Wenn die aktuell geplante parteiinterne Satzungsänderung in der konservativen Partei von der Noch-Regierungschefin tatsächlich durchgeführt würde, drohte nicht nur der Sturz von Theresa May, sondern möglicherweise weiteres politisches Durcheinander. Ist das der berühmte britische Humor? Zumindest scheint es mit Blick nach London nicht schlecht, diesen zu besitzen und zu wahren, falls vorhanden…
„Das Drama hat schon zu viele Akte, das Publikum ist des Themas leid, noch mehr Schaden ist für die EU nicht akzeptabel. Das Drama ist zügig zu beenden.“ Dem Fazit Folker Hellmeyers zum Brexit ist nichts hinzuzufügen. Auch seine Frage danach, ob die Drohung der US-Administration gegenüber der EU, Strafzölle aufgrund der Subventionen von Airbus zu erheben, mit den Problemen bei Boing zu tun haben könnte, stellt sich durchaus…
Das Unterhaus in London hat quasi die Zügel an sich gerissen und Premierministerin May entmachtet. Dies geschieht unmittelbar vor dem Ablauf der Frist bezüglich des Ausscheidens Großbritanniens aus der EU. Die Abgeordneten arbeiten zur Stunde fieberhaft an einer Alternative zu den bisher gescheiterten Plänen von Theresa May. Heute finden gleich mehrere Abstimmungen statt - sogar die Option eines weiteren Referendums zum Brexit wird dabei erwogen. Sehen wir also heute den Showdown?
Der Teilsieg Trumps in Sachen Russland-Verschwörung muss noch nicht das Ende dieser Affäre sein, wie Folker Hellmeyer mutmaßt. Prognosen hinsichtlich des Fortgangs der Brexit-Verhandlungen bleiben hingegen müßig, wobei EZB-Ratsmitglied Rehn davor warnt, dass das Risiko seitens der Finanzmärkte unterschätzt würde. Tatsächlich unterstreichen die Indices eher pessimistische Ansätze und weisen deutliche Wachstumsgefahren auf.
Ramon Schack setzt die aktuellen Vorgänge rund um den möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU in einen größeren historischen Kontext. Denn bereits Mitte des 19. Jahrhunderts konnten viele Inselbewohner nur wenig mit dem nahegelegenen Kontinent anfangen und fühlten sich entsprechend kaum mit dessen Schicksal verbunden. Welche Konsequenzen erwachsen, falls dieses Gedankengut politische Früchte trägt, werden wir eventuell bald erfahren…
Und wieder hat Premierministerin May eine schallende Niederlage erlitten, ihr Vertragsvorschlag wurde abgelehnt, heute steht der Ausschluss eines Hard-Brexit auf der Abstimmungsagenda. Derweil haben Macron und Merkel EU-Industriepolitik zur Schaffung einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit auf die Tagesordnung des kommenden EU-Gipfels gesetzt. Folker Hellmeyer sieht hierin erste Ansätze in die richtige Richtung.
Die Irren und Wirren um die politische Zukunft in London treiben am heutigen Tag beinahe jeden nur ansatzweise politisch, aber auch wirtschaftlich Interessierten um. Kein Wunder, stehen wir mit der historisch nie gesehenen Niederlage der britischen Regierung und dem trotzdem unwahrscheinlichen Regierungswechsel nun auch an einem entscheidenden und wegweisenden Punkt in der jüngeren Geschichte.
In „good old Europe“ ist so einiges in Bewegung. Ramon Schack kann den aktuellen Entwicklungen allerdings wenig Gutes abgewinnen und zeichnet ein düsteres Bild von dem, was da noch kommen mag. Doch die Hoffnung auf ein wiedererstarkendes, selbstbewusstes Europa stirbt zuletzt!
Das nicht enden wollende Brexit-Melodram nahm gestern abermals eine „unerwartete Wendung“, nachdem EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte, dass der Vorschlag der britischen Premierministerin Theresa May zu einer zukünftigen Wirtschaftspartnerschaft mit der Europäischen Union in der Zeit nach dem Brexit „nicht funktionieren wird“.
Die Vereinigten Staaten, England und Frankreich pfeifen darauf, Beweise für ihre aus der Luft gegriffenen Behauptungen gegen die syrische Regierung zu bekommen.
Für die britische Premierministerin May sind die schlimmsten Tage ihrer bisherigen Amtszeit angebrochen, einer Amtszeit, die ohnehin schon von zahlreichen Tiefen und Niederlagen geprägt ist. Es geht weder vor – noch zurück. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Als hätte es noch eines Beweises bedurft für die kriegsgeilen NATO-Regierungen, mit denen wir es seit dem verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien seit 1999 zu tun haben! Die britische Premierministerin hat den Prototypen westlicher Verlogenheit in der Suche nach Kriegsgründen in diesen Tagen und Wochen geliefert.
Ob die in wenigen Tagen anstehende Präsidentschaftswahl in Russland mit den Geschehnissen und den politischen Reaktionen Großbritanniens bezüglich der Vergiftung des Doppel-Spions zu tun hat? Nachdem May bereits damit drohte, keine Regierungsvertreter zur Fußball-WM im Sommer zu schicken, hat London Moskau nun ein Ultimatum gesetzt.
Während die teilweise mit Spannung erwarteten Events am Donnerstag nichts Neues zu Tage brachten, spitzt sich der offene Konflikt um Katar zu. Neben der Isolation des Emirats wurden weitere Wirtschaftssanktionen beschlossen. Die Spur nach den Gründen führt zum Öl.
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