Während die Credit Suisse Group inzwischen unter staatlichem Druck unter ein noch größeres Dach geschlüpft ist, empfiehlt es sich, die um CoCo-Bonds entstandenen Kontroversen an den Finanzmärkten aufmerksam im Auge zu behalten. Überdies sollten aus gutem Grund auch die Aktien von Regionalbanken in den USA im Blick behalten werden.
Also jetzt mal Schluss mit der Weinerlichkeit! Eine Bank geht nicht bankrott! Sie zahlt dann bloß kein Geld mehr aus. Das wäre der Credit Suisse wohl in Kürze schon passiert. Deshalb wurde sie mit der UBS verheiratet. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Paar mit so vielen Altersflecken und Löchern in der Tasche. Alles Gute! Geht es schief, bleibt noch die Verstaatlichung. Aber was bedeutet das für das Vertrauen in den Finanzplatz Schweiz? Wechselt das Plus auf der Schweizer Flagge in ein Minus?
In der Schweiz wurde die angeschlagene Credit Suisse aus dem Spiel genommen. Trotz der umgehenden und massiven Maßnahmen konnte die Verunsicherung bisher jedoch nicht ausgeräumt werden. Die hohe Volatilität setzt sich zunächst fort. Der niedersächsische Ministerpräsident Weil warnt vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und fordert niedrige Strompreise für die Industrie, womit er sich der Sichtweise von Folker Hellmeyer (endlich) anschließt.
Nach dem Zusammenbruch dreier US-Banken hat sich die Diskussion in gewohnter Manier über den Atlantik nach Europa verlagert. Während es derzeit in den Schweizer Alpen qualmt, überlegen sich manche, warum sie mal wieder von absehbaren Problemen überrascht wurden.
Das Thema Bankenkrise war gestern mit voller Wucht zurück an den Finanzmärkten. Fakt ist, dass es an den Finanzmärkten hinsichtlich des Finanzsektors zu einem Vertrauensverlust gekommen ist. In Europa ist dafür die Credit Suisse Group verantwortlich, in den USA ist es die Herabstufung der langfristigen Bonität der Regionalbank First Republic Bank von A- auf BB+ in den Ramschbereich durch S&P. Heute steht die Zinsentscheidung der EZB im Fokus.
Droht die Insolvenz? Nach Monaten im Kreuzfeuer: Arabischer Großaktionär will aussteigen – die zweitgrößte Bank der Schweiz Credit Suisse verliert zweistellig; enge Verzahnung mit europäischen Banken: Commerzbank und Deutsche Bank verlieren deutlich / Banken-Stressindikator: Peak bei Zinsspreads wie zuletzt 2008! Das Vertrauen der Banken untereinander liegt am Boden – Kreditklemme droht / Das sind „leveraged buyout loans“ – Erinnerungen an die Subprime-Kredite / Bankensystem könnte innerhalb von Tagen einfrieren!
Nachdem die bisher eher unbekannte SVB Financial Group über Nacht in die Schlagzeilen geraten ist, herrscht bei amerikanischen Bankaktien Ausverkaufsstimmung. Mit der Schweizerische Großbank Credit Suisse rückt heute zudem ein weit größerer Player wieder in den Fokus. Auch da ihr wohl Ärger mit der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC droht, rutscht der Kurs auf ein neues Rekordtief. Steht nun die Insolvenz ins Haus?
Die Probleme um die Credit Suisse Group haben sich in den letzten Wochen auf eine enorme Weise verschärft. So gab die zweitgrößte Bankengruppe in der Schweiz kürzlich bekannt, seit Mitte Oktober unter einem historischen Kapitalabzug zu leiden. Kritiker der Bank bezeichnen es als das, was es letztendlich ist, nämlich als einen anhaltenden Run auf die Bank unter den Anlegern…
DAX: Erholungsmodus beendet – Vorgaben USA und Asien negativ; Nasdaq 3 % im Minus / Öl relativ stabil auf hohem Niveau; Gold und Dollar unbewegt / Zinssituation Anleihemärkte in Blick! / Bitcoin schwach und volatil / Greensill, Zweifelhafte Finanzierungen, Geldwäscheverdacht: Credit Suisse massiv unter Druck / Strukturelle Themen belasten - Angebotsschock schwer zu begegnen / Bärenmarktmodus läuft – die Frage ist, wie lange / Kommerzielle Krisen-Projektionen
Der Widerstand unter den Banken Europas gegen die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank nimmt erwartungsgemäß immer mehr zu. Inzwischen warnen hochrangige Bankenvertreter in Europa vor den ernsthaften Folgen, welche die Zinspolitik der EZB nicht nur auf deren Vermögenspreise, sondern auch auf die breite Wirtschaft des Kontinents ausüben wird. Einer wird besonders deutlich...
Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass die Erhebung von Sonderzolltarifen in den Vereinigten Staaten zu einer zunehmenden Inflation führen wird. Andere Beobachter sprechen von nichts anderem als einer Sondersteuer, denen Importeure in den USA zum Opfer fallen, um diese Sondersteuer weitgehend an die eigenen Kunden weiter zu reichen…
Darf ich Ihnen eingangs mal eine Frage stellen, werte Leser? Können Sie es auch schon nicht mehr hören, dass Europas Banken im Schlamassel stecken und alles mit sich in den Abgrund reißen könnten? Mir hängen diese Meldungen wahrlich zum Hals heraus.
Es zeichnet sich langsam aber sicher ab, dass die „alternativlose“ Politik der Brüsseler EU und der deutschen Bundesregierung...
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