In Griechenland wird gerade im Eiltempo ein Reformpakt verabschiedet, das es in sich hat. Nicht nur die Art und Weise des Zustandekommens, sondern auch die hierzu von Tsipras abgegeben Erklärungen muten mehr als kreativ an. Den Spagat, Kasinos zu fördern, derweil Schulen zu schließen und eine Restriktion des Streikrechts als Stärkung für die Arbeitnehmerschaft zu verkaufen, schafft nur einer!
Auch in Griechenland scheint die Anziehungskraft der Regierungsposten stärker zu sein, als die Treue zur politischen Agenda. Und so feiert der griechische Finanzminister die Wiedereinführung der Versteigerung gepfändeter Immobilien ungeachtet des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Sprengstoffs dieser Entscheidung. Kein Wunder, dass damit auch das letzte Fünkchen Vertrauen in der Bevölkerung verloren geht – dieses wäre jedoch unerlässlich für eine echte Erholung.
Seit der letzten Woche hat Griechenland mit einer erneuten Naturkatastrophe zu kämpfen. Die Bezeichnung als Naturkatastrophe hinkt jedoch insofern ein wenig, als dass es häufig auch der durch die Troika verordnete Sparzwang ist, der die Ursache für so manche schreckliche Auswirkung darstellt. Und es geht hier nicht nur um den zusammengestrichenen Etats des Katastrophenschutzes…
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