Wie kaum anders zu erwarten, hat sich die Situation an vielen regionalen Gewerbeimmobilien-Märkten der Vereinigten Staaten im Verlauf der letzten Wochen weiter verschlechtert. Banken und Kreditgeber versuchen Refinanzierungen im Hochzinsumfeld aufzuschieben, indem ausstehende Kredite und Darlehen für einen bestimmten Zeitraum verlängert werden. Wie lange wird und kann dies gut gehen? Und was hat die Fed damit zu tun?
Seit dem Ausbruch der Bankenkrise in den Vereinigten Staaten im März letzten Jahres standen vor allem kleine und mittelgroße Banken und Kreditgeber im Fokus der globalen Finanzmärkte. Doch das beginnt sich langsam aber sicher zu ändern. In diesem Sinne empfiehlt es sich, die sich entwickelnde Situation unter Amerikas Megabanken aufmerksam im Auge zu behalten, denn ein Wiederaufflackern der Bankenkrise scheint zu jedem erdenklichen Zeitpunkt möglich zu sein.
Es erfolgt ein Blick an die Märkte für Gewerbeimmobilien. Nicht nur in den Vereinigten Staaten geht es in diesem wichtigen Segment weiter abwärts. Inzwischen geraten auch deutsche und andere Kreditgeber in Europa aufgrund des Abschwungs an den Heimatmärkten gleich an mehreren Fronten unter Druck. Bemerkbar macht sich diese Situation anhand von Kreditherabstufungen durch führende Ratingagenturen wie Moody´s Investors Service wie auch anhand eines Blicks auf die Aktienkurs-Performance im Bankenbereich.
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Da nicht nur die Bankenkrise in den Vereinigten Staaten wieder aufflackert, sondern sich auch die Lage an den Gewerbeimmobilien-Märkten weiter verschlechtert, sieht sich die Federal Reserve Bank in einer geldpolitischen Zwickmühle. Die gestern vermeldeten Inflationsdaten erwiesen sich da noch als zusätzlicher Dämpfer.
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