Die Zeiten haben sich verändert. Dies gilt insbesondere aus dem Blickwinkel von vielen Verlagshäusern und Printmedienanbietern rund um den Globus. Massiv sinkende Auflagen, deutlich rückläufige Werbe- und Anzeigeneinnahmen sowie die durch soziale Medien und das Internet forcierte Konkurrenz um die Gunst der Leser fordern von vielen Verlagshäusern ihren Tribut, der in diesen Tagen bis hin zur Einstellung ganzer Blätter zu gehen scheint.
Der iranische Kommunikationsminister Muhamed-Dschawad Asari-Dschahromi ragt aus der Riege der politischen Führungsspitze in der Islamischen Republik deutlich heraus. Mit seinen 37 Jahren ist der Politiker deutlich jünger als seine Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus leistet er sich eine eigene Meinung und wagt, diese auch zu vertreten, selbst wenn diese nicht den Dogmen des Revolutionsführers Chamenei und des Klerus entsprechen. „Manche sind der Meinung, dass man für ideologische Unabhängigkeit den Kontakt zur Außenwelt abbrechen sollte“, sagte er neulich in einem Interview mit einer iranischen Zeitung, wobei jeder Leser unschwer verstehen konnte, wer mit „Manche“ gemeint war.
National-Digitales Wirtschaftsprogramm nennt sich der bereits im Dezember eingebrachte Gesetzentwurf, in dessen Folge der gesamte Internetverkehr Russlands über Knotenpunkte geleitet werden soll, die vorher von der „Kommunikationsbehörde“ genehmigt wurden. Wer in diesem Zusammenhang an die Zensurinstrumente Chinas denkt, ist auf einer heißen Spur. Offiziell dienen die schon lange begonnenen Bestrebungen lediglich der Unabhängigkeit…
Jetzt, liebe Bürger, hat sie es uns aber gegeben, die Kanzlerin. Mit wie üblich zwar nicht klaren, aber vielen Worten ermahnte sie „die Europäer“ nun doch endlich auch mal einen Konzern zu schaffen, der die digitale Welle auf globalem Niveau mitreiten kann.
Das Tor-Projekt – eine private und nicht gewinnorientierte Organisation, auch gemeinhin bekannt als „NSA-standhaltendes“ Tor zum globalen „Dark Web“ – entpuppt sich plötzlich als ein beinahe zu 100% durch die US-Regierung finanziertes Unternehmen, wie aus Dokumenten hervorgeht, die Investigativjournalist und Buchautor Yasha Levine kürzlich erhielt.
Neue Technologien kommen nicht über Nacht. Ebenso wie das Internet nicht plötzlich vom Himmel gefallen ist, kommt auch die Blockchain nicht so überraschend wie viele tun. Es ist allerdings bequemer erst einmal zu warten, wie die anderen darauf reagieren. Rumsitzen und warten haben einige perfektioniert – das Dumme ist nur: der Arzt kommt nicht!
Aktuell stehen die sozialen Medien überall in der Kritik. Wenn man genau hinschaut, erscheint diese Kritik jedoch eher eine politische zu sein. So fand erst nach der Wahl von Präsident Trump der Ausdruck von „Fake News“ den Weg in unseren Sprachgebrauch. Michael Krieger zeigt auf, weshalb er sich nicht in die Reihen der Kritiker einordnen möchte und warum wir nach seiner Ansicht erst am Anfang einer großen, positiven Entwicklung stehen.
Dass Regierungsbehörden mittels Staatstrojaner und Geheimdienste auf ihre Art all unsere Onlinedaten abgreifen können, ist erschreckend, aber hinlänglich bekannt. Nun greifen immer mehr private Hackerorganisationen auf riesige Datenbanken zu. Zeit, den eigenen Umgang mit dem Netz zu überdenken…
Immer mehr alltägliche Dinge werden integriert und bequem via World Wide Web miteinander vernetzt. Das "Internet der Dinge" ist der letzte Schrei, eben auch zu Hause: Toaster, Waschmaschinen und Kühlschränke kommunizieren selbstständig und machen das Leben wunderbar einfach. Doch auch diese schöne neue Welt hat diverse Kehrseiten...
Brexit: Höchstes britisches Gericht verlangt Parlamentsbeteiligung • US-Immobilienblase reloaded • Neue Klage gegen die Deutsche Bank • TPP ist Geschichte • USA: Ende der Netzneutralität? • Heute Abend, 18 Uhr: Fonds-Webinar
Der Bundesgerichtshof hat sich in einem aktuellen Urteil vom 24.11.2016 mit der Frage befasst, ob eine Privatperson ihren W-LAN-Router über die Voreinstellungen hinaus zusätzlich absichern muss, um damit das illegale Herunterladen von Dateien durch andere Nutzer zu verhindern. Durch sein Urteil hat der BGH nun entschieden, dass Sicherheitslücken bei Routern nicht zu Lasten von Nutzern gehen dürfen.