An den Finanzmärkten ergaben sich vor der heute anstehenden US-Zinssenkung keine großen Bewegungen. Offensichtlich hat man sich im Vorwege angemessen positioniert. Trotz der Konjunkturkrise, hoher Energiekosten und Fachkräftemangel bleibt der Mittelstand einer Studie zufolge das Fundament der deutschen Wirtschaft. Angesichts der fortlaufenden Erosion dieses Fundaments bleibt nur die Frage: Wie lange noch?
Der Tech-Sektor steht unter Druck, der US 100 Tech verlor 2,91%, der S&P 500 sank um 1,40%. Verschärfte US-Sanktionspolitiken verringern das Geschäftspotential der US-Tech-Konzerne und könnten langfristig kontraproduktiv sein. Der Mittelstand in Deutschland erwartet laut einer KfW-Umfrage erhebliche Kostensteigerungen. Rund 80% der Unternehmen befürchten höhere Kosten für Energie, Materialien und Löhne. Als Reaktion haben 39% der Unternehmen ihre Preise um durchschnittlich 11% erhöht. Der Dow Jones zeigt Resilienz dank positiver US-Wirtschaftsdaten und erwarteter Zinssenkungen.
Verzerrtes Bild: US-Märkte auf Allzeithoch-Niveau – nur von wenigen Titeln getrieben / Nvidia nach dem Split: Ein genauerer Blick auf die langfristigen Chancen, Risiken und Prognosen / Sterbender Mittelstand – Verbandschef der Insolvenzverwalter: „Anstieg der Insolvenzen ist auch eine gute Nachricht für die Wirtschaft“- stimmt, aus Sicht der Großkonzerne! / Dauerkrise und Kollektivtrauma: Jammern hilft nicht – wir sollten unseren Fokus auch auf die schönen Dinge lenken
Rückblick US-Börsen: Negative Tendenzen nach dem „Inflationsschock“ / Volkswirtschaft: EZB-Zinsentscheid – 14:45 Pressekonferenz und Industrieproduktion Italien / Unternehmen: Gerresheimer AG, Gesco SE, Manz AG mit negativem Analystenscore / Gute Idee am Morgen: Taiwan Semiconductor / Politik Deutschland: Hohe Strompreise und hohe Armutszahlen / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng aufwärts, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
In den folgenden Ausführungen wird nach Amerika und auf die Federal Reserve Bank geblickt. Mehr und mehr befindet sich die in Hand von Privatbanken befindliche amerikanische Notenbank im Kreuzfeuer der Kritik.
Wir blicken nach Dubai und die dort abgehaltene Klima-Konferenz Cop28. Nachdem die gestrige Abschlusserklärung unter Klimawandel-Befürwortern zu einem Aufschrei der Entrüstung führte, soll die Konferenz nun in eine Verlängerung gehen. Welche übergeordneten Zusammenhänge lassen sich erkennen? Und welche Folgen und Auswirkungen wird eine zunehmend restriktivere Klimagesetzgebung auf die einzelnen Gesellschaften vermutlich haben?
Die Mittelschicht in den westlichen Industrienationen erodiert zunehmend. Welche Prozesse sind es, die an dieser Entwicklung einen bedeutenden Anteil haben? Und auf welche Weise wird seitens Regierungen und Notenbanken hierauf reagiert?
Die Bundesregierung erwartet in den Sommermonaten eine gedämpfte Konjunkturentwicklung. Mit Blick auf die langfristige Konjunktur und Strukturfragen sind die Risiken für den Standort Deutschland, aber auch für den Standort Westeuropa, historisch einmalig hoch. Die Notsignale aus dem Mittelstand sind nicht zu überhören.
Kanzlerkandidat Laschet hat sich gegen ein staatlich festgesetztes Enddatum des Verbrennungsmotors ausgesprochen, was von Folker Hellmeyer begrüßt wird. Die EU verzichtet derweil vor dem Besuch des US-Präsidenten auf höhere Zölle auf US-Waren. Welche Signale gehen von dieser Entscheidung aus?
Während die EZB ihren durchaus zu hinterfragenden Zielkatalog abarbeitet, fordert der Verband der mittelständischen Wirtschaft und Inhaber und Vorstandsvorsitzende der 20 großen Mittelstandsunternehmen in einem Brandbrief einen Ausstieg aus dem Lockdown. Folker Hellmeyer konstatiert, dass es bei vielen Themen um entscheidende Weichenstellungen geht, wobei dort nicht politische Verwaltung, sondern politische Neugestaltung bitter notwendig ist!
In der Verweigerung der Einreise des iranischen Außenministers und dem einhergehenden Vereinbarungsbruch kann Folker Hellmeyer bei den Amerikanern keine diplomatischen Künste erkennen, sondern sieht dies als Ausdruck bewusster Eskalation – u.a. mit dem Ziel, die Vereinigten Nationen zu marginalisieren. Die anschließende Frage nach der Notwendigkeit einer staatengemeinschaftlichen Solidarisierung ex USA ist entsprechend als rein rhetorisch zu werten…
Eine neue Studie bestätigt die Vermutungen und Beobachtungen, dass die amerikanische Mittelschicht immer weiter schwindet, was nicht zuletzt auch daran abzulesen ist, dass ehemals lohnende Ausgaben fürs Studium immer häufiger nicht zurückgezahlt werden können, Familiengründungen verschoben oder ganz aufgegeben werden und die Lebenshaltungskosten trotz Überstunden kaum gestemmt werden können. Wen wundert es, dass sich diese Entwicklung auch politisch bemerkbar macht?
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