Im gestrigen Handel hatte die Bank of Japan ihren Worten erstmals Taten folgen lassen, um am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren. Erstmals seit dem Jahr 1998 hat die japanische Notenbank in diesem Zuge US-Dollars auf den Markt geschmissen. Wie steht es um die Erfolgsaussichten einer solchen Vorgehensweise?
Nachdem sich die Talfahrt des japanischen Yen über die letzten Wochen beschleunigt hatte, scheint inzwischen ein Punkt erreicht, an dem Interventionen der Bank of Japan am Währungsmarkt bevorstehen könnten. Doch was würde es bringen? Und wie hoch sind die Erfolgsaussichten der Bank of Japan, den Kaufkraftverfall des Yen zu stoppen?
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich. An den Kapitalmärkten kommt es zu Zinserhöhungen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe notiert mittlerweile auf dem höchsten Niveau seit 2014. An den Devisenmärkten wird der JPY sportlich abverkauft, die Ausbruchsversuche der Edelmetalle scheitern regelmäßig. Derweil muss auch dem letzten klar werden, dass Sanktionen auch diesmal nicht die gewünschten Konsequenzen zeigen…
Aus Japan sind vor wenigen Tagen interessante Inflationsdaten eingegangen. Wenn Akteure an den Finanz- und Kapitalmärkten seit mehr als zwanzig Jahren an eine sich verewigende Deflation gewöhnt waren, so scheinen sich die Dinge nun auch dort zu verändern…
Sowohl die Tokioter Regierung als auch die Bank of Japan sehen sich mehr und mehr mit dem Dilemma konfrontiert, möglichst schnell Lösungen für sich jeweils gegensätzlich gegenüberstehende Zielsetzungen zu finden. Unter anderem anhand der jüngsten Verlaufskurve des japanischen Yen wird dies deutlich. Welche Implikationen leiten sich hieraus ab? Und wie steht es um die allgemeine Befindlichkeit der Staatsanleihemärkte in Japan?
Investoren warten US-Wahlen ab / SAP, Branchenindex und Portfoliokontext - Wenn ein Event zehn Jahre Outperformance kostet / Volatilität am Aktienmarkt erwartungsgemäß gestiegen / Japanischer YEN als Absicherungskomponente / S&P Ausblick stützt italienische Anleihen / Notenbankbilanzen - Anstieg gegenüber Wirtschaftsleistung erwartet
Das Coronavirus löst insbesondere an den Aktienmärkten Panikattacken aus. Bemerkenswert ist dabei, dass in der virulenten Phase in China, als die Ausbreitung dynamisch verlief (Neuinfektionen pro Tag über 2000), noch an diversen Aktienmärkten historische Höchstmarken an der Tagesordnung waren.
Die Entwicklung des US-Dollars als weltweite Währungsreserve gibt dem US-Finanzministerium nicht umsonst zu denken. Zwar ist der kontinuierliche Rückgang der letzten Dekaden angesichts eines Aufholens der Schwellenländer wenig verwunderlich, doch zeugt die sich zuletzt beschleunigende Abnahme - und vor allem die im Gegenzug deutliche Zunahme des Yuan – von einer Verschärfung, die den Weltleitwährungsstatus des Greenbacks weiter ankratzt…
Bleiben die US-Zinsen bis Januar 2020 unverändert? / Keine Zinsänderung für heute erwartet / Notenbankbilanzen im Vergleich zur Wirtschaftsleistung verschiedener Währungsräume / Japanischer Yen bleibt Fluchtwährung / Aktien Europa – Laut Analystenschätzungen aktuell nur eine Wachstumsdelle / Deutsche Bank im Fokus – Aktie notiert bei knapp 25% des Buchwertes
Gewinnwarnung von Apple / Wirtschaftsdaten aus USA negativ / Rückgang der Autoabsätze erwartet / Weitere US-Zinserhöhungen in 2019 fraglich / Flash Crash im Yen als Folge von Rückabwicklung von Carry Trades / Übernahmeangebot Celgene – Aktie macht Kurssprung / Hackerangriff auf deutsche Politiker
Im zweiten Teil des Videos wirft Rüdiger Born sowohl einen charttechnischen Blick auf die langfristige als auch die kurzfristige Entwicklung des Yen sowie die Währungspaare US-Dollar gegen Yen und Euro gegen Yen.
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