Was an der Börse hoch steigt, kann auch wieder tief fallen. Und umgekehrt. Aber das wissen Sie doch längst! Vor zwei Wochen hat die neue Virusvariante namens Omikron noch zu einem kleinen Kursbeben geführt. Dann hieß es aber, das neue Virus sei zwar viel ansteckender, mache aber weniger krank. Das boosterte den DAX um 800 Punkte nach oben, während die Impfstoffhersteller ihr Kursdebakel erlebten. Moment!
Die Aktienkurse scheinen nur noch eine Richtung zu kennen – aufwärts. Doch so einfach ist es leider nicht, und langfristige Geldanlage ist immer noch etwas anderes als Zocken.
Deutsches Konsumklima schwächer /US-Arbeitsmarkt - Keine wesentlichen Impulse / Value schlägt Growth - Zu früh um die Rotation auszurufen / Wirtschaft und Aktienmarkt - Negative Korrelation zeigt wie speziell das aktuelle Jahr ist / Bleibt es so, dann zahlt Deutschland bald gar keine Zinsen auf seine gesamten Schulden am Kapitalmarkt
Nach den bereits erfolgten extremen Maßnahmen seitens der Fed sind die heutigen Erwartungen an weitere Zinsmaßnahmen nicht sehr groß – und doch richtet sich der aufmerksame Blick der Marktteilnehmer selbstverständlich auf die Minutes der heutigen Offenmarktausschuss-Sitzung. Schließlich impliziert die überbordende Verschuldungssituation die Notwendigkeit niedrigster oder gar negativer Zinsen, wie Folker Hellmeyer festhält.
Die Fed Funds Futures drifteten in der vergangenen Woche erstmals in negatives Terrain ab, womit sich die Federal Reserve nach wie vor in der unschönen Situation befindet, durch diverse Akteure an den Finanzmärkten vor sich hergetrieben zu werden. „Unter Kontrolle“ scheint die Fed im Angesicht der seit September letzten Jahres beobachtbaren Ereignisse an den Repo-Märkten schon lange nichts mehr zu haben…
Die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck erhebt als erste Bank in Deutschland Strafzinsen in Höhe von 0,5 Prozent auf das Guthaben von Tagesgeldkonten. Und das bereits ab dem ersten Cent. Dies ist leider erst der Anfang. In Zukunft werden uns Strafzinsen von minus vier bis minus fünf Prozent blühen, wenn wir weiterhin an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro festhalten.
Dass eine invers verlaufende Zinskurve als Rezessionssignal dient, ist weitläufig bekannt. Neu ist hingegen die Theorie, dass diese alte Regel in Zeiten von Billionen von negativen Zinsen abwerfenden Staatsanleihen nicht mehr zutrifft. Hiergegen spricht nicht nur die vom Chefökonomen der Deutschen Bank benannte Korrelation zwischen US-Bonds und der Entwicklung im Produzierenden Gewerbe.
An Nullzinsen hat man sich gewöhnt. Nun werden Strafzinsen diskutiert. Sollte man deswegen in die Kapitalmärkte investieren? Christoph Leichtweiß setzt die Schwankungen einer defensiven Anlagestrategie in Relation zu Strafzinsen und zeigt auf, dass das Zinsumfeld sicherlich nicht der alleinige Grund für ein Investment sein sollte.
Strafzinsen drohen - Soll man deswegen investieren?
Anhand eines beeindruckenden Rechenbeispiels zeigt Thomas Trepnau auf, welche Auswirkungen eine weitere Zinssenkung, die ja von der EZB zu erwarten ist, auf die Wertentwicklung von Immobilien hat. Im allgemeinen Ertragswertverfahren zur Wertermittlung von Immobilien fließt der zu erwartende Minuszins im Rahmen des Liegenschaftszinses in das Verfahren ein und verändert das Ergebnis dramatisch: der Immobilienwert vervielfacht sich, was landläufig auch als Inflation zu bezeichnen wäre...
Die Warnungen mehren sich – so hat nicht nur der weltgrößte Pensionsfonds in Japan verkündet, es drohten Verluste in beinahe allen Anlageklassen, auch in den USA und Europa zeichnen sich Kürzungen für die Bezugsberechtigten ab. Sie sind damit unter den ersten Opfern der aktuellen Zinspolitik.
Ach, wie herrlich, wenn bald schon der Mieten-Deckel in Berlin die Miete deckelt. Die Politik ist nah dran am Nerv der Mieter. Welcher davon wäre darüber nicht dankbar? Das gilt zumindest so lange wie Dach und Fenster dicht bleiben.
Während der DAX launisch vor sich hin grollt, trifft Draghis Nullzins-Ödnis immer mehr Sparer, wird berichtet. Drohen etwa böse Strafzinsen? Manche Politiker fordern jetzt schon mal prophylaktisch ein solches Strafzins-Verbot. Das ist so etwas wie die Mietpreis-Bremse. Ach, wir sind ja schon wieder im Wahlk(r)ampf. Da treibt die Symbolpolitik besonders große Blüten und Verbalakrobaten laufen zur Bestform auf.
Die Negativzins-Ära treibt ihre Blüten! Nachdem wir erstmal im Jahr 2016 so etwas wie negative Renditen auf Anleihen gesehen haben, ist es nun soweit: Dänische Banken locken Immobilienkäufer mit Finanzierungsangeboten, die auf den ersten Blick schier unmöglich erscheinen. So bietet die Jyske Bank einen negativen Zinssatz von -0,5 % auf Hypothekenverträge mit zehnjähriger Laufzeit. Es scheint, als wäre Ben´s Helikopter-Geld nicht mehr fern…
Bald ist es soweit. Wie von uns prognostiziert werden wir sehr bald auf breiter Front Negativzinsen sehen. Damit erklimmen wir die nächste Stufe des finanziellen Endspiels. Bald werden wir alle Geld für unser Geld zahlen müssen! Die Negativzinsen werden kommen - und zwar für alle! Der Kampf gegen das Bargeld wird weiter zunehmen und eine realitätsverweigernde Politikerkaste wird bis zum bitteren Ende an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro festhalten.
Am Montag feiern wir den „Erdüberlastungstag“. Wer weiß, wer sich das ausgedacht hat, aber man soll die Feste ja feste feiern, solange man das Bier noch kühlen kann. Dann haben wir alles aufgebraucht, was die Erde im ganzen Jahr erneuern kann. Sollte es an der Tür klingeln, könnte es Greta sein, die beim vorsichtigen Blick durch das Schlüsselloch auftaucht. Egal! Hauptsache die Wirtschaft wächst und überholt sich dabei auch noch...
Während der Optimismus an den Aktienmärkten immer noch anhält, verdüstert sich das wirtschaftliche Umfeld zusehends und auch die geopolitischen Rahmenbedingungen bleiben angesichts der wenig förderlichen US-Politik weiter getrübt. Dies zeigt, dass einzig die Notenbanken als Treiber für die Märkte zu werten sind, wobei eine mögliche Berufung von Frau Lagarde diese Bewegung zunächst stützt. Doch der Krug geht nun einmal nur so lange zum Brunnen, bis er bricht…
Kurze Antwort: Nie wieder. Wir sind ja nicht bei „Wünsch Dir was!“, sondern bei „So ist es!“ - in diesen verrückten Zeiten, in denen die Zinswelt auf dem Kopf steht. Schuldner und auch Pleitekandidaten bekommen Geld dafür bzw. werden belohnt, wenn sie noch mehr Schulden machen.
Die unmittelbaren Folgen der seit Dekaden anhaltenden Bildungsmisere zeigen sich immer deutlicher in der Berliner Politik. Die einen wollen mehr Straßenbahnen statt U-Bahnen bauen, weil nur die Straßenbahn den Autoverkehr so richtig behindern kann. Andere wollen Aktiengesellschaften enteignen, weil sie glauben, der Wohnraum nehme zu - oder werde billiger und besser, wenn er jemand anderem gehöre. Faszinierend!
Die Konjunkturpessimisten haben durch den schwachen Einkaufsmanagerindex neues Futter bekommen. Gleichzeitig rentieren zehnjährige Bundesanleihen unter null Prozent. Zu dem bekannten Anlagenotstand kommen nun also noch Konjunkturängste hinzu. In Amerika preist der Markt als nächsten Schritt eine Zinssenkung ein. Ist es nun Zeit, die Defensive im Depot zu stärken?
Was für eine Überraschung aber auch – FED-Chef Jerome Powell paddelt zurück: Die FED kapituliert und bläst Zinserhöhungen für 2019 komplett ab. Statt der geplanten zwei Zinserhöhungen bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent und die amerikanische Notenbank signalisiert in ihrem aktualisierten Ausblick sogar, dass erst für 2020 wieder eine Erhöhung in Anbetracht gezogen wird. Dies betrachten wir als unwahrscheinlich.
Am 18. März feierte die Börse Frankfurt dankenswerterweise zum fünften Mal den Tag der Aktie, um deutschen Anlegern dieses Börsenpapier in Erinnerung zu rufen. Denn nach wie vor wird die Aktie im Gegensatz zu Zinsanlagen im deutschen Vermögensaufbau nur stiefmütterlich behandelt. Dabei liegen ihre Vorteile klar auf der Hand.
Amerika hat seinen Wirtschaftszenit hinter sich. Selbst im chinesischen Wirtschaftsmärchen erscheint immer häufiger die böse Abschwung-Hexe. Knüppel zwischen die weltkonjunkturellen Beine werfen vor allem der egozentrische Handelskrieg oder ein an Monty Pyton erinnernder Brexit-Prozess.
Die momentane Beruhigung an der Handelsfront sorgt auch an den Märkten für Frühlingsgefühle – die Notenbanken tun ihr übriges! Die Marktbewegungen der Woche zeigen damit nochmal ganz deutlich, worauf es den Teilnehmern letztendlich ankommt. Die Pläne des IWF beweisen wiederum, wie wichtig es ist, den Unterschied zwischen Geld- und Sachwerten zu kennen!
Die Zeichen stehen auf Sturm - und man wappnet sich. Nicht nur bei den Autobauern in Deutschland sieht es trostlos aus. Seit dem dritten Monat in Folge geht es mittlerweile abwärts – und zwar um fast 20 Prozent. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe fallen seit Juni 2018 beinahe exponentiell. Zweifellos steht eine Rezession vor der Tür. Die Frage ist nur, wie heftig sie dieses Mal - nach einem von den Notenbanken künstlich erzeugten jahrelangen Boom- wird.
Wirtschaftsdaten durchweg negativ: Gewinnerwartungen S&P500; ISM-Einkaufsmanagerindex; Baltic Dry Index / Konjunktur: Fed - keine Zinserhöhungen mehr in diesem Jahr erwartet / Haushaltsstreit neigt sich dem Ende / Wo liegen die Gründe für die Aufwärtsbewegung? / Fährt Trump Nixons Madman-Theory? / Wirecard: So funktionieren Analysten-Prognosen / BuBa-Studie zu Bargeld / IWF-Vorstoß: Negativzins auf Bargeld!
Da steht man an der Supermarktkasse und eine alte Frau will mal wieder passend zahlen – bar natürlich! So fehlt einem die kostbare Zeit, die man selbstbestimmt vor der Glotze oder im Internet verplempern kann…
Das Board der Federal Reserve besteht aus 7 Mitgliedern und ist sozusagen das finanzpolitische Entscheidungsorgan in den USA. Die Tatsache, dass vier dieser Board-Plätze aktuell vakant und zu besetzen sind, verleiht Präsident Donald Trump auf dem Gebiet der Finanzpolitik erheblichen Einfluss.
Sowohl Aktien als auch Junkbonds würden sehr wahrscheinlich zu den Segmenten von Vermögenswerten gehören, die von einer Fed-Bilanzschrumpfung mit am nachteiligsten beeinträchtigt würden. Der häufig richtig liegende Jeff Gundlach teilt seine Ansichten wie so oft mit interessierten Investoren und Anlegern. Eine Einschätzung.
„Sterben die Heuschrecken aus?“ Das könnte man sich fragen, wenn man sieht wie viele Hedgefonds in den letzten beiden Jahren die Tore geschlossen haben. Was heißt dies aber nun für den Anleger und welche Gefahren birgt dies? Gerade in Hinblick auf die großen US-Rentenfonds kann einem da Angst und Bange werden, denn wenn die Hedgefonds schon nicht mehr die dringend benötigte Renditen für die Rentenfonds erzielen, wer dann?
„War on Cash“ – Bargeld abschaffen, damit man auch breitflächig Negativ-Zinsen durchsetzen kann. Für einige Ökonomen eine gute Idee. Ob die wohl auf der Payroll der Banken stehen? Was Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglieder der Bundesbank, über Bargeld oder dessen Abschaffung denkt, finden Sie in diesem Text.
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Die zunehmende Preisinflation bei gleichzeitig solidem Wachstum oberhalb der Prognose der EZB wird der EZB eine Zinsdebatte bescheren. Als Folge steht das Ende des Negativzinses spätestens im zweiten Halbjahr 2017 auf der Agenda.
Seit dem Präsidentschaftswahlsieg von Donald Trump schießen die Zinsen an den globalen Staatsanleihemärkten nach oben. In den Vereinigten Staaten vollzieht sich diese Entwicklung in einem rasanten Tempo. Lässt sich mit einer nachhaltigen Trendumkehr rechnen? Und wie wird die Fed darauf im Rahmen ihrer Dezembersitzung reagieren?
Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis die Negativzinsen als höhere Kontogebühren durchschlagen. Zumindest da beginnt die Volksseele zu schäumen, während sie sonst im Koma verharrt. Das Thema ist so schön, dass es uns täglich begleiten wird wie Toilettenpapier…
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