An den US-Kreditmärkten steigen die Säumnisquoten rasant – besonders bei Studentendarlehen und Autokrediten. Die plötzliche Einstellung der Neukreditvergabe durch einen großen Subprime-Autokreditgeber könnte ein frühes Warnsignal für tieferliegende Marktprobleme sein, während offensichtlich widersprüchliche Arbeitsmarktdaten das Vertrauen der Anleger zusätzlich belasten.
An den US-Kreditmärkten ziehen dunkle Wolken auf. Rückläufige Liquidität, wachsender Refinanzierungsdruck und restriktive Banken lassen erste Risse erkennen – in den Bilanzen, an den Bondmärkten und im Konsum. Was unter der Oberfläche brodelt, könnte weitreichende Folgen haben.
Die Gnadenfrist ist vorbei: Millionen amerikanische Studentenkreditnehmer stehen vor staatlichen Pfändungen. Die US-Regierung zieht einen Schlussstrich unter das Moratorium – und stellt unmissverständlich klar: Für gescheiterte Bildungsversprechen sollen nicht länger die Steuerzahler geradestehen. Gerecht oder nicht? Und: Investieren Sie in Wissen, das wirklich Türen öffnet?
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanz- und Kreditmärkte. In vielerlei Kreditsegmenten mehren sich mittlerweile die Warnsignale, die auf eine Verschlechterung der ökonomischen Situation in den Vereinigten Staaten hindeuten. Welche Sektoren hiervon ganz besonders betroffen sind, soll ein wenig eingehender analysiert werden.
Die Kreditausfallrückstellungen unter Amerikas Banken legen deutlich zu. Allen voran warnte unlängst JPMorganChase davor, dass sich die Lage an den heimischen Kredit- und Darlehensmärkten über die nächsten Wochen und Monate weiter verschlimmern wird. Reagiert wurde seitens JPMorganChase auf diese Entwicklung, indem die Darlehensvergabe – mit Ausnahme von staatlich garantierten PPP-Krediten – auf absehbare Zeit eingestellt worden ist.
Dass die Rückzahlung von Studentenkredite in den USA angesichts des immer größeren Wettbewerbs am Arbeitsmarkt seit Jahren zunehmend schwieriger wird, ist bekannt. Die damit einhergehende, immer größere Angst vor dem sozialen Abstieg zeigt sich aber gerade gesellschaftlich wenig förderlich, da die Ellenbogenmentalität zwangsweise zunimmt. Inzwischen wird im Vorwahlkampf für das Präsidentenamt bereits über eine komplette Schuldenstreichung diskutiert…
Die Verschuldung in den Vereinigten Staaten, sowohl bei den Privaten, als auch im Staatshaushalt steigt unaufhörlich und neue Negativrekorde werden erreicht. Doch nicht nur das: Auf der anderen Seite stagniert der Schuldenabbau und die Zinslast für momentan ausstehende Staatsschulden beträgt jetzt schon bereits mehr als eine Milliarde US-Dollar am Tag (!). Keine rosigen Aussichten...
Neue Zahlen gibt es von der Verschuldungsfront in den Vereinigten Staaten. Es verwundert kaum, dass die private Verschuldung in den USA im abgelaufenen Quartal ein neues Rekord- und Allzeithoch erreicht …
Amerikas Privatverschuldung klettert weiter und hat zum Ende des dritten Quartals abermals ein neues Rekordhoch markiert. Langsam aber sicher scheint sich bei der Federal Reserve Bank of New York ernsthafte Besorgnis über diese Entwicklung breit zu machen. Denn die Säumnisquoten sind in allen wichtigen Darlehensbereichen am Klettern. Eine Momentaufnahme.
In den Vereinigten Staaten sind die Zahlungsausfälle im Verbraucher- als auch Firmensektor erneut deutlich am steigen. Für diese Entwicklung gibt es eine Reihe von guten Gründen. Seit November 2015 scheint eine Trendumkehr vollzogen, die für viele Verbraucher und Firmen in den USA sehr schmerzhaft zu werden droht.
Das im Jahr 2008 ausgebildete Privatverschuldungsrekordhoch ist Geschichte! Heimlich, still und leise ist die Verschuldung im privaten Wirtschaftssektor der Vereinigten Staaten zum Ende des ersten Quartals auf ein neues Allzeithoch geklettert. Im heutigen Bericht möchte ich Ihnen einige Hintergründe zu dieser Entwicklung liefern.