Rückblick US-Börsen: Kurserholungen nach schlechten Konjunkturdaten, Nervosität weiter hoch / Volkswirtschaft: BIP-Zahlen in Deutschland und Europa; Verbraucherpreise Deutschland sowie US-Verbrauchervertrauen / Quartalszahlen: Pfizer Inc. im Fokus / Gute Idee am Morgen: Fuchs AG Vz. – Gutes Fundament und positiver Analystenscore / Charttechnische Konstellation: Gold (USD), Bundrenditen (10y), WTI Oil, Brent Oil / Geld-Politik: Fast alles spricht für Zinssenkung / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts, Gold und Silber seitwärts
Der Euro eröffnet bei 1,0904 US-Dollar, während Gold und US-Aktien neue Rekorde erreichen. Der S&P 500 und Dow Jones kletterten auf Höchststände, Gold stieg auf 2.482 USD pro Unze. Der IWF hob seine Wachstumsprognosen für 2025 an, jedoch bleibt Deutschland mit nur 0,2% Wachstum das Schlusslicht. Der ZEW-Sentiment-Index für Deutschland brach ein, aber die Kreditnachfrage in der Eurozone zeigt erste positive Tendenzen. Die US-Einzelhandelsumsätze übertrafen die Erwartungen und Japans verarbeitendes Gewerbe gewinnt an Dynamik.
An den Finanzmärkten sorgten die Veröffentlichung der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise und die Devisenmarktinterventionen der Bank of Japan zugunsten des Yen für uneinheitliche Marktbewegungen. Der zinssensitive US-Technologiesektor stand unter starkem Abgabedruck. Die chinesische Handelsbilanz wies hingegen einen deutlich höheren Überschuss auf, wobei die Exporte stark, die Importe jedoch schwach ausfielen. Der Tourismus in Deutschland erreichte laut Statistischem Bundesamt im Mai 2024 einen Rekordwert. Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen lässt dagegen laut dem Zahlungsbarometer des Kreditversicherers Atradius nach.
Die Finanzmärkte sind weiter widerstandsfähig und risikobereit, an den Aktienmärkten setzte sich die Rekordjagd fort. Die EZB steuert auf einen klaren Zinssenkungskurs hin, wobei der Juni der wahrscheinliche Startpunkt bleibt, während die Fed - wenn man jüngste Äußerungen ernst nehmen will - zögerlicher vorgehen will. Wie zuvor durchgestochen, revidierten die Wirtschaftsinstitute die BIP-Prognose per 2024. Auch 2025 soll das BIP geringer als bisher erwartet zulegen. Die deutsche Wirtschaft sei laut der Gemeinschaftsprognose "angeschlagen". Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik belaste die Investitionen der Unternehmen. Da bleibt zu sagen: Dieses Land, die Unternehmen und die Bürger verdienen Besseres!
Die wirtschaftliche Realität Deutschlands bemüht sich redlich, mit den pessimistischen Prognosen der letzten Quartale Schritt zu halten. Es gibt zahlreiche Ursachen der aktuellen Probleme. Eine der eindrucksvollsten Entwicklungen zeigt sich bei der Produktivität.
Nach DAX-Allzeithoch: Leichte Rückgänge an den Börsen / Finanzgeschichte: Allzeithoch in Japan nach ewiger Seitwärtsphase / Nvidia, Tech-Blase oder Beginn der Party? / Konzentrationsrisiko im US-Aktienmarkt: Und nun? / Wirtschaftsdaten Deutschland: BIP & Wirtschaftsklima eindeutig / Stimmung und Vermögensstrukturierung nicht vermischen / Ifo-Geschäftsklima: Es kann nur besser werden…
Die Internationalen Finanzmärkte gehen freundlich in den Wochenausklang, die Börsen zeigen grüne Vorzeichen und der DAX erklomm ein neues Allzeithoch. Kanzler Scholz begrüßt die Microsoft-Investitionen in Höhe von 3,2 Mrd. EUR. Sie ändert jedoch nichts an dem Investitionsproblem in Breite und Tiefe, wie Folker Hellmeyer betont. Die DIHK fürchtet historische Krise, mit anderen Worten: Die Hütte brennt! Derweil hat die EU ihre Prognosen angepasst. Sie erwartet weniger Wachstum und geringere Inflation als noch vor drei Monaten prognostiziert - Deutschland zieht Europa nach unten. Wen wundert´s?
Boah! War das kalt! Und der Winter ist noch nicht vorbei. Nach Ansicht der Experten für Angst und Panik sollte es doch gar keinen Winter mehr geben. Nun ist er da. Entsprechend hysterisch sind die Reaktionen. Manche fahren bei Glatteis mit dem Fahrrad, stürzen, und wundern sich. Andere fallen auf dem Gehweg hin, was dann die Juristen auf den Plan ruft. Juristerei ist und bleibt wirklich ein krisenfester Job!
Zunächst verloren die Aktienmärkte nach der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten, doch diese Reaktion war nur kurzfristiger Natur, wobei Europas Märkte mehr verloren als die US-Märkte. Deutschlands Staatsdefizit steigt, während sich die Zinsausgaben des Bundes fast verdreifachten! Folker Hellmeyer wirft die Frage auf, wann Ratingagenturen das AAA Rating Deutschlands in Frage stellen werden. Nicht zuletzt werfen wir einen Blick auf das Ranking der größten Volkswirtschaften auf Basis der Kaufkraftparität.
Aktienmärkte standen weiter unter zunehmendem Druck, während die BIP-Prognosen für Deutschland seitens der Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich reduziert werden. Die deutsche Industrie fordert von der Bundesregierung mehr Führung und Tempo bei der Verbesserung der Standortbedingungen. Kanzler Scholz will ein neues Verhältnis mit den Entwicklungs- und Schwellenländern finden und Bundeswirtschaftsminister Habeck erntet für seine Systemkritik Applaus. Dank massiver Stresszustände scheint sich etwas zu bewegen!
Während sich das Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets (EM) teilweise sogar besser zeigt als es noch vor wenigen Wochen und Monaten zu erwarten war, stellt sich „vor“ unserer Haustür in Mittel- und Osteuropa der schmerzhafteste Einbruch dar. Hier haben sich die Auswirkungen der hohen Inflation und der damit einhergehenden Notenbankpolitik am deutlichsten niedergeschlagen…
USA & China– Was erwartet uns konjunkturell für den Rest des Jahres? – Wie schlägt sich dabei Deutschland? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
DAX erholt; Vorgaben durchwachsen – Börsen im „Sommerflow“ / Deutsche Wirtschaft unerwartet stark erholt! – Privater Konsum als Haupttreiber; Industrie mit zufriedenstellendem Q2, doch Lieferengpässe & steigende Rohstoffkosten mahnen! / ifo: Anstieg erwartet / Hohes Staatsschuldenniveau – Tendenz weiter steigend / China: kurzfristige Stabilisierung, langfristig nicht nur große Tech-Firmen von neuer Wirtschaftsdoktrin betroffen
Die Finanzmärkte zeigen sich heute weiter nervös. Angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA kommt im FOMC eine Diskussion über eine Reduktion der Konjunkturhilfen in Gang, im Rahmen derer die Notenbanker eruieren, wie das Ausstiegsmanöver gestaltet werden sollte. Die EU-Kommission erhöhte derweil ihre Wachstumsprognose wegen des starken „Comebacks“ für die EU und die Eurozone…
Während es an den Finanzmärkten, auch aufgrund des US-Feiertags, bisher recht ruhig bleibt, zieht der globale Warenhandel nach Einschätzung der WTO wieder deutlich an. Die US-Regierung offenbart ihre Prognosen zum BIP-Wachstum, welche die Grundlage für den Haushaltsentwurf bilden. Abseits der Wirtschaftswelt steht die dänische Regierung im Fokus, deren Geheimdienst der NSA bei Abhöraktionen von europäischen Spitzenpolitikern geholfen haben soll. Das wirft mehr als Fragen auf!
In der neuen Winterprognose senkte die EU-Kommission die BIP-Prognosen für 2021 und erwartet für 2022 ein höheres Wachstum als in der Herbstprognose unterstellt. Jenseits des Atlantiks untersuchen US-Behörden, ob Marktmanipulationen zu der Aktienrally bei dem Videospielehändler GameStop und bei der Kinokette AMC geführt hätten. Zudem habe die US-Derivateaufsicht CFTC eine Untersuchung eröffnet, ob ein Fehlverhalten bei Handel mit Silber-Futures vorgelegen habe. Hierzu findet Folker Hellmeyer klare Worte!
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1635 (06:17 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1631 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 104,74. In der Folge notiert EUR-JPY bei 121,86. EUR-CHF oszilliert bei 1,0676.
Zu...
So ein Durcheinander! Und ich meine nicht nur die Aktienmärkte! Nach dem Rumms in diesem Land, in dem wir doch so gut und gerne leben, kam Altmaiers „Wumms“. Und trotzdem machte der DAX einen Plumms, und das mit Bumms!
Die fünf Wirtschaftsweisen lehnen eine Haushaltskonsolidierung aufgrund ihrer verschärften Prognose derzeit ab. Die Rezession in Deutschland ist hiernach schwerer als noch Ende März erwartet und erst frühestens im Jahre 2022 soll wieder das Vorkrisenniveau erreicht werden. Aus den USA ist von Fed-Chef Powell zu vernehmen, dass sich die Währungshüter darauf festgelegt hätten, die gesamte Bandbreite ihrer Instrumente zur Stützung der Wirtschaft zu nutzen. Scheitern ist also keine Option!?
Die aktuelle Prognose der Weltbank für das globale BIP ist mit über fünf Prozent erwartetem Rückgang wirklich alles andere als rosig. Folker Hellmeyer will hier nicht mitgehen und verweist einmal mehr darauf, dass die aktuelle Rezession auf administrativen Verfügungen beruht, woraus er den Schluss hoher Nachholeffekte zieht. Die Einlassungen von Frau Lagarde zur Verteidigung der EZB-Extremmaßnahmen sieht er maximal hinsichtlich der zeitlichen Begrenztheit kritisch, wobei es sicherlich auch gute Begründungen für die Überdehnung des Mandats gibt…
Nicht nur, dass die Schätzung für das erste Quartal nachträglich revidiert werden musste – der Ausblick des GDPNow-Prognosemodells der Fed of Atlanta indiziert aufgrund eines erwarteten Konsum- und Exportrückgangs den größten Einbruch des Bruttoinlandsprodukts in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Auch die Erwartungen des Budgetbüros des Kongresses lesen sich nicht gerade optimistisch…
Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) konstatierte in der aktuellen Prognose, dass die deutsche Konjunktur das Schlimmste hinter sich hätte, was auch den Erwartungen des Autors Folker Hellmeyer entspricht. Im laufenden Jahr soll das BIP hiernach um 7,1 % sinken, um dann per 2021 um 7,2 % zu wachsen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet hingegen einen Einbruch um mindestens zehn Prozent. Währenddessen arbeitet Donald Trump daran, Wachstumsimpulse für die US-Wirtschaft zu setzen.
Der Internationale Währungsfonds teilte vor wenigen Tagen mit, dass mehr als die Hälfte aller Staaten der Welt inzwischen um Nothilfekredite seitens des IWFs ersucht haben, um die Coronavirus-Pandemie samt lokal auftretenden Finanzkrisen zu überleben. IWF-Direktorin Georgiewa erklärte im Rahmen des jüngst abgehaltenen Treffens der G20-Finanzminister, dass inzwischen über einhundert Länder den IWF um einen Bailout ersucht hätten.
Dax angesichts der Rahmenbedingungen relativ stabil; Vorgaben durchwachsen; Dollar fest; Gold steigt weiter / Telekom: Sprint–Übernahme drückt Dividende / Bilanz zu den Quartalszahlen: keine schlechten Daten, aber Ausblick unsicher / BIP Deutschland: Coronavirus könnte zu Schrumpfung führen / Sorgenkind deutsche Industrie weiter auf Sparflamme; noch gute Beschäftigungszahlen / Lieferketteneinbruch: Virus wird langsam schmerzlich für Wirtschaft / Daten: EU-Leistungsbilanz, 14:30: Erzeugerpreisindex
Wie sieht die aktuelle Wirtschaftslage in Indien momentan aus? Da sich abzuzeichnen beginnt, dass die Ökonomieleistung beim Nachbarn China im Angesicht einer um fast zwei Drittel brachliegenden Wirtschaft im ersten Quartal auf Monats-, Quartals- und Jahresbasis um mehrere Prozentpunkte einbrechen dürfte, wachsen auch die Sorgen in Indien…
„Die Endlichkeit einer Bedienung der ausstehenden Schulden zur Grundlage machend, wird das zukünftige BIP-Wachstum in den USA – insofern es sich überhaupt einstellen sollte – hauptsächlich auf nachhaltigen Produktivitätsgewinnen fußen müssen.“
Zurzeit wird uns die Geschichte erzählt, dass sich der ökonomische Boom in den USA abschwächt und die Federal Reserve ihre Druckerpresse abermals anwerfen müsse. Die Federal Reserve nutzt das elektronisch erzeugte Geld, um Anleihen anzukaufen, was deren Preisentwicklung befeuert und die Zinsen nach unten treibt…
„Wir stehen sozusagen mit einem Bein im Kühlschrank und mit dem anderen auf der Herdplatte.“ sagt Vorstandschef Andreas Arndt von der Deutschen Pfandbriefbank mit Blick auf den Immobilienmarkt. Thomas Trepnau sieht dies nach einem umfassenden Blick auf verschiedene Indikatoren ähnlich – und zwar nicht nur bezogen auf sein Spezialgebiet. Die Bundesbank bleibt mit ihrer Skepsis also nicht allein...
Thomas Trepnau hat gute Neuigkeiten im Gepäck, auch wenn diese zunächst nur vorläufige Prognosen sind und nach seiner Analyse auch keine schnelle oder deutliche Erholung des Bruttoinlandsprodukts zu erwarten ist. Aber immerhin! Zumindest im Osten floriert die Bauwirtschaft angesichts geringer bürokratischer Hürden. Wenn das nichts ist!
Während die Daten der globalen Handelsströme bisher - verblendet von der Hoffnung auf eine Einigung Washingtons mit Peking - ignoriert wurden, scheint sich die Realität langsam auch in den Analystenköpfen Bahn zu brechen. Bei Betrachtung der globalen Exporte ist leicht zu erkennen, dass diese bereits vor der aktuellen Eskalation auf Krisenniveau in sich zusammengesackt sind. Harren wir also der Dinge die da noch kommen…
Die Antwort von Folker Hellmeyer auf diese rhetorische Frage können Sie sich wahrscheinlich selbst ausmalen. Er verweist einerseits darauf, dass der langfristig wirkende US-Kapitalstock abgebaut wird, sollten die Drohungen seitens US-Unternehmen wahr werden, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Auf der anderen Seite führt er den Vertrauensverlust in die Politik der Regierung an – denn Berechenbarkeit und Planungssicherheit stehen hier bekanntlich hoch im Kurs.
Die Berichtssaison in den USA verlief bisher positiv und somit dürften die Aktienmärkte von dieser Seite unterstützt werden. Darüber hinaus ist die Verschuldung der meisten europäischen Länder rückläufig. Jedoch gibt es einige Ausnahmen, welche nicht überraschen.
Der LKW-Frachtsektor vereint in den Vereinigten Staaten einen Anteil von 70 Prozent an den inneramerikanischen Gesamttransporten auf sich. Keine Frage, dass ein anhaltender Abschwung in diesem Sektor auch einen Einfluss auf das BIP-Wachstum der USA haben könnte.
Bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gibt man sich ein wenig versöhnlich hinsichtlich der ökonomischen Entwicklung in China. Wie es dort heißt, würden die jüngst ergriffenen Stimulierungsanreize (eine andere Umschreibung für die erneut massive Kreditvergabeankurbelung) sich als ausreichend erweisen, um wirtschaftliches Wachstum im laufenden und vielleicht auch nächsten Jahr zu generieren.
Während die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten enttäuschten, konnten die heute vorgestellten chinesischen Wirtschaftsdaten auf ganzer Linie überzeugen. Es bleibt spannend, ob sich China der erwarteten wirtschaftlichen Abkühlung widersetzen kann und inwieweit sich dies auf die weiteren Handelsgespräche zwischen den USA und China auswirken wird.
Der Brand in der Kirche Notre-Dame de Paris beherrscht seit gestern die Medien. Eines der bedeutendsten Wahrzeichen Europas wurde größtenteils zerstört. Während der französische Präsident bereits den Wiederaufbau angekündigt hat, ist die Brandursache bisher unklar.
Zwar erkennt auch Folker Hellmeyer die politischen Probleme, die den IWF zur Absenkung seiner Prognose bewogen haben, verweist aber vor allem auf die sich gleichzeitig hieraus ergebenden Aufholpotentiale, die sich aus seiner Sicht insbesondere nachhaltig zu Gunsten des europäischen Wirtschaftsraumes auswirken sollten. Ganz im Gegenteil zu den erneuten Extrawürsten, die in Berlin und Brüssel für die Briten gereicht werden.
Die US-Wirtschaft sieht sich nun seit rund einer Dekade in einem Zyklus des „einen Schritt vor zwei Schritte zurück“ gefangen. Öffnet sich eine Tür, schließen sich zwei andere. Hin und wieder bricht ein Sonnenstrahl durch, Wolken überdecken hingegen die sich auftuenden Gräben. Welche Implikationen bringt die voranschreitende Automatisierung und Digitalisierung mit sich?
Die Zweifel hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der aus Peking gemeldeten Wirtschaftsdaten bestehen nicht erst seit vorgestern. Allerdings nähren die zuletzt erstmals seit 2011 schwächer gemeldeten Zahlen Zweifel in dem Sinne, dass ein Schönrechnen hier inzwischen kaum noch möglich erscheint. Auch das Video eines Ökonomieprofessors aus Peking hat dermaßen viel Interesse in der Bevölkerung geweckt, dass Peking sich zum Eingreifen genötigt sah…
Die Kanadischen Banken rüsten sich für Hypothekenausfälle, denn ähnlich wie in Australien, kommen auch die Immobilienmärkte in Kanada unter erheblichen Druck. Zu Wochenbeginn veröffentlichte Daten des Vancouver Real Estate Board zeigen das ganze Ausmaß eines sich rapide intensivierenden Abschwungs in der Region.
Offiziell endete mit dem August 2018 für Griechenland das dritte Kreditpaket der internationalen Gläubiger. Premierminister Alexis Tsipras feierte dies als „sauberes Ende der Sparmemoranden“ und ließ extra dafür Veranstaltungen abhalten. Die Realität der meisten Griechen spiegelt sich hierin jedoch auch weiterhin keineswegs, was jüngste Zahlen eindrücklich belegen.
„Hätte die Oppositionspartei die Wahlen gewonnen“, wie der US-Präsident am Dienstag erklärte, „würden die Aktienmärkte in den USA mindestens 10.000 Punkte tiefer notieren als es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist“. Anstelle dessen, wie Donald Trump sich brüstete, „befinden wir uns auf dem Weg nach oben, oben, oben!“ Für den Moment stimmt das wohl…
Dax: technische Verbesserung / Trump-Games: verfrühter Optimismus im Handelsstreit / Brexit: Mit Vollgas gegen die Wand! Independence–Group könnte May gefährlich werden / Deutung der Fed-Protokolle / Bruttoinlandsprodukt (BIP): Die mächtigste Zahl! Woher kommt die Grundidee des BIP? Wie wird es berechnet? US-BIP-Trickserei / Heute: US-Verbraucherpreise; Philly Fed Index; US-Auftragseingänge; D+Europa: Einkaufsmanagerindex
Brian Maher erfreut sich der - aus seiner Sicht - positiven Dinge, die der Regierungs-Shutdown mit sich bringt und nutzt den Moment, die Sinnhaftigkeit von „offiziellen“ Statistiken zu hinterfragen. Er widmet sich der abenteuerlich anmutenden Berechnung des BIP, um diese mit einer anderen Methode und Statistik zu vergleichen. Erwartungsgemäß klafft auch das Ergebnis deutlich auseinander…
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