Afghanistan steht erneut im Zentrum eines geopolitischen Ringens: Während die USA eine Rückkehr nach Bagram erwägen, erkennen Russland und China strategisch das Taliban-Regime an. Pakistans Annäherung an Moskau, konkurrierende Transportkorridore und wachsende Spannungen im Kaukasus zeigen: Das Great Game in Eurasien ist zurück.
Während zwischen Washington und Teheran noch verhandelt wird, schafft Russland Tatsachen: Acht neue Atomreaktoren sollen im Iran entstehen – zwei davon sind bereits im Bau. Was steckt hinter dieser strategischen Allianz, und wie reagiert der Westen?
Die Märkte schwanken zwischen Krisenmodus und Erholung: Geopolitik, Zölle und Friedensgespräche prallen aufeinander. Während Gold glänzt und Aktien trotzen, wird ein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine greifbarer – doch neue US-Sanktionsdrohungen bergen eine beachtliche Sprengkraft.
Eine Tanker-Story wie aus dem Drehbuch: Zwischen Schattenflotten, griechischer Reeder-Macht, russischer Retourkutsche und westlicher Doppelmoral verschwimmen in der Ostsee nicht nur die Seegrenzen – sondern auch die Grenzen zwischen Sanktion und Geschäft. Wer zahlt am Ende? Raten Sie mal…
Zwischen zähen Verhandlungen und geopolitischem Kalkül könnte ein Friedensschluss in der Ukraine Europa die Möglichkeit eröffnen, eigene Interessen neu zu justieren – inklusive einer strategischen Rückkehr zu bezahlbarer Energieversorgung. Wie wird Brüssel reagieren?
Während Erdölpreise abstürzen und die Einnahmen wegbrechen, verfolgt Russland neue, ambitionierte Pläne: Eine Verdreifachung der Gasexporte bis 2050 soll neue Märkte erschließen – vor allem im Osten. Doch die Märkte zeigen sich nervös und der Sektor droht, verstärkt unter Druck zu geraten.
Rückblick US-Börsen: Leitindizes schließen im Plus, USD kann sich stabilisieren / Volkswirtschaft & Konjunktur: Einkaufsmanagerindizes Europa und Deutschland / DE-Quartalszahlen: INDUS Holding AG, PATRIZIA Immobilien AG / Geo-Politik: USA und Russland verhandeln wieder / Gute Idee am Morgen: Bitcoin (USD) / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, Dow Jones, Bitcoin (USD), Ethereum (USD), USD/EUR / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: aufwärts, Asien: seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Chinas Exportstopp für strategische Mineralien wie Antimon verschärft die Krise in der westlichen Rüstungsindustrie. Während die Preise explodieren, leeren sich die Munitionslager der NATO-Staaten. Welche geopolitischen Folgen hat die Rohstoffabhängigkeit des Westens – und welche Rolle spielt die Ukraine dabei?
Dr. Wolfgang Bittner analysiert in seinem Gastbeitrag die zunehmende Militarisierung Deutschlands und die NATO-Strategie, die das Land zur logistischen Drehscheibe macht. Während Russland immer wieder betont, keinen Angriff auf Europa zu planen, wird der Bevölkerung eine „russische Bedrohung“ suggeriert – mit drastischen finanziellen und gesellschaftlichen Folgen. Gleichzeitig will Trump auf Verständigung setzen, während die EU unbeirrt den Konfrontationskurs fortführt. Steuern wir sehenden Auges in eine Katastrophe?
Ein politisches Erdbeben erschüttert die transatlantischen Beziehungen: Im Weißen Haus kommt es zum offenen Eklat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten – mit unabsehbaren Folgen für Europa. Während die USA ihren Kurs radikal ändern, hält die EU an alten Mustern fest. Die Märkte reagieren heftig: US-Tech-Werte stürzen ab, europäische Aktien stabilisieren sich nur mühsam. Bitcoin erlebt nach Trumps Krypto-Statement einen spektakulären Rebound. Doch die eigentliche Frage ist: Wo steht Europa in dieser neuen Weltordnung?
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad steht Syrien an einem Scheideweg. Die Integration der SDF in die syrische Nationalarmee könnte für Stabilität sorgen – doch ungelöste Konflikte mit der Türkei, interne Machtkämpfe und geopolitische Interessen aus Washington, Moskau und Brüssel lassen die Zukunft des Landes ungewiss erscheinen.
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad verändert sich die Machtlandschaft in Syrien. Doch während vieles im Umbruch ist, bleibt eine Konstante: Die russischen Militärbasen könnten trotz des Regimewechsels bestehen bleiben. Welche Interessen stecken dahinter – und welche Rolle spielen die USA, die Türkei und der Iran?
Die aktuellen Entscheidungen von Donald Trump haben mitunter nur noch eine Halbwertszeit von wenigen Tagen, bis aufgrund von Erfolgsergebnissen nachjustiert werden muss, wie sich am Beispiel Kolumbiens, Mexikos und Kanadas zeigt. Doch es tut sich noch einiges mehr auf dem geopolitischen Schachbrett, wobei ein Blick auf die geopolitischen Ambitionen in Sachen Ukraine und nicht zuletzt nach Panama nicht fehlen darf.
Wir blicken auf die internationalen Erdöl- und Tankermärkte. Offiziell wird laut aktuellen Prognosen zwar über eine recht entspannte Versorgungslage an den Erdölmärkten gesprochen. Allerdings könnte sich dieser Zustand aufgrund der jüngsten Verschärfung der US-Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation und sich womöglich verschärfenden US-Sanktionen gegenüber dem Iran alsbald ändern. Auf welche Entwicklungen am Ölmarkt gilt es zurzeit zu achten?
Wir blicken in die Russische Föderation, wo am morgigen Freitag der iranische Staatspräsident Massud Peseschkian zu einem Staatsbesuch in Moskau erwartet wird. In diesem Zuge wird es zu weitreichenden Vereinbarungen zwischen beiden Nationen kommen. Im Vorfeld der Staatsvisite wird bereits von der Unterzeichnung einer vollumfänglichen Strategiepartnerschaft zwischen dem Iran und Russland gesprochen. Was hat es hiermit auf sich?
Nun, da das Erdgastransitabkommen zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation auslaufen wird, stellt sich automatisch die Frage danach, welche Konsequenzen mit dieser Entscheidung verbunden sein werden – und welche langfristigen Veränderungen sich im europäischen und asiatischen Energieversorgungssektor abzeichnen. Verraten sei eins: Der Gewinner dieser Entwicklungen findet sich weit weg, auf der anderen Seite des Atlantiks.
Trotz verschärfter US-Sanktionen sichert sich Russland durch ein historisches Langfristabkommen mit Indien Stabilität. Indien profitiert von günstigen Ölpreisen und festigt seine wirtschaftlichen Ambitionen, während Russland seine Einnahmequellen diversifiziert. Gleichzeitig spitzen sich die geopolitischen Spannungen zu, und der Westen schaut besorgt auf die sich intensivierende Partnerschaft zwischen Moskau und Neu-Delhi. Was bedeutet das für den globalen Handel und Europas Energieabhängigkeit? Ein Blick auf die Konsequenzen und Hintergründe.
Noch brummt die russische Wirtschaft aufgrund massiv gestiegener Staats- und Rüstungsausgaben. Dieser Trend droht sich im Jahr 2025 allerdings spürbar abzuschwächen. Ein Schlüsselleitzins von 21 Prozent setzt überdies eine wachsende Anzahl von Unternehmen stark unter Druck, während die Inflation in vielen wichtigen Wirtschaftsbereichen zwickt. Eine Momentaufnahme, auch mit Blick auf die Konsequenzen für den globalen Handel.
Nach dem Einsatz einer neuartigen Hyperschallrakete durch die Russische Föderation in der Ukraine beginnt sich eine potenzielle Stationierung von solchen Raketensystemen auch in der Asien-Pazifik-Region abzuzeichnen. Mittlerweile zeigt sich, welche Wellen der anhaltende Krieg in der Ukraine schlägt und welche globalen Gefahren daraus erwachsen, falls es nicht möglichst schnell zu diplomatischen Verhandlungen mit dem Ziel einer Beilegung dieses Konfliktes kommen sollte.
Es erfolgt ein Blick nach Nordkorea, wo Kim Jong-un, der Oberste Führer des Landes, vor wenigen Tagen eine Rede vor hochrangigen Militärrepräsentanten hielt. Es waren nicht nur mahnende, sondern darüber hinaus auch äußerst kämpferische Worte, die Kim Jong-un in diesem Zuge in Richtung der Vereinigten Staaten und des Westens sendete. Ferner wurde in keiner Weise irgendein Zweifel daran gelassen, dass Nordkorea die Fortentwicklung seines Nuklearwaffenprogramms in einem hohen Tempo beschleunigen wird – unter Umständen gar mit Hilfe der Russischen Föderation. In Südkorea wird die aktuelle Lage indes mit Argwohn beobachtet, während die dortigen Befürchtungen vor einer potenziellen Zuspitzung in der heimischen Bedrohungslage zunehmen. Eine Momentaufnahme.
Bereits seit Ende vergangenen Jahres kursierten Gerüchte und Spekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Lieferstopp angereicherten Urans aus Russland an Kraftwerksbetreiber in den Vereinigten Staaten. Nun ist eine solche Ankündigung tatsächlich erfolgt, womit sich die Situation in Sachen Stromproduktion in den USA auf eine spürbare Weise zu verschlechtern droht. Denn laut eigenen Aussagen verfügen heimische Akteure trotz zahlreicher politischer Bemühungen nach wie kaum über alternative Bezugsquellen, um die sich abzeichnende Angebotslücke füllen zu können. Und jetzt?
Zum Jahreswechsel könnte sich die Energieversorgungslage in Europa weiter verschärfen. Denn die Kiewer Regierung hat bekanntgegeben, ihren Energiedurchleitungsvertrag mit der Russischen Föderation nicht ein weiteres Mal verlängern zu wollen. Droht ein eisiger Winter für Europa?
Wer sich vielleicht die Frage stellt, warum die Vereinigten Staaten trotz der gegenüber der Russischen Föderation verhängten Energiesanktionen nach wie vor Uran in rauen Mengen kaufen, ist gut beraten, sich ein Bild über die fundamentalen Gegebenheiten an den globalen Uran-Märkten zu machen. Dies gilt auch mit Blick auf die eigenen Investitionen.
Die Moskauer Kreml-Regierung teilt mit, im letzten Monat ihres endenden Fiskaljahres abermals an den Goldmärkten als Käufer zuzuschlagen. Welche Schlüsse lassen sich hieraus mit Blick auf den bevorstehenden Gipfel der BRICS+-Nationen im russischen Kasan ziehen? Und auf welche Weise lässt sich diese Meldung in die übergeordnete Strategie der BRICS+-Nationen einweben?
V-förmige Gegenbewegung in den letzten zwei Wochen, aber Warnungen aller Orten und hohe Nervosität / US-Zinssituation – Die ersten verlieren die Nerven, Sollbruchstellen zeigen sich / China: Hauspreise auf tiefsten Stand seit 2015; Umsätze brechen weg - JPMorgan sieht weitere Beschleunigung der Abwärtsbewegung / Jackson Hole: Droht wirklich eine Enttäuschung? / WSJ-Bericht als weiterer Sprengsatz in der Nord Stream Aufführung; die Profiteure liegen auf der Hand – der Hergang bleibt weiter ungeklärt; Ehemaliger Präsident des BND spricht von Staatsterrorismus; Medien machen alle, die auf die Entwicklungen hinweisen, verächtlich; Politiker in demütiger Haltung: mehr Selbstversklavung geht nicht - und jetzt?
Was Wolodymyr Selenskyj als Anfang vom Ende der Putin-Herrschaft in Moskau darzustellen versucht, wurde und wird von Militär-Experten im Westen wesentlich kritischer gesehen. Kursk werde „zum Symbol vom Anfang und Ende des russischen Präsidenten Wladimir Putin", sagte Selenskyj mit Blick auf den Untergang des modernsten russischen Atom-U-Bootes „Kursk“, das im August 2000 mit 118 Besatzungsmitgliedern an Bord gesunken war. „Vor 24 Jahren gab es die ‚Kursk‘-Katastrophe, die den symbolischen Beginn seiner Herrschaft darstellte. Jetzt sehen wir das Ende davon – und es ist wieder Kursk.“
Während die jüngste Drohung des Türkischen Staatschefs gegenüber Israel, sich militärisch in den Konflikt mit der Hisbollah einzumischen, die entsprechende Aufmerksamkeit erfährt, fand eine kurz zuvor getätigte Aussage Erdogans in der westlichen Presse bisher keinen Widerhall…
An den Finanzmärkten sorgten die Veröffentlichung der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise und die Devisenmarktinterventionen der Bank of Japan zugunsten des Yen für uneinheitliche Marktbewegungen. Der zinssensitive US-Technologiesektor stand unter starkem Abgabedruck. Die chinesische Handelsbilanz wies hingegen einen deutlich höheren Überschuss auf, wobei die Exporte stark, die Importe jedoch schwach ausfielen. Der Tourismus in Deutschland erreichte laut Statistischem Bundesamt im Mai 2024 einen Rekordwert. Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen lässt dagegen laut dem Zahlungsbarometer des Kreditversicherers Atradius nach.
Die große „Ukraine-Friedenskonferenz“ in der Schweiz, in deren Rahmen die kriegführende Partei der Russischen Föderation nicht einmal mit am Tisch saß, ist erwartungsgemäß ohne ein zielführendes Ergebnis, geschweige denn einem Durchbruch, zu Ende gegangen. Was bleibt sind scharfe Worte aus Peking - und der weitere Verlust von Vertrauen in die Rechtssicherheit. Eine Momentaufnahme.
Es erfolgt ein Blick in den afrikanischen Sahel-Staat Niger. Nun, da sich der Putsch-Staub in der nigrischen Hauptstadt Niamey gelegt hat, wird ersichtlich, mit welchen außenpolitischen Veränderungen die örtlichen Entwicklungen einhergehen werden. Nicht nur, dass die neue Staatsregierung die im Land verbliebenen amerikanischen Truppen bis September rausschmeißt. Mittlerweile haben es sich russische Truppen auf Teilen einer US-Militärbasis häuslich eingerichtet, die in das im Sahel entstehende Vakuum hineinstoßen. Welche Konsequenzen erwachsen aus europäischer Sicht?
Die bundesdeutsche Elite - innerhalb der publizistisch-politischen Kunstlandschaft - befindet sich in einer Art Kriegsrausch, der aus allen Rohren quillt und besorgniserregend ist.
Das Ifo-Institut rechnet mit einer sinkenden Inflation, obwohl aktuell wieder etwas mehr Unternehmen ihre Preise anheben wollen. Die USA wollen zusätzlichen Druck ausüben, damit chinesische Firmen Russland keine für das Militär benötigten Güter mehr liefern. Sollte es zu diesbezüglichen Sanktionen kommen, stellte sich nicht nur die Frage mit welchem Recht derartige Eingriffe in die Souveränität gerechtfertigt werden können. Es wäre ebenfalls fraglich, ob nur China einen Preis zu zahlen hätte. Bestünde dann nicht das Risiko, dass der Westen diese Märkte, die das Tempo der Weltwirtschaft vorgeben, dauerhaft verliert?
War da mal was mit Sanktionen gegen Russland? Nicht (mehr) auf dem Balkan. Statt LNG, dass über das Terminal Revythoussa angeliefert wird, zu nutzen, bezieht Griechenland nun sein Erdgas über die Pipeline Turkstream direkt aus Russland. Auf der Insel Revythoussa, wo Griechenlands modernstes LNG-Terminal liegt, herrschte den gesamten April über Flaute. Kein einziger LNG-Tanker wurde entladen. Revythoussa, direkt nach Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine als Rettung in der Energiekrise gefeiert, ist vorübergehend „nutzlos“. Dagegen ist russisches Pipeline-Gas, das über die Turkstream-Pipeline in den Balkan kommt, ein Verkaufsschlager.
Es erfolgt ein Blick in die Russische Föderation. Es ist der Chef der russischen VTB Bank, der kürzlich in einer Rede im Rahmen der Konferenz Data Fusion 2024 auf die Dringlichkeit aufmerksam machte, sich komplett vom westlichen Finanzsystem abzuwenden. Sowohl die Bestrebungen zur Abkehr vom US-Dollar als auch des SWIFT-Systems laufen auf Hochtouren. Parallel hierzu ist es zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden unabhängigen Zahlungsabwicklungssystemen der Russischen Föderation und China gekommen.
Nach wie vor erweist sich der Grad der Abhängigkeit von Lieferungen von angereichertem Uran aus der Russischen Föderation aus Sicht der Vereinigten Staaten als enorm hoch. Wie wird hierauf zurzeit in den USA reagiert? Und unter welchen Vorzeichen erfolgt die aktuelle Gesetzesinitiative?
Die Länder des globalen Südens sehen die allgemeine Finanzstabilität mehr und mehr in Gefahr. Indien warnt als Mitglied der BRICS-Nationen beispielsweise vor den toxischen Effekten, die mit einer Verhängung von unilateralen Sanktionen einhergehen. Wie steht es aktuell um die Entwicklung der Architektur einer neuen Handelswährung?
In seiner jährlichen Parlamentsrede machte der russische Staatspräsident Wladimir Putin am vergangenen Donnerstag darauf aufmerksam, dass sich der Westen den eigenen Ast, auf dem er jahrzehntelang komfortabel gesessen hat, selbst absäge. Derweil denkt Janet Yellen über die Konfiskation eingefrorener russischer Vermögenswerte und deren Verwendung nach.
Seit einigen Monaten muss ich mich vorsehen, nicht depressiv zu werden. Wenn ich in die Zeitungen schaue, Rundfunk höre oder den Fernseher anstelle, überkommt mich ein Gefühl des Ausgeliefertseins an dunkle Mächte, die ich mittlerweile benennen kann. Aber darüber vermag ich nur noch mit wenigen Menschen meiner Umgebung zu sprechen, einige meiden mich, halten mich wahrscheinlich für einen Querdenker oder Verschwörungstheoretiker. Ein Gastbeitrag von Dr. Wolfgang Bittner.
Der Inhalt des Gespräches, welches nach dem Taurus-Telefon-Leck ungewollt an die Öffentlichkeit gelangte, wird in den bundesdeutschen Medien so aufgearbeitet, dass nicht das Gesprächsthema jener hochrangigen deutschen Luftwaffenoffiziere vom 19. Februar über Varianten der Kriegführung gegen russische Ziele mit Hilfe von »TAURUS«, für Empörung sorgt, sondern die Tatsache, dass diese Konversation abgehört werden konnte. Dabei ist die Tatsache, dass man im Inneren der Bundeswehr Pläne für Angriffe auf das Territorium der Russischen Föderation inhaltlich und konkret diskutiert, hier doch der Skandal der sprichwörtlich zum Himmel schreit.
Es erfolgt ein Blick nach Indien und in die Russische Föderation. Mittlerweile sorgen wachsende Befürchtungen vor einer gefährlichen, jedoch zu erwartenden, Verhängung von Zweitsanktionen gegenüber Drittstatten durch die Washingtoner Regierung zu zusätzlichen Schwierigkeiten im internationalen Handel. Diese Entwicklung lässt sich am Beispiel von Russland und Indien momentan recht gut ablesen. Was sind die Konsequenzen?
Inzwischen mehren sich in westlichen Medien und unter westlichen Politikern, selbst wenn diese dem stramm transatlantischen Lager entstammen, Töne, die noch vor gar nicht allzu langer Zeit als "Russenpropaganda" geschmäht wurden. Woran das liegen könnte, beleuchtet Ramon Schack.
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Nachdem Angola zuletzt seinen Austritt aus der Organisation OPEC+ bekanntgegeben hatte, stellt sich unter Rohstoffanalysten die Frage, ob vielleicht auch Nigeria bald mit einer ähnlichen Ankündigung aufwarten könnte. Einmal mehr wird auch auf Entwicklungen rund um das Rote Meer und den Schiffstransportsektor eingegangen.
Neue Entwicklungen rund um die Russische Föderation und deren im westlichen Ausland eingefrorene Vermögenswerte und Währungsreserven stehen im Zentrum der heutigen Betrachtungen. Welche Mittel stünden der Kreml-Regierung zur Verfügung, falls es auf Ebene der G7-Staaten zu einem Konfiskationsbeschluss der im westlichen Ausland bislang eingefrorenen Währungsreserven kommen würde? Die Kreml-Regierung warnt den Westen vor einem Vergeltungsschlag, dessen möglicher Umfang heute ein wenig eingehender analysiert wird.
Wir blicken an die internationalen Uran-Märkte. Offiziell wird seitens des staatseigenen, russischen Rosatom-Konzerns zwar negiert, dass die Tochter Tenex deren amerikanischen Kunden über ein mögliches Exportverbot im Uranbereich informiert habe. Was hinter den Kulissen tatsächlich abläuft, lässt sich indes kaum ermessen. Es scheint der Russischen Föderation darum zu gehen, Druck auf die Abgeordneten im Washingtoner Kongress auszuüben, die sich zuletzt mit einer Reihe von Gesetzesinitiativen beschäftigt haben, deren finale Verabschiedung der Kreml wohl präventiv entgegenzuwirken gedenkt. Was hat es hiermit auf sich?
Wir blicken in die Region des Mittleren Ostens. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, auf welche Weise sowohl die Russische Föderation als auch die Volksrepublik China ihre Dominanz in Zentralasien, allen voran im Iran und dem Irak, sukzessive ausweiten. Selbstverständlich bildet die Erschließung von Rohstoffprojekten einen bedeutenden Teil der chinesischen Initiative zum Bau der neuen Seidenstraße. Anhand des Iraks wird dies nur allzu deutlich, während der westliche Einfluss in der Region in einem zunehmenden Ausmaß schwindet.
Aus gutem Grund geht in Washington augenscheinlich die Furcht vor einem Ausbau der strategischen (schiitischen) Landbrücke um, in deren Hintergrund Peking sukzessive die Fäden ziehen wird. Längst schon wird die auf dem Eurasischen Kontinent stark wachsende Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China, der Russischen Föderation und dem Iran unter geopolitischen Experten als neue „Dreiecksallianz“, die sich gegen Amerikas Interessen richtet, bezeichnet. Eine Momentaufnahme.
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