Eigentlich ist alles in Butter, viele Märkte sind weiter auf Rekordjagd und eine Schwäche ist allenfalls beim DAX zu erkennen. Doch wäre nicht weiter eine Pause sinnvoll, wenn nicht gar notwendig? Die Fed hat es nun in der Hand, mit ihrer Entscheidung und den begleitenden Aussagen, den Markt zum Wanken zu bringen, doch die Marktteilnehmer zeigen sich bislang gegen jede negative Stimmung gefeit.
Ja, es ist Sommerpause und obwohl in der Summe in den letzten Wochen nicht viel passiert ist, gab es für die kürzerfristigen Akteure jede Menge Freud und Leid, je nach gewählter Handelsrichtung. Der große Pausengong mit Rückgang auf typische Erholungsniveaus ist allerdings bisher ausgeblieben. Wird das nun nachgeholt? Nvidia dürfte hier mit den weiteren Nachrichten im Laufe der Woche einen deutlichen Einfluss haben. Doch was sagen die Charts über die aktuelle Stimmung an den Märkten?
Eigentlich sollte man mit Blick auf die Märkte glücklich sein: wir notieren in der Nähe der Allzeithochs, die Sommerpause ist bisher ausgeblieben oder äußerst harmlos ausgefallen und auch die geopolitischen Ereignisse samt der Zölle scheinen keinen negativen Einfluss auf die Kurznotierungen zu haben. Also alles bei Laune und auf Kaufen getrimmt? Gerade in diesem Umfeld ist es wichtig, relevante Entscheidungsmarken im Blick zu halten! Also Augen auf die Charts mit Rüdiger Born!
Draußen verflüssigt sich der Asphalt und im Supermarkt türmen sich Lebkuchenberge. Weihnachten mitten im Hochsommer! An der Börse herrscht ohnehin Dauer-Advent mit täglicher Bescherung, zumindest für alle mit dem richtigen Geschenkpapier. Wer dagegen in deutsche Industrie, Autos oder Konsum investierte, bekam eher eine leere Schachtel mit „Frohe Pleite“ drauf.
An den Börsen haben S&P 500, der Nasdaq und der Bitcoin neue Rekorde markiert. Treiber ist weiterhin die Hoffnung auf einen Frieden in der Ukraine. Laut Folker Hellmeyer standen die Chancen seit 2022 nicht besser, doch die britisch-dominierte europäische Achse steht den Verhandlungen noch immer im Weg. Derweil zeigt sich in Argentinien, dass die Bemühungen von Präsident Milei erfolgreich waren. Muss auch Deutschland jetzt den Weg einer radikalen Rosskur einschlagen?
Die Märkte sollten eigentlich in den Sommermonaten an Höhe verlieren, doch beim DAX hat es bisher nur zum Einfrieren des Kursniveaus gereicht. Dabei stehen der deutsche Leitindex und auch die US Indices nicht wirklich in einem bärischen Licht. Doch fällt damit die Sommerpause wirklich aus? Auch bei den Rohstoffen gibt es spannende Bewegungen. Rohöl und die Edelmetalle jedenfalls zeigen charttechnisch leicht nachvollziehbare Kursbilder.
Die Unsicherheit an den Börsen ist am Dienstag groß und die Bewegungen dementsprechend nur vorsichtig. Um 14:30 Uhr gibt es entscheidende Inflationsdaten in den USA, die für Bewegung sorgen könnten und zum Teil darüber entscheiden, ob es im September zu einer Senkung kommt. Außerdem bleibt das Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag in Alaska eine Blackbox. Alles, was Sie heute wissen müssen, analysiert Martin Utschneider für Sie in diesem Video.
Eigentlich ist Sommerpause, eigentlich müssten die Märkte fallen, eigentlich sollten angefallene Daten wie in der vergangenen Woche hinreichend die Anlegerschaft erschrecken, um für nachhaltige Schwäche zu sorgen. Aber Pustekuchen! Nach den jüngsten Abverkäufen erholten sich die Notierungen in den letzten Stunden bereits wieder mehr als deutlich. Aber ist das wirklich ein hinreichender Beweis, dass es weiter nach oben geht? Neue Hochs jedenfalls scheinen nicht abwegig. Wie man aus Händlersicht das Bild einschätzen und sogar für sich nutzen kann, zeigt Rüdiger Born in seinem wöchentlichen Chartausblick.
S&P 500 und Bitcoin erreichen neue Allzeithochs, während der DAX nach seinem Rekordstand unter Druck gerät. Der USD zeigt sich am Devisenmarkt uneinheitlich – Gold und Silber legen zu. Die Fed signalisiert erste Zinssenkungen, doch die Realzinsen bleiben international ungewöhnlich hoch. Trumps Ankündigung neuer Strafzölle belastet die Handelspartner, auch die EU und Kanada. Zugleich deutet sich ein Strategiewechsel bei den US-Waffenlieferungen an die Ukraine an. In Deutschland steigen die Baupreise weiter über das allgemeine Inflationsniveau, Italiens Industrieproduktion enttäuscht – Russland meldet einen neuen Rekord bei den Devisenreserven.
Rückblick US-Börsen: Starke Zahlen von Microsoft und Meta entfachen wieder KI-Euphorie, Schwächen der US-Wirtschaft werden ausgeblendet / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Auftragseingänge im Fokus / US-Quartalszahlen: Exxon Mobile Corp. im Fokus / DE-Hauptversammlungen: BASF SE im Fokus / Zoll-Politik: China offen für Zollverhandlungen / Gute Idee am Morgen: Fielmann Group AG / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, Dow Jones, Nikkei 225, Hang Seng, WTI (USD), Brent (USD), Silber (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: uneinheitlich, Aktien USA: aufwärts, Aktien Asien: aufwärts, Bitcoin und Ethereum: seitwärts, Euro“familie“: seitwärts, Euro-Bund Future: seitwärts, Gold und Silber: uneinheitlich, WTI und Brent: aufwärts
Rückblick US-Börsen: Fear & Greed Index weiter auf 4, Nervosität und Ängste keineswegs gebannt / Volkswirtschaft & Konjunktur (USA): NFIB Small Business Index, Redbook Einzelhandelsumsätze / Gute Idee am Morgen: DAX 40 Perf.-Index / US-Quartalszahlen: Unternehmen aus der “zweiten Reihe” / US-Politik: Donald Trump bleibt seinem Weg bislang treu / Chartbilder: S&P 500, Nasdaq 100, Gold (USD), Euro (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: aufwärts, US-Aktienmärkte: aufwärts, Asien: aufwärts, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
S&P: kein echter Kaufdruck; Fed: keine Zinssenkung und Powell perspektivisch zurückhaltend; kurzfristiger Abwärtstrendkanal, aber Short Squeeze möglich / Blick auf EUR/USD und DAX / Besonderheiten von Versicherungs- und Bankaktien
Rückblick US-Börsen: Positive Schlusskurse, aber weiterhin große Verunsicherung / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Einzelhandelsumsatz / Politik: Woche der Entscheidungen in Deutschland und zwischen den USA und Russland / Gute Idee am Morgen: Compagnie Financière Richemont SA / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, Dow Jones, Bitcoin (USD), Ethereum (USD), WTI Oil, Brent Oil / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: seitwärts, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Widerspruch bei US-Anlegern: Pessimistisch trotz hoher Aktienquote? / S&P500: Korrektur ist ein irreführender Begriff bei noch relativ hohen Bewertungen / US-Arbeitsmarkt & Inflation: Rezessionswahrscheinlichkeit ohne Mehrwert
Rückblick US-Börsen: Unberechenbarkeit der Zollpolitik facht Verkäufe an / Volkswirtschaft & Konjunktur: US-Arbeitsmarktdaten / DE-Quartalszahlen: Volkswagen AG Vz. Im Fokus / Politik: Rezessionsgefahr in den USA durch Zollpolitik / Gute Idee am Morgen: Volkswagen AG Vz. / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, Hang Seng, Gold (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: aufwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Der deutsche Aktienmarkt auf Rekordjagt, die US Indices in mehr oder minder vornehmer Pause. Ist die Zurückhaltung der Käufer in Übersee ein schlechtes Zeichen oder eigentlich die perfekte Voraussetzung für einen gut erholten und nun wieder kaufwilligen Markt? Tatsächlich sind gerade die jüngsten Anzeichen gar nicht so schlecht für eine Fortsetzung der Rally. Dennoch bedarf es noch einiger Kleinigkeiten, um das Bild zu festigen.
Der Finanzmarkt zeigt sich auf den hohen etablierten Niveaus weiter nervös. Aus Deutschland erreichten uns überwiegend negative Nachrichten. Der BDI und die Familienunternehmen schlagen ob der Rahmendaten und der Politik Alarm. 2024 sollen die Insolvenzen hierzulande um 13% zulegen. Diese Daten unterstreichen den "Verliererstatus" Deutschlands gegenüber der Welt. Er manifestiert, dass deutsche Politik für die Fehlentwicklungen verantwortlich zeichnet. Dort liegt die Ursache des Problems.
Dax - jetzt muss man aggressiv kaufen / S&P 500 - Aufwärtstrend intakt (2:39) / Russell 2000 - Chance für Nebenwerte (3:35) / EUR/USD - der Traum vom starken Euro ist geplatzt (4:32) / Gold - starker Trend, nahes Ziel (5:41) / Silber - nein, dass schaut nicht gut aus (6:46) / Ölpreis - Zeitfenster geschlossen (7:47) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit OMV (8:43)
Das dürfte das finale Ende der Rallye sein. Nachdem die Scheuklappen endlich abgesetzt wurden, reagiert der Markt plötzlich wieder auf schlechte Neuigkeiten. In den letzten Monaten war das nicht der Fall. Wie gewohnt wurden negative Entwicklungen so lange ignoriert bis es nicht mehr ging. Dabei ziehen sich die dunklen Wolken am Horizont bereits seit Monaten zusammen.
Der Tech-Sektor steht unter Druck, der US 100 Tech verlor 2,91%, der S&P 500 sank um 1,40%. Verschärfte US-Sanktionspolitiken verringern das Geschäftspotential der US-Tech-Konzerne und könnten langfristig kontraproduktiv sein. Der Mittelstand in Deutschland erwartet laut einer KfW-Umfrage erhebliche Kostensteigerungen. Rund 80% der Unternehmen befürchten höhere Kosten für Energie, Materialien und Löhne. Als Reaktion haben 39% der Unternehmen ihre Preise um durchschnittlich 11% erhöht. Der Dow Jones zeigt Resilienz dank positiver US-Wirtschaftsdaten und erwarteter Zinssenkungen.
S&P 500 & Nasdaq 100 Nahe ihrer Höchststände, doch die treibenden Aktien sind an beiden Händen abzuzählen, deren Übergewichtung dies möglich macht (Microsoft, NVIDIA, Apple, Alphabet, Amazon im S&P bei 27 %; im Nasdaq machen die 10 größte Aktien 50 % aus) – Die Auswirkungen eines Einbruchs der Tech-Werte wären größer als die der Dotcom-Blase / Übergewichtung von Chipentwicklern (Herstellung hauptsächlich in Taiwan!) wie NVIDIA; Aktiensplit gilt als Garant für steigende Kurse, doch ein Blick auf Apple 2020 (30 % Korrektur) zeigt, dass es auch anders ausgehen kann – Zusammenfallen mit US-Zinsentscheid: Beginn einer Korrektur möglich / 7 Bio. USD in Geldmarktfonds / US-Präsidentschaftswahlen = Jahresendrally? / Fortinet – ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis / Brandrede des CEO Deutsche Börse
S&P – Erholung in übergeordneter Abwärtsbewegung / Berichtssaison: META trotz bester Quartalsdaten und Prognoseübertreffung abgestraft - Einstiegsniveau für eine Tranche erreicht / Alphabet mit massivem Zuwachs - 70 Mrd. Aktienrückkaufpaket verkündet / Extreme Ausschläge nach Datenveröffentlichung zeigen große Unsicherheit & geringes Marktvolumen / Die marktbeeinflussende Rolle von Aktienrückkäufen / Ölpreis seit Jahresanfang deutlich gestiegen – kein Ende in Sicht / Stagflationsszenario: Inflation trifft auf schwächer werde US-Wirtschaft / Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen seit Jahresanfang dramatisch angestiegen: bei 4,8 % brechen die Dämme an den Aktienmärkten / Arbeitslosenrekord bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel – Ergebnis verfehlter Politik und falscher Anreize
Wallstreet: Positive Eröffnungstendenzen bei allen Indizes / Volkswirtschaft: Chicago Fed nationaler Aktivitätsindex / US-Earnings Season: Verizon und Cliffs im Fokus / Fear & Greed-Index: Die Angst ist zurück und die Anleger sichern sich wieder vermehrt ab / Geo-Politik: Iran und USA arbeiten wohl an einem Atomdeal / US-Leitindizes: Nasdaq & S&P noch nicht aus dem Gröbsten raus
Wallstreet: Positive Eröffnungstendenzen in New York / Volkswirtschaft: Arbeitsmarktdaten und Erzeugerpreise / Unternehmensdaten: Carmax Inc., Fastenal Co., Constellation Brands Inc. / Anlegerverhalten: Erstmals seit Wochen zeigt sich der Fear & Greed Index auf „Neutral“ (!) / US-Leitindizes: S&P testet weiter wichtigen Support / Politik: USA rückt immer enger mit Japan zusammen; Donald Trump weiter in den Umfragen vorne / Die Fed hat (nach offizieller Lesart) ein Problem
Wallstreet: Negative Eröffnungstendenzen nach Inflationszahlen / Volkswirtschaft: Inflationszahlen, Lagerbestände Großhandel, Rohöllagerbestände, Haushaltssaldo / Unternehmensdaten: Delta Air Lines Inc. / Anlegerverhalten: Gier nimmt wieder etwas ab – Volatilität nimmt zu / US-Leitindizes: S&P testet wichtigen Support / Politik: USA rückt mit Japan und den Philippinen noch enger zusammen
Die Märkte bekommen den bullischen Turn einfach nicht hin, es bleibt weiter wackelig mit Tendenz nach unten. Doch gibt es durchaus spannende Märkte mit tollen Chancen, so beispielsweise Gold.
An der Börse erlebt man viele Überraschungen, das ändert sich auch nach nahezu zwei Jahrzehnten an der Börse nicht. Wer hätte vor etwa einem Jahr erwartet, dass viele Indizes heute schon wieder am oder nahe dem Allzeithoch notieren? Vermutlich so gut wie niemand. Also dealen wir mit der sich uns bietenden Realität und suchen nach guten Chancen. Der S&P 500 könnte eine solche bieten!
Die Märkte sind in den letzten Wochen fast einhellig gestiegen, ganz gleich, ob die Aktien, die Rohstoffe oder auch die gegen den US-Dollar notierten Währungen. Doch nun scheint es erste Zeichen für eine Ermüdung zu geben. Besteht also in Gefahr? Keine Sorge, solange der Markt über relevanten Marken bleibt, geht alles gut.
US-Banken sitzen auf massiven unrealisierten Verlusten in Höhe von 1,7 Billionen Dollar, womit ein großer Teil ihres Eigenkapitals auf dem Spiel steht. Und während ein grober Blick auf den S&P 500 zunächst Entwarnung suggeriert, ist diese bei näherer Betrachtung nicht wirklich angebracht. Die Aktien der US-Banken bleiben derweil sichtbar unberührt vom Aufwärtstrend.
Marktstimmung: für das erste Quartal ist viel Negatives eingepreist / Allgemeine Erwartung: langsamere Zinsanhebungen, Umkehr der Notenbank im Sommer, gefolgt von starker Aufwärtsbewegung - Wo liegt das Überaschungspotential? Besser als erwartete Inflationsdaten könnten für einen deutlichen Schwung nach oben sorgen; „higher for longer“-Szenario: keine Zinssenkung der Notenbanken & stärkere Rezession im zweiten Halbjahr / Nasdaq und S&P 500 an wichtiger Unterstützung! / Handelssperrzeit: für viele große US-Unternehmen aktuell keine Aktienrückkäufe möglich / Corona-Kehrtwende in China & Rücknahme der “Roten Linien“ im Immobiliensektor - Kommt jetzt ein Crack-up-Boom in China?
Zwei sonnige Monate, von Mitte Juni bis Mitte August, ging es mit den Kursen freudig bergauf. Der S&P500 holte in dieser Zeit ungefähr die Hälfte der angelaufenen Verluste wieder auf. Inzwischen sind wir wieder zum Boden der Tatsachen zurückgekehrt und somit auch zum Jahrestief. Rückblickend fragt man sich, wie diese Rallye möglich war. Die Antwort ist einfach!