Die Finanzmärkte erlebten in den letzten 24 Stunden ein "Goldilocks Scenario", auf deutsch "Goldlöckchenszenario". US-Verbraucherpreise und die Kernrate gingen um genau 0,1% stärker im Jahresvergleich zurück als erwartet wurde.
US-Notenbankchef Powell äußerte sich "falkenhafter" als von den Finanzmärkten erwartet. Damit wurde die Entspannung nach der FOMC-Sitzung unterlaufen und die Aktienmärkte kamen nach freundlichem Start unter Druck. Die Bundesregierung hat sich auf einen verbilligten Industriestrompreis verständigt. Die Preisdämpfung soll fünf Jahre gelten und auch dem Mittelstand zugute kommen. Damit ist Druck aus der Pipeline genommen. Laut Folker Hellmeyer ist es ein ansehnlicher, aber kein großer Wurf. Derweil sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft zufolge im 3. Quartal 2023 deutlich gefallen.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Der Ölpreis fiel, weil Marktteilnehmer Nachfragerückgänge unterstellen. Das wirkte sich unterstützend für die Rentenmärkte aus. Die Ifo-Daten belegen das malade Bild im Einzelhandel und spiegeln die Gemütslage der Bevölkerung gegenüber der Regierung, die längst keine Mehrheit mehr hat. Der Sachverständigenrat erwartet laut aktuellem Jahresgutachten eine Konjunkturschwäche, läßt jedoch „politisch korrekt“ die Energieversorgungssicherheit und Konkurrenzfähigkeit der Energiepreise außer Acht…
Die Finanzmärkte zeigen sich weitgehend auf den etablierten Niveaus gehalten. Die Daten- und Nachrichten der letzten 24 Stunden unterstreichen die positive Entwicklung in Asien im Gegensatz zu der Entwicklung Europas, allen voran Deutschlands. Deutsche Unternehmen wollen laut aktueller DIHK-Umfrage Investitionen eher an internationalen Standorten als hierzulande platzieren – Tacheles von DIHK Außenhandelschef Treier.
Die Finanzmärkte zeigten sich zu Wochenbeginn in einem Konsolidierungsmodus. Der Nahost-Konflikt ist und bleibt ein Belastungsfaktor. Die Datenfront lieferte keine Katalysatoren für höhere Risikobereitschaft. Im Gegenteil belasten Daten aus China (Handelsbilanz, Direktinvestitionen) und Japan (Haushaltsausgaben). Zudem erhöhte die Notenbank Australiens den Leitzins um 0,25% auf 4,35%. Deutschland reüssiert weiter mit maladen Daten.
Die Finanzmärkte und auch die Rentenmärkte zeigten sich weit überwiegend auf globaler Ebene in freundlicher Verfassung. Entscheidend waren schwächere US-Wirtschaftsdaten, die Zinszuversicht mit sich brachten. Zusätzlich kamen zarte Hoffnungen über mögliche Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt auf. Im Nahen Osten sind die Fronten zunächst weiter verhärtet und auch hier wird anhand der Reaktionen von Drittländern die „Teilung der Welt“ immer deutlicher. Wird man die Chancen der Krise diesmal sinnvoll nutzen?
Die Finanzmärkte zeigen sich derzeit entspannt. Entscheidender Hintergrund war und ist die Zinsentscheidung als auch die als „taubenhaft“ wahrgenommene Verbalakrobatik der US-Notenbank. Japans Ministerpräsident Kishida kündigte ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft an. China ist laut Medienberichten bereit, Verhandlungen über Rüstungskontrollen mit den USA zu führen. Die informellen Gespräche über Atomwaffen sollen angeblich kommende Woche beginnen – ein Lichtblick in Zeiten der Aufrüstung!
Die Finanzmärkte zeigten sich in den letzten 24 Stunden leicht erholt, was jedoch nicht als Trendwende zu deuten ist. Die Bank of Japan wählte einen anderen Kurs als die Fed, die EZB und die Bank of England. Bisher war dieser Weg trotz importierter Inflation durch einen deutlich abgewerteten Yen erfolgreicher. Ist dieser Weg langfristig wirklich weiser?
Die Finanzmärkte standen und stehen weiter unter Druck. Hintergrund ist die geopolitische Lage im Nahen Osten, denn die jüngsten Wirtschaftsdaten lieferten - mit Ausnahme der Daten aus der Eurozone - in der letzten Woche überwiegend positive Überraschungswerte.
Die Finanzmärkte sind fortgesetzt im Bann der Lage im Nahen Osten, denn das Risiko einer Eskalation ist nicht unerheblich. Deutschland muss laut Ifo-Präsident Fuest in der Wirtschaftspolitik seine langfristigen Herausforderungen angehen und nicht Milliarden in neue Strompreis-Subventionen für die Industrie stecken. Hinsichtlich des Strompreises vertritt Folker Hellmeyer mit Verweis auf das energetische Zeitalter eine ganz andere Meinung. Wirtschaftsexperten sehen derweil die Inflation in den kommenden Jahren weltweit auf dem Rückzug – wenn nichts dazwischen kommt…
Die Finanzmärkte sind von zunehmendem negativen Momentum geprägt. Die geopolitische Lage im Nahen Osten ist dafür maßgeblich verantwortlich. Die Risiken einer Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen für die globale Energieversorgung werden ernsthafter diskontiert. Vor diesem Hintergrund ist die "Großzügigkeit" der USA gegenüber Venezuela erklärbar.
Die Finanzmärkte sind weltweit nervös. Die eskalierte Lage in Nahost wirkte im gestrigen Verlauf des Tages belastend und dominiert weiter das Geschehen. Arbeitgeber-Präsident Dulger hat die Regierung aufgefordert, mehr für den Standort zu tun. Konkrete Handlungen seien gefragt, gerade in Sachen geringerer Energiepreise. Kanzler Scholz stellte auf allen staatlichen Ebenen Verbesserungen in Aussicht. Na, dann mal los!
An den Finanzmärkten kam es zu leichter Entspannung aufgrund der Hoffnung, dass der Nahost-Konflikt sich nicht ausweitet. Die chinesische Zentralbank pumpt Milliarden ins heimische Bankensystem, während die Kredithürden für Mittelständler in Deutschland so hoch sind wie seit Jahren nicht mehr.
An den Finanzmärkten dominiert verstärkte Risikoaversion. Der Druck kommt von mehreren Seiten. Neben der Ukraine-Krise belastet der Nahost-Konflikt zunehmend. Wegen der Wirtschaftskrise und steigender Kreditzinsen kommt es in Deutschland zu mehr Firmeninsolvenzen. Laut EZB-Präsidentin Lagarde zeige der Arbeitsmarkt im Euroraum noch keine wirklichen Anzeichen einer Abschwächung, doch Folker Hellmeyer legt gekonnt den Finger in die Wunde!
An den Aktien- und Finanzmärkten kam gestern Katerstimmung auf, hierzu passten auch die negativen Entwicklungen im Kreditkartengeschäft der USA. Die Finanzhilfen des Bundes haben sich laut einer Studie des IfW in Kiel in diesem Jahr mehr als verdoppelt und stellen nun den gewichtigsten Posten! Ist das zukunftsfähig? In der EZB wird derweil das Thema einer Beendigung des Zinserhöhungszyklus prominenter. Robert Habeck erteilt einer wirtschaftlichen Abkoppelung von China eine klare Absage und betonte die Notwendigkeit von Diversifizierung.
Zwar bleibt die weitere Entwicklung des Konfliktes im Nahen Osten im Fokus und stellt einen latenten Unsicherheitsfaktor dar, doch die Finanzmärkte zeigten größtenteils grüne Vorzeichen. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung brachte keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Der Fiscal Monitor des IWF liefert Prognosen über die quantitative Entwicklung der Staatsverschuldungen. Blickt man auch deren Qualität, ist zu erkennen, dass die Verschuldung insbesondere in Asien überwiegend investiven Zwecken dient(e). Im Westen sind es überwiegend konsumtive Zwecke. „Food for thought!“
Die Finanzmärkte zeigten sich trotz der prekären Lage in im Nahen Osten in freundlicher Verfassung. Laut dem World Economic Outlook des IWF nimmt Deutschland nicht unerwartet den letzten Platz ein, während Indien führt – ein Denkanstoß für Herrn Habeck? Staatliche Zinsbelastungen steigen in den großen Euro-Ländern, wobei das Problem auch hausgemacht ist. Scholz und Macron haben sich zuversichtlich gezeigt, dass der Konflikt über die Struktur des europäischen Strommarktes in den kommenden Wochen gelöst würde. Wir können es abwarten!
Nachdem sich gestern aufgrund der Lage in Israel an den Märkten zunächst Risikoaversion breitmachte, lässt sich auf Tagessicht eine relative Stabilität konstatieren. Nicht zuletzt die Einlassungen seitens Vertretern der US-Notenbank sorgten für Entspannung. Zwar wurden keine Blankoschecks für ein Ende der Zinserhöhungspolitik ausgestellt, jedoch die Notwendigkeit einer restriktiven Grundhaltung betont - die Warnsignale scheinen also Beachtung zu finden! Die Geschäftslage der deutschen Einzelhändler hat sich im September verschlechtert, wofür mitunter die Inflation verantwortlich ist.
Der Fokus liegt diese Woche auf der Krisenentwicklung im Nahen Osten, die den Wochenstart belastet. Für die Weltwirtschaft und den Finanzmarkt ist es entscheidend, ob es ein lokaler Konflikt bleibt oder sich der Konflikt im Nahen Osten ausdehnt. Derweil haben die Wahlen in Hessen und Bayern keinen signifikanten Einfluss, jedoch innenpolitische Signifikanz. Fakt ist, dass es eine Mehrheit jenseits der Ampelparteien gibt und sich die Feststellung, dass die Ampel-Regierung in Berlin eine Regierung ohne Volk ist, erlaubt. Die Verschuldung im öffentlichen Gesamthaushalt hat sich während der ersten Jahreshälfte 2023 im Jahresvergleich mehr als verdoppelt.
Aktienmärkte standen weltweit unter Druck, die Renditen an den Anleihemärkten klettern derweil auf Dekadenhochs. Die Welthandelsorganisation WTO warnt vor einer Zersplitterung im globalen Warenaustausch. WTO-Chefin Okonjo-Iweala forderte dazu auf, die Globalisierung neu zu denken. Eine starke Fragmentierung der Weltwirtschaft könnte die globale Wirtschaftsleistung um bis zu 7% verringern, warnte der Internationale Währungsfonds (IWF). Folker Hellmeyer betont, dass die Globalisierung Ausdruck des Humanismus und die Abkehr davon das Gegenteil bedeutet.
An den Finanzmärkten ergibt sich Erholungspotenzial, während sich die Preise für Strom und Gas auch für private Haushalte in Deutschland deutlich verteuert haben. Der Bundesrat setzt mit seiner Forderung eines Industriestrompreises einen wichtigen Akzent. Durch die Verhinderung des US-Shutdowns haben Weltwirtschaft und Finanzmärkte wieder etwas Zeit gewonnen…
Geldmengenentwicklungen sind Spiegel der Realität, auch bei strukturellen Entwicklungen. Mit einem einmaligen historischen Rückgang im August können die Mahnungen nicht viel lauter werden. Zudem erreichen die Wirtschaftsprobleme nun auch den Arbeitsmarkt. Nie war das Vertrauen zwischen Politik und Wirtschaft zerrütteter, weil die Rahmendaten unseres Standorts keine internationale Konkurrenzfähigkeit erlauben. Die positiven Daten aus Russland führen derweil zu einer der stärksten Fehlprognosen des IWF.
Aktienmärkte standen weiter unter zunehmendem Druck, während die BIP-Prognosen für Deutschland seitens der Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich reduziert werden. Die deutsche Industrie fordert von der Bundesregierung mehr Führung und Tempo bei der Verbesserung der Standortbedingungen. Kanzler Scholz will ein neues Verhältnis mit den Entwicklungs- und Schwellenländern finden und Bundeswirtschaftsminister Habeck erntet für seine Systemkritik Applaus. Dank massiver Stresszustände scheint sich etwas zu bewegen!
In den letzten 24 Stunden trennte sich "Spreu von Weizen". Europas Aktienmärkte und der Euro standen unter Druck, während der US-Aktienmarkt und der USD hingegen zulegten. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie forderte in klarer Sprache Entscheidungen von der Regierung – besser spät, als nie! Die Aufträge im Bauhauptgewerbe konnten im Monatsvergleich deutlich zulegen, doch eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Der Handlungsdruck für die Politik bleibt so hoch wie nie zuvor.
Zusätzlich zu den bekannten Belastungsfaktoren gesellte sich in der letzten Woche der US-Haushaltsstreit, was die Finanzmärkte sichtbar beunruhigte. Den Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zum Trotz zeigt Folker Hellmeyer auf, dass das Risiko einer tiefen Rezession weiter hoch ist. Teile der Wohnungswirtschaft erheben vor dem Gipfel im Kanzleramt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die Lage ist prekär und die Regierungsziele scheinen unerreichbar.
Die Finanzmärkte sind derzeit von Risikoaversion beherrscht. Zinsängste spielen dabei ein Rolle. Renditen der Staatsanleihen bewegen sich in luftigen Höhen in den USA, die man in den USA seit 2007 nicht mehr gesehen hat.
Die US-Notenbank verdarb den Märkten gestern Abend die Laune. Das wird ein temporäres Phänomen sein. Fakt ist, dass die US-Notenbank nicht weiter erhöht hat. Fakt ist, dass es hintergründig auch um den USD geht. Die Verbalakrobatik der US-Notenbank lieferte gestern laut der Einordnung von Folker Hellmeyer im heute nachgereichten Forex-Report eine smarte Performance. Die Regierung wendet sich von der Klimawende ab - werden europäische Länder dieser Neuausrichtung folgen?
Im Gegensatz zu den US-Märkten verloren Europas Aktienmärkte gestern deutlich an Boden. Die US-Staatsschulden markieren einen neuen historischen Rekord. Damit kommt das Thema eines gesetzlichen Schuldenlimits und die Möglichkeit von „Shutdowns“ wieder auf den Tisch. Die Fronten sind jedoch inzwischen derart verhärtet, dass ernsthafte Stresszustände drohen. Laut Prognose der Bundesbank schrumpft die deutsche Wirtschaftsleistung „etwas“ – woher diese Relativierung rührt, fragt sich wohl nicht nur Folker Hellmeyer.
Mit ihrer Aussage, dass die Zinsen solange auf dem restriktiven Niveau gehalten werden, bis das Ziel von 2 % Inflation erreicht würde, lieferte EZB-Chefin Lagarde ein eindeutiges Signal – die Erwiderung von Folker Hellmeyer entspricht gewohntem Klartext. Auch der Blick auf Zahlen, Daten und Fakten des deutschen Strommarkts lässt eine greifbare Conclusio zu: „It´s the energy, stupid!“
Während die Aktienmärkte sich leicht positiv zeigen, gleicht der Blick auf die internationalen Einkaufsmanagerindices einer Mahnung an die EU, insbesondere in Richtung Deutschland und Österreich. Die Prognosen zur BIP-Entwicklung, aber auch die Inflationserwartungen wurden von Brüssel gekappt, wobei Folker Hellmeyer auf die Gefahren einer importierten Inflation und steigender Öl- und Gaspreise verweist. Die EU-Kommission plant eine Reform der Schuldenregeln, die bereits kontrovers diskutiert wird.
Im Wochenvergleich verloren die Aktienmärkte geringfügig, der Euro zeigt sich weiterhin überraschend stabil. Entgegen vorheriger Unkenrufe haben sich die G20-Teilnehmer auf eine bemerkenswerte Abschlusserklärung einigen können. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält Warnungen vor einem Abstieg Deutschlands für übertrieben. Folker Hellmeyer hingegen verweist darauf, dass die Wirtschaftsleistung laut IWF-BIP-Skala einzig in Deutschland geschrumpft ist und betont die historisch hohen Risiken für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
Alle Bundesländer haben die Regierung und die EU-Kommission aufgefordert, zeitnah der Einführung eines Industriestrompreises zuzustimmen, während Niedersachsens Ministerpräsident Weil sich mit mahnenden Worten an die Bundesregierung wandte. Folker Hellmeyer richtet seinen heutigen Appell an Robert Habeck, der bekanntermaßen davor warnte, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter verunsichert, wobei das starke Abrutschen Deutschlands eine prägnante Rolle spielt. Während der Präsident des Großhandelsverbandes BGA mehr EU-Freihandelsabkommen fordert, ruft Kanzler Scholz zu einem Kraftakt auf, ohne die Themen der Energieversorgungssicherheit und konkurrenzfähiger Energiepreise zu adressieren. „Das Risiko, dass Deutschland sein Geschäftsmodell verliert, ohne ein neues Modell zu haben, ist real. Es war seit 1949 niemals größer als heute!“ mahnt Folker Hellmeyer.
Die internationalen Finanzmärkte konsolidierten gestern weiter. Die Konjunkturdaten aus der westlichen Hemisphäre boten keinen Anlass für verstärkte Zuversicht. Die aktuellen Einkaufsmanagerindices belegen, dass die Eurozone, allen voran Deutschland, im internationalen Vergleich stark abfällt. Selbst das vom Brexit belastete Großbritannien punktet gegenüber dem Kontinent, verbleibt aber auch auf negativem Terrain verankert.
Die internationalen Finanzmärkte konsolidierten gestern. Zwar zeigt der Euro gegenüber dem USD weiter „bemerkenswerte“ Widerstandskraft, verliert jedoch mit Blick auf den internationalen Zahlungsverkehr dramatisch an Bedeutung. Europa verliert gar an allen Fronten, wie Folker Hellmeyer eindrücklich aufweist. Die Fernbleiben Xis vom G-7-Gipfel ist als politischer Schachzug zu werten. Der Außenwirtschaftschef der DIHK sieht die erodierende Wettbewerbsfähigkeit als Grund für die aktuelle Nachfrageschwäche.
Die internationalen Finanzmärkte boten am Freitag ein uneinheitliches Bild. Die Welt teilt sich konjunkturell immer stärker, wobei vor allem Deutschland Schwäche zeigt. Top-Ökonomen Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, die hohen Energiepreise dauerhaft zu senken. Der bereits jetzt angerichtete Schaden ist erheblich, nun geht es darum noch größere Schäden zu verhindern. Das IFO-Barometer der Automobilbranche zeigt sich deutlich schwächer - die nächste Mahnung an Berlin!
Der Fokus der internationalen Finanzmärkte liegt heute auf den US-Arbeitsmarktdaten. Die Ergebnisse der aktuellen Allensbach-Umfrage sind prekär und signalisieren faktisch einen historisch einmaligen Vertrauensentzug gegenüber der Regierung. EZB-Direktorin Schnabel hat das weitere Vorgehen der EZB offengelassen und sprach sich für ein datenabhängiges Vorgehen aus. Mehr und mehr Fragen türmen sich auf. Sowohl für die Zinspolitik, Außenpolitik als auch für den Euro an sich.
Die internationalen Finanzmärkte lieferten in den letzten 24 Handelsstunden kaum klare Signale. Die wirtschaftliche Stärke Russlands wirfst erneut Fragen zur Sanktionspolitik auf. Die deutsche Regierung liefert keine Neuausrichtung der Politik, sondern ein Paket, dass die negativen Folgen ihrer Politik temporär nivellieren soll. Das Thema Energie, das als Investitionshemmnis seitens DIHK und BDI benannt wurde, wurde ausgespart. Folker Hellmeyer zeigt sich irritiert.
Die Finanzmärkte zeigten sich nach der Veröffentlichung des JOLTS-Report (offene Stellen in den USA) in freundlicher Verfassung. Der JOLTS-Report belegt, dass sich die Zahl der offenen Stellen unerwartet stark reduzierte. Das führte zu verringerten Inflations- und Zinsängsten.
Sowohl die europäischen als auch die asiatischen und amerikanischen Börsen zeigen sich – nicht zuletzt aufgrund des hohen Absicherungsniveaus an den Terminmärkten – erholt. Professor Südekum, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung, warnte gestern vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise in der zweiten Jahreshälfte und forderte die Erweiterung des Empfängerkreises für einen Industriestrompreis. Der Index der Exporterwartungen der Unternehmen in Deutschland lieferte einen leichten Rückgang und vervollständigt das trübe Datenbild.
Nach den Verlautbarungen vom Notenbankertreffen in Jackson Hole zeigten sich die Finanzmärkte zuversichtlich, wobei sich die Rentenmärkte weiter auf erhöhten Niveaus bewegen und der Euro sich als bemerkenswert stabil erweist. Während der Fed-Chef den Kampf gegen die Inflation noch nicht als beendet ansieht, nehmen bei der EZB die Chancen auf eine Zinspause zu. Die Wirtschaftsweise Grimm beklagt die hohen Energiepreise in Deutschland und reiht sich damit in den Chor der mahnenden Stimmen ein.
An den Finanzmärkten kam es gestern in Folge schwacher Erstschätzungen der Einkaufsmanagerindices zu freundlichen Rentenmärkten. Die deutlich geringeren Kapitalmarktzinsen, die Diskontierungsfaktor für alle anderen Märkte sind, wirkten sich auf die Aktienmärkte positiv aus.
An den Finanzmärkten sucht man nach Orientierung. Diese Woche liegt der Fokus auf der Geopolitik. Der Globale Süden emanzipiert sich. Es ist nicht eine Frage des "Ob", sondern nur des "Wann" und des "Wie".
An den Finanzmärkten ergab sich in den letzten 24 Handelsstunden weit überwiegend eine Stabilisierung. Weder der Bundesbank-Monatsbericht, in dem die Bundesbank von ihrem zarten Konjunkturoptimismus des Vormonats zurückruderte, noch prekäre Umfragewerte der IFO-Umfrage im Wohnungsbau hatten nachhaltige Marktwirkungen, insbesondere nicht am Devisenmarkt. Am Rentenmarkt ergaben sich Zinsversteifungen.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter in einer instabilen Verfassung. Inflationssorgen generieren Zinssorgen. Zinssorgen kreieren Konjunkturskepsis. Die sich fortsetzende Teilung der Welt generiert Ineffizienzen, die konjunkturell belastend sind.
Auch besser als erwartete Konjunkturdaten konnten die Anleger nicht besänftigen. Inflationssorgen kreieren Zinssorgen mit der Folge von Konjunktursorgen, die die Märkte derzeit verunsichern. Auch Deutschland wird zunehmend zum Belastungsfaktor. Der in der kommenden Woche anstehende BRICS-Gipfel impliziert hingegen Homogenisierung des Globalen Südens. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Gipfel in die Geschichtsbücher eingehen wird, ist laut Folker Hellmeyer hoch, sehr hoch sogar!
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