Am vergangenen Wochenende kam es in Doha - der Hauptstadt des Emirates Katar - zu einem Treffen einer Delegationen der Taliban und den USA. Man muss sich hierbei noch einmal ins Gedächtnis rufen, gerade in unserer Zeit, die uns mit Informationen so sehr überhäuft, dass wir dadurch jegliche historische Perspektive aus den Augen verlieren, dass der sogenannte „War on Terror“ vor rund 20 Jahren begann, um die afghanischen Taliban als Machtfaktor auszulöschen.
„Heute vor 20 Jahren lag ich in einem Krankenhaus in London, versorgt von einer cornwellschen Krankenschwester, einer barsch wirkenden Person, als ich im TV - Marke Vorsintflut - die Nachrichten über den Kriegsbeginn in Afghanistan verfolgte“ erinnert sich Ramon Schack. Heute zieht er mit Blick auf die aktuelle politische Situation eine schonungslose Bilanz.
20 Jahre nach dem Attentat von 9/11 gerät die US-Regierung zunehmend unter Druck, Erkenntnisse über eine eventuelle Mittäterschaft saudischer Kreise zu veröffentlichen. Diese Druckkulisse basiert vorwiegend auf den juristischen Forderungen von Angehörigen der Anschläge von Manhattan.
US-Präsident Biden schwört Rache. „Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen“, sagte er bei seiner Rede im Weißen Haus. „Wir werden euch jagen und euch büßen lassen.“ Ramon Schack wirft nicht nur die Frage auf, wen Joe Biden eigentlich genau anspricht, sondern blickt auf die Hintergründe der Auseinandersetzung zwischen dem Islamischen Staat und den Taliban.
Ahmad Massoud, Sohn des „Löwen von Pandschir“ Ahmad Shah Massoud, der nach seiner Warnung an den Westen vor den Plänen Osama bin Ladens von diesem ermordet wurde, setzt den Kampf seines Vaters in Padschir fort. Er wendet sich ebenfalls an den Westen und bittet um Hilfe, wobei mehr als fraglich bleibt, ob dieser Ruf vernommen wird. Das Pandschirtal liegt ca. 100 Kilometer nordöstlich der afghanischen Hauptstadt Kabul…
Im April dieses Jahres gingen die US-Geheimdienste angeblich noch davon aus - so berichtete die New York Times zumindest kürzlich -, dass es mindestens 18 Monate bis zur Eroberung Kabuls durch die Taliban dauern werde. Die in dieser Woche über die Hauptstadt Afghanistans eingebrochene Realität kennen wir. Die Ereignisse bleiben nicht ohne Widerhall auf der weltpolitischen Bühne…
Die Finanzmärkte reagieren verhalten auf die aktuellen Entwicklungen in der Geopolitik und in der Weltökonomie, die Aktienmärkte beruhigten sich nach einem kleinen Schreck schnell. In seiner Rede zur Rechtfertigung des US-Rückzugs aus Afghanistan sagte US-Präsident Biden, dass es nie das Ziel der USA war, einen Staat aufzubauen, sondern es sei solitär der Kampf gegen den Terrorismus gewesen. Das sei seit Jahren sein Standpunkt. Hierzu hat Folker Hellmeyer dann doch noch einige wichtige Anmerkungen zu machen.
Während an den Finanzmärkten ein uneinheitliches Bild herrscht, wobei die Edelmetalle wieder Boden gutmachen konnten, auch wenn sie den Entwicklungen an den Kryptomärkten hinterherhinken, sehen wir auf geopolitischer Ebene eine sehr deutliche Lage. Die Regime-Change Politik des Westens der letzten zwanzig Jahre ist nicht nur kläglich gescheitert, sondern hinterlässt entsprechende Spuren! In der Tat wäre es höchste Zeit für eine Lernkurve!
Die afghanische Hauptstadt Kabul könnte in 30 bis 90 Tagen an die Taliban fallen, berichtete die "Washington Post" am gestrigen Dienstag und berief sich dabei auf nicht genannte Quellen in den US-Geheimdiensten. Ramon Schack berichtet über die Hintergründe und zieht eine bittere Bilanz.
Die Taliban überrollen Afghanistan. Fast täglich fällt eine Provinzhauptstadt in die Hände der radikal-sunnitischen Gotteskrieger. Die strategische Niederlage des Westens im rauen Bergland des Hindukusch lässt Beobachter nahezu sprachlos zurück, ebenso wie das Schicksal dieses Landes, welches sich seit 1979 in einem Dauerkrieg befindet.
Sicherlich, niemand behauptet heute mehr, dass „unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird“. Dennoch wird bei dem Thema Afghanistan gelogen, dass sich die Balken biegen. Blinken verdreht die Wirklichkeit, wie sie gerade dem Kalkül Washingtons entspricht, nämlich aus einer Niederlage einen strategischen Rückzug herbei zu phantasieren.
Das Attentat in der Wiener Innenstadt in der letzten Nacht wird als islamistischer Terror eingestuft und reiht sich damit in die jüngste Anschlagsserie in Europa ein. Ramon Schack beleuchtet in seinem aktuellen Artikel die meist wenig beachteten politischen Hintergründe derartiger Gewaltakte.
Nachdem es seitens der zivilen Luftfahrtbehörde zunächst hieß, dass dieser keine derartigen Informationen vorlägen, bestätigen die USA inzwischen den Absturz eines Learjets der US-Luftwaffe in Afghanistan. Die Taliban behaupten, das Flugzeug abgeschossen zu haben – weshalb zeigt sich Washington so zurückhaltend?
Es klingt wie eine Verzweiflungstat, wie ein Eingeständnis, welches nicht zu Ende gedacht wurde: Nachdem ein saudisch-arabischer Soldat, der sich zur Ausbildung auf dem Stützpunkt Pensacola in Florida aufhielt, am vergangenem Freitag dort drei Menschen tötete, setzt die US-Marine dort das Flugtraining für ca. 300 saudische Soldaten aus…
Die Terroranschläge am 11.9.2001 haben unser aller Leben verändert, denn seitdem gibt es den „Kampf gegen den Terror“, der nicht nur zu unzähligen Todesopfern von Unschuldigen im Nahen Osten, sondern auch zu Freiheitseinschränkungen weltweit geführt hat. Doch die Grundlage für all diese Maßnahmen gerät nun ins Wanken: Eine neue Studie belegt, dass die offizielle Theorie, das dritte - häufig gar nicht erwähnte - Gebäude WTC7 sei aufgrund eines Feuers eingestürzt, falsch ist – eine Sprengung liegt deutlich näher… Hiermit beschäftigt sich der folgende Gastbeitrag von Dr. Daniele Ganser.
Donald Trump ist sich darüber bewusst, dass er seit seinem Amtsantritt eine Außen- und Verteidigungspolitik betreibt, die im diametralen Gegensatz zu seinen Versprechen im Wahlkampf steht. Trump ist sich auch darüber im Klaren, dass das seinen Wählern - bei aller Desinformation und Ignoranz, der sich die Amerikaner durch ihre Medien ausgesetzt sehen - nicht verborgen geblieben ist. Der Druck steigt…
Der Westen hat in Syrien zweifelsohne eine schwere Niederlage erlitten. Das Ziel, das Assad-Regime zu stürzen, um damit das Ende der national-säkularen Herrschaft der Baath-Partei einzuleiten, des letzten säkularen Regimes in der arabischen Welt, wurde nicht erreicht. Assad sitzt fest im Sattel, doch aus den aktuellen Verhandlungen sieht er sich ausgeschlossen.
Während sich Mike Pompeo noch halbwegs diplomatisch ausdrückte, indem er sagte, dass man Frieden und Stabilität im Nahen Osten nicht erreichen könne, "ohne dem Iran entgegenzutreten", schlug der israelische Staatschef ganz andere, höchst provozierende Töne an. Wie stabil die angedachten Allianzen jedoch sind und wie weit sie letztlich tragen, bleibt weiter fraglich…
Aus Anlass des 40. Jubiläums der Errichtung der „Islamische Republik Iran“ schaut Cashkurs-Autor Ramon Schack nicht nur auf die historische Entwicklung des Staates und seiner Regierung, sondern ordnet die momentane politische Situation in das aktuelle Weltgeschehen ein.
Doha, die Hauptstadt Katars, ist dieser Tage Schauplatz eines denkwürdigen Treffens. Dort begegnen sich alte Bekannte, nämlich die USA und die afghanischen Taliban. Die New York Times berichtete schon im vergangenen Juli, dass es in Doha zu geheimen Treffen zwischen hochrangigen US-Diplomaten und Vertretern der afghanischen Taliban kam…
„Qualitätsjournalisten“ der ARD-aktuell demonstrieren umfassenden Mangel an Rechts- und Verantwortungsbewusstsein. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Angesichts der jüngsten Drohungen seitens des US-Präsidenten gegenüber der Türkei mahnt Ramon Schack mit Blick auf den Untergang verschiedener gesellschaftlicher und politischer Systeme einmal mehr, die historische Perspektive der Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Nach einem kurzen historischen Rückblick kommt Ramon Schack zu dem Schluss, dass die Teilnahme der Taliban an der Afghanistan-Konferenz am letzten Freitag zumindest als Punktsieg für Moskau, das damit seine Rolle als internationaler Vermittler erhöht habe, zu werten ist.
Die New York Times berichtete, dass es in Doha, der Hauptstadt Katars, vor einer Woche zu einem geheimen Treffen zwischen hochrangigen US-Diplomaten und Vertretern der afghanischen Taliban kam. Die Wahl dieses Ortes dürfte kein Zufall sein, denn dort sind die Taliban, als Ausdruck der schillernden Beziehungen, welche Katar weltweit pflegt, mit einem sogenannten Verbindungsbüro vertreten. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Um einer Destabilisierung Westchinas durch islamische Terrorgruppen zuvor zu kommen und sicherlich auch, um dem amerikanischen Rivalen einen Warnschuss zu verpassen, scheint die Entsendung von militärischen Spezialtrupps, wie den „Sibirischen Tigern“ seitens der chinesischen Regierung bevorzustehen. Diese Maßnahme würde vor Ort einer Zeitenwende gleich kommen…
Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit der aktuellen Berichterstattung über Syrien kommt Thomas Trepnau zu einem klaren Ergebnis: Das Problem unserer Medien und ihrer Mitarbeiter, der sogenannten Journalisten ist, dass sie mit unseren Politikern, die Gesetze brechen und das Grundgesetz zu Lasten derjenigen beugen, die diesen Staat am Laufen halten, mit im selben Boot sitzen und tatkräftig bei deren Schandtaten mitgeholfen haben.
Wenn Pakistan nicht bis Juni seine politische Strategie ändert, wollen die USA das Land auf die Liste Terror finanzierender Staaten setzen. Im Angesicht der Hinwendung Pakistans Richtung China ist dieser Schritt zwar nicht unerwartet, doch zeigt er einmal mehr auf, dass die Eindämmungsstrategie der Amerikaner immer weniger greift. Willkommen in der multipolaren Welt!
Alle Welt schreibt sich heute die Finger wund über das, was Donald Trump in der letzten Nacht unserer Zeit gesagt hat. Ramon Schack hingegen wirft einen Blick darauf, was eben gerade nicht ausgesprochen wurde. Denn kurz vor der heiß erwarteten Rede wurde seitens der USA eine Info-Sperre verhängt.
Die FAZ berichtet heute in einem Artikel darüber, dass der BND in Zukunft sein Augenmerk verstärkt auf den Balkan richten möchte. Denn viele Kämpfer dschihadistischer Gruppen stammen inzwischen aus Bosnien. Die Rolle des Westens bei der Verbreitung des radikalen Islam findet hierbei jedoch mit keinem Wort Erwähnung…
Wahrscheinlich kann sich ein jeder von uns noch genauestens an den Augenblick vor 16 Jahren erinnern, als das World Trade Center in New York zu Staub und Asche zerfiel. Ramon Schack lässt uns an seinem persönlichen Erleben teilhaben und weist auf, wohin uns der folgende „War on Terror“ bisher geführt hat – und warnt vor dem, was noch kommen mag…
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