im globalen Unternehmenssektor. Welche Beobachtungen lassen sich momentan in vielerlei Bereichen – allen voran dem Technologiesektor – machen? Und welche Schlussfolgerungen lassen sich hieraus ziehen?
Nicht nur eine erwartbar starke Revision im Bereich der offiziellen Arbeitsmarktzahlen, sondern auch der Verlauf der Frühindikatoren deuten auf Ungemach mit Blick auf die amerikanische Wirtschaft hin. Noch möchte das Wort Rezession zwar kaum jemand in den Mund nehmen, auch wenn das wirtschaftliche Umfeld sich bereits danach anfühlt. Nur eine einzige Komponente hält die aktuelle Situation noch aufrecht. Eine Momentaufnahme.
An den Finanzmärkten ist weiter überwiegend Risikobereitschaft gegeben, die den gestiegenen Hoffnungen auf Zinssenkungen geschuldet ist. Sowohl die Ausführungen des italienischen Notenbankpräsidenten als auch das Protokoll der letzten Offenmarktausschusssitzung der Federal Reserve lieferten Steilvorlagen, die eine koordinierte Zinssenkungsaktion der EZB und der Fed per September erwarten lassen. Auch die massive negative Revision der US-Arbeitsmarktdaten konnte die Märkte gleichfalls nicht erschüttern, im Gegenteil. Aus Deutschland erreichten uns derweil weiter ernüchternde Daten und Nachrichten...
Börsen mit Aufwind – PBoC belässt Zinsniveau wie erwartet: China als Ausreißer / Fed treibt zwei Faktoren: Inflation und schlechte Arbeitsmarktdaten – Rezessionsverdacht / Erhebung der Arbeitsmarktdaten / Philly Fed Index mit deutlich schlechteren Zahlen als erwartet – Märkte reagieren nicht: Was bedeutet das? / Zinssenkung ist bereits eingepreist – nur die Höhe ist fraglich / Ab Donnerstag Jackson Hole & Rede von Jerome Powell / Deutsche Erzeugerpreise (Frühindikator Verbraucherpreise) mit erwartetem Rückgang: Heute 19:45 Uhr: Rede von FOMC-Mitglied Bostic
„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“. „Arbeiten Sie nicht für Geld, sondern für die ganzheitliche Seite des Lebens und Ihrer Angehörigen“. Was diese beiden Sprüche mit der aktuellen Entwicklung und dem kleinen Börsencrash, dem „Schwarzen Montag“ am 5. August 2024 zu tun haben? Sehr viel - schreibt Wassilis Aswestopoulos.
Die Sanktionen des Westens haben die Kriegsfähigkeit Russlands kaum beeinträchtigt, während in den USA das Präsidentschaftsdrama weitergeht. In Deutschland sind Exporte und Importe unerwartet stark zurückgegangen. Der niederländische Notenbankchef Knot erwartet, dass die EZB auf ihrer Juli-Sitzung keine Zinssenkung beschließen wird. Das Ampel-Wachstumspaket soll aus Sicht der Regierung 2025 zu einem zusätzlichen Wachstum von 0,5% führen. Der Employment Trends Index ist im Juni auf den tiefsten Stand seit Juli 2021 gefallen, und der EUR zeigt aktuell gegenüber dem USD eine negative Tendenz.
Die US-Arbeitsmarktdaten stehen im besonderen Fokus der US-Notenbank. Ihre Logik dahinter: Wegen stabiler Beschäftigungszahlen wie aktuell geben Verbraucher Geld aus, was die Inflation treibt und so die Fed veranlasst, restriktive Zinspolitik zu betreiben. Aber warum zeigt sich die US-Notenbank so eindimensional?
An den Finanzmärkten kommt keine Risikofreude auf, die zuletzt veröffentlichten Daten aus Deutschland waren prekär. Wegen des Auftragsmangels wollen Unternehmen weniger Personal einstellen. Auch der Rest der Welt lieferte enttäuschende Werte. Der Hegemon zeigt sich gnädig und so darf Japan laut einer aktualisierten Lizenz noch ein weiteres Jahr Öl aus dem Sachalin 2 Projekt beziehen. Glücklicherweise spielt Willkür auf dieser Ebene keine Rolle und die westlichen Werte werden hochgehalten. Dazu haben wir die beste Regierung, die man sich nur vorstellen kann, da sie alles gibt, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen… Danke für Nichts!
Die Märkte suchen nach Orientierung, wobei die geopolitischen Eskalationen bisher ausgeblendet werden. Während die Einkaufsmanagerindices in Deutschland laut Erstschätzung per Juni die Prognosen verfehlten, setzt sich laut Statistischem Bundesamt auch der Preisverfall für Wohnimmobilien fort, womit ein massiver Wohlstandsverlust einhergeht. In den USA rückte wieder einmal die Erhebung der Arbeitsmarktdaten in den Fokus, wobei nicht nur die Fed in Philadelphia deren Qualität hinterfragte und davon ausgeht, dass rund eine Million Jobs zu viel ausgewiesen wurden. Damit entsprechen auch die nachgelagerten Finanzprognosen nicht der Realität…
Der am vergangenen Freitag durch das Bureau of Labor Service (BLS) allmonatlich veröffentlichte Arbeitsmarktbericht hat wieder einmal für Diskussionsstoff an den heimischen und internationalen Finanzmärkten gesorgt. Und während die Verbraucherkreditdaten für herbe Ernüchterung sorgen, geraten die revolvierenden Kredite in den Fokus. Zudem schließt nicht nur der Einzelhandel nach wie vor in hohem Tempo Filialen, auch die Bank- und Restaurantfilialschließungen setzen sich unbeirrt fort. Was folgt hieraus?
Heute erwartet der Finanzmarkt zu Recht eine erste Zinssenkung der EZB. Der Leitzins wird mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit um 0,25% reduziert werden. Das Thema Geopolitik bleibt aktuell hintergründig der primäre Belastungsfaktor. Finanzminister Lindner plant Steuerentlastungen, die sich bis 2026 auf mehr als 23 Mrd. EUR belaufen sollen, um die Effekte der "Kalten Progression" zu entschärfen. Folker Hellmeyer verweist darauf, dass dies lediglich einen Tropfen auf den heißen Stein im Rahmen der Umverteilung von Privateinkommen zu Staatseinkommen darstellt. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten lassen eine hohe negative Dynamik erkennen, was erneut Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed weckt.
Nico Gutjahr von der Webtalkshow will von Dirk Müller wissen, wie es aktuell um Deutschland bestellt ist. Dabei geht es nicht nur um die Arbeitsmarktpolitik, die Assoziationen mit Böswilligkeit oder Unfähigkeit auslöst, sondern auch um eine Rückschau auf die Lockdown-Politik und die Wichtigkeit einer Aufarbeitung, um künftig nicht die gleichen Fehler zu machen. Nicht zuletzt kritisiert Dirk die zunehmende Kriegsrhetorik in Berlin und macht sich einmal mehr für den Frieden stark. Wir wünschen viel Spaß bei diesem sehr kurzweiligen Interview.
"Wie geht es Deutschland?" - Dirk Müller in der Webtalkshow
Der Fachkräftemangel ist das stets zu hörende Argument dafür, warum es in der Wirtschaft nicht rund läuft. In einigen Bereichen ist es jedoch eher der Mangel an Aufträgen, der den Unternehmen die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
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