V-förmige Gegenbewegung in den letzten zwei Wochen, aber Warnungen aller Orten und hohe Nervosität / US-Zinssituation – Die ersten verlieren die Nerven, Sollbruchstellen zeigen sich / China: Hauspreise auf tiefsten Stand seit 2015; Umsätze brechen weg - JPMorgan sieht weitere Beschleunigung der Abwärtsbewegung / Jackson Hole: Droht wirklich eine Enttäuschung? / WSJ-Bericht als weiterer Sprengsatz in der Nord Stream Aufführung; die Profiteure liegen auf der Hand – der Hergang bleibt weiter ungeklärt; Ehemaliger Präsident des BND spricht von Staatsterrorismus; Medien machen alle, die auf die Entwicklungen hinweisen, verächtlich; Politiker in demütiger Haltung: mehr Selbstversklavung geht nicht - und jetzt?
Der kurzfristige Höhenflug an den Börsen wurde gestern im Späthandel direkt wieder kassiert, wofür insbesondere die US-Börsen verantwortlich zeichneten. Nicht nur der Blick auf die chinesischen Preisdaten zeigt auf, welche Vorteile die Nicht-Teilnahme an den westlichen Sanktionen mit sich bringt. Nach der Explosion der Gaspreise im vergangenen Jahr sieht der BDEW Anzeichen für eine Beruhigung des Marktes. Die Explosion der Northstream-Pipelines treibt allerdings nicht nur Folker Hellmeyer weiter um. Schließlich folgen hieraus elementare Frage!
Der legendäre Investigativ-Journalist Seymour Hersh will Belege dafür gefunden haben, dass die CIA unter Beistand von Norwegen die Nord-Stream-Pipelines sabotiert hat. Während Arbeitgeber-Präsident Dulger Europa vor einem Subventionswettlauf mit den USA warnte, forderte Scholz von der EU-Kommission eine Analyse über Auswirkungen der US-Subventionen - die Realität zeigt, dass die Investitionsabsichten deutscher Unternehmen in den USA deutlich höher als hier ausfallen. Anders gesagt: Es ist kurz vor zwölf. Am Finanzmarkt ergibt sich derweil weiterhin weitgehend ein stabiles Bild.
Viele politische und wirtschaftliche Maßnahmen der letzten Zeit schaden offenkundig stark unserem Mittelstand. Maßgeblich an diesem Niedergang beteiligt ist die Politik unserer Außenministerin und unseres Wirtschaftsministers. Welche Auswirkungen hat diese Politik, was könnten ihre Motive sein und wer profitiert davon? Diesen Fragen geht Gastautor Christian Kreiß auf den Grund.
Wem nutzen die Nord-Stream-Sprengungen und wem schaden sie? Dieser Frage geht Dr. Christian Kreiß in seinem Gastbeitrag nach. Nicht zuletzt führt dies zu der Überlegung, dass die aktuelle Situation dazu beiträgt, das Einfallstor zu den sogenannten „hidden champions“, also meist mittelständischen Weltmarktführern in Nischenbereichen, zu öffnen.
Vorgaben denkbar negativ: Asien tiefrot; USA schwach; Öl- und Goldpreis gibt nach – Dax und Euro weiter unter Druck / US-Staatsanleihen bei 4 %; Bundesanleihen 2,3 % Zinsen / Den
Optimismus in dystopischen Zeiten zu bewahren, ist eine Kunst / Militärischer Sabotagekrimi um Northstream 1 und 2 – Wer zeichnet sich verantwortlich? / Salami-Aktiencrash schreitet voran – Großer Anleihecrash deutet sich an! – Alternativen nicht in Sicht / Ansätze für ein antizyklisches Investment
Während die Ergebnisse der Offenmarktausschusssitzung an den Finanzmärkten erwartet werden, stellte sich der IWF der Realität und kappte gestern die BIP-Prognosen weiter - mit der Ausnahme einer Aufwärtsrevision für Russland. Deutschland ist der größte Verlierer im internationalen Kontext. Europa organisiert derweil Gas-Notfallpläne, obwohl das Gasnetz vorhanden ist, um den Notfall abzuwenden…
Die USA sind jetzt globaler Champion bei dem Verkauf von LNG und zahlen selbst nur zehn Prozent unseres Preises. Was heißt das für uns, den energieintensivsten westlichen Industriestandort Deutschland? Sind wir noch konkurrenzfähig oder sägen wir den staatlichen und privaten Einkommensast, der für uns unentbehrlich ist, gerade aus prinzipiellen Erwägungen pro USA ab?
Es ist eine bemerkenswerte Zeit, die wir durchleben. Ständig müssen Probleme gelöst werden, meist von den Leuten, die sie verursacht haben. Man müsste die Politiker dafür bezahlen, dass sie nichts machen. Selbst dann geben sie richtig Gas und verursachen damit noch größere Kosten und auch die nächsten Probleme. Zumindest sorgte das weiter sommerliche Wochenende dafür, dass die Zapfhähne Überstunden machten. Oder heißen die jetzt Zapfhähnchinnen?
Es gibt einige ermutigende Entwicklungen hinsichtlich des Sanktionsregimes des Westens. Rosneft und Gazprom können wegen einer Anpassung der EU-Sanktionen gegen Russland wieder Öl an Drittländer liefern. Doch politisch steht Europa mangels eigener außenpolitischer Agenda weiter im Abseits. So will fast jedes sechste Industrie-Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage die Produktion wegen der Energiepreise verringern.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarkt UK stabil / Betriebswirtschaft: Goldman Sachs, Johnson & Johnson, Lockheed Martin, Netflix, Novartis - fundamental und technisch: Gute Prognosen, zum Teil enge Bandbreiten / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts und abwartend, Gold und Silber kämpfen mit Supports, Ölsorten weiter teuer aber überkauft, Bitcoin und Ethereum könnten Tagesgewinner werden, FTSE 100 und SMI weiterhin mit relativer Outperformance
An den Finanzmärkten bleibt die Nervosität ausgeprägt. Es gibt zwei Themen, die primär belasten. In Asien wird das Thema Corona für verstärkte Risikoaversion herangezogen. In den europäischen Märkten dient die Unsicherheit über die weitere Gasversorgung im Kontext der Ukraine-Krise als Katalysator für Zurückhaltung bei Risikoaktiva.
Gestern fiel der klassische Reflex, in schwachen Aktienmärkten USD-Liquidität zu suchen, aus und der USD zeigte zwischenzeitlich markante Schwäche. Angesichts der Zinserhöhungen einiger Zentralbanken kommt die EZB immer stärker unter Druck. Gazprom sieht derweil keine Lösung für die Lieferstörungen via Nord Stream 1. Was könnte man da nur tun?
Biden verkündet Sanktionen, Trump feiert die Raffinesse Putins / Märkte mit leicht positiver Tendenz / Blick auf Sanktionen: Nord Stream 2 auf Eis gelegt - Preisexplosion als logische Konsequenz; US-LNG-Tanker schon auf dem Weg – an anderer Stelle fallen diese aus! Konsequenzen für Russland: Hohe Zusatzeinkommen bei Verkauf an China – Milliardendeal bereits eingetütet! Geringe Staatsverschuldung Russlands nach Abverkauf der US-Staatsanleihen und Substitution durch Gold - Finanzsanktionen greifen ins Nichts! / Westen gibt sich der Lächerlichkeit preis
Nach gestrigen Kursabgaben heute kurzfristige Erholung vor der Notenbanksitzung / Microsoft übertrifft Konsenserwartungen und verliert nachbörslich fünf Prozent / Analystenkonsens: Notenbank kann nach Panikeinpreisung nur positiv überraschen – Füße stillhalten! / Ein Blick auf die Interessenlage in der Ukraine – Bei russischem Einmarsch wäre Europa „gezwungen“ Energieversorgung umzustellen – Cui bono?
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock hat sich dafür ausgesprochen, erst einmal keine Betriebserlaubnis für die vor Kurzem errichtete Pipeline Nord Stream 2 zu erteilen. Angeblich geht es um einen drohenden Verstoß gegen EU-Recht. Im politischen Berlin zeigte man sich überrascht.
Nach einem langen politischen Hickhack und zahlreichen Störversuchen aus den Vereinigten Staaten hatten Deutschland und die Russische Föderation gestern gemeinsam etwas zu feiern, was auf dem historischen Ereignis fußte, die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zumindest einmal partiell in Betrieb gehen zu lassen…
Im Zuge eines weiter steigenden Gasspreises sind in Großbritannien die nächsten zwei Energie-Kleinanbieter aufgrund fehlender Absicherung gegen steigende Energiepreise in die Pleite geschlittert. Während als Schuldiger wieder der böse Russe herhalten muss, hält Gazprom die Verträge bei genauerem Hinsehen jedoch ein. Derweil drosselt BP die Versorgung und erste Tankstellen müssen wegen einem Mangel an LkW-Fahrern zeitweilig schließen.
Trotzdem für 2021 weitere Preissteigerungen erwartet werden, hat die EZB laut Direktorin Schnabel mittelfristig bereits die Gefahr einer zu geringen Inflation im Blick. Hinsichtlich der Verschärfung der US-Sanktionen gegen Russland stellt sich die Frage nach der rechtlichen Basis. Die Rechtmäßigkeit von Vorstößen in Sachen Coronapolitik, welche eine Diskriminierung von getesteten Personen beinhalten, ist mehr als fragwürdig.
Während sich die Finanzmärkte weiter erholen, wird es in den USA wieder einmal eng mit der Staatsfinanzierung. Deutschland und die USA haben den Konflikt über Nord Stream II für beide Seiten gesichtswahrend beigelegt, wobei diesbezügliche Einlassung seitens der Grünen nicht nur Folker Hellmeyer nachdenklich stimmen. Derweil steht aufgrund des Disputs über die Justizreform faktisch der gesamte EU-Beitrittsvertrag Polens zur Disposition.
Während Angela Merkel einerseits bei ihrem Treffen mit Joe Biden die „Washingtoner Erklärung“ unterzeichnete, um die gemeinsamen Werte Deutschlands und der USA zu unterstreichen, drohte sie in Richtung Kreml mit Maßnahmen, falls Russland seine Gaslieferung an die Ukraine stoppen sollte. Jerome Powell sprach derweil im US-Senat davon, kalt vom Inflationsschub erwischt worden zu sein…
Überwiegend positive Konjunkturdaten, eine Verbesserung der Corona-Datenlage und geopolitische Entspannung unterstützen das weiter gute Stimmungsbild der Marktteilnehmer. Während US-Präsident Biden sich hinsichtlich der Nord Stream 2 Pipeline in Diplomatie übt, bekräftigen die Zentralbanken ihren Kurs mit klaren Worten.
Die US-Regierung hat offiziell verkündet, von Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft der umstrittenen Ostsee-Pipeline „Nord Stream 2“ sowie deren deutschen Geschäftsführer abzulassen. Kommt es nun auch zu einer Entspannung zwischen Washington und Moskau?
Es war schon ein schaurig-schönes Spektakel. Frei nach dem Motto “Die Grünen und die Bild-Zeitung Hand in Hand, gegen Nord Stream in diesem Land!" gab die Springer-Publikation führenden Politikern der Grünen, einer Partei deren Vertreter sich einst davor gehütet hätten, eben mit diesem Medium zu kooperieren, reichlich Raum um ihre Abscheu, gegen den Beschluss des Landesparlamentes in Mecklenburg-Vorpommern, auszudrücken…
Obwohl die Washingtoner Regierung bislang politisch an die Schmerzgrenze gegangen ist, um gar europäische Nationen wie Polen, die Ukraine oder die baltischen Staaten gegen eine Fertigstellung von Nord Stream 2 in Stellung zu bringen, erweckt es momentan nicht den Eindruck, als ob Russland und Deutschland dazu gewillt wären, von einer Fertigstellung des Pipeline-Baus abzulassen. Mike Pompeo lässt derweil verlautbaren, alles zu tun, um das Projekt zu verhindern.
Während die US-Regierung für die Unterstützung des Baus von Nord Stream 2 heftige Sanktionen für deutsche Unternehmen - darunter selbst den Hafen Sassnitz auf Rügen - androht, ist es für Washington offenbar in Ordnung, dass sich die US-Öl-Importe aus Russland derweil auf Rekordhöhe bewegen…
Während heute überall zu lesen ist, dass weitere Labore den Befund, wonach der russische Oppositionspolitiker Nawalny mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet wurde, bestätigen, mischt sich Polen in die deutsche Innenpolitik ein, um die Beendigung des Baus von Nordstream 2 zu fordern. Finanzminister Scholz zeigt sich hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation der EU - auch in Bezug auf den Brexit – gelassen.
"Bei einer Geheimoperation gelangte der BND Mitte der 90er Jahre durch einen Überläufer aus Russland an „Nowitschok“. Ein Agent des Dienstes beschaffte eine Probe des Stoffs, auch die Bundeswehr war in den Vorgang eingeschaltet. "Nowitschok" gilt als eine der tödlichsten je entwickelten C-Waffen und wurde im März gegen den russischen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter eingesetzt."
Asymmetrie ist ein gutes Stichwort für den heutigen Forex-Report. Sie zeigt sich nach den Ausführungen von Folker Hellmeyer nicht nur bei der vergleichenden Betrachtung der US-Daten mit denjenigen aus China, sondern vor allem hinsichtlich der Bewertung und Verurteilung von Handlungen aus verschiedenen Interessensphären…Der Wind dreht sich schnell, so dass die Tagesschau heute bereits fragt, ob Nord Stream 2 vor dem Aus stünde…
DAX startet schwach, Vorgaben durchwachsen / USD legt gegen EUR deutlich zu – Gold gibt ab, doch Unsicherheit bleibt der Haupttreiber, sodass weitere ATHs nicht auszuschließen sind / North Stream 2: US-Sanktionen blockieren, EU-Diplomatie Fehlanzeige / Strukturelle Probleme bei Auto-Zulieferern / abnehmende Kreditvergabe / Insolvenz-Pflichtmeldung erst 2021? / Belastungen durch Hegemonialstreit weiter groß, aktuell an den Märkten aber (noch) nicht weiter zu spüren
Der Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act (Caatsa), ein amerikanisches Bundesgesetz, welches bereits im Jahre 2017 durch US-Präsident Trump unterzeichnet wurde, nahm bisher Nordstream 2 von den dort festgehaltenen US-Sanktionen gegen Iran, Nordkorea und Russland aus. Dies soll laut Außenminister Pompeo jedoch nicht mehr lange so bleiben. Auch in der Türkei verlegte Pipelines geraten ins Sanktionsvisier des Weißen Hauses.
Jetzt beginnt wieder die schönste Zeit des Jahres, der Sommerurlaub, in dem auch mal abgeschaltet wird und die Seele baumelt. Aber wie wird der Sommer an den Aktienmärkten? Scheinbar kommen einige Donnerwetter auf die Anleger zu.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1264 (06:19 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1184 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.45. In der Folge notiert EUR-JPY bei 121.03. EUR-CHF oszilliert bei 1,0654.
Die...
Während Frankreichs Präsident von einer hirntoten NATO spricht, Bundeskanzlerin Merkel von einer Welt, die sich daran gewöhnen müsse, ohne die USA als führende Weltmacht auszukommen und Außenminister Maas laut eigene Bekundungen den Zenit der deutsch-amerikanischen Partnerschaft überschritten sieht, wird deutlich in welchem Zustand sich das ehemals so enge Bündnis befindet.
Im zweiten Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt erklärt Prof. Max Otte, weshalb er für eine „stille Währungsreform“ plädiert, was er von der „Modern Money Theory“ hält, welche Auswirkungen die extreme Geldmengenausweitung seiner Ansicht nach haben wird und wie er die Lage an den Immobilienmärkten einschätzt. Nicht zuletzt wird die weltpolitische Situation hinsichtlich des Machtkampfs zwischen den USA und China beleuchtet. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Die roten Vorzeichen setzen sich an den Börsen auch zum Wochenanfang fort und zeigen eine deutliche Zunahme der Risikoeinschätzung, nicht zuletzt hinsichtlich einer drohenden zweiten Viruswelle. Auch die Diskussionen um mögliche US-Sanktionen in Sachen Nordstream 2 reißen nicht ab, die deutsche Bundesregierung meldete sich hier zuletzt wieder kritisch zu Wort.
Thomas Trepnau beantwortet in seinem Video die in der letzten Woche unter dem CK*Artikel "Amerikas Fracking-Industrie abermals mit dem Rücken zur Wand" gestellten Fragen zum aktuellen Stand hinsichtlich der Planungen von Flüssiggasterminals in Deutschland und zur geplanten Fertigstellung von der Northstream 2 Pipeline. Hierzu hat er zuvor beim zuständigen Bundeswirtschaftsministerium angefragt.
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