Die fünf bevölkerungsreichsten Länder der Erde sind Indien, China, die USA, Pakistan und Indonesien. Abgesehen von den USA wurde in diesen Ländern in den letzten Jahren die Stromerzeugung aus Kohle per Saldo ausgebaut. Ein Ende ist nicht in Sicht, das Gegenteil ist der Fall.
Der Blick auf den globalen Primärenergiekonsum ist für viele ernüchternd. Denn blickt man nicht nur auf die Stromerzeugung, sondern auf den gesamten Energiebedarf, bleibt von manch gefeierter Wachstumsrate nicht viel übrig.
Arch Resources, früher bekannt als Arch Coal, fördert und verarbeitet in sieben Minen in den USA neben Thermalkohle insbesondere hochwertige Kohle für die Stahlindustrie. Die Aktie bietet eine hohe Dividendenrendite, doch vor allem sind massive Aktienrückkäufe ein Grund, um bei dem Titel doch einmal etwas näher hinzuschauen.
Es erfolgt ein Blick an die internationalen Kohlemärkte. Welche Veränderungen lassen sich in diesem Bereich momentan beobachten? Und wie fügt sich ins aktuelle Bild, dass die Vereinigten Staaten auf rekordhohe Kohleexporte blicken, während die Nutzung des Brennstoffs in der dortigen Stromerzeugung auf Rekordtiefs gesunken ist?
Aktuelle Entwicklungen im internationalen Kohlesektor stehen im Zentrum der heutigen Berichterstattung. Trotz Hinweisen auf eine schwächelnde Wirtschaft in der Volksrepublik China boomt die Nachfrage nach Kohle auf dem asiatischen Kontinent. In den Vereinigten Staaten und den westlichen Industrieländern sieht die Lage anders aus. Doch wer wird aus Wettbewerbssicht die Nase vorne haben?
Griechenland steigt faktisch aus dem vorgezogenen Kohleausstieg wieder aus. Kürzlich wurde so ein neues, ultramodernes Braunkohlekraftwerk in Ptolemaida eingeweiht. Das Kraftwerk soll über 2025 hinaus mit der heimischen Braunkohle betrieben werden. Ursprünglich war geplant, es 2025 auf Erdgas umzustellen. Damit ist der von Premier Kyriakos Mitsotakis propagierte, vorgezogene Kohleausstieg für 2024 statt 2028 nun - kurz vor den Parlamentswahlen - Geschichte.
Neben Erdöl und Erdgas handelt es sich auch im Fall von Kohle um einen fossilen Brennstoff, auf den der politische Zeitgeist und Klimaaktivisten lieber gestern als morgen verzichtet hätten. Doch lassen die realen Begebenheiten einen Verzicht auf diesen Brennstoff in absehbarer Zeit überhaupt zu? Eine neue Rekordnachfrage im laufenden Jahr und explodierende Preise geben ausreichend Spielraum für andere Rückschlüsse.
Allen voran Deutschland, das spätestens bis zum Jahr 2030 komplett auf Kohle verzichten wollte, kauft nun wie ein Weltmeister Kohlekapazitäten zu sündhaft teuren Preisen an den internationalen Kohlemärkten hinzu. Das passt so gar nicht zu der grünen Agenda oder das Zeitalter von ESG-Standards. Wie wird es hier wohl weitergehen – und wer sind die größten Profiteure dieser Entwicklung?
Die Debatte um verschiedene Energieträger in Deutschland ist oft skurril und immer unterhaltsam. Weder die Emotionalität der Debatte noch die bereits umgesetzten und geplanten Eingriffe passen zu deren möglichen globalen Auswirkungen.
Zahlreiche Berichte vermitteln dem unbedarften Betrachter den Eindruck, die ganze Welt reite euphorisch auf einer Welle der „erneuerbaren Energien“ in die Zukunft. Die jährlich veröffentlichten Daten zum weltweiten Primärenergiekonsum zeigen ein abweichendes Bild. Wer glaubt, Kohle und Co. seien nicht mehr „en vogue“, der unterschätzt die Unterschiede zwischen der Berliner Perspektive und der Realität.
Nuklearenergie und Gas sollen künftig als nachhaltige Formen der Energieerzeugung gelten. Sowohl politisch als auch ökonomisch hat dies weitreichende Konsequenzen. Die angesichts der desolaten Situation des europäischen Energiemarktes absehbare Entscheidung der EU Kommission stellt manchen Politiker hierzulande nun vor Probleme…
Auf dem afrikanischen Kontinent existiert ein großes ungenutztes Potential an erneuerbaren Energien, bis auf wenige Ausnahmen hapert es an der Infrastruktur zur Übertragung. Und es existieren noch weitere Stolpersteine. Blickt man sich auf dem restlichen Globus einmal um, so lässt sich erkennen, dass die weltweit größten Kohlekonsumenten in den kommenden Monaten verstärkt auf einen Verbrauch von fossilen Brennstoffen setzen.
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