Erinnern Sie sich? Eine Notenbank hat zwei Möglichkeiten: Entweder sie fängt die Inflation mit höheren Zinsen ein, oder sie schickt die Wirtschaft über die Klippe. Beides geht nicht. Etwas wird entgleisen. Ich tippe auf die zweite Möglichkeit.
Die US-Bankenkrise versetzte die gesamten Finanzmärkte in einen Krisenmodus. Im Gegensatz zur Lehman-Pleite waren die US-Behörden umgehend bemüht, das Problem zu isolieren, um Dominoeffekte zu unterbinden und gaben diesmal Vollgas bei ihren Maßnahmen. Nachdem heute Morgen zunächst eine Stabilisierung erreicht wurde, wird sich jedoch noch weisen müssen, inwieweit das Unterfangen der US-Behörden erfolgreich sein wird. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft warnten derweil, dass Deutschland ohne Reformen im internationalen Wettbewerb weiter zurückfiele.
Aufatmen in den Emerging Markets - China beendet „Null-Covid-Strategie” – EZB und US-Fed bestimmen das Wochengeschehen - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Viele Krisen zeitgleich wie Inflation, ein zumindest kleiner Renten-Crash, Ukraine-Krieg und Konjunkturangst belasteten die Stimmung an den Finanzmärkten 2022 ungewohnt stark. Doch vieles, was bislang Gegenwind verursachte, wird 2023 für Rückenwind sorgen.
Die Geldpolitik der US-Notenbanker wird immer hawkischer und zur möglichen Blaupause für die EZB - Proaktive Zinsanhebungen könnten 2023 durchaus zum Thema werden - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Kalter und rezessiver Winter voraus – Notenbanken halten an Zinsanhebungen fest – US-Dollar-Stärke belastet nicht nur China, sondern auch Europa - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Im Tandem mit dem japanischen Yen ist auch der chinesische Yuan / Renminbi über den Verlauf der vergangenen Wochen deutlich im Außenwert gesunken. Einerseits ist diese Entwicklung der sich deutlich abkühlenden Wirtschaft im Reich der Mitte geschuldet. Andererseits sind die gravierenden Probleme an den chinesischen Immobilienmärkten jetzt für jedermann sichtbar geworden. Immer mehr Projektentwickler und im Immobiliensektor aktive Unternehmen sind zuletzt in finanzielle Schieflagen geraten.
Unsicherheit bekannt, nun steigt die Aktien Volatilität (endlich) an / „Marktoperation“ der Bank of England ein „Soft Default“? / US-Dollar Stärke sorgt für Probleme / Kursziel S&P500: Plausible Prognosen sind sich ähnlich
Die jüngste Zusammenkunft der Mitgliedsstaaten der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) im usbekischen Samarkand lässt langsam aber sicher darauf schließen, wo die Reise hingehen wird. Neben einer absehbaren Eskalation des Krieges in der Ukraine droht dem US-Dollar auf mittelfristige Sicht eine Art Götterdämmerung, da sich die US-Regierung dazu anschickt, mittlerweile nahezu der gesamten Welt Sanktionen anzudrohen. Lange wird das wahrscheinlich nicht mehr gut gehen.
Einer Reihe von Ankündigungen folgen in der Russischen Föderation nun ganz offensichtlich auch Taten. So hat die Moskauer Börse zu Wochenbeginn offiziell bekannt gegeben, fortan keine US-Dollars oder Euros mehr als Sicherheiten in den Transaktionsgeschäften an der Börse Moskau zu akzeptieren.
Während der USD wieder Boden gewann, gab es auch positive Signale vom deutschen Arbeitsmarkt, die sich wegen des nachlaufenden Charakters jedoch eben nicht unbedingt zukunftsweisend gestalten. Die Gasumlage unterstreicht derweil das Dilemma im Lande. Die weitere Konjunkturentwicklung bleibt abhängig von der Geopolitik. Die erkennbare Teilung der Welt, die uns in Europa immer mehr von den Wachstumsmärkten abschneidet, bleibt für uns in Deutschland und Europa risikobehaftet.
Die Staatschefs der BRICS-Staaten überlegen derzeit, eine eigene, Regionen übergreifende Reservewährung als Alternative zu US-Dollar, Yen und Euro zu schaffen. Für welchen Teil der Weltbevölkerung stehen diese Staaten und wie hätte sich ein einfacher Korb dieser Währungen in den vergangenen Jahren entwickelt?
Seit dem Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System und der Einfrierung seiner Zentralbankguthaben wurden die Bemühungen um eine alternative globale Finanzarchitektur verstärkt. Der hier vorgestellte Entwurf eines neuen Währungssystems widerspricht der Annahme einer Unersetzlichkeit des US-Dollars. Ein Gastbeitrag von Bernd Murawski.
In Hongkong sah sich die örtliche Zentralbank nun dazu gezwungen, am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren, um die Bindung des HKD an den USD aufrechtzuerhalten. Welche Risiken und Gefahren gehen mit der angespannten Lage an den globalen Währungsmärkten, in China und den Schwellenländern samt des Ausblicks auf weiter steigende Zinsen in den Vereinigten Staaten einher?
An den internationalen Währungsmärkten lassen sich schon seit einiger Zeit Veränderungen und eine Reihe von langsam einsetzenden Verschiebungen beobachten, unter anderem nimmt die Gewichtung des Yuan global zu. Welche Folgen und Konsequenzen werden diese Entwicklungen zur Folge haben? Und mit welchen absehbaren Auswirkungen wird zu rechnen sein?
Zweifellos hat die Sanktionierung der russischen Zentralbank durch die USA und den Westen einen Paradigmenwechsel im globalen System eingeläutet. Bereits im Jahr 2014 hatte der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger die Washingtoner Regierung davor gewarnt, von einer zu exzessiven Sanktionspolitik abzulassen, weil hieraus der Pfad für ein merkantilistisch ausgerichtetes Globalwirtschaftssystems geebnet würde…
An den internationalen Währungsmärkten kommt es zu jüngst erwartbaren Entwicklungen. Die Diversifikation der unter Zentralbanken gehaltenen Währungsreserven setzt sich fort. Während der US-Dollar und insbesondere der Euro hierbei stark ins Hintertreffen geraten, hat beispielsweise die israelische Zentralbank nun auch den chinesischen Yuan/Renminbi dem eigenen Portfolio hinzugefügt. Was bedeutet das?
Am Wochenende rief der russische Finanzminister Anton Siluanow die BRICS-Nationen dazu auf, bestehende Zahlungssysteme zu integrieren und an dem Aufbau eines alternativen Bankenkommunikationsnetzwerks (in Alternative zu SWIFT) in den BRICS-Nationen zu arbeiten. Die fünf Zentralbanken der jeweiligen Länder befinden sich bereits in einer Testphase. Es wird nicht über Nacht passieren, doch perspektivisch droht eine Desintegration des bestehenden Weltfinanzsystems.
Direkte Konfrontation: Lieferung von Luftabwehrraketen würde Putins rote Linie überschreiten – NATO-Sondergipfel im Fokus / Shock and Awe? Putin: Krieg ist unausweichlich – Einsatz der Hyperschallwaffe als klare Warnung an den Westen! / Weltleitwährung wackelt: Auch Pakistan & Indien planen Umgehung des US-Dollars – Öl gegen Yuan - Ende des Petrodollars in Sicht? Aufbrechen des Teufelspakts zwischen Saudis und USA wäre Sargnagel für US-Hegemonialmacht / Devisenmärkte: Zinsen für 10-jährige US-Treasuries gehen durch die Decke; Rubel erholt sich trotz Sanktionsregen / Goldstandard gegen Vertrauensverlust? Koppelung des Rubels an Rohstoffe möglich
Im Mittelpunkt der Diskussionen an der Wall Street steht die Frage, ob die durch den Westen verhängten Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation das Ableben des US-Dollars als weltweite Reservewährung zusätzlich beschleunigen werden. Nachdem man sich auch bei Goldman Sachs hiervon überzeugt gezeigt hat, ist man bei Morgan Stanley anderer Meinung. Die Prognose hinsichtlich der Rolle des Edelmetalls Gold aus dem gleichen Hause lässt jedoch aufhorchen - und wäre vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen…
Prognosen von positiver Fed-Überraschung zerschlagen sich: Powell bestätigt Befürchtungen, zeigt sich wenig versöhnlich oder zurückhaltend; Anschlusskäufe blieben aus - Märkte drehen ins Minus / DAS Hauptargument des billigen Geldes dreht sich jetzt ins Gegenteil - Zinssteigerungen stehen erst am Anfang! / Umkehr der Geldströme & Währungskrieg: Zusammenhang zwischen steigenden US-Zinsen und China-Blase
Nicht nur das Wachstum der russischen Wirtschaft, sondern auch die Performance an den heimischen Finanz- und Vermögensmärkten wussten im vergangenen Jahr zu überzeugen. Sorgen bereitet hingegen eine hartnäckig hohe Inflationsentwicklung im Land, in deren Zuge sich die Unzufriedenheit mit den ökonomischen Verhältnissen unter wachsenden Teilen der Bevölkerung, in der ein rekordhohes Vermögensgefälle herrscht, auszuweiten droht. Im Zuge der jüngsten Entwicklungen gerät der Rubel gegenüber dem US-Dollar unter Abgabedruck.
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die People´s Bank of China kein Interesse mehr an einem gegenüber dem US-Dollar und anderen Fiat-Währungen aufwertenden Yuan/Renminbi zu haben scheint. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig und sollen ein wenig eingehender analysiert werden.
An den internationalen Währungsmärkten wächst die Volatilität und es kommt Bewegung in die Kurse. Zeit, einen genaueren Blick auf die Entwicklung des US-Dollars im Vergleich zum Euro und der türkischen Lira zu werfen. Sehen wir Vorboten einer weltweiten Währungskrise?
DAX auf Allzeithoch-Niveau, Rückenwind der weltweiten Börsen überschaubar; Rohstoffe mit heterogener Entwicklung; Gold sehr fest / Sogwirkung: US-Dollar-Stärke aufgrund steigender Zinsen / Corona-Lage nährt Zweifel an Europa: Günstiger Export ist für Handelsdefizit der USA negativ – Strafzölle werden beibehalten / Fed-Chef Powell vor Wiederwahl? / Corona-Lage eskaliert – Einzelhandel in Schockstarre; Impfdruck erhöht sich deutlich – Impfpflicht und Lockdowns in der Diskussion / Anlagenotstand treibt die Kurse
Deutsche hatten immer eine Schwäche für eine starke Deutsche Mark. Sie war der Beweis für eine gut geölte Wirtschaft und unsere Preis- und Finanzstabilität. Heute hat der Euro mit der früheren DM nicht mehr viel gemein. Die puren Stabilitätsregeln werden immer mehr verwässert und die Wirtschaftskraft schwindet. Daher präsentiert sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar auch so schwach. Doch scheint das die (geld-)politisch Verantwortlichen in Europa kaum zu interessieren.
DAX kämpft um die runde Marke bei 16.000 / Gold hat die magische Marke von 1.800 Dollar durchbrochen; Öl und Dollar ebenfalls fest! Grund: Fed reduziert Anleiheaufkaufprogramm, also Marktliquidität / Das ist der Unterschied zwischen kurzfristigen (auch Leitzinsen) und langfristigen Zinsen (nur indirekt durch Notenbanken steuerbar) / Q3 überraschend gut gelaufen / Adidas heute unter Druck / Wo kommen die hohen Infektionszahlen her? - Börsen reagieren (noch) nicht / Flüchtlingskrise in Weißrussland - Ist die EU erpressbar? / Jahresendrally zu erwarten
Der Finanzmarkt zeigte sich volatil. Technische Vorzeichen belasten die Aktienmärkte damit zunächst zu Wochenanfang. Am Kapitalmarkt zeigt sich eine leichte Tendenz steigender Renditen. Der USD war der Gewinner der letzten 24 Handelsstunden. Unter anderem mit Blick auf die jüngsten Aussagen von Janet Yellen lässt sich hinsichtlich der Stärke des US-Dollars festhalten, dass sich hier Realität und Bewertung auffällig voneinander entfernen.
Der Finanzmarkt reagierte gestern stärker auf politische, denn auf wirtschaftliche Entwicklungen. Die Vorstellung des Sicherheitspakts AUKUS zwischen USA, UK und Australien, den drei potentesten Vertretern der „5-Eyes“, der mit einer brachialen Düpierung Frankreichs und damit Kontinentaleuropas einherging, zeitigte Wirkung. Vor diesem Hintergrund erfährt der Brexit unter geopolitischen Aspekten eine Sinnhaftigkeit, schlussfolgert Folker Hellmeyer…
Dem US-Dollar wurde per August offenbar viel Hilfestellung seitens der Zentralbanken geleistet, so erhöhte die EZB ihre Devisenreserven in historisch einmaliger Weise auf ein neues Rekordhoch. Das erklärt dann auch die Performance der edlen Metalle gegenüber dem USD. Armin Laschet machte sich für den Handel mit Ländern wie Russland und China stark, was Folker Hellmeyer an dieser Stelle goutiert.
An den Finanzmärkten herrscht Zuversicht, am US-Aktienmarkt purzeln täglich die Rekordstände. Der USD zeigt Widerstandskraft gegenüber Hauptwährungen und Edelmetallen. Das ist erstaunlich, da die USA durch die Afghanistan-Krise massiv an Ansehen einbüßen und der Leitwährungsstatus auch am geopolitischen Standing der USA hängt. Es stellt sich die Frage, wie lange diese Situation noch anhält. Im Vergleich der westlichen Haushaltsdefizite steht Deutschland gut da…
Wie zu erwarten, rückten die Diskussionen um Tapering-Maßnahmen im Offenmarktausschuss der Fed in den Fokus, was als Grund für die Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten gehandelt wurde, auch wenn damit lediglich bekannte Standpunkte wiederholt wurden. Die Stärke des US-Dollars sieht Folker Hellmeyer als bemerkenswert. Hinsichtlich der Entwicklungen in Afghanistan überlässt er dem Nahostexperten Michael Lüders das Wort.
Bei dem Ausbruch des heillosen Chaos in der afghanischen Hauptstadt Kabul handelt es sich gewiss um ein tragischen Moment aus Sicht der westlichen Außenpolitik, was allerdings nicht davon ablenken sollte, so manche Entwicklungen an den heimischen Finanzmärkten aus den Augen zu verlieren.
Dax erholt; positive Vorgaben; Beruhigung an der Rohstoff-Front; Öl schwach; Dollar stabil / Deutsche Autobauer unterbewertet / Daimler stark, trotz E-Transformation und schwierigen Rahmenbedingungen; VW und BMW: more to come / nächste Woche: Bilanzen von Tesla – Bitcoin als Risikoinvestment / Politisches und mediales Ausschlachten der Hochwasser-Katastrophe / Inflationsentwicklung schwierig zu beurteilen - Dollar als Orientierungshilfe, Stärke spricht für erwartete Zinssteigerungen der Fed / SAP mit starkem Cloudgeschäft
Früher brauchte das handels- und haushaltsdefizitäre Amerika Auslandskapital wie Luft zum Atmen. Das hatte Vorteile für alle Beteiligten: US-Anleihen zahlten hohe Renditen, stärkten den Dollar und bescherten so den Gläubigern von US-Staatsanleihen auch noch Währungsgewinne. Und während Europa und Japan zu Traum-Wechselkursen exportieren konnten, konnten die USA zu Schnäppchenpreisen importieren und Wohlstandsmehrung betreiben. Sie lebten ganz einfach weiter über die Verhältnisse.
DAX auf neuem Allzeithoch, Gold auf tollem Niveau... geht das nun so weiter? Tatsächlich zeigen DAX, Wall Street & Co aktuell erste Alarmzeichen. Noch kein Drama, aber schon mal ein Hingucker, damit es nachher nicht heißt, "damit konnte man nicht rechnen". Auch die Türkische Lira zeigt sich in einem langjährigen und starken Aufwärtstrend, doch hier scheint sich ebenfalls was zu tun. Und die Bitcoins? Die sind doch jetzt auf Einstiegslevel, oder? Das gilt jedoch nur für denjenigen, der starke Nerven hat, denn die Chancen für ein weiteres Tief stehen sehr gut.
Die zu Ende gehende Handelswoche hat den Kryptomärkten nicht nur eine deutlich zunehmende Volatilität, sondern auch eine ganze Reihe an schlechten Nachrichten beschert. Derweil hegen nicht nur die Fed und die Peoples Bank of China große Pläne für die Einführung eines digitalen Dollars hier und eines digitalen Yuans dort – kritiklos gehen diese Vorstöße jedoch nicht von statten.
Die für den Monat April veröffentlichten Budgetdaten des US-Finanzministeriums gaben Investoren und Beobachtern einmal mehr wenig Anlass zur Freude. Denn erneut überstiegen die Finanzausgaben der Washingtoner Bundesregierung deren Einnahmen gewaltig, was sich inzwischen auch mehr und mehr auf den Anteil der weltweit vorgehaltenen Währungs- und Devisenreserven auf US-Dollar-Basis auszuwirken scheint.
Trotz der zuletzt erfolgten Zinsanhebungen durch die türkische Zentralbank (CBRT) blickt das Bosporus-Land nach wie vor einer expandierenden Inflation ins Auge. Diese Entwicklung wird wohl auch der Grund gewesen dafür sein, weshalb die CBRT die Akteure an den internationalen Devisenmärkten gänzlich auf dem falschen Fuß erwischt hat...
Zwischen der Volksrepublik China und SWIFT bahnt sich eine Kooperation an, die dem Yuan/RMB nicht nur aktiv im Hinblick auf eine sich intensivierende Internationalisierung der chinesischen Währung Vorschub leisten könnte, sondern welche der Pekinger Regierung praktisch über Nacht auch dieselben Befugnisse einräumen würde wie der US-Regierung. Was hat es hiermit auf sich?
Die Entwicklungen im südamerikanischen Venezuela könnten darauf hindeuten, dass wir es weltweit mit einem kollabierenden Geldsystem zu tun bekommen werden. Seit der globalen Finanz- und Bankenkrise wird durch eine wachsende Anzahl von Analysten, Geldexperten und Beobachtern aus vielen anderen Wirtschaftsbereichen davor gewarnt, dass eine sich verewigende Gelderzeugung durch Zentralbanken ab einem bestimmten Zeitpunkt unumkehrbare Konsequenzen zur Folge haben wird.
„Der Finanzmarkt befindet sich in einer Findungsphase. Gestern konnten die Aktienmärkte zulegen. Die Hintergründe sind vielfältig. Der USD gewinnt an den Devisenmärkten auch wegen der Erwartungen auf das Konjunkturpaket. In der Folge tat sich bei der Bewertung des Goldes wenig. Das war bei Silber vollständig anders.“ – schreibt Folker Hellmeyer und findet im Anschluss klare Worte zu den jüngsten Vorgängen.
Die Finanzmärkte sind verunsichert. Aktien sind temporär "out". Der USD ist im Rahmen einer Liquiditätspräferenz und Marktreflexen "in". Edle Metalle sind relativ "out", Bitcoin war sogar extrem „“out“, hat sich aber wieder partiell erholt. Für die erhöhte Risikoaversion gibt es zunächst plakative Gründe: Sorgen, dass sich die Erholung der westlichen Ökonomien um einige Monate verschieben könnten, waren ein Katalysator. Und während im Westen nur noch reagiert wird, agiert man in China vorausschauend…
Die neue Biden-Administration scheint das Motto „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“ verinnerlicht zu haben. In den Vereinigten Staaten zeichnen sich Entwicklungen ab, die auf einen sich möglicherweise intensivierenden Konfrontationskurs der Washingtoner Administration gegenüber der heimischen Öl- und Gasindustrie schließen lassen. Wie sehen die Dinge aktuell aus? Und worum geht es?
Argentinien schlittert immer tiefer in eine sich intensivierende Wirtschafts- und Finanzkrise hinein. Dass Argentiniens größtes Konzernunternehmen YPF nun offen und ungeniert mit einem Zahlungsausfall auf seine ausstehenden Unternehmensanleihen droht, läuft bei Licht besehen auf nichts anderes als einen Showdown zwischen dem Konzernmanagement und den Vertretern der Zentralbank des südamerikanischen Landes hinaus.
Die Zinsen an den amerikanischen Finanzmärkten klettern weiter, was aus Perspektive der aktuellen Rekordverschuldungsniveaus auf nichts Gutes schließen lässt. Bislang hat sich die Federal Reserve offiziell gegen zu ergreifende Maßnahmen zur Kontrolle der heimischen Zinskurve entschieden, aber…