Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten von Amerika. Laut neuen Berechnungen wird das staatliche Sozialversicherungssystem in den nächsten Dekaden einer als astronomisch zu bezeichnenden Unterdeckung ins Auge blicken. Wie die auf zwei verschiedene Berechnungsweisen ermittelten Ergebnisse adressiert werden sollen, scheint zurzeit niemandem so recht bewusst zu sein.
S&P – Erholung in übergeordneter Abwärtsbewegung / Berichtssaison: META trotz bester Quartalsdaten und Prognoseübertreffung abgestraft - Einstiegsniveau für eine Tranche erreicht / Alphabet mit massivem Zuwachs - 70 Mrd. Aktienrückkaufpaket verkündet / Extreme Ausschläge nach Datenveröffentlichung zeigen große Unsicherheit & geringes Marktvolumen / Die marktbeeinflussende Rolle von Aktienrückkäufen / Ölpreis seit Jahresanfang deutlich gestiegen – kein Ende in Sicht / Stagflationsszenario: Inflation trifft auf schwächer werde US-Wirtschaft / Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen seit Jahresanfang dramatisch angestiegen: bei 4,8 % brechen die Dämme an den Aktienmärkten / Arbeitslosenrekord bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel – Ergebnis verfehlter Politik und falscher Anreize
Laut jüngsten Umfragen hat sich in der amerikanischen Gesellschaft, und zwar nicht nur unter den Anhängern von Donald Trump, ein tiefsitzendes Misstrauen gegenüber den demokratischen Institutionen und Verfahrensweisen breitgemacht. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus und inwiefern tangiert uns das hier in Europa?
Im heutigen Bericht soll das Augenmerk auf die innenpolitische Entwicklung in den Vereinigten Staaten von Amerika gelegt werden, da sich im nächsten Jahr eine ganze Reihe von gerichtlichen als auch politischen Entscheidungen anbahnen, welche sich als äußerst signifikant für den weiteren Ausblick des Landes erweisen dürften. Dem Sozial- und Klimaprogramm Build Back Better kommt hierbei eine bedeutende Rolle zu.
Das globale Nettovermögen hat sich seit 2000 auf über 500 Billionen US-Dollar verdreifacht. Ca. 75 Prozent dieser Vermögenspreisinflation gehen auf den zinsseitigen Anlagenotstand zurück, der die Immobilien- und Aktienpreise wie Unkraut sprießen ließ. Und der Inflationsdruck gab diesen Sachkapitalanlagen noch mehr Auftrieb. Längst sind die Umverteilungspropheten unterwegs, die diesen Wohlstand unter das Volk bringen wollen. Dabei gäbe es eine viel sinnvollere Sozial- bzw. Altersvorsorgepolitik.
Alle Jahre wieder ist das Wort „sozial“ vermehrt auf Plakaten zu finden. Auf manchen Werbeschildchen finden sich in diesem Jahr sogar feste Geldbeträge. Nirgends steht jedoch, was die Wähler sich in den kommenden Jahren von den genannten Beträgen kaufen können.
Das Karussell der Umverteilung des Geldes drehte sich auch 2019 schneller, so die frischen Zahlen vom Beratungsunternehmen Capgemini. Wer hatte, dem wurde wieder reichlich gegeben. Wer nicht, machte Schulden oder hatte einfach nur Pech.
…doch kein Wort davon in der Tagesschau: Wiedereinführung des Zwölfstunden-Arbeitstages. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Wenn jemand, wie US-Präsident Trump, die Amerikaner dazu aufruft, „ihre Bundesstaaten zu befreien“, so hört sich das aus Sicht der meisten Einwohner wie ein Kriegsaufruf an. Die extreme politische Spaltung, die sich über die vergangenen Jahre in Amerikas Gesellschaft vollzogen hat, hat im Angesicht der Coronavirus-Krise einen neuen Höhepunkt erreicht. Mehr Informationen sickern derweil auch in Bezug auf eine mögliche Verhängung des Kriegsrechts über Washington D.C. durch.
Einige deutsche Politiker können ihre Sympathie für den Sozialismus nicht verheimlichen. In seiner braven, demokratischen Machart soll er dem sozial verwerflichen Kapitalismus, der oft mit Marktwirtschaft gleichgesetzt wird, mit Gerechtigkeit Paroli bieten. Gerecht heißt auch, dass sich der Staat mit Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung und Vergesellschaftung einmischen darf.
„Mittlerweile hängt ein Fünftel der Einkommen unter den Amerikanern von staatlichen Transferzahlungen ab. Es erweist sich aus diesem Blickwinkel nicht als Überraschung, dass die amerikanische Wirtschaft sich im Angesicht von auf diese Weise recycelten Steuerzahler-Dollars, die rein zu Konsumzwecken ausgegeben werden und kaum irgendwelchen Einfluss auf die breite Wirtschaft ausüben, zunehmenden Problemen ausgesetzt sieht.“
Rentenberater Martin Ziemann hat sich die groß proklamierte Steigerung der Rentenbezüge einmal genauer angeschaut und rechnet aus, was von der angeblich so üppigen Aufstockung letztlich hängen bleibt. Der Gedanke an den legendären Satz „Dann sollen sie doch Kuchen essen!“ liegt gar nicht so fern - auch wenn Marie Antoinette ihn so gar nicht gesagt haben soll…
Dass Amerikas Sozialversicherungssystem in arge finanzielle Bedrängnis bei sinkenden Steuereinnahmen geraten ist, wurde an dieser Stelle bereits ein ums andere Mal zum Thema gemacht. Sollte nicht bald irgendetwas unternommen werden, um sich gegen den beständig wachsenden Finanzdruck zu stemmen, wird es laut aktuellen Berechnungen spätestens im Jahr 2034 zu einem Kollaps des Sozialversicherungssystems inklusive Medicare kommen.
Anhand des Themas der Woche in Griechenland, dem Schicksal einer neunzigjährigen Russlandgriechin, erklärt Wassilis Aswestopoulos die Denkweise der griechischen Wähler. Denn aus einem Einzelschicksal erwuchs eine hochpolitische Diskussion, die viele Facetten der entscheidenden Details des griechischen Alltags aufzeigt. Es sind nicht immer nur die großen Skandale, die Wahlen entscheiden…
Im Sinne von Gerechtigkeit und Solidarität sollen die Wirtschafts- und Arbeitsmarktreformen der ehemaligen rotgrünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder rückabgewickelt werden. Hartz IV? Weg damit, ansonsten bestehe die Gefahr, dass auch bei uns Gelbwesten-Proteste stattfinden.
Heute begeben wir uns auf heiligen Boden, um eine häretische Botschaft auszusenden. Wir treten rachelüsternen Göttern vor das Schienbein. Im Jahr 2001 publizierte der Akademiker Hans-Hermann Hoppe ein Buch, das auf den Titel Demokratie: Der Gott, der versagt hat lautet.
Mittlerweile ist es ein offenes Geheimnis, dass die Pensionssysteme in den Vereinigten Staaten in immer ärgere Probleme geraten. Irgendetwas wird geschehen müssen. Entweder werden zahllose Pensionsfonds bald das Zeitliche segnen, oder die Politik und Unternehmen werden ihren Einzahlern reinen Wein über die dramatische Finanzlage einschenken müssen.
Dass die US-Renten- und Pensionssysteme in argen Finanzierungsnöten stecken, wissen wir. Doch jetzt ertönt der wortwörtliche Vergleich der Pensionskrise mit einem Tsunami seitens der Regulierungsbehörde SEC, was aufhorchen lässt – gerade im Hinblick darauf, dass die US-Rentenkassen bis zur Hälfte des Anlagevolumens in Aktien investiert haben.
Falls die Analystenmeinungen, dass weder die USA noch China im globalen Handelskrieg einen Rückzieher machen, zutreffen, könnte sich hieraus eine ganze Wirtschaftsära voller Turbulenzen ergeben. Dieser Ansicht ist zumindest der Gründer der Alibaba Group. Aber auch die Worte von Mark Mobius oder Alan Greenspan lassen nichts Gutes erwarten…
Aktuelle Prognosen sehen vor, dass das staatliche Verschuldungsprofil der Vereinigten Staaten in fünf Jahren schlimmer aussehen wird als jenes Italiens. Denn die Staatsschulden werden sich in den USA in Relation zum BIP bis zum Jahr 2023 auf knapp 117% ausweiten. Für eine Schlechtwetterfront wurde sich nicht gerüstet…
„Bislang hatte es stets den Anschein erweckt, als ob der immer stärker auswuchernde Wohlfahrtsstaat zum Ziel habe, den Armen unseres Landes zu helfen. Doch bei Licht besehen handelt es sich im Fall von dieser Annahme wohl um eine der größten Fiktionen unserer Zeit.“ Von Jeffrey A. Tucker.
John W. Whitehead ruft in seinem Beitrag dazu auf endlich damit aufhören, unsere eigenen Interessen an eine Politik zu delegieren, die an unseren Anliegen keinerlei Interesse zeigt. Er verweist darauf, dass es Taktik ist, das Volk untereinander zu spalten, um zuletzt Patrick Henry zu zitieren: „Vereint stehen wir, gespalten fallen wir.“
„Ein Staat, der tausend Tafeln braucht, ist kein guter Sozialstaat“ war kürzlich in der Süddeutschen zu lesen. Philipp Stielow, Referatsleiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Landesgeschäftsstelle des Sozialverbandes VdK Hessen-Thüringen, kann dem nur zustimmen. Nicht nur ihn befragte ich am 25.10.2012 zur Rolle der Tafeln, die bundesweit inzwischen 1,5 Millionen Bedürftige jährlich mit Nahrung versorgen, sondern auch die Menschen bei einer Lebensmittelausgabestelle in einer Kirchengemeinde in Frankfurt vor Ort. Außerdem kam auch Edith Kleber, die stellvertretende Vorsitzende der Frankfurter Tafel, zu Wort.
Cashkurs Premium
Jetzt alle Artikel und Videos abrufen
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.