DAX: starke Aufwärtsbewegung; Vorgaben durchwachsen / Zinssitzung: 0,75 % offiziell bereits eingepreist, aber die Hoffnung auf geringeren Zinsanstieg besteht weiterhin / Rezession voraus - Rahmenbedingungen zu schwierig für echte Trendwende / Niedrigste Handelsumsätze – Hebel von Derivaten und Co. größer - Die Hausse füttert die Hausse / Bilanzbereinigung der Zentralbanken – jetzige Anleiheverkäufe treiben weiter die Zinsen & Liquidität wird abgezogen – Wer soll das alles aufkaufen? Bank of England ließ Aufschrecken – EZB will im Februar mit Quantitative Tightening beginnen!
Vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Ökonomie und die Volkswirtschaftslehre aus dem Blickwinkel einer „politischen Ökonomie“ betrachtet. Zentralbankverluste, die fiskalpolitische Auswirkungen zur Folge haben, werden unter aller Voraussicht auch politische Auswirkungen nach sich ziehen. Was bedeutet es, wenn die Zinsen, wovon sich aktuell ausgehen lässt, weiter steigen werden? Und welche Mechanismen könnten auf diese Weise in Gang gesetzt werden?
Die Zwickmühle, in der sich Amerikas Notenbanker nun befinden, wird jedermann nur allzu offensichtlich. Kann der Leitzins in den USA überhaupt auf ein Niveau von drei Prozent oder gar mehr klettern, ohne eine massive Schuldenkrise oder einen Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft auszulösen? Hierauf soll heute ein eingehender Blick geworfen werden. Nicht zuletzt sehen Sie zwei Charts, die jeden Investor zum Nachdenken anregen sollten.
„Wer jedoch die historische Aussagekraft des „wahren Geldmengenangebots“ berücksichtigt, wird nicht umhin kommen, als sich ernsthaft über die bevorstehende Entwicklung Gedanken zu machen.“ schreibt Brian Maher mit Blick auf das vom Fed-Chef angesagte Fortschreiten des Quantitative Tightening.